DE1409817C - Gerät zum Streuen von körnigem oder pulverförmigem Streugut - Google Patents
Gerät zum Streuen von körnigem oder pulverförmigem StreugutInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Streuen von Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines
körnigem oder pulverförmigem Streugut mit einem Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt
Streugutbehälter und einem diesem zugeordneten, Fig. 1 eine Ansicht eines Streugerätes nach der
drehbaren Auswerfer, der über eine etwa horizontal Erfindung in Richtung des Pfeiles I in Fig. 2 und
angeordnete Welle angetrieben wird, deren antriebs- 5 Fig. 2 einen Schnitt in der Ebene II-.II in Fig. 1
seitiges Ende durch die Behälterwand nach außen durch das dort gezeigte Streugerät,
geführt und in einem Lager einseitig gelagert ist. Das in den Figuren dargestellte Streugerät weist
Bei einem bekannten Gerät dieser Art erfolgt der einen Streugutbehälter 4 mit einem unteren Behälter-Antrieb
des Auswerfers von der etwa horizontalen teil 2 und einem oberen Behälterteil 3 auf, der ins-Antriebswelle
über ein Winkelgetriebe, das mit einer io gesamt von einem Gestell 1 getragen ist, das symmegesonderten
Abschirmung zusammen mit den zum trisch zu einer vertikalen Längsmittelebene durch das
Auswerfer führenden Antriebsteilen innerhalb zweier Gerät aufgebaut ist und Anschlüsse 19 bis 21 für die
ineinander liegender Zylinder geführt ist, die durch Dreipunkt-Hebevorrichtung eines Schleppers aufVerstellung
des einen zur Steuerung der Austrag- weist.
Öffnungen für das Streugut gegeneinander verstellbar 15 Der untere Behälterteil 2 weist seinerseits im Ansind.
Die Gestaltung des Antriebes wie auch die ver- schluß an den oberen Behälterteil 3 einen sich trichschiedenen
Abschirmungen für diesen sind außer- terförmig nach unten verjüngenden Teil 28 auf, der in
ordentlich kompliziert und verursachen einen großen einen horizontalen, zylindrischen Teil 29 übergeht,
Bauaufwand. Darüber hinaus ist auf Grund des korn- der den Austragteil des Behälters bildet. Dieser zylinplizierten
Aufbaues die Wartung schwierig und vor 20 drische Austragteil 29 erstreckt sich, wie die Darallen Dingen auch aufwendig. Nicht zuletzt ist aber stellung in F i g. 2 zeigt, nach hinten über den trichterauch
eine regelmäßige Wartung notwendig, da die förmigen Bereich 28 hinaus und ist an diesem übergegeneinander
verstellbaren Zylinder einerseits nur stehenden Bereich durch eine stirnseitige Behältergeringes
Spiel zueinander haben dürfen, um ein Ein- wand 30 abgeschlossen. Gegenüberliegend schließt
dringen von Streugut in den durch sie begrenzten 25 den zylindrischen Austragteil 29 eine Behälterwand
Ringspalt zu verhindern, andererseits das geringe 31 ab. In dem Austragteil 29 sind Austragöffnungen
Spiel in Verbindung mit den meist aggressiven Streu- 36 vorgesehen, über die das Streugut einem Ausgütern
leicht zu einem Zusammenrosten der Zylinder werfer 5 zugeführt wird, der Schaufeln 37 aufweist,
führen kann. Nicht zuletzt wird bei der bekannten die den Austragteil 29 in seinem über den trichter-Konstruktion
durch die für die Antriebsteile vor- 30 förmigen Teil 28 überstehenden Bereich umgeben.
gesehene Abschirmung aber auch ein nicht unerheb- Die Schaufeln 37 sind an einer Platte 39 befestigt, die
licher Teil des Behälterinnenraumes des Streugut- mit einer Buchse 40 verbunden ist. Über die Buchse
behälters beansprucht. 40 ist der durch die Schaufeln 37 und die diese Demgegenüber soll durch die Erfindung eine Aus- tragende Platte 39 gebildete Auswerfer 5 auf dem frei
gestaltung eines Streugerätes der eingangs genannten 35 über die Behälterwand 30 hinausragenden Teil der
Art geschaffen werden, bei der die gegen das Ein- Antriebswelle 41 des Streugerätes über einen Verdringen
von Streugut geschützte Lagerung der An- riegelungsstift 42 lösbar befestigt. Zur Verdrehsichetriebswelle
konstruktiv so gestaltet ist, daß die An- rung der Buchse 40 gegenüber der Welle 41 ist eine
triebsteile leicht zugänglich sind und den Füllraum Keilverbindung 43 vorgesehen,
des Streugutbehälters nicht oder nur unwesentlich 40 Innerhalb des Austragteiles ist auf der Antriebsverringern
und daß der Auswerfer ohne Zwischen- welle 41, die durch Aussparungen 44 und 45 beidergetriebe
auf die Antriebswelle aufsetzbar ist. Dies seits über die stirnseitigen Behälterwände 30 bzw. 31
wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der des Austragteiles 29 hinausragt, ein wendeiförmiges,
drehbare Auswerfer unmittelbar auf der Antriebs- gleichachsig zur Welle 41 angeordnetes Rührwerk 59
welle befestigt und das Lager mit Abstand von der 45 vorgesehen, das über eine Buchse 58 gegenüber der
Behälterwand angeordnet ist. Das Gerät nach der Welle 41 festgelegt ist. An der Buchse ist ferner ein
Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß für die Nocken 60 vorgesehen, über den ein Lpckerungs-Lagerung
und die Verbindung der Welle mit dem element 61 beaufschlagbar ist, das sich in Höhen-Auswerfer
nur ein geringer baulicher Aufwand not- richtung innerhalb des Streugutbehälters 4 erstreckt,
wendig ist und daß bei Störungen sowohl die An- 50 Die über die Aussparungen 44 und 45 den Behältriebswie
auch die Abtriebsseite der Welle mit den ter 4 im Bereich seines Austragteiles 29 durchsetdarauf
angeordneten Teilen ohne große Montage- zende, das Rührwerk 59 tragende Antriebswelle ist in
arbeiten zugänglich sind. Durch die Anordnung des ihrem dem Auswerfer 5 gegenüberliegenden End-Lagers
mit Abstand zur Behälterwand kann außer- bereich in einem Lager 46 geführt, das seinerseits mit
dem auf eine besondere Abschirmung für das Lager 55 Abstand zum Behälter angeordnet ist und über das
gegen das Streugut verzichtet werden, und es besteht Gestell 1 getragen wird. Am Gestell 1 sind hierzu im
außerdem keine Gefahr, daß Streugut in das Lager Bereich des Anschlusses 21 für den Oberlenker der
eindringen könnte. Hebevorrichtung eines Schleppers nach unten ragende
In Ausgestaltung der Erfindung kann das Lager Arme 14 und 15 vorgesehen, zwischen denen ein am
für die Antriebswelle abnehmbar an einem den Streu- 60 Lager 46 vorgesehener Steg 48 über Bolzenverbindungutbehälter
tragenden Gestell angeordnet sein, wo- gen 49 fixierbar ist.
durch es im Bedarfsfalle ohne Schwierigkeiten mög- Bei dem Gerät nach der Erfindung ist somit die
Hch ist, Lager und Welle gemeinsam zu demontieren, Antriebswelle 4I, die einen Anschluß 50 für eine
beispielsweise zu Reinigungszwecken, und wodurch Zwischenwelle zur Verbindung mit der Zapfwelle
weiter auch eine günstige Aufnahme der Lagerkräfte 65 eines Schleppers od. dgl. aufweist, außerhalb und
unabhängig vom Behälter möglich ist. völlig unabhängig vom Behälter 4 gelagert, so daß.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand eine Verschmutzung oder Beschädigung de§ Lagers
der Ansprüche 3, und 4. über die auszustreuenden, im Behälter befindlichen,
meist aggressiven Streugüter nicht möglich ist. Von
dem Lager 46 ausgehend ist dieWelle 41 ohne weitere Abstützung durc'v den Austragteil 29 des Behälters,
innerhalb dessen sie das Rührwerk 59 trägt, geführt und trägt an ihrem vom Lager 46 abliegenden Ende
den Auswerfer 5. Die diesem zugeführte Streugutmenge ist mittels eines Schiebers 54 durch Verstellung
der Größe der Austragöffnungen 36 steuerbar.
Claims (4)
1. Gerät zum Streuen von körnigem oder pulverförmigem
Streugut mit einem Streugutbehälter und einem diesem zugeordneten, drehbaren Auswerfer,
der über eine etwa horizontal angeordnete Welle angetrieben wird, deren antriebsseitiges
Ende durch die Behälterwand nach außen geführt und in einem Lager einseitig gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare
Auswerfer (5) unmittelbar auf der Antriebswelle (41) befestigt und das Lager (46) mit Abstand von der Behälterwand (31) angeordnet ist.
2. Gerät nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß das Lager (46) für die Antriebswelle (41) abnehmbar an einem den Streugutbehälter
(4) tragenden Gestell (1) angeordnet ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Antriebswelle (41)
innerhalb des Streugutbehälters (4) ein Rührwerk (59) angeordnet ist.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das der Antriebsseite gegenüberliegende Ende der Antriebswelle
(41), auf dem der Auswerfer (5) befestigt ist, durch eine Aussparung (44) in der Behälterwand
(30) nach außen geführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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