DE1408321B - Kombiniertes Permanentmagnet Siebfil - Google Patents

Kombiniertes Permanentmagnet Siebfil

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DE1408321B
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Description

ternde Gut in seiner Strömungsrichtung im stärksten Magnetfeld gehalten.
Als Füllstoffe 21 ferromagnetischer Art kommen je nach der Maschenweite des Siebeinsatzes 10 verschieden große Eisenspäne in Frage bzw. Metallspäne nichtmagnetischer Art. Als nichtmagnetischer Stoff kommen auch noch Kieselgur oder ähnliche Stoffe in Frage. Auch dieser kann zusammen mit ferromagnetischen Stoffen im Siebeinsatz 10 verwendet werden. Weiter lassen sich poröse Sinterwerkstoffe mit und ohne magnetisierbaren Eigenschaften zum Einsatz bringen. Verwendbar als magnetisierbare Stoffe sind auch noch Ferrosilizium und Magnetit.
Der Verschlußdeckel 7 ist mit dem Flansch des Gehäuses 1 durch einen Spannbügel 19 verschlossen. Nach Entfernen dieses Spannbügels läßt sich vom Verschlußdeckel 7 der Siebeinsatz 10 leicht lösen und die Füllung in demselben erneuern oder reinigen.
Um die Zeit der Reinigung zu verkürzen bzw. eine Stillsetzung des Filters zu vermeiden, ist ein weiterer Vorschlag der Erfindung, mehrere Filter, die einen Siebeinsatz mit Füllstoffen 21 aufweisen, so zusammen zu vereinigen, daß sie über einen Schaltkörper abwechselnd in Betrieb genommen werden können. Der Zusammenschluß von zwei Filtern der erfindungsgemäßen Art ist in Fig. 2 dargestellt. Dem in Fig. 1 wiedergegebenen Filter ist spiegelbildlich ein zweiter zugeordnet, der mit der Bodenplatte 3 bzw. dem Gehäuse 1 unter Zwischenschaltung des Schaltkörpers 22 fest verbunden ist. Durch die Öffnung 6 tritt das Filtergut in den in der Zeichnung gesehenen oberen Filter, durchläuft den Raum über dem Magneten 2 und verläßt den Filter nach Passieren des Siebeinsatzes 10 durch den Stutzen 18. Bedarf dieser Filter einer Reinigung oder Auswechslung seiner Füllstoffe 21, kann durch Umlegen des Schaltkörpers 22 in die entgegengesetzte Richtung der gegenüberliegende Filter auf die vorbeschriebene Weise in Betrieb genommen werden. Nach seiner Verschmutzung ist dann für die Aufrechterhaltung des kontinuierlichen Filtervorganges analog zu verfahren.
Der Einsatz aus oxydischem Werkstoff bestehender Dauermagnete setzt voraus, da diese Magnete keine Stoßkraft, sondern ihre stärkste Anziehung in Polnähe aufweisen, daß die Pole nahe beieinander angeordnet werden. Der Filter ist damit auf eine bestimmte Filteroberfläche beschränkt als Voraussetzung für den Einsatz oxydischer Dauermagnete. Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist darum auch, daß über den mit Füllstoffen 21 versehenen Siebeinsatz 10 bei gleichem Polabstand über die Menge des zum Einsatz kommenden Füllstoffes 21 sich die Größe der magnetischen Filterfläche, aber auch der mechanischen, beliebig verändern läßt. Die Erfindung zeigt also den Weg, den oxydischen Dauermagnetwerkstoff auch in Filtern mit größeren Durchlaufquerschnitten zu verwenden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

1 2 ein ferromagnetisches Siebfilter zwischen dem zylin- Patentansprüche: drischen Innenpolschuh und dem Filteraußengehäuse aufweist, wobei die Siebhalterung aus magnetisch
1. Kombiniertes Permanentmagnet-Siebfilter nicht leitenden Kopf-und Fußplatten besteht.
zum Abscheiden von Feststoffen aus Flüssigkei- 5 Die magnetische und mechanische Wirkungsweise ten, insbesondere aus Schmieröl, bestehend aus je eines solchen Filters kann noch verbessert werden, einem Sieb- und Magneteinsatz, dessen magneti- wenn gemäß dem Vorschlag der Erfindung der Siebsches Feld zwischen einem zylindrischen, radial einsatz als Behälter zur Aufnahme von Füllstoffen und gleichpolar angeordnete Stabmagnete ein- magnetisierbarer und/oder nicht magnetisierbarer schließenden, inneren Polschuh einerseits und io Art vorgesehen wird. Mit Füllstoffen kann bei den dem zylindrischen, ferromagnetischen, durch Pol- im magnetischen Rückschluß arbeitenden Filtern die schuhe mit dem Gegenpol verbundenen Filterau- Größe der magnetischen und auch mechanischen ßengehäuse andererseits gebildet ist. und das ein Filterfläche beliebig bestimmt bzw. die magnetisch ferromagnetisches Siebfilter zwischen dem zylin- und mechanisch filternden Flächen untereinander drischen Innenpolschuh und dem Filteraußenge- 15 verschieden groß gewählt werden. Auf diese Weise häuse aufweist, wobei die Siebhalterung aus ma- wird eine weitgehende Anpassung des Filters an das gnetisch nicht leitenden Kopf- und Fußplatten zu filternde Gut geschaffen, d. h., daß sich über die besteht, dadurch gekennzeichnet, daß Füllstoffe die Wirkungsweise des Filters praktisch der Siebeinsatz als Behälter zur Aufnahme von entsprechend den Eigenschaften des Filtergutes einFüllstoffen magnetisierbarer und/oder nicht ma- 20 stellen läßt. Die bisher bekannten, im magnetischen gnetisierbarer Art oder jeweils Teilen derselben Rückschluß arbeitenden Filter haben solche Vorausvorgesehen ist. Setzungen nicht. Daher sind sie nicht für alle Filter-
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekenn- aufgaben geeignet. Diesen Mangel zu beheben, ist die zeichnet, daß der Siebeinsatz (10) ein topfartig Aufgabe, die sich die Erfindung gestellt hat. geformtes Sieb ist, das mit der offenen Seite an 25 Die Füllstoffe können nach dem Filterprozeß im den als Polschuh wirkenden Verschlußdeckel (7) Austausch erneuert oder nach Reinigung wieder eineines den Magneteinsatz im Boden aufnehmen- gesetzt werden. Um bei diesen Arbeiten keinen Ausden Gehäuses (1) lösbar befestigt ist. fall des Filters in Kauf nehmen zu müssen, wird nach
3. Filter nach den Ansprüchen 1 und 2, da- der Erfindung weiter vorgeschlagen, daß mehrere durch gekennzeichnet, daß der Siebeinsatz (10) 30 Filter mit Füllstoffen in einem Gehäuse vereinigt und mit ferromagnetischen Spänen gefüllt ist. durch ein Schaltorgan hintereinander ein- und aus-
4. Filter nach den Ansprüchen 1 und 2, da- schaltbar gemacht werden, so daß der Filtervorgang durch gekennzeichnet, daß der Siebeinsatz (10) auch ohne Unterbrechung vor sich gehen kann.
mit gekörntem Magnetstahl gefüllt ist. In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbei-
5. Filter nach den Ansprüchen 1 und 2, da- 35 spiele des Gedankens der Erfindung wiedergegeben, durch gekennzeichnet, daß der Siebeinsatz (10) und zwar zeigt
mit Kieselgur gefüllt ist. F i g. 1 einen Querschnitt durch einen Einfachfilter
6. Filter nach den Ansprüchen 1 und 2, da- und
durch gekennzeichnet, daß der Siebeinsatz (10) F i g. 2 einen Querschnitt durch einen Mehrfachfil-
mit einer Mischung von Stoffen ferromagneti- 40 ter.
scher und nichtferromagnetischer Art gefüllt ist. Der Filter besitzt eine magnetische Einheit, die ge-
7. Filter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch bildet ist aus dem zylindrischen Gehäuse 1 und dem gekennzeichnet, daß mehrere Filter hintereinan- zentrisch angeordneten Dauermagnet 2, vorzugsweise der angeordnet sind und ein wechselweises Inbe- aus oxydischem Werkstoff, der mit seinem bodenseitriebnehmen oder Abschalten durch ein Küken 45 tigen Pol und der Bodenplatte 3 über das Gehäuse 1 (22) erfolgt, welches in den die Filter verbinden- in magnetisch leitender Verbindung mit dem Dekden Teil vorzugsweise über die Gehäuseböden (3) kel 7 steht. Der Filter hat den Einlaufstutzen 16 am und zwischen deren Einflußkanälen (16) an- Boden 3 und den seitlichen Auslaufstutzen 18. Der geordnet ist. zwischen Verschlußdeckel 7 und gegenüberliegendem
8. Filter nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch 5° Magnetpol bestehende magnetische Wirkraum ist mit gekennzeichnet, daß der Magneteinsatz aus einem einem Siebeinsatz 10 versehen, der gemäß der Erfin-Dauermagnetkörper (2) aus oxydischem Werk- dung von topfförmiger Gestalt und mit Füllstoffen stoff besteht. 21, mit wahlweise magnetischen oder auch nichtmagnetischen Eigenschaften, gefüllt ist. Bei Füllstoffen
55 21 mit nichtmagnetischen Eigenschaften kann der mit der offenen Seite zur Anlage an den Verschlußdeckel 7 gebrachte Siebeinsatz 10 aus ferromagnetischem Material bestehen. Es können in den Siebkör-
Im Patent 1 016 878 ist ein kombiniertes Perma- per aber auch Füllstoffe 21 magnetischer und nichtnentmagnet-Siebfilter zum Abscheiden von Feststoffen 60 magnetischer Art zusammen eingebracht werden, je aus Flüssigkeiten, insbesondere aus Schmierölen, be- nachdem, ob bei der Filterung mehr magnetische stehend aus je einem Sieb- und Magneteinsatz be- oder mechanische Filtereigenschaften berücksichtigt schrieben, dessen magnetisches Feld zwischen einem werden müssen. Die quer zur Magnetisierungsrichzylindrischen, radial und gleichpolar angeordnete tung des Magneten liegenden Flächen sind im Ge-Stabmagnete einschließenden, inneren Polschuh einer- 65 häuse mit nicht magnetischem Material 4 ausgefüllt, seits und dem zylindrischen, ferromagnetischen, und zwar geht die Ausfüllung bis an den Siebkörper, durch Polschuhe mit dem Gegenpol verbundenen Auf diese Weise wird der magnetisch weniger wirksa- : Filteraußengehäuse andererseits gebildet ist und das me Bereich des Magneten abgeschirmt und das zu fil-

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2615580A1 (de) * 1975-04-11 1976-10-21 English Clays Lovering Pochin Vorrichtung zum trennen magnetisierbarer teilchen von einem stroemungsfaehigen medium

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2615580A1 (de) * 1975-04-11 1976-10-21 English Clays Lovering Pochin Vorrichtung zum trennen magnetisierbarer teilchen von einem stroemungsfaehigen medium

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