DE1409783B - Kehrmaschine - Google Patents

Kehrmaschine

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Publication number
DE1409783B
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
front flap
brush housing
flap
sweeper
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Simon Pomona Calif. Tamny (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wayne Manufacturing Co
Original Assignee
Wayne Manufacturing Co

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Description

Die Erfindung betrifft eine Kehrmaschine mit Förderung des Kehrichts durch eine in einem Kehrwalzengehäuse gelagerte Kehrwalze, welche entgegen der Fahrtrichtung der Maschine antreibbar ist und das Kehrwalzengehäuse an seiner Frontseite und an seiner Rückseite mit angelenkten Klappen versehen ist, von denen die vordere Klappe an der Frontseite des Gehäuses verstellbar gelagert ist.
Es sind bereits Kehrmaschinen bekannt, welche eine in einem Kehrwalzengehäuse angeordnete Kehrwalze aufweisen, wobei das Kehrwalzengehäuse an seinem vorderen Einlaß mit einer verstellbar gelagerten Klappe und an seinem rückwärtigen Ende ebenfalls mit einer Klappe versehen und seitlich abgedichtet ist.
Derartige bekannte Kehrwalzen weisen den entscheidenden Nachteil auf, daß sie beim Schleifen der vorderen Klappe auf der zu kehrenden Oberfläche kleine Kehrichtteilchen vor sich hinschieben, ohne sie in das Kehrwalzengehäuse eintreten zu lassen, oder aber größere Gegenstände auch nur bis zu einer gewissen Korngröße aufnehmen können. Dabei kann es vorkommen, daß sich größere Kehrichtteile sogar zwischen dem Kehrwalzengehäuse und der zu kehrenden Oberfläche verklemmen und damit entweder zu Betriebsstörungen an der Kehrmaschine führen können oder sogar diese erheblich beschädigen.
Bei weiteren bekannten Kehrmaschinen hat man die vorderen Einlaßschlitze mit elastischen Elementen abgedichtet, welche auf der zu kehrenden Oberfläche schleifend anliegen und je nach Größe des zu kehrenden Kehrichts elastisch nachgeben. Jedoch ist auch bei diesen bekannten Kehrmaschinen durch den stets gleichbleibenden Abstand des Kehrwalzengehäuses von der zu kehrenden Oberfläche nur eine bestimmte Korngröße der Schmutzteilchen durchlaßbar. Ein Abweisen von eventuell zu großen Kehrichtteilchen, welche nicht mehr zwischen den Spalt zwischen Kehrwalzengehäuse und Oberfläche hindurchtreten können, ist bei derartigen bekannten Kehrmaschinen wegen ihrer über die gesamte Breite der Kehrwalze geradflächig verlaufenden Gehäusewandung völlig unmöglich, so daß auch derartige übergroße Gegenstände vor der Maschine hergeschoben werden müssen bzw. sich am Kehrwalzengehäuse verklemmen-können.
Es ist die Aufgabe der Erfindung unter Vermeidung der Nachteile des Bekannten, eine Kehrmaschine zu schaffen, welche es erlaubt, daß inbesondere größere Kehrichtgegenstände entweder abgewiesen werden oder aber wahlweise auch in das Kehrwalzengehäuse eingelassen werden können.
Diese Aufgabe wird bei Kehrmaschinen der eingangs definierten Art dadurch gelöst, daß die vordere Klappe mittels eines elastischen Scharniergelenks am Kehrwalzengehäuse angelenkt und aus ihrer Neutralstellung bis zu einer vorderen Begrenzungsstellung nach vorn anhebbar und bis zu einer hinteren Begrenzungsstellung nach hinten durchbiegbar ist.
In konstruktiv einfacher Ausführung ist es bei der erfindungsgemäßen Kehrmaschine besonders vorteilhaft, daß zum Anheben oder Durchbiegen der vorderen Klappe eine von Hand zu betätigende Hebeleinrichtung vorgesehen ist.
Damit die vordere Klappe nicht beliebig weit in Richtung der Kehrwalze durchgebogen werden kann, ist erfindungsgemäß ein einstellbarer Anschlag zur Begrenzung der Durchbiegung der vorderen Klappe vorgesehen.
Damit die Betätigung der vorderen Klappe jeweils aus einer sich konstant zurückstellenden Ausgangslage erfolgen kann, sind in erfindungsgemäßer, vorteilhafter Weise Federelemente vorgesehen, welche an der von Hand zu betätigenden Hebeleinrichtung angreifen und sowohl einer Anhebung als auch
ίο einer Durchbiegung der vorderen Klappe entgegenwirken.
Für die freie Beweglichkeit der vorderen- Klappe ist es vorteilhaft, wenn das Scharniergelenk .ein von Versteifungselementen freigehaltener biegsamer Abschnitt einer zwischen dem Kehrwalzengehäuse und dem Endabschnitt der vorderen Klappe angeordneten elastomeren Platte ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachstehend näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Kleinkehrmaschine, teilweise in der Ansicht, teilweise einen Schnitt durch das Kehrwalzengehäuse und den ( Kehrichtbehälter,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der vorderen Klappe im Schnitt, sowie Mittel zur Verstellung der Klappe.
Die in dem Ausführungsbeispiel dargestellte Kleinkehrmaschine 10 ist in üblicher Weise motorisch angetrieben. Sie weist eine Kehrwalze 21 auf, die in einem Kehrwalzengehäuse 14 drehbar und nach den Erfordernissen des Kehrbetriebs verstellbar gelagert ist. Die Kehrwalze rotiert um eine Achse 35 entgegen der Fahrtrichtung der Kleinkehrmaschine und fördert den Kehricht 22 über Kopf in üblicher Weise in einen Kehrichtbehälter 23, der durch eine Einwurföffnung 20 mit dem Kehrwalzengehäuse in Verbindung steht. Im übrigen weist das Kehrwalzengehäuse an seiner der Kehrfläche zugewandten Begrenzung seitliche Dichtungen 72 auf. An der Front 50 und an der Rückseite 40 des Kehrwalzengehäuses, bezogen auf die Fahrtrichtung, sind Klappen 42, 47 angeordnet.
Gemäß der Erfindung ist die vordere Klappe 47, :
welche in Fig. 1 schematisch und in Fig. 2 im Detail dargestellt ist, mittels eines elastischen Scharniergelenks 53, ζ. B. in Form einer elastomeren Platte 48, am Kehrwalzengehäuse angelenkt und aus ihrer Neutralstellung, die der Kehrstellung entspricht, bis zu einer vorderen Begrenzungsstellung 100 nach vorn anhebbar und bis zu einer hinteren Begrenzungsstellung 101 nach hinten durchbiegbar.
Gerade dieses elastische Scharniergelenk 53 gestattet sowohl eine nachgiebige, flexible Anpassung der vorderen Klappe 47 an Bodenunebenheiten als auch ein Durchlassen größerer Kehrichtgegenstände durch Anheben der vorderen Klappe bis zu ihrer vorderen Begrenzungsstellung 100.
Die vordere Klappe 47 weist gemäß F i g. 2 einen über die gesamte Breite der Besenkammer sich erstreckenden Endabschnitt 54 auf, welcher am Scharniergelenk 53 befestigt ist. Ein über die Breite des Endabschnitts 54 hinaus abstehender Rand des Scharniergelenks 53 ist mittels Schrauben 51 am unteren Abschnitt 49 des Kehrwalzengehäuses angebracht, so daß die vordere Klappe 47 einerseits um die Abschlußkante des Kehrwalzengehäuses herum nach hinten durchbiegbar und andererseits um den
oberen Außenrand des Endabschnitts 54 herum nach vorn anhebbar ist.
Zur Versteifung des Scharniergelenks 53 ist an der der Kehrwake zugewandten Fläche der vorderen Klappe 47 ein Versteifungselement 52 vorgesehen.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel bestehen die Mittel zum Anheben aus einer von Hand zu betätigenden Hebeleinrichtung 56, 51, 58, 59, 60, 61. Der gesamte Endabschnitt 54 kann um das Scharniergelenk 53 sowohl bis zu einer vorderen Begrenzungsstellung 100 angehoben als auch bis zu einer hinteren Begrenzungsstellung 101 durchgebogen werden.
Einer derartigen Anhebung in Richtung der vorderen Begrenzungsstellung 100 wirkt ein Federelement 62 entgegen, das an seinem einen Ende in einer Bohrung 64 einer Lasche 68 eingehängt ist, welche wiederum an dem Kehrwalzengehäuse 14 befestigt ist und sich an seinem anderen Ende am Hebelarm der Hebeleinrichtung 57 über ein zur Veränderung der Zugspannung vorgesehenes Verstellglied 63 abstützt. Koaxial zum Federelement 62 ist ein weiteres sich· zwischen der mit einer Lagerfläche 69 versehenen Lasche 68 und dem Hebelarm der Hebeleinrichtung 57 abstützendes Federelement 66 in Form einer Druckfeder vorgesehen, die einer Durchbiegung der vorderen Klappe 47 in Richtung auf die hintere Begrenzungsstellung 101 entgegenwirkt, so daß die vordere Klappe 47 nach jeder Auslenkung, welche entweder manuell oder durch einen auf der Oberfläche 18 liegenden Gegenstand erfolgt, in ihre einmal durch die Federelemente justierte Stellung zurückschwenkt. Um für die vordere Klappe 47 nur eine gewisse Durchbiegung in Richtung der rotierenden Besen zuzulassen, ist ein einstellbarer Anschlag 70 vorgesehen, der bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel auf dem Hebelgestänge selbst sitzt und der bei entsprechender Durchbiegung der vorderen Klappe am Kehrwalzengehäuse an der Front 50 anschlägt.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Kehrmaschine mit Förderung des Kehrichts durch eine in einem Kehrwalzengehäuse gelagerte Kehrwalze, welche entgegen der Fahrtrichtung der Maschine antreibbar ist und das Kehrwalzengehäuse an seiner Frontseite und an seiner Rückseite mit angelenkten Klappen versehen ist, von denen die vordere Klappe an der Frontseite des Gehäuses verstellbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Klappe (47) mittels eines elastischen Scharniergelenks (53) am Kehrwalzengehäuse angelenkt und aus ihrer Neutralstellung bis zu einer vorderen Begrenzungsstellung (100) nach vorn anhebbar und bis zu einer hinteren Begrenzungsstellung (101) nach hinten durchbiegbar ist.
2. Kehrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anheben oder Durchbiegen der vorderen Klappe (47) eine von Hand zu betätigende Hebeleinrichtung (56,57,58,59, 60, 61) vorgesehen ist.
3. Kehrmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein einstellbarer Anschlag (70) zur Begrenzung der Durchbiegung der vorderen Klappe (47) vorgesehen ist.
4. Kehrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Federelemente (62, 66) vorgesehen sind, welche an der von Hand zu betätigenden Hebeleinrichtung (56, 57, 58, 59, 60, 61) angreifen und sowohl einer Anhebung, als auch einer Durchbiegung der vorderen Klappe (47) entgegenwirken.
5. Kehrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharniergelenk (53) ein von Versteifungselementen (52) freigehaltener, biegsamer Abschnitt einer zwischen dem Kehrwalzengehäuse und dem Endabschnitt (54) der vorderen Klappe (47) angeordneten elastomeren Platte (48) ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2264836A1 (de) * 1972-10-18 1975-03-20 Jungheinrich & Co Maschf Selbstaufnehmende kehrsaugmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2264836A1 (de) * 1972-10-18 1975-03-20 Jungheinrich & Co Maschf Selbstaufnehmende kehrsaugmaschine

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