DE1275364B - Automatische Landeanlage fuer Flugzeuge - Google Patents

Automatische Landeanlage fuer Flugzeuge

Info

Publication number
DE1275364B
DE1275364B DEB56998A DEB0056998A DE1275364B DE 1275364 B DE1275364 B DE 1275364B DE B56998 A DEB56998 A DE B56998A DE B0056998 A DEB0056998 A DE B0056998A DE 1275364 B DE1275364 B DE 1275364B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
aircraft
landing
control
landing system
course
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB56998A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bell Aerospace Corp
Original Assignee
Bell Aerospace Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bell Aerospace Corp filed Critical Bell Aerospace Corp
Publication of DE1275364B publication Critical patent/DE1275364B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S13/00Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
    • G01S13/88Radar or analogous systems specially adapted for specific applications
    • G01S13/91Radar or analogous systems specially adapted for specific applications for traffic control
    • G01S13/913Radar or analogous systems specially adapted for specific applications for traffic control for landing purposes
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S13/00Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
    • G01S13/74Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems
    • G01S13/75Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems using transponders powered from received waves, e.g. using passive transponders, or using passive reflectors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

  • Automatische Landeanlage für Flugzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Landeanlage für Flugzeuge mit einer Bodenfunk meßstation, die durch Aussendung und Empfang von polarisierten Wellen eine ununterbrochene Bestimmung des Flugzeugstandortes durchführen kann.
  • Es ist bereits bekannt, die Kurs- und Höhendaten eines anfliegenden Luftfahrzeuges mit einer am Boden stehenden Funkmeßanlage laufend zu messen und dem Luftfahrzeug zu übermitteln. Dort können die Abweichungen vom vorgeschriebenen Anflugkurs dem Piloten beispielsweise mittels einer Braunschen Röhre sichtbar gemacht oder in sonstiger Weise bekanntgegeben werden. Der Pilot muß dann das Flugzeug in entsprechender Weise steuern, d. h., der Pilot muß Gleitwinkel und Kurs unter Berücksichtigung der jeweiligen Wetterbedingungen und der Eigenschaften des Flugzeuges derart wählen, daß das Flugzeug dem vorgeschriebenen Anflugkurs stets möglichst nahe bleibt.
  • Es wurde auch bereits vorgeschlagen, die von der Funkmeßanlage erhaltenen Kurs- und Höhendaten zur Kurssteuerung des Flugzeuges zu verwenden.
  • Hierzu müßten die veffügbaren Daten über Entfernung, Azimut und Höhe in entsprechende Steuerbefehle für die Flugzeugruder umgewandelt werden.
  • Wie dies im einzelnen geschehen soll, ist aus dem Vorschlag nicht ersichtlich. Auf alle Fälle müssen die entsprechenden, sehr umfangreichen und komplizierten Einrichtungen im Flugzeug selbst angebracht und der Kurssteuerungseinnchtung vorgeschaltet sein. Diese Anlage miißte dann auch die jeweiligen Wetterbedingungen und Flugzeugeigenschaften berücksichtigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine boden gesteuerte automatische Landeanlage mit erhöhter Genauigkeit zu schaffen, die das Flugzeug besser verfolgen kann und die eine bessere Auswertung der gewonnenen Informationen auf automatischen Weg ermöglicht. Das Flugzeug braucht hierbei keine elektronischen Zusatzeinrichtungen außer den bereits vorhandenen, da alle Berechnungen am Boden vorgenommen werden. Die erfindungsgemäße Einrichtung kann ohne weiteres gemeinsam mit den bekannten im Flugverkehr verwendeten Navigations- und Landehilfen verwendet werden. Der Pilot kann wahlweise auf Grund der ihm gelieferten Angaben eine genaue Steuerung hinsichtlich des Gleitwinkels und des Kurses während der schwierigsten Anflug- und Landephasen des Fluges durchführen oder die Führung vollständig der .Kurssteuerungseinrichtung überlassen.
  • Die erfindungsgemäße Landeanlage läßt sich leicht an alle Flugzeugtypen anpassen, die hohe und niedrige Landegeschwindigkeiten haben, beispielsweise an Starrflügler oder Flugzeuge mit Drehflügeln oder an Senkrechtstarter. Durch die Erfindung wird die Wartezeit auf ein Minimum verringert, und es wird eine bestmögliche Ausnutzung der Landebahn gewährleistet.
  • Erfindungsgemäß kennzeichnet sich die Landeanlage durch eine Rechenanlage, in die die vom Funkmeßgerät gelieferten Standortinformationen eingespeist werden und die daraus unter Berü'cksichtigung der atmosphärischen Bedingungen und des Flugzeugtyps Seiten- und Höhenabweisungssignale ableiten, die von einem Sender dem Flugzeug über mittelt werden. Das Flugzeug kann mit einem Punktreflektor zum Empfang der vom Funkmeßgerät ausgesandten polarisierten Wellen ausgerüstet sein.
  • Die vom Funkmeßgerät ausgesandten Wellen können kreisförmig polarisiert sein, und der Reflektor kann kreisförmig polarisierte Wellen reflektieren.
  • In vorteilhafter Weise wird von der Rechenanlage ein Befehl zur Anderung des Gleitwinkels derart ausgewertet, daß die Sollwerte für die Sinkgeschwindigkeit und die Höhe des Flugzeuges dem zukünftigen Aufsetzpunkt entsprechen. In die Rechenanlage kann dabei die jeweils günstigste Landeflugbahn des betreffenden Flugzeugtyps eingestellt werden.
  • Am Flugzeug kann eine Vorrichtung angeordnet sein, die auf einen Punkt konzentrierte elektromagnetische Impulse aussendet, sobald sie von Abfrageimpulsen eines Radargeräts angesprochen wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der automatischen Landeanlage ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Landeanlage irn Betrieb, Fig. 2 eine Blockdarstellung einer ganzen Anlage einschließlich einer Vorrichtung zur Berücksichtigung der Schiffsbewegung, falls es sich um Trägerflugzeuge handelt, F i g. 3 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der im Flugzeug vorhandenen Einrichtungen, Fig. 3 a ein weiteres Ausführungsbeispiel der im Flugzeug vorhandenen Einrichtungen, F i g. 4 eine Blockdarstellung der Einrichtung für die Berechnung der Höhenabweichung, F i g. 5 eine Blockdarstellung der Einrichtung für die Berechnung der Seitenabweichung, Fig. 6 und 7 graphische Darstellungen von typischen Anflugbahnen, F i g. 8 eine Blockdarstellung einer Aufsetzsteuervorrichtung, F i g. 9 die Vorderansicht eines Radar-Winkelspiegels, der zur Anbringung an dem Flugzeug als Punktziel dient, Fig. 10 eine Seitenansicht des Reflektors und F i g. ii eine Seitenansicht einer Seite des Reflektoss, genommen längs der Linie XI in F i g. 9 in größerem Maßstab.
  • Die automatische Landeanlage umfaßt (F ig. I ein Präzisionsradargerät 1 zur Verfolgung der an-Siegenden Flugzeuge 5, eine Flugbahnberechllungsvorrichtung 2, eine Funkverbindung 3 Jund ein Kurssteuergerät 4 im FlugzeugS die sämtlich in einem geschlossenen Regelkreis liegen. Das anfliegende Flugzeug tritt in eine vom Radargerät erfaßte Fläche 6 ein, die etwa 1,6 bis 6,4 km vom Aufsetzpunkt entfernt liegt. Das Radargerät 1 erfaßt das anfliegende Flugzeug, folgt diesem und liefert ar. die Rechenanlage 2 die jeweiligen Lagekoordinaten des Flugzeuges. In der Rechenanlage wird im Teil 2d die im Teil 2 c gespeicherte Scllflugbahn, die vom Bedienuiigspersonal für den betreffenden Flugzeugtyp vorgewählt wurde, mit der gemessenen Flugbahn verglichen. Entsprechende Steuersignale werden über den Sender 3a dem Flugzeug übermittelt, um dieses bis zur Aufsetzstelle auf der Landebahn 7 auf der Solifiugbahn zu halten. Bei Einrichtungen zur Landung auf Flugzeugträgern ist ferner eine Einrichtung vorgesehen, welche die gemessenen Schiffbewegungen in die Steuersignale einführt. Das Kurssteuergerät steuert das Flugzeug so lange, wie es der Flugzeugführer wünscht, z. B. bis Sichtverbindung der Landebahn hergestellt ist, oder bis zum Aufsetzen. Der Flugzeugführer kann aber jederzeit sofort die Steuerung übernehmen.
  • Um die Höhen- und Seitenstreuungen im Bereich des gewünschten Aufsetzpunktes zu vermeiden, die in der Größenordnung der horizontalen und vertikalen Abmessung des Flugzeuges liegen, darf das Radargerät nicht das Flugzeug als Ganzes abtasten, sondern nur einen bestimmten Punkt des Flugzeuges. um die für eine sichere Blindlandung erforderliche Steuergenauigkeit zu erzielen. Aus diesem Grunde wird eine punktförmige Strahlungsquelle, z. B. ein Winkelspiegel, eine Bake, eine Luneberglinse od. dgl. verwendet. So kann z. B. bei einem großen Transportflugzeug die vertikale Ungenauigkeit bei Erfassung des ganzen Flugzeuges 3 m und mehr betragen. was für einen Endgleitwinkel von 1/2 beim Aufsetzen einer Längenstreuung von 400 m entspricht. Dies stellt einen unzulässig hohen Teil der normalen Landebahnlänge dar.
  • Durch die Verwendung eines Punktreflektors wird auch das Rauschen verringert.
  • Es werden die in der angegebenen Weise ermittelten Lageabweichungen in einen verbesserten, am Boden stehenden Rechner 2 eingegeben, der die Höhen- und Seitensteuersignale bestimmt. Die aerodynamischen Eigenschaften des Flugzeuges werden vom Rechner berücksichtigt, um die größte Leistung der Einrichtung zu erhalten, während andererseits die Anbringung zusätzlicher Geräte, wie Gleitwinkelanzeiger, Beschleunigungsmesser, integrierende Sinkaeschwindigkeitsmesser usw., im Flugzeug vermieden wird. Wenn also ein Flugzeug erfaßt und erkannt ist, die Eigenschaften der Radaranordnung feststehen, die Kurssteuerung ungeändert bleibt und die Eigenschaften der Funkverbindung bestimmt sind, muß der Rechner nur noch so eingestellt werden, daß dieser durch S.örunlJen entstehende Abweichungen möglichst weitgehend ausgleicht.
  • Der vom Radargerät erfaßte Luftraum hat die Form eines Trichters, so daß die einzelnen Flugzeuge in sehr kurzer Zeit eingewiesen werden können. Die bekanten Navigationseinrichtungen, wie TACAN oder ILS oder GCA usw., haben eine ausreichende Genauigkeit. um als Speiseaniagen für den Trichter zu dienen. Zur Schließung des Regelkreises dient ein Sender, der die am Boden errechneten Befehle dem Flugzeug übermittelt, wo diese durch den Flugzeug führer ausgewertet oder dem Kurssteuergerät des Flugzeuges zugeführt werden. Wie aus F i g. 1 bis 3 her-;orgehtn handelt es sich um einen geschlossenen Kreis zwischen Luft und Boden. Hierbei werden die Cleichungen für die ideale Flugbahn des betreffenden zur Landung ansetzenden Flugzeugtyps am Flugbahnrechner 2c eingestellt und gespeichert.
  • Von dem Zeitpunkt an, zu dem das gesteuerte Flugzeug in den Trichter eintritt, berechnet das Rechenwerk 2 in rechtwinkligen Koordinaten (x, y, z) genau. wo das Flugzeug sich in bezug auf den Aufsetzpunkt befinden soll. Das Radargerät 1 erfaßt das Flugzeug und verfolgt dieses. sobald das Flugzeug die Eintrittsstelle 6 erreicht, und folgt diesem die ganze Zeit, bis das Flugzeug auf der Landebahn 7 aufsetzt. Während der Verfolgung liefert das Radargerät die Flugzeuglage in räumlichen Polarkoordinaten. Diese Angaben werden in rechtwinklige Koordinaten umgewandelt und dem Rechner 2 zum Vergleich mit der gespeicherten idealen Flugbahn zugeführt. Der Rechner berechnet die Abweichung zwischen der Istlage und der Sollage des Flugzeuges.
  • Die Abweichung tritt in Form von zwei Gleichspanzungen auf. die die seitlichen und vertikalen Lageabweichungen YE und ZA darstellen. Die entsprechenden Abweichungssignale werden dann, gegebenenfalls zusammen mit besonderen Signalen für das Durchstarten und das Weiterfliegen. über die Funkverbindung 3 dem Flugzeug übermittelt.
  • Vorzugsweise ist die Verwendung eines Kurssteuerungskopplers nicht erforderlich (Fig.3), da die Umrechnung von YE und ZE in Yvc und <9c bereits am Boden vorgenommen wurde. Die Befehle sowie die Durchstart- und Erfassungssignale werden dann über die Funkverbindung dem Flugzeug zugeführt.
  • Die vom Empfänger 8 abgegebenen demodulierten Signale werden unmittelbar in die entsprechenden Kanäle der Kurssteuerung4 eingegeben. Wenn das Flugzeug eine automatische Geschwindigkeitsregelung aufweist, überwacht der Flugzeugführer nur den Anflug unter Verwendung der im Flugzeug angeordneten Instrumente. Ohne eine automatische Geschwindigkeitsregelung muß der Pilot die Motoren flir die günstigste Anflug- und Landegeschwindigkeit einstellen. Der Pilot kann aber auch die Kurssteuerung ausschalten und das Flugzeug bis zum Aufsetzen unter Beobachtung des Kurszeigers 9 (F i g. 3) von Hand fliegen.
  • I)ie Abweichungssignale können aber auch unmittelbar gesendet und vom Flugzeug empfangen und demoduliert werden. Diese Signale werden dann auf einen Kurssteuerkoppler 10 (Fig. 3a) gegeben, der entsprechend den Aufschalteinrichtungen arbeitet, die im iLS-Empfällger eingebaut sind. Es werden die uerodynamischen Eigenschaften des Flugzeuges berücksichtigt und die Abweichungssignale für die Seiten- und Höhenlage werden in Quer- und Höhenruderbelehle (0. und (z)cl umgewandelt. die die entsprechenden Kurssteuerkanäle steuern. Der Seitenruderkanal der Kurssteuerung wird nicht benutzt, sonden arbeitet wie bei normaler Kurssteuerung.
  • Wenn die Kurssteuerung das Flugzeug in die befohlene Stellung der gedachten Gleitbahn einfliegt, wird der Regelkreis geschlossen.
  • Bei Landílugzcugen wird der Sinkflug einige Meter über Grund beendet. Das Flugzeug wird abgefangenz um Gcschwilldigkeit zu verlieren, und geht dann bis zum Aufsetzen in ellen langsamen Gleitsinkflug über.
  • Die Sinkgeschwindigkeit im letzten Abschnitt einer Landung beträgt etwi 0,6 m/s. Wegen des Abfangens werden aber Längenfchler in der Steueranlage vergrößer, wodurch die Längenstrenung größer ist als bei der z. B. für Trrigerflllgzeuge üblichen Landetechnik ohne Abfangen. Dieses Problem wird ebenfalls gelöst.
  • Die Einwirkung des Seitenwinkeis (Luvwinkel) wird ebenfalls ausgeglichen. Da ein Aufsetzen unter einem \N'hlkel zur Flugbahn das Fahrzeug beschädigen könnte sind Vorkehrungen getroffen, um das Seitenruder genau im richtigen Augenblick automalisch zu betätigen, um das Flugzeug unmittelbar vor dem Aufsetzen auszurichten. Um das Ausgleichssignal für das Seitenruder zu erzeugen, werden die Landebahnrichtung und der Kurs elektrisch miteinander verglichen. Das Abweichungssignal wird in ein Steuersignal umgewandelt und in den Seitenruderkanal der Kurssteucrung eingegeben. Der Zeitpunkt der Sendung dieses Signals wird vom am Boden stehenden Rechner aus der gemessenen Höhe und der Sinkgeschwindigkeit abgeleitet.
  • Radarantenne, Sender, Empfänger und Synchronisiereinriebtung sind vorzugsweise auf einem kleinen Fahrzeug 1 angeordnet (Fig. 1). Als Antenne dient ein Parabolspiegel, der kardanisch aufgehängt ist.
  • Der Spiegel ist so bemessen. daß eine Strahlbreite von 112 er reicht wird, wobei der Rauschpegel des Empfangers unter 13 db liegt. Hierdurch wird auch bei starken Niederschlägen eine punktweise Verfolgung ermöglicht. Die geringe Strahlbreite ist vorteilhaft, damit der Lloydsche Spiegeleffekt bei kleinen Verfolgungswinkeln ausgeschaltet werden kann.
  • Vorzugsweise ist am Flugzeug ein zirkular polarisierter Winkelrefiektor angebracht, um gute Radarechos zu erhalten. Der Reflektor, der je nach der Größe des Flugzeuges eine Querabmessung von etwa 20 bis 30 cm hat. wirkt als Punktziel für eine genaue Lagebestimmung des Flugzeuges. Der Winkelreflektor kann unter dem Bug des Flugzeuges oder an einer Fahrwerkstrebe oder an irgendeiner anderen nicht verdeckten Stelle befestigt sein.
  • Die Anordnung ist vorzugsweise derart (Fig. 9 bis 11), daß diese zirkular polarisierte Wellen reflektiert, die von einem Radarsender im KA-Band abgestrahlt werden. Die Vektoren der einfallenden und reflektierten Wellen stimmen überein. Dies wird dadurch erreicht, daß eine der drei aufeinander senkrecht stehenden Metallflächen, aus denen der Winkelreflektor besteht, mit einem Dielektrikum beschichtet ist. Es können z. B. dielektrische Materialien miteinander und mit dem Metall des Winkelreflektors verbunden sein, wobei die Dicke jeden dielektrischen Materials in bestimmten Grenzen festgelegt ist.
  • Die beschichl:ete Seite 11 des Reflektors weist zwei aufeinandergeklebte Dielektrikumsclaichten auf, die mit A und B bezeichnet sind. Das Material B muß eine verhältnismäßig hohe Dielektrizitätskonstante und einen geringen Verlustwinkel haben und leicht bearbeitbar sein. Ein mit Füllmittel versehenes EpoxydgiefSharz geringel Viskosität wird vorzugsweise verwendet. Dieses Harz kann in Form einer etwa 6 mm dicken Platte gegossen und dann bis auf die genaue berechnete Dicke abgeschliffen werden.
  • Ein Analogrechner, der zur Berechnung der Flugbahnabweichung mit ausreichender Genauigkeit imstande ist, benötigt etwa 12 Operationsverstärker. Es können Druckknöpfe für jeden Flugzeugtyp vorgesehen sein, utn den Gleitwinkel und den Flugbahnwinkel kurz vor dem Aufsetzen einzugeben. Für weitere Flugzeugtypen können Potentiometer vorgesehen sein, um die Anflugbahn und den Gleitwinkel von Hand einzustellen.
  • Zur Ubermittlung der Steuersignale zum Flugzeug kann eine beliebige Funkverbindung dienen, z. B. ein Proportionalregelkreis, die mit einer Trägerfrequenz von z. B. 400 milz arbeitet. Auch der Landekurskanal und der Gleitwinkelkanal des ILS-Systems können verwendet werden. Die kleinen Dezimeter oder lJKW-Sender3 können im Fahrzeug 1 untergebracht sein. Die Trägerfrequenzen dieser Sender werden mit den Steuersignalen moduliert und durch eine Richtantenne oder Rundstrahlantenne dem mit einem ILS-System ausgerüsteten Flugzeug zugeleitet.. Wenn diese Signale vom Flugzeug empfangen werden, werden diese einem Kopplungsgerät 10 und gleichzeitig einem Anzeigegerät 9 zugeführt. Auch wenn diese Signale von einer Rundstrahlantenne abgestrahlt werden, wird wegen der Lageinformation in diesen Signalen eine scheinbare Anflugbahn im Raum geschaffen.
  • Die Sollhöhenangaben Zd, (Fig. 4), die vom Höhenrechner 1 als Funktion der noch zurückzulegenden Entfernung XR geliefert werden, sind mit der vom Radargerät 1 gemessenen Isthöhe ZR des Flugzeuges zu vergleichen. Im Höhenruderbefehlsrechner 13 werden die Höhenabweichungen Zc entsprechend gefiltert und in Höhenruderbefehle zur umgewandelt, die über die Funkverbindung 3 als hochfrequente Signale EcS, der Kurssteuerung 4 zugeführt werden. Durch Verwendung eines entsprechenden Senders in der Bodenstation können die ILS-Empfänger des Flugzeuges verwendet werden.
  • Durch die vom Radargerät gemessene Höhenänderung Za des Flugzeuges in der Entfernung Xa wird der Regelkreis geschlossen.
  • Es sind vier Parameter erforderlich, um die Wechselwirkung zwischen Luftkräften und Kurs steuerung in der Vertikalebene mit für die- Wahl der Ausgangswerte ausreichender Genauigkeit zu beschreiben.
  • Diese Parameter sind für die Vertikalebene: Fluggeschwindigkeit, 1' = = Zeitkonstante der Verzögerung der Flugbahnänderung bei Höhenänderung des Flugzeuges, ze = Ungedämpfte Eigenfrequenz der Höhenruder-und Kurssteuerungsschwingungen, se = Dämpfungskonstante der Höhenruder- und Kurssteuerungsschwingungen.
  • Bei der Definition dieser Werte ist angenommen, daß der Steuerbefehl für das Höhenruder durch Neigungsfehler und Neigungsgeschwindigkeit wie folgt bestimmt ist: Se = 4 1% C(O- O,) + TySS] Hierbei ist S ein Differentialoperator. Ferner ist angenommen, daß die Fluggeschwindigkeit konstant ist. Eine Ubergangsfunktion, welche die Höhenänderung bei Veränderungen des Anstellwinkels unter Steuerung durch das Kurssteuergerät ausdrückt, kann nun wie folgt formuliert werden: Höhen- Gleitbahn- Anstellwinkeländerung änderung änderung durch Steuerbefehl durch durch Gleitbahn- Anstellwinkeländerung änderung Bezüglich des Rechners 13 für den Anstellwinkel ergeben theoretische Uberlegungen, daß die Eigenfrequenz des Regelkreises über La, aber unter we liegen kann. Wenn der Rechner eine voreilende Charakteristik hat, so können die Eigenfrequenz und der statische Verstärkungsgrad des Regelkreises gesteigert werden, was eine verringerte Empfindlichkeit gegen Luftunruhe ergibt. Der Rechner für die Höhensteuerbefehle wird also so gewählt, daß dieser folgende Funktion berechnet: Das Integralglied rn wird eingeführt, um mit der Wanderung usw. vonXonstanten des Systems zusåmmenhängende Steuerfehler zu berücksichtigen.
  • Durch praktische Uberlegungen gelangt man zur Verwendung eines Vorbalts TyS erster Ordnung. Der statische Verstärkungsfaktor ist KC in Grad-Meter-Abweichung. Die Grenzfrequenz der Filter ist of.
  • Wenn mehrere mögliche Flugzeugeigenschaften zu berücksichtigen sind, entwirft man am besten Kurvenblätter, aus denen die Optimalwerte von Kc, z, und Ti als Funktionen der fundamentalen Parameter T/o we, S, und La des Flugzeuges mit Kurssteuerung und der anderen Verzögerungen des Systems ersichtlich sind. Unter Verwendung solcher Diagramme können die Koeffizienten für eine große Anzahl verschiedener Flugzeuge mit Kurssteuerung berechnet werden, die von leichten Propellerflugzeugen bis zu Deltaflüglern mit Strahlantrieb reichen. Uberraschenderweise liegen alle optimalen Rechnerkoeffizienten in einem verhältnismäßig kleinen Bereich. Da Abweichungen von den optimalen Koeffizientenwerten die Leistungsfähigkeit nicht stark herabsetzen, ist es möglich, die meisten Flugzeugtypen in eine kleine Anzahl von Gruppen zu unterteilen. Dies führt zu einer überraschenden Vereinfachung des am Boden stehenden Rechners.
  • Der Aufbau der Seitepsteueranordnung (Fig. 5) ist wesentlich einfacher als der der Höhensteuerung.
  • ,Ein Seitenwinkelbefehl 0cT wird vom Rechner 14 als Funktion der Seitenabweichung vom Kurs und der Seitenabweichungsgeschwindigkeit berechnet. Ein Integralglied wird hinzugefügt, um Fehler infolge schlechter Anfangsausrichtung, Verstellung der Teile usw. mit der Zeit zum Verschwinden zu bringen. Die meisten modernen Seitenwinkelkoppler des ILS-Systems berechnen den Seitenwinkelbefehl in dieser Weise. Da sowohl die Entfernung Xa des Flugzeuges wie sein Kurs YR bzw. die vom Radargerät 1 gemessenen Werte XR und YR bekannt sind, ist es möglich, die Flugzeuglage in rechtwinkligen Koordinaten und nicht in Polarkoordinaten wie bei ILS zu berechnen. Die Regelempfindlichkeit kann deshalb unabhängig von der Entfernung vom Aufsetzpunkt bleiben und kann willkürlich eingestellt werden, um die bestmögliche Kurssteuerung zu erzielen. Der Rückdrehwinkel 0¢ wird mittels des Querruders eingestellt. Im Idealfall soll das Seitenruder automatisch, vorzugsweise gedämpft mitwirken. Das Seitenruder soll auf Kursabweichungen nicht ansprechen. Die Anwendung der einfachen Seitenwinkelsteuerung anstatt einer Richtungsbezugssteuerung ist möglich, weil das Radargerät einen sehr niedrigen Rauschpegel hat. Im übrigen ist die Seitensteuereinrichtung den bekannten ILS-Kopplern so ähnlich, daß keine weitere Erklärung erforderlich ist.
  • Die durch die Regelsysteme eingeführten Verzögerungen können die Wirksamkeit der Anlage beeinträchtigen, und zwar sowohl bei einem stetigen System als auch bei einem Pulssystem. Eine digitale Abtastgeschwindigkeit von 10 Pulsen pro Sekunde bzw. ein Filter mit einer Grenzfrequenz von 20 Hz haben nur geringen Einfluß auf die Leistung. Wenn jedoch die Abtastgeschwindigkeit eines Pulssystems erheblich unter diesen Wert verringert wird, verschlechtert sich die Leistung, weil Verzögerungen auftreten und Rauschspannungen von Vielfachen der Abtastfrequenz auf die niedrigere Frequenz übertragen werden. Auch soll die Abtastung bei einem Puissystem eher dem Flugbahnrechner nachlaufen, als diesem voreilen, da der Rechner für das Höhenruder einen Vorhalt aufweist, so daß die übermittelten Pulse praktisch differenziert würden.
  • Wenn die Höhen- und Seitensteuerbefehle im Flugzeug berechnet werden sollen und die Höheninformation über eine Funkverbindung übertragen werden soll, ohne daß eine merkliche Verschlechterung der Aufsetzgenauigkeit oder eine Erhöhung des Grundrauschens eintritt, muß eine genaue Entfernungsinformation vorliegen. Dia Verbindung muß in diesem Falle imstande sein, Abweichungen von etwa + 7,5 cm vertikal und +60cm seitlich beim Aufsetzen sowie i 2000 m seitlich und 700 m vertikal beim ersten Erfassen anzuzeigen. Für die beabsichtigten Zwecke sind die bekannten Funkverbindungen ausreichend. Dies bedeutet, daß die erforderlichen Funkverbindungen und Hochfrequenzkanäle wesentlich verringert werden und daß auch die Ausrüstung des Flugzeuges hinsichtlich Umfang und Kompliziertheit verringert wird.
  • Ein wesentlicher Vorteil bei der Bodenberechnung der Steuerbefehle liegt darin, daß die absolute Lageabweichung in Höhen- oder Seiteneinrichtung in der Bodeneinrichtung verfügbar ist. Wenn statt der Steuerbefehle nur die Lage des Flugzeuges über die Funkverbindung übermittelt wird, hängt die Ladegenauigkeit ausschließlich von der Nullpunktstabilität der Verbindung ab. Wenn dagegen Befehle übermittelt werden, ist es möglich, diese an der Bodenstation so zu korrigieren, daß die Höhen- und Seitenabweichungen des Flugzeuges verschwinden, auch wenn der Funkempfänger Nullpunktabweichungen aufweist.
  • Die Längenstreuung des tatsächlichen Aufsetzpunktes ist unmittelbar proportional zum Höhenfehler im gewünschten Aufsetzbereich, wobei der Gleitwinkel den Kehrwert der Proportionalitätskonstante darstellt. Die Störungen, die die Höhenabweichung am Schluß der Landung bestimmen, sind grundsätzlich die Anfangsbedingungen, schwankende Steuerbefehle, Luftunruhe, Radarfehler und Radarrauschen. Die letzte Größe bewirkt vor allem ein Flattern des Höhenruders und hat keinen wesentlichen Einfluß auf Versetzungen des Flugzeuges.
  • Bleibende Ortungsfehler verschiedener Art können auf einen Bruchteil eines Milliradianten und damit auf wenige Zentimeter Höhenabweichung im Aufsetzbereich herabgedrückt werden. Dagegen sind die Einflüsse der Anfangsbedingungen, der Luftunruhe und der verschiedenen zum Abfangen erforderlichen Befehle von Bedeutung.
  • Eine anfängliche Höhenabweichung hat verhältnismäßig wenig Einfluß auf die Höhenabweichung am Schluß. Eine anfängliche Höhenabweichung von 15 bis 30 cm bewirkt beim Aufsetzen einen Höhenfehler von weniger als 15 cm. Diese Abweichung ist vernachlässigbar gegen die Einflüsse der Luftunruhe.
  • Beim Erfassen des Flugzeuges durch das Radargerät kann das Flugzeug in den Horizontalflug ausgerichtet werden. Wenn dem Flugzeug dann ein Gleitwinkel von vo befohlen wird, ergibt sich ein quasistatistischer Höhenfehler (Fig.6). Dieser liöhenfehler und andere Fehler werden durch das Integralglied des Rechners nach einer gewissen Zeit zum Verschwinden gebracht. Die Korrekturen bleiben dann im Integrator gespeichert.
  • Der Rechner (Fig. 8) kann ein Glied enthalten, mit dessen Hilfe die Endsteuerung an ein automatisches Landungssystem angepaßt werden kann.
  • Hinsichtlich der Höhensteuerung wird in jedem Augenblick ein Höhenruderbefehl derart berechnet, daß die Sinkgeschwindigkeit und die Höhe des Flugzeuges in der gewünschten Weise in den Sollwert im vorgeschriebenen Aufsetzzeitpunkt und an der vorgeschriebenen Stelle der Landebahn übergeführt werden.
  • In der Stufe 21 (F i g. 8) wird die voraussichtliche Sinkgeschwindigkeit im zukünftigen Aufsetzzeitpunkt unter Verwendung des vom Rechnerabschnitt V gelieferten gegenwärtigen Wertes Z der Sinkgeschwindigkeit, möglicherweise durch Beschleunigungsinformationen korrigiert, berechnet. Dieser Wert zip wird mit dem Sollwert Zd im Aufsetzzeitpunkt verglichen.
  • Die Stufe 22 berechnet den Anderungswert des Anstellwinkels (öl), der die vorhergesagte Sinkgeschwindigkeitsabweichung zum Verschwinden bringen soll.
  • Wenn es z. B. vorgeschrieben ist, daß die voraussichtliche Sinkgesehwindigkeitsabweiehung Zp durch einen konstanten Anstellwinkeländerungsbefehl Ec ausgeglichen wird, so muß in der Stufe 22 annäherungsweise der Rechenvorgang T1v s oder genauer oder durchgeführt werden, wobei TR ein Korrekturwert ist, um die Verzögerungen in der Leitwerkbetätigung und in der Kurssteuerung zu berücksichtigen. Wenn eine andere Zeitfunktion für den Ausgleich der voraussichtlichen Sinkgeschwindigkeitsabweichung gewünscht wird, kann die Funktion der Stufe 22 entsprechend abgeändert werden.
  • Die voraussichtliche Höhe Zp des Flugzeuges im gewünschten Aufsetzzeitpunkt wird in der Stufe 23 berechnet, und zwar mittels der vom Rechner V gelieferten augenblicklichen Isthöhe Z unter Berücksichtigung der gemessenen Sinkgeschwindigkeit Z und der erwarteten Änderung der Sinkgeschwindigkeit infolge des in der Stufe 22 berechneten Anstellwinkeländerungsbefehls.
  • Im oben gewählten Beispiel wäre die voraussichtliche Höhe Der Unterschied zwischen der für den gewünschten Aufsetzzeitpunkt vorhergesagten Höhe Zp und der Sollhöhe Zd und dem gewünschten Wert, beispielsweise Null, wird mit einer Konstante K'multipliziert und zu SO addiert, woraus sich der Anstellwinkeländerungsbefehl Ec ergibt. Nach der Integration in der Stufe 1/S wird der Anstellwinkelbefehl Oc dem Flugzeug 5 über die Funkverbindung übermittelt. Der Aufsetzzeitpunkt T läßt sich leicht aus dem gemessenen Bodenabstand zur Aufsetzstelle, dividiert durch die gemessene Geschwindigkeit über Grund feststellen. Es wurde gefunden, daD dieses Verfahren zur Berechnung von Höhensteuerbefehlen gegen Schwankungen im Verstärkungsfaktor K des Rechners und im Leitwerk und der Kurssteuerung recht unempfindlich ist. Eine Änderung der charakteristischen Zeitkonstante der Kurssteuerung gleichzeitig mit einer Änderung des Verstärkungsfaktors K im Ausmaß von 2:1 ergab eine Höhenstreuung von nur 60 cm im Sollzeitpunkt des Aufsetzens.
  • Diese Technik ist nicht auf die Verwendung als Landerechner beschränkt. Sie kann auch zur Berechnung von Höhenrudersignalen verwendet werden, welche das Flugzeug auf eine Sollhöhe und eine Sollsinkgeschwindigkeit zu Beginn des Abfangens bringen.
  • Wenn diese Stelle erreicht ist, werden die gewünschten Endwerte von denjenigen, die zu Beginn des Abfangens gelten, auf diejenigen für das Aufsetzen umgeschaltet und das Zeitintervall auf den gewünschten Aufsetzzeitpunkt umgestellt. Bei Anwendung auf eine Seitensteueranordnung wird ein Seitenabweichungs signal derart berechnet, daß die seitliche Ablage und ihre Anderungsgeschwindigkeit in einem bestimmten Zeitpunkt vor oder beim Aufsetzen in der gewünschten Weise zum Verschwinden gebracht wird. Es ist auch möglich, diese Vorrichtung zur Berechnung von Landebefehlen an Bord eines Flugzeugträgers zu verwenden, indem die zukünftige Stellung und die Geschwindigkeit des Schiffes in der richtigen Weise eingeführt werden. Da die Verstärkung in der Stufe 22 zum Ansteigen neigt, wenn T gegen Null geht, soll T oder (T- TR) auf einen Wert in der Größenordnung der Ansprechzeit der Kurssteuerung einschließlich der mechanischen Teile beschränkt sein.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Automatische Landeanlage für Flugzeuge mit einer Bodenfunkmeßstation, die durch Aussendung und Empfang von polarisierten Wellen eine ununterbrochene Bestimmung des Flugzeugstandortes durchführen kann, gek e n n z ei c n e t d u r c h eine Rechenanlage (2), in die die vom Funkmeßgerät (1) gelieferien Standortinformationen eingespeist werden und die daraus unter Berücksichtigung der atmosphärischen Bedingungen und des Flugzeugtyps Seiten- und Höhenabweichungssignale ableitet, die von einem Sender (3) dem Flugzeug übermittelt werden.
  2. 2. Landeanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Flugzeug mit einem Punktreflektor zum Empfang der vom Funkmeßgerät ausgesandten polarisierten Wellen ausgerüstet ist.
  3. 3. Landeanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Funkmeßgerät ausgesandten Wellen kreisförmig polarisiert sind und daß der Reflektor kreisförmig polarisierte Wellen reflektiert.
  4. 4. Landeanlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von der Rechenanlage ein Befehl zur Änderung des Gleitwinkels derart ausgewertet wird, daß die Sollwerte für die Sinkgeschwindigkeit und die Höhe des Flugzeuges dem zukünftigen Aufsetzpunkt entsprechen.
  5. 5. Landeanlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Rechenanlage die jeweils günstigste Landeflugbahn des betreffenden Flugzeugtyps einstellbar ist.
  6. 6. Landeanlage nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine am Flugzeug angeordnete Vorrichtung, die auf einen Punkt konzentrierte elektromagnetische Impulse aussendet, sobald sie von Abfrageimpulsen eines Radargerätes angesprochen wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2459 482, 2 741 760, 2 780 806.
DEB56998A 1959-03-09 1960-03-09 Automatische Landeanlage fuer Flugzeuge Pending DE1275364B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1275364XA 1959-03-09 1959-03-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1275364B true DE1275364B (de) 1968-08-14

Family

ID=22430623

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB56998A Pending DE1275364B (de) 1959-03-09 1960-03-09 Automatische Landeanlage fuer Flugzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1275364B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2459482A (en) * 1945-11-30 1949-01-18 Rca Corp Instrument landing system
US2741760A (en) * 1952-06-02 1956-04-10 Gilfillan Bros Inc System for visually checking alignment of computer-tracking loop circuitry
US2780806A (en) * 1954-11-29 1957-02-05 Gilfillan Bros Inc Radar reflector for aircraft

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2459482A (en) * 1945-11-30 1949-01-18 Rca Corp Instrument landing system
US2741760A (en) * 1952-06-02 1956-04-10 Gilfillan Bros Inc System for visually checking alignment of computer-tracking loop circuitry
US2780806A (en) * 1954-11-29 1957-02-05 Gilfillan Bros Inc Radar reflector for aircraft

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69213041T2 (de) Integriertes Flug- und Anflug-Leitsystem für Luftfahrzeuge
DE951672C (de) Navigationsgeraet fuer Flugzeuge
DE2813189C2 (de) Verfahren zur präzisen Flugführung und Navigation
DE102010052474B4 (de) Flugführungssystem
DE2720402C3 (de) System zum Orten eines Senders
DE1263116B (de) Einrichtung zum Fuehren eines Luftfahrzeuges auf einem durch einen Leitstrahl vorgegebenen Soll-Gleitweg
DE1531552C3 (de) Steuersystem für Hubschrauber und Vertikalstartflugzeuge
DE1275364B (de) Automatische Landeanlage fuer Flugzeuge
DE1456131C3 (de) Bodenständige Überwachungsanlage für den Startanlauf und den Ausrollvor gang eines Flugzeuges
DE1456128A1 (de) System zum Landen von Luftfahrzeugen
DE1566993B1 (de) Bordgeraet fuer ein flugfunknavigationssystem das nach dem funkfeuerpeil und impulsentfernungsmessprinzip arbeitet
DE2249979C2 (de) Vorrichtung zur Flugbahnführung nach einem Funkleitstrahl
DE2648101C2 (de) Bodenstation für ein Zweiweg- Entfernungsmeßsystem
DE1265800B (de) Flugzeugblindanflug- und -landeanlage
DE2010472B2 (de) Funklandesystem mit entfernungsabhängigem Gleitwegneigungswinkel bzw. Landekurswinkel
US3157877A (en) Aircraft landing system
DE2348530B2 (de) Vorrichtung zur automatischen Flugbahnführung
DE1548415B2 (de) Ortung und leitverfahren fuer flugkoerper
DE1406587C (de) Landeanflugsystern für Luftfahrzeuge
DE1531443A1 (de) Hoehensteuerung-Leitgeraet
DE2250163C3 (de) Vorrichtung zur Bahnführung von Flugzeugen
DE2600140C1 (de) Verfahren zur Flughöhensteuerung eines lenkbaren Flugkörpers und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE1117180B (de) Gleitwegsystem
DE1481991C3 (de) Verfahren zur Darstellung der relativen Lage eines Flugzeuges zu einer vorgegebenen Landeanflugbahn mittels einer Fernsehanlage
DE723206C (de) Verfahren zur Bestimmung der Lage eines Luftfahrzeuges gegenueber Festpunkten eines Landungsfeldes