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Info

Hiermit melde ich, der Jaoob Daiser, in München 9,

GrünwalderstraBe 36. das in den Anlagen abgebildete Modell

an und beantrage dessen Eintragung in die Rolle rür Gebrauchs-

Muster.-

Die Bezolohnung lautet :

- S C HUT Z H U L L E N.

Die Schutzhülle ist ein ausgestanztes Blättohen in

Cellophan oder Pergaminpapier, (Siehe Abb, l) & soll Verwen-

dung finden zum einhüllen von ungebrauchten Briefmarken.

Siehe Abb. 2--------...---.-.........--

Der Zweck der schutzhülle ist der, daß die in der helle eingemachten Briefmarken, in das Briefmarkenalbum

eingeklebt, mit den Klebefalz überhaupt nicht in Verbin-

dung kommen, also immer postfrisch bleiben, auch bleibt

jede hüllengesohützte Marke, vor weiterer Besohmutzung

bewahrt.

Das Ganze ist eine Verbesserung meines am 14. Juni 1936 angemeldeton-KLebsohutz-D. 15942 Gm. lle./ Die gesetzliche Gebühr von Rm. 15.- ist gleich= zeitig an die Kaße des Patentamtes gezahlt. Eo liegen bei : / 1) eine gleichlautende Ausfertigung dieses Schriftstücks.
2) eine Abbildung in zwei Ausfertigungen, 3) eine vorbereitete Empfangsbescheinigung.
Von diesen Gesuch und allen Anlagen habe ich übereinstimmende Stücke zurückbehalten.
Am 2. April 1937, wurde mir vom Reichspatentamt ein E. Sohreiben zugesandt, da an meinen am ll. Kärz 37 angemeldeten Gebrauchsmuster "Schutzhülle für ungebrauchte Briefmarken" DIK Angabe nach §2 Abs.2 fehlte.
Bisher wurden ungebrauchte Briefmarken nur mit einom gummierten Falz (Klebfalz) der an der Rückseite der gummierten Briefmarke, also postfrischen Marke befestigt, in das Album geklebt, durch diesen Vorgang ist die Marke nicht mehr postfrisch da dadurch ihr eigener Gummi Verletzt.
Der Vorteil bei Verwendung dieser Schutzhülle ist der, daß ungebrauchte haken mit demselben in das Album geklebt, immer postfrisch bleiben, da die Marke nur in der Hülle lose steckt.
Als schutzfähig soll die aus gestanzte Form der Schutzhülle unter Schutz gesteITt werden.

Von diesem Ergänzungsschreiben habe ich ein übereinstimmendes Stück zurückbehalten.