DE1406587B2 - Landeanflugsystem fuer luftfahrzeuge - Google Patents
Landeanflugsystem fuer luftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Landeanflugsystem
für Luftfahrzeuge mit einer Monopuls-Bordradaranlage,
mittels welcher durch Abtasten von hintereinander am Boden entlang der Landebahn
angeordneten Rückstrahlern die räumliche Position relativ zu den Rückstrahlern abgeleitet wird, wobei
neben den Azimut- und Höhenwinkeln auch die Entfernungen des Luftfahrzeugs zu den Rückstrahlern
ermittelt werden.
Es ist bekannt, mittels einer Bordradaranlage die Entfernung zwischen einem Luftfahrzeug und einer
Bodenstation zu messen. Es ist auch schon ein Funk-Führungssystem für Anflug und Landung von Luftfahrzeugen
bekannt, das auf einer Vielfach-Winkelmessung beruht. Hierbei wird nicht das Radarprinzip
angewandt, sondern eine Einwegübertragung mittels scharf gebündelter Funkstrahlen. Für ein vollständiges
Funkleitsystem werden drei enggebündelte Funkstrahlen benötigt, die von verschiedenen Punkten
des Flugfeldes abgehen. Einer von ihnen schwenkt in der Horizontalen, die beiden anderen bestreichen den
Flugraum in einem flachen Winkel in der Vertikalebene. Die Strahlen für Seiten- und Höhenwinkel sind
in einem dreistufigen Zyklus synchronisiert. Die empfangenen Winkeldaten werden im Luftfahrzeug
direkt angezeigt oder in einem Flugwegrechner ausgewertet. Die Entfernung kann aus dem Verhältnis
der Höhenwinkel des vorderen und rückwärtigen Senders bestimmt werden. Auch andere Größen lassen
sich aus den gemessenen Winkelwerten bordseitig errechnen.
Es ist auch schon ein Landeanflugsystem vorgeschlagen worden (deutsches Patent 1 155 344), welches
eine Erleichterung der Landung von Flugzeugen bei schlechten Sichtverhältnissen mit einem Bordsichtgerät
schaffen soll, auf welchem durch Lichtmarken die Landebahn perspektivisch dargestellt wird, wobei
die Lichtmarken die Lage des Flugzeuges relativ zu den seitlich der Landebahn angeordneten aktiven
Sendern, Antwortgebern oder Reflektoren abbilden. Nach diesem älteren Vorschlag sollen zwei getrennte
Radarsysteme zur Seiten- und Höhenabtastung vorgesehen sein, die den Landebahn-Raumsektor mit je
einer Maximalteilung für die Seiten- bzw. Höhenbestimmung abtasten, wobei die ermittelten Seiten-
und Höhenwerte zur Steuerung einer Bildwiedergabeeinrichtung dienen. Ferner soll bei jeder Bestimmung
von Seiten- und Höhenwinkel auch die Entfernung mit Hilfe einer Laufzeitmessung festgestellt werden,
so daß nur Meßwerte von Seiten- und Höhenwinkel gleicher Entfernung zur Auswertung gelangen. Dieses
Anfiugsystem nach dem älteren Vorschlag benötigt mehrere hintereinander angeordnete Rückstrahler
längs der Landebahn.
Zum Führen von Luftfahrzeugen auf einer Abfangbahn in Richtung auf eine beabsichtigte Aufsetzstelle
und auf einer Anflugleitbahn in Richtung auf einen vor der Aufsetzstelle liegenden Zielpunkt ist auch
schon ein System vorgeschlagen worden (deutsches Patent 1 236 346), bei welchem mit einem Bordempfänger
zwei Signale zur Bestimmung von zwei Lagekoordinaten des Luftfahrzeugs in der durch die Anflugerdbahn
und die Abfangbahn gebildeten Vertikalebene empfangen werden, wobei dieser Bordempfänger
auch zum Empfang eines von einem hinter der Aufsetzstelle gelegenen Sendepunkt abgesendeten Richtstrahlbündels
eingerichtet ist, das ein als Funktion seines Höhenwinkels kodiertes Höhenwinkelsignal
enthält, wobei eine Rechenvorrichtung zur fortlaufenden Berechnung der Abfangbahn vorgesehen
ist und ein Differenzsignal erzeugt wird, das die Abweichung einer Ist-Abfangbahn von einer SoIl-Abfangbahn
anzeigt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ausgehend von diesem Stand der Technik, ein Landeanflugsystem für Luftfahrzeuge
zu schaffen, durch welches mit einfachen Mitteln unmittelbar die räumliche Position des Luftfahrzeugs
abgeleitet werden kann.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einem Landeanflugsystem der eingangs erwähnten Art, erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß nur zwei in vorbestimmten Abständen hintereinander angeordnete Rückstrahler 17
und 18 vorgesehen sind und die räumliche Position des Luftfahrzeugs 11 aus der Entfernung rl oder rl des
Luftfahrzeugs 11 zu einem der Rückstrahler 17 und 18 und dem Höhendifferenzwinkel ßei sowie Azimutdifferenzwinkel
ßqZ errechnet wird, die zwischen den
beiden Rückstrahlern 17 und 18 und dem Luftfahrzeug 11 eingeschlossen sind. Gemäß einer Weiterbildung
der Erfindung kann dabei auch noch auf einfache Weise die Soll-Abfangbahn berechnet werden, indem
durch Bildung der Differenz zwischen einem als Funktion der Entfernung, z. B. rl, des Luftfahrzeugs zu
einem der Rückstrahler, z. B. 18, vorgegebenen Soll-Gleitwinkel γ0 und dem Höhendifferenzwinkel ßei ein
Höhenabweichungssignal eei erhalten wird.
Mit dem erfindungsgemäßen Landeanflugsystem kann mit einer einfachen Bordradaranlage und nur zwei in vorbestimmtem Abstand längs der Landebahn angeordneten Rückstrahlern die räumliche Position des Luftfahrzeugs genau bestimmt werden. Sowohl der bodenseitige Aufwand neben der Landebahn als auch der gerätetechnische Aufwand an Bord des Luftfahrzeugs kann gegenüber den bisher üblichen Systemen dieser Art erheblich verringert werden.
Mit dem erfindungsgemäßen Landeanflugsystem kann mit einer einfachen Bordradaranlage und nur zwei in vorbestimmtem Abstand längs der Landebahn angeordneten Rückstrahlern die räumliche Position des Luftfahrzeugs genau bestimmt werden. Sowohl der bodenseitige Aufwand neben der Landebahn als auch der gerätetechnische Aufwand an Bord des Luftfahrzeugs kann gegenüber den bisher üblichen Systemen dieser Art erheblich verringert werden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert.
F i g. 1 bis 3 veranschaulichen schematisch das Prinzip des Landeanflugsystems;
F i g. 4 bis 9 zeigen an Hand von Blockschaltbildern Einzelheiten des Systems.
Nach F i g. 1 sind zwei Rückstrahler 17 und 18 auf der Landebahn 14 auf einer Linie 15 angeordnet, die
der Spur der senkrechten Landeebene des Flugzeugs entspricht. Wenn eine einwandfreie Landung durchgeführt
werden soll, muß das Flugzeug 11 auf einer Gleitflugbahn 12 gehalten werden, die sich am Boden
mit der Linie 15 deckt. Die Bordradaranlage des Flugzeugs 11 wird sowohl bezüglich der Entfernung
als auch bezüglich des Winkels fest auf den weiter entfernten Rückstrahler 18 eingestellt. Wenn die
Visierbohrung der Radarantenne auf den Rückstrahler 18 eingestellt gehalten wird, erzeugen die durch den
Rückstrahler 17 erzeugten Echosignale in der Radaranlage Signale, die die Abweichung des Rückstrahlers
17 von der Visierbohrung der Antenne sowohl in der Höhenrichtung als auch in der Azimutrichtung
anzeigen. Diese mit Hilfe des Rückstrahlers 17 erzeugten Azimut- und Höhen-Abweichsignale zeigen die
Winkel an, welche sowohl in der Azimutebene als auch in der Höhenebene des Antennensystems zwisehen
den Rückstrahlern 18 und 17 liegen.
Nach F i g. 2 wird durch die Radaranlage der Abstand rz von dem Rückstrahler 18 bestimmt, und die
Visierbohrungsachse der Radarantenne wird auf den
3 4
Rückstrahler 18 gerichtet gehalten, so daß die Radar- Bei kleinen Gleitflugwinkeln ist die Entfernung /·„
antenne gegenüber der Bezugslinie 16 des Flugzeugs annähernd wie folgt gegeben:
unter einem Winkel?] nach unten verstellt ist. Der
Winkel zwischen dem auf der Landebahn angeordneten r0 m r2 — (d + d0). (7)
Rückstrahler 17 und der Visierbohrungsachse der An- 5
tenne wird mit Hilfe der Bordradaranlage bestimmt. Setzt man Gleichung (4) und (7) in Gleichung (6) ein,
Dieser Winkel ßei kann bei einem Monopuls-Radar- so ergibt sich der gewünschte Winkel γ0 wie folgt:
system in dem Monopuls-Höhenfehlerkanal bestimmt
werden. Gemäß F i g. 2 ist die Flughöhe h des Flug- _ r2(r2 — d)ßei „.
zeugs wie folgt gegeben: io d(r2 — d — d0)'
h = r sin ν (1) ^er Sewunscnte Wert von ßei, bei dem sich der ge-
2 ' wünschte Gleitflugwinkel γ0 ergibt, wird dann durch
Lösen von Gleichung (8) wie folgt ermittelt:
Bei Anwendung der Sinusgesetze läßt sich leicht 15
Bei Anwendung der Sinusgesetze läßt sich leicht 15
zeigen, daß der Winkely2 mit Hilfe der folgenden ο _ d(r2 — d— do)yo
Gleichung bestimmt werden kann: r2{r% — d)
sinv — Τχ s'n @el (2) Mit Hilfe einer ähnlichen Ableitung läßt sich zeigen,
d ao daß man das Einschweben als Funktion von r2 programmieren
kann, so daß allgemein der gesamte
Bei kleinen Anflugwinkeln, bei denen sich kleine Gleitweg und das Einschweben für jedes bestimmte
Werte von ßei ergeben, besteht folgende Beziehung Flugzeug als eine Funktion der Entfernung program-
zwischen rx und r2: miert werden kann, z. B. ßei = f(r2). Der Höhenlenk-
25 fehler eei läßt sich dann wie folgt ausdrücken:
T1 02 r2 — d COSy2. (3)
T1 02 r2 — d COSy2. (3)
eei = f(rj-ß.i. (10)
Bei kleinen Anflugwinkeln ergibt sich die Flughöhe h
nach Einsetzen von Gleichung (2) und (3) in Glei- Die Einrichtung kann in Verbindung mit Lande-
chung (1) wie folgt: 30 systemen benutzt werden, bei denen nicht mit einer
programmierten Flugbahn gearbeitet wird. Die für
1 ^0 r2 0*2 ~ d) ßei ,ς. ein solches System benötigten Höhen- und Höhen-
= d ' änderungsinformationen lassen sich leicht aus den
Ausgangssignalen der Radaranlage für ßei gewinnen.
Gleichung (4) läßt sich bei der Berechnung der 35 Bei einem solchen System wird natürlich ßei nicht als
seitlichen Versetzung des Flugzeugs gegenüber der Funktion der Entfernung programmiert.
Landebahn verwenden, wobei die Azimutfehler ßqz an Die beiden Rückstrahler 17 und 18 können z. B.
Landebahn verwenden, wobei die Azimutfehler ßqz an Die beiden Rückstrahler 17 und 18 können z. B.
die Stelle des Höhenfehlers tritt. Die seitliche Ver- Baken sein, die Antwortsignale erzeugen, wenn sie
Setzung y des Flugzeugs ist wie folgt gegeben: durch die Radarsignale betätigt werden. Die Sende-
40 frequenz der Baken, auf welche der Radarempfänger r2 (?z — d) ßaz abgestimmt ist, kann sich von der Radarsendefrequenz
y = -j ■ (5) unterscheiden, so daß während der Landung nur die
Bakensignale und keine Radarechos empfangen werden. Ferner können auch Reflektoren oder modulierte
Die Ausgangssignale ßei und ßgz werden der Bord- 45 Reflektoren verwendet werden. Die beiden Rückradaranlage
entnommen. strahler sollen in einem ausreichenden Abstand von-Die Flughöhe h und die seitliche Versetzung y wer- einander angeordnet sein, damit ein genügend großer
den in den Gleichungen für die Führung des Flugzeugs Höhenwinkel zwischen ihnen entsteht. In den meisten
nicht direkt verwendet, denn die Berechnung läßt sich Fällen dürfte ein Abstand von etwa 1800 m genügen,
bei einer gleichzeitigen Verbesserung der Lenkungs- 50 Nach F i g. 4 wird durch die Bordradaranlage 21
Stabilität vereinfachen, wenn man andere damit in ein der Azimutabweichung ßqz des Rückstrahlers 17
Beziehung stehende Signale benutzt. In der Azimut- gegenüber der Visierbohrung entsprechendes Signal
richtung werden die den Winkel ßgz anzeigenden und ein der Entfernung r2 von dem Rückstrahler 18
Signale direkt für die Führung des Flugzeugs ver- entsprechendes Signal einer Bordrechenvorrichtung 20
wendet, denn wenn diese Signale auf Null gebracht 55 zugeführt.
werden, ist die seitliche Versetzung gegenüber der Der Bordrechenvorrichtung 20 wird ferner noch
Landebahn gleich Null, d. h., der richtige Kurs für die das Signal ßei zugeführt. Sie verwertet diese Signale und
Landung ist festgelegt. weiter unten erläuterte Ergänzungssignale zu Azimutin F i g. 3 ist die Ableitung der Höhenführungs- und Höhen-Steuersignalen aus, die dem Steuersignale
während des Gleitflugs und des Einschwebens 60 gerät 29 zugeführt werden. Das Ausgangssignal des
dargestellt. Der gewünschte Gleitflugwinkel y0 ist eine Steuergeräts 29 dient zur Steuerung der Ruder 19 des
Funktion der Eigenschaften des Flugzeugs. Die funk- Flugzeugs. Bei dem Steuergerät 29 kann es sich um
tionelle Programmierung von ßei, die zu der gewünsch- ein geeignetes Anzeigegerät handeln, mittels dessen der
tr η Neigung der Gleitflugbahn führt, wobei das Flug- Pilot das Flugzeug so fliegen kann, daß die Fehler-
:euj theoretisch im Sollabstand d0 von dem ersten 65 signale auf Null gebracht werden, oder man kann
Rickstrahler aufsetzen würde, wird wie folgt abge- einen Autopiloten vorsehen, durch den das Flugzeug
leitet: automatisch so geflogen wird, daß die Fehlersignale
sin y0 = h/r0. (6) auf Null gehalten werden.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 wird ein Monopuls-Radarempfänger verwendet,
dessen Radarantenne 30 bezüglich des Azimuts und der Höhe auf den Rückstrahler 18 gerichtet ist.
Die von der Radarantenne 30 empfangenen Signale werden in einer Mikrowellenbrücke 31 in bekannter
Weise in Summensignale, Höhenfehlersignale und Azimutfehlersignale zerlegt. Diese Signale werden dem
Monopuls-Summenkanal 33 bzw. dem Monopuls-Höhenfehlerkanal 34 bzw. dem Monopuls-Azimutfehlerkanal
35 zugeführt.
Der Monopuls-Summenkanal 33 gibt ein optisches Signal ab, wobei der Zeitpunkt des Erscheinens dieses
Signals nach dem ausgesandten Impuls die Entfernung von dem Rückstrahler 18 anzeigt. Dieses optische
Entfernungssignal wird der Entfernungs-Verfolgungsstufe 38 zugeführt, die, wie weiter unten an Hand von
F i g. 6 und 7 erläutert, ein analoges Gleichstromsignal entsprechend der Entfernung des Rückstrahlers 18
und ein Entfernungs-Sperrensignal entsprechend der Entfernung des Rückstrahlers erzeugt. Ein der Entfernung
des Rückstrahlers 18 entsprechendes Entfernungs-Sperrensignal wird dadurch erzeugt, daß
man das die Entfernung des Rückstrahlers anzeigende Entfernungs-Sperrensignal durch eine Verzögerungsleitung
40 leitet. Die Entfernungs-Sperrensignale für die beiden Rückstrahler werden sowohl dem Monopuls-Höhenfehlerkanal
34 als auch dem Monopuls-Azimutfehlerkanal 35 zugeführt.
Der ßei zugeordnete Programmgenerator 25 erzeugt
ein Ausgangssignal entsprechend dem gewünschten ßei
als Funktion der Entfernung r2 von dem Rückstrahler 18. Ein der Entfernung r2 entsprechendes Signal
wird dem Programmgenerator 25 von der Entfernungs-Verfolgungsstufe 38 aus zugeführt. Dieses dem gewünschten
ßei entsprechende Signal wird dem Monopuls-Höhenfehlerkanal
34 zugeführt, wo das tatsächliche Signal für ßei von diesem Signal abgezogen
und ein resultierendes Höhenfehlersignal eei erzeugt
wird, welches dem Rechner 22 von dem Höhenfehlerkanal 34 aus zugeführt wird. Weitere Einzelheiten des
Rechners 22 werden weiter unten an Hand von F i g. 8 und 9 besprochen.
Gemäß Gleichung (9) kann man den gewünschten Gleitwinkel γ0 in eine direkte Beziehung zu dem
Winkel ßei setzen. Der Programmgenerator 25 muß
entsprechend den besonderen Eigenschaften des betreffenden Flugzeugs konstruiert sein. Im Hinblick auf
die bezüglich des genauen Abstandes zwischen den Rückstrahlern 17 und 18 zur Verfügung stehenden
Informationen ist leicht zu erkennen, daß der am Ort des Flugzeugs von den zu diesen Rückstrahlern verlaufenden
Linien eingeschlossene Winkel eine hinreichende Information liefert, mittels deren der Gleitweg
als Funktion der Entfernung von einem der Rückstrahler programmiert werden kann. Bei dem Programmgenerator
25 kann es sich um einen beliebigen Funktionsgenerator von bekannter Konstruktion handeln.
Signale, die jede Azimut- und Höhenabweichung der Visierbohrung der Radarantenne von dem Rückstrahler
18 anzeigen, werden den Nachführ-Servoeinrichtungen 45 über den Monopuls-Azimutfehlerkanal 35
bzw. den Monopuls-Höhenfehlerkanal 34 zugeführt. In den Nachführ-Servoeinrichtungen 45 werden Steuersignale
erzeugt, um die Visierbohrung der Antenne auf den Rückstrahler 18 ausgerichtet zu halten. Diese Signale
dienen dazu, die Radarantenne 30 so zu steuern, daß sie auf den Rückstrahler 18 bezüglich der Azimutrichtung
und der Höhenrichtung gerichtet bleibt. Dies geschieht unter Anwendung bekannter Verfahren.
In F i g. 6 sind weitere Einzelheiten einer möglichen Ausbildungsform der Anordnung nach F i g. 5 dargestellt.
Die Ausgangssignale der Summenkanal-Zwischenfrequenzverstärker
50 werden der Multiplikationsstufe 51 zugeführt, wo sie mit dem Ausgangssignal
des Programmgenerators 25 für ßei multipliziert
ίο werden. Das Ausgangssignal der Multiplikationsstufe 51 gelangt zu einer Summiereinrichtung 52, wo
das Höhenfehlersignal aus den Höhensignal-Zwischenfrequenzverstärker 55 von diesem Signal abgezogen
wird. Das Ausgangssignal der Summiereinrichtung 52 wird einem Verstärker 57 zugeführt, woraufhin das
Ausgangssignal zu einem Phasendetektor 59 gelangt.
In der Stufe 60 zur Regelung des Verstärkungsgrades, die auf das Ausgangssignal des Summen-Zwischenverstärkers
50 nach seiner Verstärkung durch den Verstärker 62 anspricht, werden Augenblicksignale für
die Regelung des Verstärkungsgrades erzeugt, die dazu dienen, den Verstärkungsgrad der Verstärker 57,
62 und 70 zu regeln, damit Schwankungen des Ausgangssignals bei Schwankungen der Summensignalamplitude
vermieden werden. Hierbei handelt es sich der Wirkung nach um eine Teilung Es, die für die Erzeugung
des Höhenfehlersignals ßei erforderlich ist,
das gleich EdJE5 ist, wobei Ea das Ausgangssignal des
Höhensignal-Zwischenfrequenzkanals ist. Die Einrichtung zum Regeln des Verstärkungsgrades im
Empfänger kann dadurch gesteuert werden, daß man Zeitsteuerimpulse rx und r2 ableitet, so daß man gegebenenfalls
mit einer langsamen Regelung des Verstärkungsgrades arbeiten kann. In diesem Falle wird
die Multiplikationsstufe nicht verwendet.
Der Phasendetektor 59 verwendet als Bezugssignal das im Verstärker 62 verstärkte Ausgangssignal des
Summen-Zwischenfrequenzverstärkers 50. Das Ausgangssignal des Phasendetektors 59 ist ein allen
Höhenfehlersignalen entsprechendes optisches Signal. Dieses entspricht f(r2) — ßei, und dieses Signal ist
gleich Sei, d. h. gleich dem Höhenfehlersignal, das
berichtigt werden muß, um eine Übereinstimmung zwischen dem Sollwert von ßei und dem tatsächlich
gemessenen Wert von ßei zu erzielen.
Das Ausgangssignal des Phasendetektors 59 wird gleichzeitig den gesteuerten Detektoren 65 und 66 zugeführt,
bei denen es sich um synchronisierte Detektoren handelt, die so gesteuert werden, daß sie optische
Signale einem Speicherelement nur beim Vorhandensein eines Steuersignals zuführen. Diese Detektoren
ermöglichen einen synchronisierten Nachweis lediglich der gewünschten Signale unter Ausscheidung anderer
Signale aus dem Ausgangssignal.
Der gesteuerte Detektor 65 wird mit dem Entfernungssteuersignal Γχ synchronisiert, das in einem der
Entfernung des Rückstrahlers 17 entsprechenden Zeitpunkt erscheint; dies gilt somit für den weniger weit
entfernten Rückstrahler, auf welchen die Radarantenne nicht gerichtet ist. Dieser Detektor wird
daher mit Signalen synchronisiert, die das Eintreffen der optischen Fehlersignale vom Rückstrahler 17 anzeigen.
Das Ausgangssignal des gesteuerten Detektors 65, das gleich f(r2) — ßei bzw. gleich sei ist, wird
dem Rechner 22 zugeführt.
Der gesteuerte Detektor 66 wird mit dem Entfernungssteuersignal r2 synchronisiert, das in einem der
Entfernung des Rückstrahlers 18 entsprechenden Zeit-
7 8
punkt eintritt, wobei die Radarantenne fest auf diesen Hilfe einer Verzögerungsleitung um den gewünschten
Rückstrahler eingestellt ist. Das dem Detektor 66 Betrag verzögert wird.
vom Phasendetektor 59 aus zugeführte Eingangssignal Das der Entfernung r2 entsprechende Ausgangsumfaßt
das auf den Rückstrahler 18 zurückzuführende signal der Entfernungsverfolgungsstufe 38 wird dem
Höhenfehlersignal. Das Ausgangssignal dieses ge- 5 Rechner 22 zugeführt, der außerdem Höhenkompensteuerten
Detektors repräsentiert daher die Höhen- sationssignale und Azimutkompensationssignale sowie
Steuersignale, die erforderlich sind, um die Radar- das Azimutfehlersignal ßaz und das Höhenfehlersignal
antenne auf den Rückstrahler 18 ausgerichtet zu halten. sei empfängt. Das Ausgangssignal des Rechners 22
Diese Signale werden einer hier nicht gezeigten Höhen- wird dem Steuergerät 29 zugeführt.
nachführungs-Servoeinrichtung zum Steuern der Ra- io Nach F i g. 7 wird das optisch nachgewiesene darantenne zugeführt. Summensignal Es aus dem optischen Detektor 90
nachführungs-Servoeinrichtung zum Steuern der Ra- io Nach F i g. 7 wird das optisch nachgewiesene darantenne zugeführt. Summensignal Es aus dem optischen Detektor 90
Das Ausgangssignal des Azimut-Zwischenfrequenz- einem elektronischen Fehlergenerator 95 zugeführt,
Verstärkers 80 gelangt zu dem Verstärker 70 und dann wo ein bipolares Signal Es zum Zwecke der Fehler-
zum Phasendetektor 82, wo seine Phase im Vergleich bestimmung erzeugt wird. Der elektronische Fehler-
zu dem im Verstärker 62 verstärkten Ausgangssignal 15 generator 95 empfängt ferner ein Rechteck-Entfer-
des Summen-Zwischenfrequenzverstärkers 50 ermittelt nungssteuersignal, das gegenüber dem Triggersignal
wird. Das Ausgangssignal des Phasendetektors 82 ist entsprechend der Entfernung des Rückstrahlers 18
ein optisches Signal, das die Azimutabweichung der verzögert ist.
Rückstrahler 17 und 18 von der Visierbohrung der In dem elektronischen Fehlergenerator 95 wird eine
Radarantenne anzeigt. Das Ausgangssignal des Pha- 20 Gleichspannung erzeugt, die dem Zeitunterschied des
sendetektors 82 wird durch die gesteuerten Detek- Eintreffens des optischen Summensignals E5 und des
toren 85 und 86 in auf die Rückstrahler 18 und 17 zu- Entfernungssteuersignals r% entspricht. Dieses Gleich-
rückzuführende getrennte Azimutfehlersignale zerlegt. Spannungssignal, das die Korrektur repräsentiert,
Der Detektor 85 wird mit dem Entfernungssteuer- welche bezüglich der Zeit des Eintreffen; des Ent-
signal r2 synchronisiert, während der Detektor 86 mit 25 fernungssteuersignals bewirkt werden muß, um eine
dem Entfernungssteuersignal rx synchronisiert wird, Übereinstimmung zwischen dem Entfernungssteuer-
wobei diese Steuersignale in Zeitpunkten erscheinen, signal und dem Rückstrahler zu erreichen, wird den
die der Entfernung der Rückstrahler 18 bzw. 17 ent- Integratorschaltungen 78 zugeführt. In diesen Integra-
sprechen. torschaltungen wird das Signal bei stabilisierter Vorder-
Das Ausgangssignal des gesteuerten Detektors 85 30 flanke doppelt integriert und mit der Spannung an dem
zeigt jede Azimutabweichung des Rückstrahlers 18 Potentiometerzweig 100 summiert, um eine Spannung
gegenüber der Visierbohrung der Radarantenne an. zu erzeugen, welche die Entfernung r2 des Rück-
Dieses Signal wird der Azimut-Nachführungsservo- Strahlers anzeigt.
einrichtung zugeführt, wo es dazu dient, die Visier- Zwischen den Enden des Potentiometers 100 liegt
bohrung der Antenne auf den Rückstrahler 18 ausge- 35 eine Bezugsgleichspannungsquelle 102. Der Schleifrichtet
zu halten. Das Ausgangssignal des gesteuerten arm des Potentiometers 100 kann mit Hilfe eines
Detektors 86 zeigt jede Azimutabweichung des Rück- Drehknopfes 105 verstellt werden. Wenn der Bestrahlers
17 gegenüber der Visierbohrung der Radar- nutzer der Einrichtung eine automatische Zielverfolantenne
an. Dieses das Azimutfehlersignal ßqz reprä- gung einleiten will, dreht er den Knopf 105 so, daß
sentierende Signal wird dem Rechengerät 22 züge- 40 auf dem Radarschirm eine Überlappung zwischen dem
führt, wo es zur Erzeugung der Azimutsteuersignale Entfernungssteuersignal und den zu verfolgenden
dient. Zielsignalen stattfindet. Hierdurch wird die Gleich-
Das Ausgangssignal des Verstärkers 62, bei dem es zeitigkeit des Eintreffens der Zielsignale und des Entsich
um das Signal aus dem Summen-Zwischenfre- fernungssteuersignals angezeigt,
quenzkanal handelt, wird dem optischen Detektor 90 45 Das Gleichgangssignal der Integratorschaltung 78 zugeführt, wo es optisch angezeigt und dann der wird einem Zeitmodulator 110 zugeführt, der auch Entfernungsverfolgungsstufe 38 zugeführt wird, welch ein Vortriggersignal empfängt, das, wie schon erwähnt, letztere außerdem als Eingangssignale ein Trigger- früher erzeugt wird als das normale Triggersignal für signal für das System, ein Vortrigggersignal und das die Radaranlage, und zwar entsprechend dem Entoptische Signal Es aus dem optischen Detektor 90 5° fernungsunterschied zwischen den beiden Rückstrahzugeführt werden. Die Entfernungsverfolgungsstufe 38 lern. Der Zeitmodulator 110 erzeugt einen Ausgangserzeugt als Ausgangssignale ein die Entfernung des impuls, der gegenüber dem Vortriggersignal entRückstrahlers 17 anzeigendes Entfernungssteuer- sprechend der ihm aus den Integratorschaltungen 78 signal rt und ein die Entfernung des Rückstrahlers 18 zugeführten Entfernungs-Spannungssignal verzögert anzeigendes Gleichstromsignal. 55 ist. Der Zeitmodulator 110 umfaßt einen Kippspan-
quenzkanal handelt, wird dem optischen Detektor 90 45 Das Gleichgangssignal der Integratorschaltung 78 zugeführt, wo es optisch angezeigt und dann der wird einem Zeitmodulator 110 zugeführt, der auch Entfernungsverfolgungsstufe 38 zugeführt wird, welch ein Vortriggersignal empfängt, das, wie schon erwähnt, letztere außerdem als Eingangssignale ein Trigger- früher erzeugt wird als das normale Triggersignal für signal für das System, ein Vortrigggersignal und das die Radaranlage, und zwar entsprechend dem Entoptische Signal Es aus dem optischen Detektor 90 5° fernungsunterschied zwischen den beiden Rückstrahzugeführt werden. Die Entfernungsverfolgungsstufe 38 lern. Der Zeitmodulator 110 erzeugt einen Ausgangserzeugt als Ausgangssignale ein die Entfernung des impuls, der gegenüber dem Vortriggersignal entRückstrahlers 17 anzeigendes Entfernungssteuer- sprechend der ihm aus den Integratorschaltungen 78 signal rt und ein die Entfernung des Rückstrahlers 18 zugeführten Entfernungs-Spannungssignal verzögert anzeigendes Gleichstromsignal. 55 ist. Der Zeitmodulator 110 umfaßt einen Kippspan-
Das der Entfernungsverfolgungsstufe 38 zugeführte nungsgenerator, der durch das Vortriggersignal ge-Vortriggersignal
wird entsprechend dem Abstand triggert wird, sowie einen Koinzidenzdetektor, der
zwischen den Rückstrahlern 17 und 18 in einem be- immer dann einen Ausgangsimpuls erzeugt, wenn die
stimmten Zeitpunkt vor dem Triggersignal für das durch den Kippspannungsgenerator erzeugte Kipp-System
zugeführt. Dieses Zeitintervall entspricht dem 60 spannung bezüglich ihrer Größe der von den Inte-Unterschied
zwischen den Zeitspannen, welche eine grationsschaltungen 78 aus zugeführten, die Entfer-Hochfrequenzwelle
benötigt, um zwischen der Radar- nung repräsentierenden Spannung übereinstimmt,
antenne und dem Rüchstrahler 17 bzw. dem Rück- Das Ausgangssignal des Zeitmodulators 110 ist ein
strahler 18 einmal hin- und herzulaufen. Das Vor- Entfernungssteuersignal rx, das gegenüber dem Triggertriggersignal
kann als Ausgangssignal einer Impuls- 65 signal für das System mit einer der Entfernung des
generatorschaltung erzeugt werden, wobei das Trigger- Rückstrahlers 17 entsprechenden Verzögerung erzeugt
signal für das System aus diesem Vortriggersignal wird. Das Entfernungssteuersignal T1 wird einer Verdadurch
abgeleitet wird, daß das Vortriggersignal mit zögerungsleitung 112 zugeführt, wo eine geeignete
Verzögerung bewirkt wird, um das Entfernungssteuersignal r2 zu erzeugen, welches der Entfernung
des Rückstrahlers 18 entspricht, an dem sich das System verankert hat.
F i g. 8 zeigt als Blockdiagramm den Höhenkanal 5 des Rechners, der in Verbindung mit der beschriebenen
Einrichtung verwendet werden kann. Die Höhenfehlersignale sei werden einem Modulator 115 zugeführt,
wo sie einer Trägerwelle aufgedrückt werden. Von dem Modulator 115 aus werden die modulierten
Signale einem Regler 117 für den Verstärkungsgrad zugeführt, wo die Amplituden der Signale als Funktion
des Abstandes r, von dem Rückstrahler 18 geregelt werden. Die Regelstufe 117 kann ein servogesteuertes
Potentiometer umfassen, dessen verstellbarer Kontakt in Abhängigkeit von der Amplitude des Eingangssignals für die Entfernung gesteuert wird, oder sie
kann einen elektronischen Verstärker umfassen, dessen Verstärkungsgrad entsprechend dem Eingangssignal
für die Entfernung variiert wird. Eine Regelung des Verstärkungsgrades ist erforderlich, um starke Schwankungen
der effektiven Verstärkungsgrade im Vergleich zur Bewegung des Flugzeugs beim Ausgangssignal des
Radargeräts während des Anflugs zu kompensieren; diese Notwendigkeit ist auf die geometrischen Verhältnisse
während des Anflugs und die polare Natur der Radarmessungen zurückzuführen. Das Ausgangssignal
der Verstärkungsregelstufe 117 wird in einem Verstärker 118 auf geeignete Weise verstärkt und dann
einem Summierungsverstärker 120 zugeführt.
Ferner werden Signale zur Steigerung der Stabilität verwendet, und zwar in Form von Signalen für die
Geschwindigkeit der Bewegung des Flugzeugs um die Querachse sowie für die Stellung des Steuerknüppels.
Die für die Querachse geltenden Signale werden dem Demodulator 122 und dann einer Formungsstufe 124
zugeführt, wo sie auf geeignete Weise mit Hilfe bekannter Verfahren geformt und schließlich in einem
Modulator 125 einer Trägerwelle aufgedrückt werden, um dann zu dem Summierungsverstärker 120 zu
gelangen.
Die Signale für die Stellung des Steuerknüppels werden auf ähnliche Weise in einer Formungsstufe 127
geformt, in einem Modulator 128 einer Trägerwelle aufgedrückt und dann dem Summierungsverstärker 120
zugeführt.
Die Höhenfehlersignale und die diesen zugeordneten Signale zur Steigerung der Stabilität werden in dem
Summierungsverstärker 120 summiert und einem Demodulator 130 zugeführt, wo die Hüllkurve der Modulierung
aus dem Signal abgeleitet wird. Das Ausgangssignal des Demodulators 130 ist ein Steuersignal, das
benutzt werden kann, um das Flugzeug bei der Landung in der senkrechten Richtung zu steuern. Dieses
Signal kann mit Hilfe eines Schalters 135 entweder einem optischen Anzeigegerät 140 oder einem Autopiloten
141 zugeführt werden. Auf dem Schirm des Anzeigegeräts 140 erscheint ein Fehlerpunkt, und der
Pilot steuert das Flugzeug so, daß dieser Fehlerpunkt in der Mitte des Anzeigeschirms gehalten wird. Wenn
man das Signal dem Autopiloten 141 zuführt, steuert dieser das Flugzeug automatisch derart, daß das
Höhenfehlersignal auf Null gebracht wird.
In F i g. 9 ist als Blockdiagramm der Azimutkanal des Rechners dargestellt. Die Azimutfehlersignale ßaz
werden einem Modulator 145 zugeführt, wo sie einer Trägerwelle aufgedrückt werden, um dann zu einem
Verstärkungsregler 147 zu gelangen, wo der Verstärkungsgrad als Funktion der Entfernung r2 ähnlich
wie bei dem Höhensignalkanal geändert wird. Die Ausgangssignale des Verstärkungsreglers 147 werden
in einem Verstärker 148 verstärkt und dann einem Summierungsverstärker 159 zugeführt. Zur Erhöhung
der Stabilität in der Azimutrichtung dienende Signale des Systems für die Wendegeschwindigkeit und die
Rollgeschwindigkeit werden in einem Verstärker 152 verstärkt und dann einem Demodulator 153 zugeführt,
mittels dessen die Hüllkurve abgeleitet wird. Das Ausgangssignal des Demodulators 153 wird in einer
Formungsstufe 155 geformt und dann in einem Modulator 157 einer Trägerwelle aufgedrückt. Zur Erhöhung
der Stabilität dienende Signale entsprechend der Stellung des Seitenruders und der Stellung des Querruders
werden in der Formungsstufe 159 bzw. der Formungsstufe 160 geformt und dann in einem zugehörigen
Modulator 162 bzw. 163 Trägerwellen aufgedrückt.
Alle Signale zur Erhöhung der Stabilität in der Azimutrichtung werden in einem Summierungsverstärker
150 mit dem Azimutfehlersignal summiert. Das summierte Ausgangssignal des Verstärkers 150
wird in einem Demodulator 165 demoduliert. Das Ausgangssignal des Demodulators 165, das die Steuersignale
repräsentiert, welche erforderlich sind, um das Flugzeug in der Azimutrichtung zu führen, können
alternativ entweder einem optischen Anzeigegerät 140 oder einem Autopiloten 141 über einen Schalter 170
zugeführt werden. Bei der Handsteuerung des Flugzeugs wird das Ausgangssignal des Demodulators 165
dem optischen Anzeigegerät 140 zugeführt, und der Pilot steuert das Flugzeug so, daß der Anzeigepunkt
in der Mitte des Anzeigeschirms gehalten wird; bei automatischer Steuerung wird das Ausgangssignal des
Demodulators 165 über den Schalter 170 dem Autopiloten 141 zugeführt, der dann die automatische
Steuerung des Flugzeugs übernimmt.
Claims (2)
1. Landeanflugsystem für Luftfahrzeuge mit einer
Monopuls-Bordradaranlage, mittels welcher durch Abtasten von hintereinander am Boden entlang der
Landebahn angeordneten Rückstrahlern die räumliche Position relativ zu den Rückstrahlern abgeleitet
wird, wobei neben den Azimut- und Höhenwinkeln auch die Entfernungen des Luftfahrzeugs
zu den Rückstrahlern ermittelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß nur zwei in vorbestimmten
Abständen hintereinander angeordnete Rückstrahler (17 und 18) vorgesehen sind und die
räumliche Position des Luftfahrzeugs (11) aus der Entfernung (rl oder rl) des Luftfahrzeugs (11) zu
einem der Rückstrahler (17 oder 18) und dem Höhendifferenzwinkel (ßei) sowie Azimutdifferenzwinkel
(ßqz) errechnet wird, die zwischen den beiden
Rückstrahlern (17 und 18) und dem Luftfahrzeug (11) eingeschlossen sind.
2. Landeanflugsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Bildung der Differenz
zwischen einem als Funktion der Entfernung (z. B. rl) des Luftfahrzeugs zu einem der Rückstrahler
(z. B. 18) vorgegebenen Sollgleitwinkel (y0) und
dem Höhendifferenzwinkel (ßct) ein Höhenabweichungssignal
{eei) erhalten wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN0022155 | 1962-09-28 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1406587A1 DE1406587A1 (de) | 1970-04-02 |
DE1406587B2 true DE1406587B2 (de) | 1971-07-29 |
Family
ID=7342034
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19621406587 Pending DE1406587B2 (de) | 1962-09-28 | 1962-09-28 | Landeanflugsystem fuer luftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1406587B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2546471A1 (de) * | 1974-10-22 | 1976-05-06 | Nikolai Gennadievitsch Basov | Start- und landungssystem fuer flugapparate sowie ein entsprechendes start- und landungsverfahren |
-
1962
- 1962-09-28 DE DE19621406587 patent/DE1406587B2/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2546471A1 (de) * | 1974-10-22 | 1976-05-06 | Nikolai Gennadievitsch Basov | Start- und landungssystem fuer flugapparate sowie ein entsprechendes start- und landungsverfahren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1406587A1 (de) | 1970-04-02 |
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