DE1263872B - Flugueberwachungssystem mit Relais-Entfernungsmessung - Google Patents

Flugueberwachungssystem mit Relais-Entfernungsmessung

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DE1263872B
DE1263872B DE1963T0023617 DET0023617A DE1263872B DE 1263872 B DE1263872 B DE 1263872B DE 1963T0023617 DE1963T0023617 DE 1963T0023617 DE T0023617 A DET0023617 A DE T0023617A DE 1263872 B DE1263872 B DE 1263872B
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DE
Germany
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aircraft
flight
station
surveillance system
question
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Pending
Application number
DE1963T0023617
Other languages
English (en)
Inventor
W Hans Schoenfeld
Dr-Ing Helmut Kaune
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S13/00Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
    • G01S13/74Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems
    • G01S13/76Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems wherein pulse-type signals are transmitted

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

  • Flugüberwachungssystem mit Relais-Entfernungsmessung Es ist ein Funkortungssystem bekannt (Radar), bei dem hochfrequente GHz-Impulse mit einer Folgefrequfenz von etwa 1000 Hz ausgesandt, an Metallflächen der zu messenden Objekte reflektiert und am Empfänger wieder empfangen werden. Aus der Laufzeit dieser Impulse wird die Entfernung der Reflexionsfläche von der Impulsquelle ermittelt. Für die Flugüberwachung ist dieses System wegen seiner Störempfindlichkeit und -- zuweilen - Meßungenauigkeit oft nachteilig. So kann es vorkommen, daß einzelne Flugzeuge nicht angezeigt werden, weil sich die Reflexionseigenschaften der Flugzeuge stark ändern. Außerdem erscheinen die Flugzeuge als Lichtpunkte auf dem Bildschirm, so daß der Betrachter des Bildschirmes nicht weiß, zu welchem Lichtpunkt welches Flugzeug gehört. Zur Zuordnung der einzelnen Flugzeuge zu den Lichtpunkten ist es bekannt, in den Flugzeugen sogenannte Transponder vorzusehen, die charakteristische Codesignale aussenden, wenn das Flugzeug von einem Radargerät erfaßt wird. Diese Codesignale können im Radargerät zur Identifizierung der Lichtpunkte ausgenutzt werden.
  • Solche Transponder sind jedoch sehr teuer und arbeiten meist nicht völlig zuverlässig.
  • Es ist auch ein Flugüberwachungssystem bekannt, welches die Daten über die Standorte einer großen Anzahl von Flugzeugen zusammen mit ihren Kennungen liefert. Bei diesem bekannten System ist in jedem Flugzeug ein Sender und am Boden ein ortsfester Empfänger vorgesehen, die auf einer gemeinsamen Frequenz arbeiten. Außerdem werden Sender und Empfänger durch je ein Zeitnormal gesteuert, wobei die Sender in den Flugzeugen zu ihren durch Vereinbarung zugeordneten Zeitpunkten ein Signal ausstrahlen. Die Pausen sind so bemessen, daß die Signale in jedem Fall vor dem Signal des nächstfolgend sendenden Flugzeuges beim ortsfesten Empfänger ankommen. Für dieses bekannte System ist eine Genauigkeit der Zeitnormale von etwa 10-12 erforderlich. Solche Genauigkeiten sind jedoch nur im stationären Betrieb erzielbar, so daß auch diesem bekannten System eine gewisse Ungenauigkeit innewohnt.
  • Es ist auch eine Entfernungsmessung nach dem Prinzip des Phasenvergleichs bekannt. Voraussetzung für diese Meßmethode ist jedoch ein extrem genauer Oszillator (<10-9), der sich nur schwer verwirklichen läßt. Außerdem ist die Angabe der Entfernung von der Bodenstation dabei nur dem Piloten des Flugzeuges möglich. Mit dieser bekannten Methode ist es daher der Bodenstation nicht möglich, eine Angabe über Entfernung und Kennung der Flugzeuge zu erhalten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ohne Verwendung von Zeitnormalen extremer Genauigkeit in den Flugzeugen eine Flugüberwachung zu ermöglichen, bei der die Bodenstation die Entfernung, gegebenenfafis den Standort, des Flugzeuges aus von dem Flugzeug nach Anruf selbst gesendeten Signalen bestimmt.
  • Die Erfindung geht aus von einem Funksystem zur Flugüberwachung, bei dem von den Flugzeugen nach Empfang eines von einer ortsfesten Station mit festgelegtem Programm gesendeten Fragesignals aktiv ein Antwortsignal gesendet wird und in der ortsfesten Station die Entfernung des Flugzeuges durch Vergleich der zeitlichen Lage der Frage- und Antwortsignale zueinander bestimmbar ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß jedem Flugzeug ein Zeitabschnitt innerhalb eines Abfragezyklus zugeordnet ist und die Flugzeuge zeitlich nacheinander angemessen werden, und daß ein das Antwortsignal auslösender Empfänger in jedem Flugzeug nur in dem dem Flugzeug zugeordneten Zeitabschnitt eingeschaltet ist, indem die Einschaltung des Empfängers durch ein Zeitnormal im Flugzeug und/oder durch Zählung der von der Bodenstation gesendeten Fragesignale gesteuert wird.
  • Bei einem bekannten System zur Entfernungs. bestimmung gibt zwar ein Flugzeug ebenfalls erst dann ein Antwortsignal ab, wenn es von einer anderen Station angerufen wird; dort ist aber nicht jedem Flugzeug ein besonderer Zeitabschnitt zugeordnet, sondern dort ist jeder Höhenlage eine andere Frequenz zugeordnet.
  • Die Erfindung wird im folgenden an einigen Ausführungsb eispielen näher erläutert.
  • In F i g. 1 ist eine Bodenstation B dargestellt, von der nacheinander - äquidistante Frageimpulse F bis F4 gemäß Fig. 2 ausgesendet werden. In dem dargestellten Beispiel sollen die Entfernungen von vier Flugobjekten Oj bis 04 bestimmt und die Flugobjekte identifiziert werden können. Die mugobjekte Oi bis 04 sind nur in den durch die Doppelpfeile 1 bis IV dargestellten Zeiten empfangsbereit. Der ausgesandte Frageimpuls F1 wird nur von dem Flugobjekt Oj empfangen. Der Empfänger des Flugobjektes O verarbeitet diesen Impuls und sendet mittels seines eingebauten Responders mit einer konstanten, inneren, bekannten Verzögerung einen Antwortimpuis A1 zur Bodenstation B zurück. Alle anderen Flugobjekte °2 bis 04 reagieren auf den Frageimpuls F1 nicht, weil ihre Empfänger abgeschaltet sind. Der zeitliche Abstand t1 zwischen dem Aussenden des Frageimpulses F1 und dem Eintreffen des Antwortimpulses ist nach Abzug der inneren Verzögerung ein Maß für die Entfernung des gemessenen Flugobjektes 01. Nachdem diese Messung beendet ist, wird in gleicher Weise das Flugobjekt °2 vermessen, das nun als einziges während der Zeit II empfangsbereit ist. Die Flugobjekte werden also nacheinander vermessen. Die Zeit zwischen zwei Frageimpnisen F1 und F9 ist so groß, daß sie in jedem Fall etwas größer ist als die maximal auftretende Zeit t1 zwischen zusammengehörendiem Frage-und Antwortimpuls. Sie ist also abhängig von der Ausbreitungsgeschwindigkeit der Impulse, dem geforderten Erfassungsbereich, d. h. dem Maxinialabstand der Objekte von der Bodenstation, und der Anzahl der zu vermessenden Fiugobjekte.
  • Die Empfänger in den Flugobjekten werden z. B. durch Zeitnormale an Bord selbsttätig nacheinander auf Empfang geschaltet. Entscheidend und vorteilhaft ist dabei, daß die Einschaltgenauigkeit der Empfänger auf die Meßgenauigkeit nicht eingeht.
  • Die Toleranz für die Einschaltdauer muß nur so bemessen sein, daß der Empfänger auf jeden Fall, d. h. für jede Entfernung des Flugobjektes von der Bodenstation, empfangsbereit ist, wenn der für ihn bestimmte Frageimpuls eintrifft. Andererseits darf der Empfänger nicht so lange empfangsbereit sein, daß er einen für ein anderes Flugobjekt bestimmten Frageimpuls empfängt und beantwortet. Die sich aus diesen Forderungen ergebenden Toleranzen lassen sich aber leicht einhalten. Sie sind beträchtlich, d. h. um Größenordnungen geringer als bei solchen Systemen, bei denen das Zeitnormal den Meßtakt bestimmt. Zu Beginn eines neuen Abfragezyklus, d. h. beim oder vor dem Abfragen des Flugobjektes O, wird vorzugsweise ein zusätzlicher Impuls Fl' oder ein gegenüber den übrigen Frageimpulsen verbreiterter Startimpuls gesendet. Dieser soll dazu dienen, die Umschaltung der Empfangsbereitschaft 1 bis IV zu synchronisieren. Der genannte Impuls gibt also die Information, daß ein neuer Abfragezyklus beginnt und das Flugobjekt Ol empfangsbereit sein muß. Da auf diese Weise in regelmäßigen; Zeitabständen, beispielsweise alle Sekunde, die Umsohaltung synchronisiert ist, können niemals größere Abweichungen in der Umschaltung der Empfangsbereitschaft auftreten. Es kann zweckmäßig sein, den ersten Bereich nach Beginn des neuen Zyklus für die Abfrage ausfallen zu lassen. Die Identifizierung erfolgt also bei Verwendung nur einer Frequenz durch Zuordnung eines bestimmten Zeitbereiches zu einem Flugobjokt. Die Antwortimpulse können ebenfalls auf einer gemeinsamen Trägerfrequenz gesendet werden.
  • Der im Flugzeug eingebaute Responder kann nach Fig. 3 von einem Frequenznormal N und einem Zähler Z gesteuert werden, wobei das Frequenznormal einen Start-Stop-Oszillator, einen Sinusgenerator oder einen Impulsgenerator enthalten kann, deren Schwingungsdauer gleich der Dauer der einzelnen Bereiche (I bis IV) oder einem Bruchteil davon ist. Zu einem Zeitpunkt t, werden die Zähler Zl aller beteiligten Flugzeuge durch den Startimpuls F1 auf Null gestellt und von diesem Zeitpunkt an die Schwingungen des Frequenznormals gezählt. Dadurch wird erreicht, daß sich Fehler in der Frequenz nicht addieren können. Als Frequenznormal kann deshalb ein Typ relativ geringer Genauigkeit verwendet werden. Spätestens beim Eintritt des Flugzeuges in den Überwachungsbereich erhält das Flugzeug die Mitteilung, in welcher Zeiteinheit der Responder empfangsbereit sein muß. Der Zähler wird so eingestellt, daß der Responder kurz vor dem Eintreffen des Abfrageimpulses empfangsbereit ist. Dies geschieht beispielsweise so, daß der Responder nach Zählung der letzten Schwingung vor der dem ein gestellten Bereich entsprechenden Schwingung eingeschaltet wird. Auf den eigentlichen Meßimpuls erfolgt dann der Antwortimpuls, vorzugsweise auf einer anderen Frequenz. An das Frequenznormal werden auch kei:ne hohen Genauigkeitsanforderungen gestellt, weil der Einschaltzeitpunkt des Responders selbst nicht in die Positionsmessung eingeht. Es kann aber zweckmäßig sein, im Anschluß an den Startimpuls, der den Zähler auf Null stellt, einige Schwingungszüge einer Frequenz zu übertragen, die der Dauer eines Bereiches (1 usw.) entspricht und die Frequenz des Normals damit zu synchronisieren.
  • Eine andere Möglichkeit, den Responder zu steuern, besteht darin, alle Abfrageimpulse, also auch die für andere Flugzeuge bestimmten Impulse zu zählen und durch den letzten Impuls vor Eintreffen des richtigen Abfrageimpulses den Responder 3 empfangsbereit zu schalten. Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß die durch die Bewegung des Flugzeuges verursachten Laufzeitänderungen in der Weise ausgenutzt werden können, daß die Belegungszahl erhöht werden kann. Eine solche Schaltung ist in F i g. 4 dargestellt. Dort werden die empfangenen Signale über eine Antenne 1 einem Verstärker 2 zugeführt und von diesem einerseits einem Zählers, und andererseits einem Responder 3. Sobald der Zählers, die Impulse gezählt hat, auf deren Zahl er eingestellt ist, wird der Responder 3 empfangsbereit geschaltet. Dies kann z. B. durch ein Relais oder einen elektronischen Schalter geschehen, der hier mit 4 bezeichnet ist und in die Zuführungsleitung S zum Responder 3 eingefügt ist. Statt dessen kann der Schalter 4 aber auch so angeordnet sein, daß durch ihn die Betriebsspannung für den Responder durchgeschaltet wird. Bei Verwendung von Röhren kann es zweckmäßig sein, die Röhren vorzuheizen und nur die Anodenspannung nachzuschalten.
  • Da die zu messende Information, nämlich die Entfernung des Flugzeuges von der Bodenstation B, allein durch die zeitliche Lage des Antwortimpulses gegeben ist, können zusätzlich Antwortsiguale eine Höheninformation des Flugobjektes übermitteln oder andere Angaben über Name, Nationalität, Kurs, Geschwindigkeit usw. enthalten. Beispielsweise können sämtliche Flugzeuge in der Welt mit einem eigenen Codezeichen benannt sein, das hier übermittelt würde.
  • Die Abstrahlung der Frageimpulse F und der Empfang der Antwortimpulse A an der Bodenstation B kann mittels Richtantennen erfolgen, deren Keulen in die Flugkanäle gerichtet sind. Dadurch wird Sendeenergie eingespart. Vorzugsweise wird man aber Antennen mit Rundstrahlcharakteristik verwenden, damit auch solche Objekte noch erfaßt werden können, die aus den vorgeschriebenen Flugkanälen abgeirrt sind oder nicht in solchen Kanälen fliegen.
  • Das bisher beschriebene Verfahren gestattet, die Entfernung und die Höhe des Flugobjektes zu ermitteln. Der Azimut des Objektes ist in der Regel gegeben durch den relativ schmalen Flugkanal, in dem sich das identifizierte Flugobjekt gemäß einer Flugrorschrift befinden muß.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß Fig. 5 wird zusätzlich der Azimut gemessen. Zu diesem Zweck ist neben der Mutterbodenstation B, die ein Flugobjekt gemäß Fig. 1 bis 3 oder 4 ortet, eine passive Tochterbodenstation TB vorgesehen, die lediglich Impulse empfängt, und zwar einmal von dem Flugobjekt Oi die Antwortimpulse und zum anderen von der Mutterbodenstation die Frageimpulse. Aus der zeitlichen Lage der zusammengehörenden Impulse, der bekannten Laufzeit und Entfernung zwischen Mutter- und Tochterbodenstation kann, etwa mit Hilfe eines Rechners, auf die Entfernung Tochterbodenstation-Flugobjekt und danach auf den Azimut geschlossen werden. Mutter- und Tochterbodenstation sind zu diesem Zweck durch einen Nachrichtenkanal Na verbunden. Um eine Anpassung des Systems an Wittenmgsverhältnisse, z. B. Wellenausbreitungsschwano kungen, zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, in einer festgelegten Entfernung von der Bodenstation einen Responder anzuordnen und im Zyklus mit abzufragen. Fehler auf Grund von Wellenausbreitungsschwankungen können dadurch leicht eliminiert werden.
  • Man muß nun jedem Flugsicherungsbereich eine Bodenstation dies Überwachungssystems zuordnen.
  • Dadurch kann es zu Uberschneidungen kommen.
  • Zur Vermeidung von Fehlidentifizierungen kann man benachbarten Bodenstationen verschiedene Abfragezyklen oder verschiedene Trägerfrequenzen zuordnen. Die Abfragezyklen oder Trägerfrequenzen können dann jenseits einer erreichbaren Grenzentfernung erneut vergeben und benutzt werden, wie in F i g. 6 dargestellt.
  • Bemißt man jeden Zyklus mit 0,33 Sekunden (entsprechend 100 Flugzeugen und je 3 Meter pro Sekunde Taktzeit bei Mittelbereichsanlagen von etwa 450 km Reichweite), so ist eine Verringerung der Meßkontinuität kaum wahrnehmbar, wenn die Daten nur etwa alle 2 Sekunden ergänzt werden. In gleicher Weise kann auch die Frequenzzuteilung geschachtelt den einzelnen Bodenstationen zugeordnet werden. Ein Impulsplan für ein solches Respondersystem bei Zugrundelegung fester Taktzeiten ist in F i g. 7 dargestellt.
  • Im Anschluß an den vom Responder zurückgegebenen Meßimpuls, der nach einer von der Entfern nung des Flugzeuges abhängigen Zeitdauer zur Bo- denstation zurückkehrt, wird eine Codierung gegeben, die die Erkennungszeichen des angesprochenen Flugzeuges enthält. Im Anschluß daran folgen in codierter Form weitere Daten iiber Höhe, Richtung, Nationalität usw.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Funksystem zur Flugüberwachung, bei dem von den Flugzeugen nach Empfang eines von einer ortsfesten Station mit festgelegtem Programm gesendeten Fragesignals aktiv ein Antwortsignal gesendet wird und in der ortsfesten Station die Entfernung des Flugzeuges durch Vergleich der zeitlichen Lage der Frage- und Antwortsignale zueinander bestimmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Flugzug(0, bis 04) ein Zeitabschnitt (1 bis IV) innerhalb eines Abfragezyklus zugeordnet ist und die Flugzeuge zeitlich nacheinander angemessen werden, und daß ein das Antwortsignal auslösender Empfänger in jedem Flugzeug nur in dem dem Flugzeug zugeordneten Zeitabschnitt eingeschaltet ist, in dem die Einschaltung des Empfängers durch ein Zeitnormal im Flugzeug und/ oder durch Zählung der von der ortsfesten Station (B) gesendeten Fragesiguale gesteuert wird.
  2. 2. Flugüberwachungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von der ortsfesten Station allen erfaßten Flugzeugen zur Einleitung eines Abfragezyklus ein einziger Taktimpuls gesendet wird.
  3. 3. Flugüberwachungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Flugzeug ein Zähler vorgesehen ist, der durch zu Beginn jedes die beteiligten Flugzeuge erfassenden Abfragezyklus gesendete Impulse rückgestellt wird und nach Erreichen einer vorbestimmten Zahl die Einschaltung des Empfängers bewirkt.
  4. 4. Flugüberwachungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der jedem Flugzeug zugeordnete Zeitabschnitt etwas länger ist als die maximal auftretende Zeitdifferenz zwischen Senden des Frageimpuls es (F1 bis F4) und Eintreffen des Antwortimpulses (Ai bis A4) an der ortsfesten Station.
  5. 5. Flugtiberwachungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antwortimpuls (A, bis A4) zusätzlich eine Information wie z. B. über die Höhe, Geschwindigkeit, Name usw. des Flugzeuges enthält.
  6. 6. Flugüberwachungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Frageimpulse(F, bis F4) auf einer anderen Trägerfrequenz gesendet werden als die Antwortimpulse.
  7. 7. Flugüberwachungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in größerem Abstand von der ortsfesten Station (Mutterbodenstation MB) eine passive, mit der Mutterbo denstation über einen Nachrichtenkanal (Na) verbundene Tochterbodenstation (TB) vorgesehen ist, die ebenfalls die Antwortimpulse (Ai bis A4) von den Flugzeugen empfängt und daraus die Entfernung zwischen Flugzeug und Tochterbodenstation auswertet, so daß durch die beiden gemessenen Entfernungen vom Flugzeug zur Mutter- und Tochterbodenstation der Azimut des Flugzeuges gegeben ist.
  8. 8. Flugüberwachungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren benachbarten ortsfesten Stationen diesen verschiedene Abfragezyklen oder Trägerfrequenzen zugeordnet sind.
  9. 9. Flugüberwachungssystem nach Anspruch 8, rückbezogen auf Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung mehrerer benachbarter ortsfester Stationen mit verschiedenen Ab- fragezyklen die gerade nicht abfragende ortsfeste Station als Tochterbodenstation dient.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 893 401; französische Patentschrift Nr. 1 209 2Q0; USA.-Patentschriften Nr. 2 962 708, 2 972742; IRE Transactions ANE-2 (1955), 2 (Juni), S. 32 bis 39; The Engineer, 204 (1957), 5309 (25. Oktober), S. 597/598,
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