DE2304993A1 - Elektronisches lande-system - Google Patents

Elektronisches lande-system

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DE2304993A1
DE2304993A1 DE19732304993 DE2304993A DE2304993A1 DE 2304993 A1 DE2304993 A1 DE 2304993A1 DE 19732304993 DE19732304993 DE 19732304993 DE 2304993 A DE2304993 A DE 2304993A DE 2304993 A1 DE2304993 A1 DE 2304993A1
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aircraft
landing
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transponder
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DE19732304993
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Roland Kissling
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S13/00Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
    • G01S13/88Radar or analogous systems specially adapted for specific applications
    • G01S13/91Radar or analogous systems specially adapted for specific applications for traffic control
    • G01S13/913Radar or analogous systems specially adapted for specific applications for traffic control for landing purposes
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S13/00Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
    • G01S13/74Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems
    • G01S13/76Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems wherein pulse-type signals are transmitted
    • G01S13/78Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems wherein pulse-type signals are transmitted discriminating between different kinds of targets, e.g. IFF-radar, i.e. identification of friend or foe
    • G01S13/781Secondary Surveillance Radar [SSR] in general

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
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  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

  • Elektronisches Lande-System Die Erfindung betrifft ein elektronisches Lande-System für Flugzeuge, das unter Verwendung der innerhalb der Bodenstation und der an Bord von Flugzeugen befindlichen Geräte wesentlich vereinfacht ist, In der Luftfahrt besteht das Problem, Flugzeuge bei schlechter Sicht und niedriger Wolkendecke sicher zur Landung auf einem Flugplatzan diesen heranzuführen. Es sind dazu verschiedene Verfahren bekannt.
  • Das älteste, aber ungenaueste Landeverfahren ist der Anflug mittels Radiokompass (Langwellenpeiler), bei dem der Flugzeugftihrer zwar die Anflugrichtung feststellen kann, die Einhaltung des Anfluggleitweges aber bleibt seinem Schätzungsvermögen ttberlassen (z,B. durch Koppelnavigation mit Uhr und Höhenmesser). Dieses Landeverfahren erlaubt keine genauen Anflüge.
  • Es sind deshalb genauere, aber kompliziertere Landeverfahren eingeführt worden. Im zivilen Bereich verwendet man das Instrumenten-Lande-System (ILS), das aus Localizer (LOC) und Glideslope (GS) besteht. Im militärischen Bereich arbeitet man mit Ground Controlled Approach (GCA oder auch PAR), einem Radarverfahren. Als Nachteil dieser Landeverfahren ist anzuführen, daß sie sehr umfangreich ausgerüstete Bodenstationen benötigen, die für Regionalflughäfen, Verkehrelandeplätze oder Sportfluggelände wegen der dazu notwendigen hohen Investitionskosten nur selten vorhanden sind. Dadurch können bei schlechtem Wetter nur die wenigen Großflughäfen angeflogen werden, die über solche sehr umfangreichen Ausrüstungen verfügen.
  • GCA (oder auch PAR) ist im allgemeinen nur an Militärflughäfen vorzufinden. Es erfordert eine sehr hochwertige Radarausrüstung, die einen sehr großen Investitionswert darstellt.
  • An zivilen Flughäfen findet man dagegen das international übliche ILS-Verfahren. Durch den Betrieb im UKW-Berei¢h werden zur Durchführung dieses Verfahrens sehr umfangreiche Antennenanlagen benötigt. Ausserdem muß das Gelände im Anflugsektor zusätzlich in geeigneter Weise vorbereitet werden, um unzulässige Beeinflussungen der Wellenauebreitung zu verhindern bzw. auszugleichen, die sonst zu einer Deformation des Glideslope- oder Localizer-Signals führen können. Um dieee Antennenanlagen zu installieren sind ebenfalls sehr hohe Investitionskosten erforderlich, ganz abgesehen davon, daß jährlich enorme Kosten für die Wartung derselben entstehen, Das ILS erfordert zudem eine geeignete Bordausrüstung, welche bei Kleinflugzeugen nicht oder selten vorhanden ist.
  • In neuerer Zeit werden Versuche unternommen, ein Xikrowellen-Landesystem (MLS) zu schaffen, das im Gigahertzbereich arbeitet, wesentlich kleinere Antennen-Anlagen erfordert, von der Beeinflussung der Wellenausbreitung durch entsprechende Bodenausbildungen weitgehend unabhängig ist und den Vorteil geringerer Anlagenkosten bringen soll. Leider ist dieses System mit dem bisher üblichen Instrumenten-Lande-Systems (ILS) nicht kompatibel und erfordert eine zusätzliche, kostenaufwendige Bordausrüstung.
  • Zweck der Erfindung ist es, ein Elektronisches-Lande-System zu schaffen, mit dem sowohl Verkehrsflugzeuge ale auch Sportflugzeuge ohne zusätzliche Bordausrüstung, nur mit Ublicherweise vorhandenen Bordgeräten, hochgenaue Lande anflüge bei schlechtem Wetter auch auf Regionalflughäfen und Sportflugplätzen durchführen können. Dabei soll die Ausrüstung, die zusätzlich erforderlich wird, allein am Boden konzentriert sein und im kostenmäßigen Aufwand nur Bruchteile der Kosten erfordern, die für eines der bisher gebräuchlichen Präzisionslandeanflugsysteme (ILS, G0A/PAR) benötigt werden sind.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung die Mindestausrüstung an Bord eines Flugzeuges dabei nicht größer wählen zu müssen, als jene, die von der Bundesanstalt für Flugsicherung bereits in der Vergangenheit vorgeschrieben wurde oder für die nahe Zukunft bereits endgültig als Vorschrift vorgesehen ist. Für den Sportflieger nach Sichtflugregeln (VFR) sind dies ein Punksprechgerät im UKW-Bereich und ein Transponder (Sekundär-Radar-Antwortgerät) im Gigahertz-Bereich. Für die Berufsflieger nach Instrumentenflugregeln (IFR) sind dies zwei Funk -sprechgeräte im UKW-Bereich arbeitend, mindestens ein Langwellenpeiler (ADF), mindestens Jeweils ein UKW-Navigationsempfänger für VOR und ILS, sowie ebenfalls ein Transponder (Sekundär-Radar-Antwortgerät) im Gigahertzberetoh.
  • Weiterhin soll dies neue Landesystem mit einer kleinen, preiswerten Antennenanlage auskommen, die leicht transportabel ist und keine Geländevorbereitung benötigt. Die zum Einsatz kommenden Geräte sollen auch von weniger geübten Personen bedient werden können. Der Investitionswert für die erfindungsgemäße Bodenanlage darf nur einen Bruchteil der Kosten der heutigen Bodenanlagen betragen. Eine volle Kompatibilität mit bisherigen Lande systemen muß gewährleistet sein. Das System soll außerdem stufenweise ausbaufähig sein.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß unter Ausnutzung der in den meisten Verkehrs-, Sport- und Segelflugzeugen befindlichen Sende- und Empfangegeräte in der Bodenstation ein. Auswertung der elektronischen Daten erfolgt, die von einem Transponder eines im Landeanflug befindlichen Flugzeuges erzeugt werden und daß eine eventuell notwendige Korrektur dieser Daten von der Bodenstation aus dem Piloten des Flugzeuges durchgegeben wird.
  • Gemäß einer Ausbildung nach der Erfindung ist ein Verfahren sur Durchführung des elektronischen Lande systems dadurch gekennzeichnet, daß das Sendegerät der Bodenstation bekannte Impulsgruppensignale abstrahlt, die gleichmäßig oder absichtlich stark schwankend in der Häufigkeit sein können, daß der im Flugzeug befindliche Transponder ein übliches Signal oder ein Signal mit einem vorhervereinbarten Antwortcode ausstrahlt, das von einer bekannten richtungsempfindlichen Empfangsanlage aufgenommen wird, daß die in der richtungsempfindlichen Empfangsanlage verarbeiteten Daten auf ein Sichtgerät gegeben werden und daß den Piloten im Flugzeug Anweisungen durchgegeben werden wie dieser in geeigneter Weise seinen Flugweg korrigieren kann.
  • Eine andere Ausbildung nach der Erfindung besteht darin, daß die Anweisungen zur Korrektur des Flugweges über Sprechfunk gegeben werden.
  • Eine andere Ausbildung nach der Erfindung sieht vor, daß die Summe aller ia der Bodenstation erhaltenen Informationen einen Rechner zugeführt werden, von dem eine künstliche Localizer-und/oder Giideslop.-Information erzeugt wird, die in Richtung des Flugzeuges ausgestrahlt wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung nach der Erfindung wird eine küüstliohe Information über einen Marker erzeugt und die se erhaltenen Signale in Richtung des landenden Flugzeuges ausgestrahlt.
  • Die Erfindung weist gegenüber den bekannten Lande-Systemen oder Verfahren erhebliche Vorteile auf. Das Lande-System bzw. -Verfahren kommt mit den üblichen, von der Bundesanstalt für Flugsicherung vorgeschriebenen Geräten, die bereits im Einsatz sind, aus und vermeidet dadurch hohe Investitionen sowohl für die Bedenstationen, als auch für die Bordausrüstung von Verkehrs-, Sport- und Segelflugzeugen. Bs ist nicht auf eine bestimmte Gattung von Flugzeugen beschränkt, sondern über einen weiten Ber@ich ohne zusätzliche Aufwendungen in der kleinsten Ausbaustufe anwendbar. Es bietet ein Maximum von Sicherheit beim Lande-Anflug auch für kleinere Flugseuge, die nicht mit einer aufwenigen Bordausrüstung bestückt sind. Die dabei verwendeten Signale entsprechen den Vorschriften der Bundesanstalt für Flugsicherung und den internationalen Vorschriften,der ICAO. Das System ist stufenweise ausbaubar, d.h. erweiterbar vom Einfachsystem nach Stufe 1 bis zum kompletten ILS-Anflug. Die Geräte erfordern nicht mehr an Aufbau, als bisher schon vorhanden ist; sie sind einfach zu bedienen und benötigen nur geringen Wartungsaufwand. Durch verschiedene Zusätze bzw. Stufen, kann die Zuverlässigkeit dieses elektronischen Landesysteme noch gesteigert werden, ohne dabei den Aufwand an Investitionen treiben zu müssen, wie er beispielsweise bei bekannten Verfahren notwendig wäre.
  • Mittels einer stark und unregelmäßig schwankenden Abfragehäufigkeit der Bodenstation lassen sich unerwünschte Flugzeugantworten - verursacht von fremden Bodenstationen oder Störungen - mit Sicherheit erkennen und ausschließen. Auf Grund der Kodiermöglichkeit der Flugzeugantwott kann ein bestimmter eingestellter Cade von den Antworten aller fremden Flugzeuge unterschieden werden.
  • Die Erfindung wird anhand von Beispielen beschrieben. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine; Prinzipdarstellung des Verkehrs zwischen einer Bodenstation und einem Flugzeug, das sich im Landeanflug befindet, ausgelöst durch Abfrageimpulse der Bodenstation, Fig.2 ein Blockschaltbild, aus dem das Zusammenarbeiten der. einzelnen Geräte zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung hervorgeht, Fig.3 eine Anordnung zur Ausblendung falscher, d.h4 unerwünschter $Antwortsignale, die von fremden Störsendern verursacht werden können, Fig.4 eine Darstellung der stufenweisen Ausbaubarkeit der erfindungsgenäßen Anordnung, insbesondere für Flugzeuee der Berufsluftfahrt, und Fig.5 eine Anordnung zur Verbesserung der Genauigkeit der durch die Signal-Laufzeitmessung gewonnenen Entrernungsangebe mittels eines Kontrollpunktes in bekannter Entfernung.
  • In Fig.1 ist ein Flugzeug 1 dargestellt, das sich im Landeanflug auf eins Piste 6 befindet. Das Flugzeug 1 steht mit der Sende-und Empfangsanlage einer Bodenstation 2 über deren Sendegerät 3 im Dezimaterwellenbereich (1030 MHz), seinem eigenen Antwortgerät 4 (Transponder, 1090 MHz) und einer richtungswinkelempfindlichen Empfangsanlaga 5 bzw. 5' (Homing, 1090 MHz) in Funkverbindung.
  • Das Sendegerät 3 gibt Impulsgruppen-Signale ab, deren Impulsformen den internationalen Vorschriften über Transponder-Bodensignale sprechenent-(z.B. mit oder ohne Sideslopeimpuls, Modes 1, 2, 3, A, B, C usw.).
  • Die Häufigktlt der Impulsgruppen pro Zeiteinheit kann entweder gleichmäßig sein oder aber absichtlich unregelmäßig und stark schwankend. Im letzten Pall ergibt sich die Möglichkeit, unerwünschte Antworten des Transponders 4 auf Grund irgendwelcher Störsignale, die von fremden Sendern kommen, als solche im Empfangsgerät 5 bzw. 5' der Bodenstation 2 zu erkennen und auszuschalten. Und zwar zu erkennen auf Grund des Umstandes, daß das unregelmäßige Bild der ausgesandten Impulszüge nach einer gewissen Zeit@erschi@@ung, durch den Hin- und Rücklauf auf dem Sende- Empfangswege bedingt, als genau identisches Bild in den zurückkehrenden Impulszügen des Empfangssignales sich wiederspiegeln muß.
  • Richtigt Exptangasignale- können zusätzlich dadurch hervorgehoben werden, daß am Transponder 4 des Flugzeuges 1 ein vereinbarter Antwortcode eingestellt wird.
  • Eine Ausführung der Sendeantenne 7 als Richtantenne erlaubt es, nur (die oder) das iL Anflug befindliche Flugzeug zu bestreichen.
  • Die Antennenanordnung 8 der richtungsempfindlichen Empfangs an lage 5 oder 5' (im folgenden Homing genannt) kann jeweils aus zwei oder mehr Einselantennen bestehen.
  • Fig. 2 zeigt das Blockschaltbild, aus dem das Zusammenarbeiten der einzelnen Geräte zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens hervorgeht. In der Bodenstation 2 wird ein Sender 3 für 1030 MHz von einem Impulsfolgegenerator 9 impulsmoduliert.
  • Die ausgesandten Impulszüge erreichen den Transponder 4 an Bord des Flugzeuges 1. Dort werden die Signale in bekannter Weise über eine weiche 10 dem Empfänger 1? zugeführt. Anschließens gelangen sie über die Kodierung 12 nach einer gewissen Verzögerung (13) zum Sender 14, und lösen dort Antwortimpulsea aus.
  • Die Antwortimpulse des Transponders 4 erreichen die Antennen 8 der richtungsempfindlichen Empfangsanlagen 5 und 5 ' (Homing genannt) der Bodenstation 2. Von diesen Homing-Geräten werden der horizontale und der vertikale Einfallwinkel des Antwortsignals erkannt. Die relative Lage des Flugzeuge 1 bezüglich dem gewünschten vertikalen (5) und horizontalen (5') Anflugwinkel (Gleitwinkel und Anflugweg) lässt sich somit auf einen Sichtgerät 15 darstellen.
  • Der Beobachter 16 des Sichtgerätes 15 gibt über Sprechfunk 17 an den Piloten des Flugzeuges 1 Anweisungen durch, wie dieser seinen Flugweg in geeigneter Weise korrigieren kann.
  • Fig. 3 zeigt einen zweckmässigen Zusatz. Durch eine Antennenweichs 18 wird das Antwortsignal zusätzlich einem Prüfgerät 19 zugeführt. Dort werden abgestrahlte und empfangene Impulsfolgen auf Identität geprüft. Zusätzlich wird der Antwortcode der empfangenen Impulse auf Richtigkeit geprüft. Durch beide Maßnahmen werden falsche bzw. unerwünschte Antwortsignale erkannt und für deren Dauer die Hominggeräte 5/5' über eine Sperrleitung 20 stillgelegt. Dadurch erreichen nur richtige Signale das Sichtgerät 15.
  • Fig. 4 zeigt den stufenweisen Ausbau der Anordnung durch Hinzufügen eines Rechners 21 und durch Einführung zusätzlicher Informationen, nämlich ausser vertikalem und horizontalem Anflugwinkel, auch noch Anfluggeschwindigkeit und Entfernung des Flugzeuges 1 von der Bodenstation 2.
  • Die Entfernung Bodenstation 2 - Flugzeug 1 wird aus der Gesamtlaufzeit von Sende- und Antwortsignal festgestellt. Die interne Verzögerung des Transponders 4 wird dabei in Abzug gebracht und gegebenenfalls durch eine Anordnung nach Fig. 5, wie noch beschrieben wird, überprüft. ZumLaufzeitdetektor 22 gelangt über die Weiche 18 das Signal zu einem Auswertegerät 23 für Entfernung und einem Auswertegerät 24 für Geschwindigkeit. Die Geschwindigkeit wird bestimmt aus der Veränderung der Entfernung pro Zeiteinheit.
  • Diese Informationen werden am Sichtgerät 15 zusätzlich dargestellt. Die Summe aller Informationen wird ausserdem einem Analog- oder Digitalrechner 21 zugeführt. Dadurch wird in Stufe 2 vom Rechner 21 ein Signal als künstliche Localizerinformation erzeugt und dem Flugzeug 1 über einen Localizer-Frequenzkanal 25 zugesandt. Im Flugzeug 1 wird dieses Signal vom standardmässigen Localizer-Empfänger 26 empfangen und am standardmässigen ILS-Anzeigegerät 27 dargestellt.
  • Dadurch wird in Stufe 3 in gleicher Weise eine künstliche Glideslopelnformation über einen Sender 28 übermittelt und im Flugzeug 1 über einen Empfänger 29 im standardmässigen ILS-Anzeigegerät 27 angezeigt.
  • Dadurch wird in Stufe 4 in gleicher weise eine künstliche Information über Voreinflugzeichen (Marker) übermittelt und zwar entweder a) durch Abstrahlung eines Signals auf der Marker-Frequenz 75 MHz (Sender 30) und Empfang im standardmässigen Harker-Empfänger 31 sowie Wiedergabe über akustische (Tensignale verschiedener Tonhöhe, Wandler 32) und standardmäßige optische Mittel (drei farbige Lampen, !K, OM, MM), oder b) durch Ubermittlung über einen Funksprechkanal in nicht standardmäßiger Weise, nach Empfang (34) mit Wiedergabe über akustische Mittel (Wandler 32, Tonsignale verschiedener Tonhöhe) ohne standardmäßige Lampenanzeige.
  • Fig. 5 schließlich zeigt eine Möglichkeit, die Laufzeitinformation von der Unsicherheit der inneren Transponderverzögerungszeit zu befreien und somit die Entfernungsmessung zu überwachen und zu korrigieren.
  • In geeigneter Entfernung c von der Bodenstation 2 steht im Anflugweg ein zusätzliches Homing-Gerät 35 (siehe auch Fig. 4).
  • Dieses stellt den Uberflug des Flugzeuges 1 an der Stelle d (Checkpoint) fest. Das so erhaltene Uberflugsignal wird als in den Laufzeitdetektor 22 nach Fig. 4 eingespeist (z.B. über Leitung 36) und dient dort der Korrektur des Entfernungssignales.
  • 5 Patentansprüche 3 Blatt Zeichnungen mit 5 Fig.

Claims (4)

  1. Patentansprüche
    ½ Elektronisches Lande - System für Flugzeuge, das unter Verwendung der innerhalb der Bodenstation und der an Bord von Flugzeugen befindlichen Geräte wesentlich vereinfacht ist, i a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß unter Ausnutzung der in den meisten Verkehrs-, Sport- und Segelflugzeugt« befindlichen Sende- und Empfangsgeräte (4, 17') in der Bodenstation (2) eine Auswertung der elektronischen Daten erfolgt, die ton einem Transponder (4) eines im Landeanflug befindlichen Flugzeuges (1) erzeugt werden und daß eine eventuell notwendige Korrektur dieser Daten von der Bodenstation (2) aus dem Piloten des Flugzeuges (1) durchgegeben wird.
  2. 2. Verfahren zur Durchführung des elektronischen Lande-Systems nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sendegerät (3) der Bodenstation (2) bekannte Impulagruppensignale abstrahlt, die gleichmaßig oder absichtlich stark schwankend in der Häufigkeit sein können, daß der im Flugzeug (1) befindliche Transponder (4) ein übliches Signal oder ein Signal mit einem vorher vereinbarten Antwortcode ausstrahlt, das von einer bekannten richtungsempfindlichen Empfangsanlage (5, 5') aufgenommen wird, daß die in der richtungsempfindlichen Empfangsanlage (5, 52) verarbeiteten Daten auf ein Sichtgerät (15) gegeben werden und daß dem Piloten im Flugzeug (1) Anweisungen durchgegeben werden, wie dieser in geeigneter Weise seinen Flugweg korrigieren kann.
  3. 5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anweisungen zur Korrektur des Flugweges über Sprechfunk gegeben werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe aller erhaltenen Informationen einem Rechner (21) zugeführt werden, von dem eine künstliche Localizer- und/oder Glidaslope-Information erzeugt wird, die in Richtung des Flugzuges (1) ausgestrahlt wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine künstliche Information über einen Marker (30) erzeugt wird und die so erhaltenen Signale in Richtung des im Landeanflug befindlichen Flugzeuges (1) ausgestrahlt werden.
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