DE1932294C - - Google Patents

Description

hegen, gesehen über eine Vielzahl von Impulsgnip- vations-Antennensystem E auszusendende (Sender 35, pen; der unterschiedliche, zeitliche Abstand eines Fig 3) dritte Impuls (Puls3, Fig.5) wird dadurch zweiten zusätzlichen Impulses vom ersten zusatz- erzeugt, daß die vom Azimut-Antennensystem A auslichen Impuls des Impulssignals kann z.B. eine gesendeten Pulspaare (Puls 1 und 2, F ι g. 5) in einer binäre »Oc oder eine binäie»l« bedeuten. 5 der Sendeeinrichtung (Sender 35, Modulator 34,

Die Abstände der Einzelimpulse des Impulssignals Fig. 3) zugeordneten Empfangsstation (Empfangsuntereinander und von den Azmut-Pulspaaren antenne 30 Empfänger-Demodulator 31) empfangen müssen so gewählt werden, daß alle zusätzlichen und decodiert (Decoder 32) werden; mit Hilfe einer Impulse in die Totzeit von maximal 70^/s hinein- Pilotpulseinrichtung wie sie von der Prazisions-Entfallen. Auf diese Weise wird durch die im Impuls- io femungsmessung her bekannt und in Fig.3 durch signal enthaltenen Einzelimpulse die beim TACAN- den Geräteteil 33 (Verzögerung) angedeutet ist, wird System vorhandene statische Impulsverteilung dafür gesorgt, daß der dritte Impuls (Puls 3, F ι g. 5) nicht gestört; auch bleibt die Störsicherheit des immer um jene genau definierte Zeit At später nach TACAN-System erhalten. Ein TACAN-Empfänger Empfang eines vom /Uimut-Antennensystem A ohne Zusatzdecoder, der Signale von einer gemäß der 15 ausgesendeten Pulspaares (Puls 1/2, Fig. 5)in der Erfindung erweiterten Bodenstation empfängt, kann dem Elevations-Antennensystem E bzw. der Sendetrotzdem Azimut- und Entfernungs ermitteln, weil der einrichtung (35, 34) zugeordneten Empfangsstation Decoder für die TACAN-Impulspaare das zusätzliche (30,31) vom Elevations-Antennensystem E ausge-Impulssignal unterdrückt Die heute verwendeten sendet wird. Dabei ist es an sich gleichgültig, ob der TACAN-Bordgeräte lassen sich in einfacher Weise ao auszusendende dritte Impuls vom ersten oder vom durch ein dem Video-Gleichrichter nachgeschaltetes zweiten Einzelimpuls eines empfangenen Pulspaares Zusatzgerät erweitern, mit dessen Hilfe das zusatz- abgeleitet wird; die Verzögerung (33) muß nur entliche Impulssignal ausgewertet werden kann. sprechend gewählt werden, um den dritten Impuls an

Das Verfahren läßt sich sowohl für das normale die bestimmte Stelle der Zeitachse zu setzen, an der

TACAN-Systcm, insbesondere aber zur Elevations- as er auftreten soll. Der Wert für At (Abstand Puls 1

Winkelübertragung, für ein in älteren Vorschlägen zu Puls 3, F i g. 5) kann (bei A'-Betrieb) beispielsweise

(deutsche Patentschrift 1591610; deutsche Offen- zwischen 20 und 40 _fis gewählt werden,

legungsschrift 1 J91611 [O.-T. 7. Jan. 1971]; deut- Für die Übertragung einer weiteren Information

sehe Auslegeschrift 1616532) beschriebenes TA- kann ein zusätzlicher, vierter Impuls (Puls4, Fig. 5)

CAN-Landesystem, das mit einem Anflug-Sektor- 30 vorgesehen werden, der ebenfalls vom Elevations-

Funkfeuer arbeitet, anwenden. Antennensystem E ausgesendet wird. Eine binäre In-

Die Erfindung wird an Hand eines AusfUhrungs- formation kann beispielsweise in einer Abstandscobeispieles beschrieben, das sich auf das in den oben dierung (.If₁, Ii₂, Fig. 5) enthalten sein, indem beierwähnten älteren Vorschlägen beschriebene Sektor- spielsweise ein Abstand von 15 //s (At₁) vom dritten Funkfeuer bezieht, und an Hand von Figuren näher 35 Impuls eine binäre »0« und beispielsweise ein Aberläutert. _{stand von} 20/is (.Ir.) eine binäre »1« bedeutet. Die

In den Figuren stellt schematisch dar Abstände sind nicht" von ausschlaggebender Bedeu-

F i g. 1 die Landebahn mit dem Azimut- und EIe- tung; sie müssen nur so gewählt werden, daß alle

vationsantennensystem A bzw. E, Impulse in die Totzeit von maximal 70 μ& fallen, die

F i g. 2 die dem Azimut-Antennensystem A züge- 40 beim TACAN-System eingeführt ist. Dazu sind im

ordnete Sendeeinrichtung, Blockschaltbild der F i g. 3 zwei weitere (nicht ge-

F i g. 3 die dem Elevations-Antennensystem E zu- zeigte) Verzögerungen vorzusehen,

geordnete Empfangs-Sendeeinnchtung, Die einzelnen Geräteteile der F i g. 3 sind bekannt,

F j g. 4 die Bord-Empfangseinrichtung, und die Zusammenfassung der Ger'iteteile zu An-

F i g. 5 die zeitliche Zuordnung der einzelnen Im- 45 Ordnungen sowie das Einfügen weiterer Verzögerun-

pulse· gen für den vierten Impuls (Puls4, Fig. 5) zur Er-

In Fig. 1 ist die Landebahn L mit dem Azimut- füllung einer gewünschten Funktion ist bei gestellter Antennensystem A, dem Elevations-Antennensy- Aufgabe dem Fachmann geläufig,
stem E, das neben der Landebahn L querab zum Die Ausstrahlung der beiden Antennensysteme A vorgesehenen Aufsetzpunkt T für landende Flug- 50 und E werden in Bordstationen mittels eines gemeinzeuge auf der Anflug-Grundlinie B aufgebaut ist, dar- samen Empfängers (F i g. 4), der zweckmäßigerweise gestellt. Die drei Einzelantennen des Azimut-An- der serienmäßige TACAN-Empfänger ist, (Antenne tennensystems/1, das an einem Ende der Lande- 40, Vor- und Zwischenfrequenzstufen, Videobahn L aufgestellt ist, werden aus der in Fig. 2 Gleichrichter 41, Decoder für Azimut und Entferschematisch dargestellten Sendeeinrichtung mit 55 nung 44), empfangen; mittels einer dem Video-Träger- bzw. Seitenbandenergie gespeist, wodurch Gleichrichter nachgeschalteten Zusatzeinrichtung ein mit der Superposition der beiden Modulationsfre- (42, Fig. 4) werden der dritte und vierte Impuls in quenzen rotierendes Strahlungsfeld entsteht, wie es in an sich bekannter Weise decodiert, beispielsweise als einer älteren Patentanmeldung (P 15 91 610.6) be- Wert für den Elevationswinkel ausgewertet (Ausgang schrieben worden ist. Die Sendeeinrichtung gemäß 60 46) und beispielsweise mittels eines geeigneten In-Fi g. 2 mit den Geräteteilen 21 (Signalerzeugung) und strumentes (43) angezeigt.

22 (Sender für Träger und Seitenbänder der zwei Mo- Die Zusatzeinrichtung (42) liefert an einem weite-

dulationsfrequenzen) ist an sich bekannt und gehört ren Ausgang (45) die zusätzlichen Daten in Form von

nicht zum Schutzumfang der Erfindung. den Zeitabständen ΔI₁ bzw. Δ t._z zugeordneten Binär-

Der das Elevationssignal darstellende, vom EIe- 65 werten (»0« oder »1«).

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Empfangseinrichtung (Antenne 30, Empfänger-Patentansprüche: Demodulator 31; Fig.3) empfangen und decodiert (Decoder 32) werden, and daß die derart

1. TACAN-Funkorrungsverfahren, bei dem erhaltenen Einzelimpulse nach entsprechender von der Bodenstation eine sinusförmig in der 5 Verzögerung (33) dem Modulator (34) des Sen-Amplitude modulierte erste Impulspaarfolge einer ders (35) zugeführt werfen.

Trägerwelle mit konstantem Abstand der Einzelimpulse eines Impulspaares und gegebenenfalls

eine zweite Impulspaarfolge derselben Träger-

welle mit anderem konstantem Abstand der Ein- io
zelimpulse eines Impulspaares zur Übertragung
zusätzlicher Informationen ausgesendet werfen

und bei dem in der Bordstation aus der ersten Die Erfindung beUifft ein TACAN-Funkortungs-Impulspaarfolge Azimut und Entfernung und ge- verfahren, bei dem von der Bodenstation eine sinusgebenenfalls aus der zweiten Impulspaarfolge die 15 förmig in der Amplitude modulierte erste Impulszusätzlichen Informationen gewonnen werfen, paarfolge einer Trägerwelle mit konstantem Abstand dadurch gekennzeichnet, daß von der der Einzelimpulse eines Impulspaares und gegebe-Bodenstation zur Übertragung weiterer Informa- nenfalls eine zweite Impulspaarfolge derselben Trätionen ein weiteres Impulssignal mit im wesent- gerwelle mit anderem konstantem Abstand der Einlichen festem Abstand von den Impulspaaren der 20 zelimpulse eines Impulspaares zur Übertragung zuersten Impulspaarfolge ausgesendet wird, und daß sätzlicher Informationen ausgesendet werfen und bei in der Bordstation Mittel zur Auswertung des dem in der Bordstation aus der ersten Impulspaarweiteren Impulssignals vorgesehen sind. folge Azimut und Entfernung und gegebenenfalls aus

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- der zweiten Impulspaarfolge die zusätzlichen Inforkennzeichnet, daß das Impulssignal ein Einzel- 25 mationen gewonnen werfen.

impuls ist. Das bekannte TACAN-Funkortungsverfahren er-

3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge- möglicht die bodenseitige Übertragung und bordseikennzeichnet, daß die Information in der Ampli- tige Auswertung von zwei Koordinaten, nämlich Azitudenmodulation der Einzelimpulse in den auf- mut und Entfernung. Zur Übertragung des Azimuteinanderfolgenden Pulsgruppen enthalten ist. 30 winkeis wird dabei eine richtungsabhängig, sinusför-

4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge- mig amplitudenmodulierte Pulspaarfolge mit festem kennzeichnet, daß die Information im Abstand Abstand der Einzelimpulse des Pulspaares auf einer des Einzelimpulses (Puls 3, F i g. 5) von einem der Trägerwelle (Bereich 1 GHz) ausgestrahlt. Die Am-Einzelimpulse der Pulspaare (Puls 1/2) enthalten plitudcnmodulation der Pulspaare, gesehen über eine ist. 35 Vielzahl von Pulspaaren, beinhaltet dabei die Azimut-

5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch information, während aus der Laufzeit eines von gekennzeichnet, daß die Information den Eleva- einem Flugzeug ausgesendeten Abfrage-Pulspaares tionswinkel beinhaltet. und des von der Bodenstation ausgesendeten entspre-

6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- chenden Antwort-Pulspaares die Entfernung bekennzeichnet, daß das Impulssignal eine Impuls- 4° stimmt wird. Durch Codierung einiger Pulspaargrupfolge ist. pen werfen die zur Azimutbestimmung notwendigen

7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch ge- Bezugssignale übertragen.

kennzeichnet, daß die Information in der Ampli- Es ist auch bekannt, beim TACAN-Funkortungs-

tudenmödulation der Impulsfolge enthalten ist. verfahren während der sogenannten Totzeit (mini-

8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch ge- 45 males Zeitintervall zwischen zwei aufeinanderfolgenkennzeichnet, daß die Information im zeitlichen den Azimut-Pulspaaren), die 60 μβ ± 10 μβ beträgt, Abstand der Einzelimpulse der Impulsfolge ent- systemfremde Informationen als Impulspaarfolgen in halten ist. Richtung Boden—Bord und umgekehrt zu übertragen

9. Verfahren nach Anspruch 5, 7 oder 8, im (TACAN-DATA-LINK, Electrical Communication, Zusammenhang mit einem Sektor-Funkfeuer, bei "50" Vol. 34, September 1957, Nr. 3). Der Abstand der dem das dem TACAN-System äquivalente Strah- Einzelimpuise der Impulspaare ist hierbei anders lungsfeld in einem Sektor mittels eines an einem (18 μβ) wie bei den eigentlichen TACAN-Impuls-Ende der Landebahn aufgebauten Antennen- paaren (12 μβ).

systems erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine andere

daß das weitere Impulssignal von einem Anten- 55 Möglichkeit zur Datenübertragung beim TACAN-

nensystem (Elevations-Antennensystem E, Fig. 1) Ortungsverfahren anzugeben, die entweder allein oder

ausgestrahlt (Sendeeinrichtung 34, 35; Fig. 3) zusammen mit dem bekannten Informationsübertra-

wird, das neben der Landebahn (L, F i g. 1) und gungsverfahren verwendet werfen kann,

etwa querab zum für landende Flugzeuge vorge- Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß von

sehenen Aufsetzpunkt (Γ, F i g. 1) aufgebaut ist. 60 der Bodenstation zur Übertragung weiterer Informa-

10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch ge- tionen ein weiteres Impulssignal mit im wesentlichen kennzeichnet, daß die Einzelimpulse des Impuls- festem Abstand von .den Impulspaaren der ersten signals dadurch erzeugt werfen, daß die vom Impulspaarfolge ausgesendet wird, und daß in der Azimut-Antennensystem (A, Fig. 1) ausgesende- Bordstation Mittel zur Auswertung des weiteren Imten Pulspaare (Puls 1 und 2, Fig. 5) in einer 65 pulssignals vorgesehen sind.

der Sendeeinrichtung (Modulator 34, Sender 35; Die Information kann dabei beispielsweise in den'.

Fig. 3) des Elevations-Antennensystems (E, Amplitudenunterschteden (Amplitudenmodulation^ F i g. 1) in an sich bekannter Weise zugeordneten eines ersten zusätzlichen Impulses dies Impulssignals