DE2230407A1 - Verfahren zur eindeu tigen bestimmung eines tief anfliegenden objektes - Google Patents

Verfahren zur eindeu tigen bestimmung eines tief anfliegenden objektes

Info

Publication number
DE2230407A1
DE2230407A1 DE19722230407 DE2230407A DE2230407A1 DE 2230407 A1 DE2230407 A1 DE 2230407A1 DE 19722230407 DE19722230407 DE 19722230407 DE 2230407 A DE2230407 A DE 2230407A DE 2230407 A1 DE2230407 A1 DE 2230407A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
laser
additional device
target
elevation
angle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19722230407
Other languages
English (en)
Other versions
DE2230407B2 (de
Inventor
Hans Dipl Ing Dr Siebecker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eltro GmbH and Co
Original Assignee
Eltro GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eltro GmbH and Co filed Critical Eltro GmbH and Co
Priority to DE19722230407 priority Critical patent/DE2230407B2/de
Priority to CH617173A priority patent/CH577668A5/xx
Publication of DE2230407A1 publication Critical patent/DE2230407A1/de
Publication of DE2230407B2 publication Critical patent/DE2230407B2/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G5/00Elevating or traversing control systems for guns
    • F41G5/08Ground-based tracking-systems for aerial targets
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S13/00Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
    • G01S13/86Combinations of radar systems with non-radar systems, e.g. sonar, direction finder
    • G01S13/865Combination of radar systems with lidar systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Optical Radar Systems And Details Thereof (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur eindeutigen Bestimmung eines tief anfliegenden Objektes.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur eindeutigen Bestimmung eines tief anfilegenden Objektes für die Bedämpfung durch Feuerleitradar sowie eine Zusatzvorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Bei Radarfeuerleitsystemen für Rohrwaffen und Raketen zur Bekämpfung von tief huber einer Wasseroberfläche oder ebenem Gelände anfliegenden ObJekten, wie Tieffliegern, Luft- oder Bodenraketen, treten vor allem zwei die Verfolgung des Zieles beeinträchtigende Effekte auf, die aus der begrenzten Bündelungsschärfe einer Antenne sowie dem Auftreten von Seitenzipfeln resultieren. Es ist dies einmal der sogenannte-Clutter-Effekt, der auf der ImpulsrUckstreuung an Oberflächenelementen der Wasser- oder Erdoberfläche im Winkelbereich der Hauptkeule der Antenne beruht und eine Mehrdeutigkeit der Zielansprache zuläßt. Zur Beseitigung dieser Erscheinung wird bisher das auf einer Zielgeschwin digkeitsselektion basierende Puis-Doppler-Verfahren angewendet, das mit einem hohen technischen Aufwand verbunden und daher auch entsprechend kostspielig ist. Hiervon abgesehen ist das Puls-Doppler-Verfahren aber unwirksam gegen die zweite Art von Störeffekt, den sogenannten Image-Effekt.
  • Derselbe beruht auf der Spiegelung des anfliegenden Objektes auf der Wasser- oder ebenen Erdoberfläche. Hierbei kann eine Mehrdeutigkeit des Elevationswinkels durch Spiegelreflexider vom Sender silber das Wasser bzw. den Erdboden und das @@@@ auf den Empfänger auftreffenden Impulse entstehen. Das FeaErleitsystem stellt sich dann auf einen Mittelwert der sich aus dem eigentlichen Objekt und seinem Spiegelbild ergebender beiden Elevationswinkel ein oder springt statistisch zwa en Ziel und Spiegelbild auf und ab. Beide Effekte verhindert eine wirksame Zielverfolgung.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht daher in der Entwicklun eines Verfahrens, das bei für die Bekämpfung von tief iJber einer Wasseroberfläche oder ebenem Gelande anfliegenden Objekten einzusetzenden Radarfeuerleitsystemen für Rohrwaffen und ~aseten den Einfluß von Clutter- und Imageeffekt ausschaltetnsowie in der Schaffung einer Vorrichtung zur Durchfiihrung dieses Verfahrens. Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Kombinaticn einer Reihe von für sich bekannten Verfahrensschritten; Zunächst wird huber den Mikrowellenbereich des Feuerleitradars der -Azimutwinkel und die Ziolentfernung bestimmt, ferner wird im Azimutwinkel eine fest mit der Radarantenne verbundene Zusatzvorrichtung zur Bestimmung des Elevationswinkels des Zieles nachgeführt, wobei der Elevationswinkel durch eine wahlweise von Hand oder automatisch in periodischen Abständen in vertikaler Ebene von oben nach unten verlaufende Suchbewegung bestimmt wird. Dieses Verfahren beruht auf der Erkenntnis, daß der Clutter- und der Imageeffekt nur eine Xlehrdeutigkeit bei der Bestimmung des Elevationswinkels bedingen, während der Azimutwinkel und die Zielentfernung praktisch unbeeinflußt bleiben und mit einer systembedingten Genauigkeit gemessen und registriert werden können. Auch ist es weit weniger aufwendig als das zur Beseitigung des Bodenclutters bisher benutzte Puls-Doppler-Verfahren. Ohne nennenswerten Mehraufwand wird der vom Puls-Dopp:er-Verfahren nicht erfaßte Imageeffekt mit beseitigt.
  • Der Suchvorgang muß hierbei von oben nach upten erfolgen, um nicht durch Bodenerhebungen, Gebäude, Fahrzeuge oder dergleichen eine Fehlanzeige auszulösen. Eine vorteiLhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß für die ZieIselektin as zusätzliches Kriterium ein Entfernungstor gesetzt wir und die Zusatzvorrichtung sich innerhalb dieses Tores bewegende Objekte detektiert. Durch das Verwenden von Entfernungstoren beim Laserradar ist eine schnelle und eindeutige Zielauswahl und Selektion auch eines Störmittei einsetzenden Zieles Zöglich.
  • Was die Durchführung dieses Verfahrens anbetrifft, so ist es zweckmäßig als Zusatzvorrichtung ein im Spektralbereich von 3,5 bis 4,2 µm arbeitendes, in seinem Bildfeld wie an sich bekannt über eine modulation eine Punkt/Flächentrennung durchführendes und das zu vermessende Objekt unter Ausnutzung seiner Eigenstrahlung im Wärmestrahlungsbereich als das zuerst aufgefaßte Punktziel selektierendes passives Infrarot-OrtungsEerät zu verwenden. Auf diese Weise kann die Eigenstrahlung eines Zieles im Wärmestrahlungsbereich zur Detektion ausgenützt werden, wobei die Gegenstände der Zielumgebung in dem erwähnten Spektralbereich relativ gering emittieren, so daß das Ziel einen entsprechend hohen Kontrast gegen die Umgebung besitzt.
  • Als Zusatzvorrichtung kann jedoch in vorteilhafter Weise auch ein aktives Ladarsystem Verwendung finden, das einen Lasersender hoher Bündelungsschärfe und Monochromasie, einen Laserempfänger mit Interferenzfilter für die Laserbetriebswellenlänge und. eine Auswerteelektronik umfaßt. Hierbei können Strahlanb-ndel formende optische Mittel, wie zum Beispiel Zylinderlinsen, benützt werden, die den Querschnitt des laserstrahlenbündels nach einem weiteren blerkmal der Erfindung im Azimut von 2 bis 6 mrad und in der Elevation von 0,2 bis 1 mrad divergierend formen. Die Winkelmeßgenauigkeit des Ziel-Elestationswinkels ist hierbei vorgegeben. Vorteilhaft ist, daß mit einem Laserradar noch einwandfreie Zielverfolgungen möglich sind, wenn vom G@gner @CM-Störsonder eingesetzt werden und de; MJkrowllenrada- von aktivem Betrieb auf passive Ortung des Störsenders umschaltet. Dann kann nimlich daso Laserradar neben dem genauen Elevationswinkel auch noch die notwendigen Entfernungsdaten liefern.
  • Die Verwendung verschiedener Laserarten zieht auch verschiedene konstruktive und funktionelle Maßnahmen nach sich.
  • So kann ein Lasersender beispielsweise als ein Dauerstrichlaser mit einer wahlweise anderbaren Frequenz ausgerflstet sein und mit einem mit sich entsprechend umschaltendem Unter ferenzfilter ausgerüsteten Laserempfänger zusammenwirken.
  • Bei der Verwendung eines Ttiesenimpulslasers als Lasersender kann ferner für die Zielentfernungsmessung das an sich bekannte Impulslaufzeitverfahren vorgesehen sein. Auch kann der Lasersender ein C02-Iaser mit einer Laserellenlange von 2 = 10,6 /um sein. Letzteres ist ein Strahler hoher Leistung, und zwar bei einer Wellenlange, bei der die Etsosphäre eine hohe Transparenz besitzt, so daß auch eine große Detektionsreichweite bei schlechten Sichtverhältnissen gewähr leistet ist.
  • In der Zeichnung ist ein AusfUhrungsbeispie! der ''rfindung naher erläutert, wobei die in den einzelnen Figuren einander entsprechenden Teile die gleichen Bezugszahlen tragen. Es zeigen: Fig. 1 das Zustandekommen eines Bodencluttereffektes in schematischer Darstellung, Fig. 2 das Zustandekommen eines Imageeffektes in schematischer Darstellung, Fig. 3 das Blockschaltbild eines Verfahrens zur Beseitigung der Störeffekte gemäß Fig. 1 und 2, Fig. 4a diq von der Zusatzvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Fig. 3 auszuführende Suchbewegung mit zugehörigem Azimut- und Elevationsbereich sowie Fig. 4b eine graphische Darstellung der Signalamplitude in Abhängigkeit von der Zeit mit einigen charakteristischen Elevationswinkeln.
  • In Fig. 1 ist mit 1 die Antenne eines Feuerleitradargerätes 8 (Fig. 3) für Rohrwaffen und Raketen zur Bekämpfung beispielsweise eines Tieffliegers 2 bezeichnet. In dem schraffiert gezeichneten Winkelbereich der Hauptkeule der Antenne entsteht hierbei eine durch die beiden Pfeilspitzen 3 und 4 symbolisiert Impulsrückstreuung, wobei der Impuls 3 an dem Tiefflieger selbst, der als Bodenclutter bezeichnete Impuls 4 hingegen an einer Bodenunebenheit 6 reflektiert wird. Wenn man mit 5 noch die Visierlinie bezeichnet, ist einzusehen, daß durch den Bodenclutter eine Mehrdeutigkeit des Elevationswinkels bzw. der Zielansprache bedingt wird.
  • Fig. 2 unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen Fig. 1 im wesentlichen dadurch, daß der Tiefflieger 2 relativ niedrig ueber einer Wasseroberfläche 7 anfliegt. Hierbei tritt eine schraffiert gezeichnete und mit 2' angezogene Spiegelung des Flugzeuges auf, die jedoch ebenso beim Anflug über einer ebenen Erdoberfläche denkbar ist. Das Flugzeug hat von der Oberfläche eine Entfernung +h und sein Spiegelbild eine Entfernung -h. Neben den unmittelbar vom Flugzeug reflektierten Impulsen 3 wird jetzt ein Teil der vom Sender zum Flugzeug und zurück zum Empfänger laufenden Impulse über die Oberfläche 7 umreflektiert. Dieser mit 4' bezeichnete Impulsanteil bewirkt den als Imageeffekt bezeichneten Störfaktor, der-sich - von der Visierlinie 5' ausgehend - in einem mehr deutigen Elevationswinkel +ß bis -ß niederschlägt.
  • Die Beseitigung sowohl des Clutter- als auch des Imageeffektes wird erfindungsgemäß durch das an Hand des Blockschaltbildes der Fig. 3 erläuterte Prinzip ermöglicht. Ein passives Infrarot-Ortungsgerät 9 ist fest mit der Radarantenne 1 des Feuerleitgerätes 8 verbunden. Vom Ortungsgerät und Feuerleitgerät werden auf den Kanälen 10, 11 und 12 Informationen auf einen Feuerleitrechner 13 gegeben. Eine weitere im Feuerleitrechner 13 eingehende Information betrifft die Zielauswahl, welche mit Hi@fe des @pt@dchen Visiers 5 vorgenommen und huber die Kanäle 14, 15 auf ein Steuer- und Sichtgerdt 16 und von hier iiber den Kanal 17 eingespeist wird. Schließlich laufen auch noch d-ie Höhen- und Seitenanzeige beinhaltenden Informationen aus einem Stellungsgeber 18 über die Kanäle 19, 20 ein. Alle diese Informationen, deren Zustandekommen im folgenden noch zu beschreiben ist, werden im Feuerleitrechner elektronisch ausgewertet. Das Ergebnis gelangt sodann über die Kanäle 21 und 22 auf den die Höhen- und Seiteneinstellung der Kanone 23 bewirkenden Richtantrieb 24.
  • Das Infrarot-Ortungsgerat 9 nutzt die Eigenstrahlung des Flugzeuges im Wärmestrahlungsbereich zu einer Ortung aus. der gemäß Fig.4a von 4 bis 6 mrad betragende azimutale Bildfeldwinkel wird durch die Genaüigkeit festgelegt, mit.der das Ortungsgerät durch das Feuerleitradar im Azimutwinkel eingewiesen wird. Das Ortungsgerät führt in einem etwa von +ß = 30 bis 5° betragenden Elevationsbereich nach Einweisung in periodischen Abständen automatisch Suchbewegungen in der von oben nach unten verlaufenden Pfeilrichtung aus. Die momentane i'isierlinie der Radarantenne 5' befindet sich in der dargestellten Lage in einem Elevationswinkel ß = O. Die schraffierte obere Bildbegrenzung deutet den momentanen Suchwinkelbereich an. Da das eigentliche Ziel demzufolge immer unter einem Elevationswinke L ß = +ßmax mit gegenüber der Visierlinie 5' z max positivem Vorzeichen zu sehen ist, wird das Ortungsgerät beim Absuchen des Elevationsbereiches in der genannten Richtung das zu vermessende Ziel als erstes Ziel auffassen und den Elevationswinkel mit hoher Genauigkeit bestimmen, wobei das Ortungsgerät durch eine an sich bekannte und daher nicht naher beschriebene Punkt/Flächentrennung das als Punkt anzusehende Zielvon dem ebenfalls strahlenden flächenförmigen Hintergrund selektiert. Der Imageeffekt wird durch die starke Einengung des BiLdfeldwinkels in der Elevation ausgeschaltet und dadurch eine eindeutige Elevationswinkelbestlmmung ermöglicht.
  • In Fig. 4b ist die Signalamplitude am Empfänger der Zusatzvorrichtung bezogen auf die in Fig. 4a dargestellte Ziel/ Hintergrundsituation schematisch aufgetragen. Es wird gezeigt, daß beim Absuchen in Pfeilrichtung das Zielsignal als erstes Signal mit einer charakteristischen Form auftritt.
  • Ein erfindungsgemäßes aktives Verfahren zur Beseitigung des Clutter- und Imageeffektes benutzt eine aus einem Taserradar 9' (Fig. 3) bestehende Zusatzvorrichtung, die ebenfalls fest mit der Feuerleitradarantenne 1 verbunden ist, die aber zusätzlich noch die Entfernungsmessung vornimmt und sie iiber einen weiteren Kanal 12t dem Feuerleitrechner 13 zuführt. Das Sendestrahlbündel dieses Laserradars ist von dem Leistungsparameter des Feuerleitradars abhängig und hat im Azimut eine Strahlendivergenz von 6 bis 10 mrad und in d<r Elevation eine Strahlendivergenz von 0,25 mrad. Die Sendekeule i.9t aufgrund des hohen D/l -Verhältnisses im Iaserc' enl ngenbereich seitenzipfelfrei. Der Laser kann sowohl im Puisbetrieb aus auch als Dauerstrichlaser arbeiten, wobei der Bildfe,dwinkel des Laserempfängers an die Keulenform des Sendestrahlenbündels angepasst ist Nach der Zielauffassung wird die Zusatzvorrichtung mit Hilfe des Mikrowellenradars im Azimut nachgeführt; anschließend sucht das laserradar ebenfalls wieder durch vertikales Schwenken des Laserstrahles von oben-ncich unten einer: Elevationswinkel von etwa 30 bis 50 ab und mit den Ei evationswinkel wie bei der zuvor beschriebenen Variante mit dem Infrarot-Ortungsgerät Dadurch, daß der Bildwinkel des Empfängers exakt an die Form der Sendekeule angepaßt ist und Seitenzipfel nicht auftreten, wird der Imageeffekt ausgeschaltet. Wegen ries fehlenden Imageeffektes ist die Winkelmessung eindeutig. Die Verwendung eines Riesenimpulslasers ermöglicht eine Dntfernungsmessung nach dem Impulslaufzeitverfahren.
  • Wenn das zu erfassende Ziel beim Anflug Störmittel gegen das aktive Feuerleitradar einsetzt, schaltet gemäß der Erfindung die Anlage auf eine andere Betriebsart um, bei der die Radarantenne passiv die Position des Störstrahlers (d.h. des Zie!es) im Azimut genau, in der Elevation mit der bekannten Mehrdeutigkeit feststellt und das Laserradar gemäß der Erfindung Zielelevationswinkel und Zielentfernung bestimmt. Diese Betriebsart ist nur durch die Kombination von Laser- und Mikrowellenradar möglic.l

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur eindeutigen Bestimmung der Position eircs tief anfliegenden Objektes für die Bekämpfung mittels Feuerleitradar, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h die Kombination folgender fir sich bekannter Verfahrensschritte a) iiber den Mikrowellenbereich des Feuerleitradars wird der Azimutwinkel und die Zielentrernung bestimmt, b) eine fest mit der Radarantenne verbundene Zusatzvorrichtung zur Bestimmung des Elevationswinkels des Zieles wird im Azimutwinkel nachgefhrt und c) die eigentliche Bestimmung des Elevationswinkels erfolgt durch eine wahlweise von Hand oder automatisch in periodischen Abständen in vertikaler Ebene von oben nach unten verlaufende Suchbewegung der Zusatzvorrichtung.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß für die Zielselektion als zusätz-1 iches Kriterium ein Entfernungstor gesetzt wird und die Zusatzvorrichtung sich innerhalb dieses Tores bewegende Objekte detektiert.
  3. 3. Zusatzvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h ein im Spektra'bereich von 3,5 bis 4,2 /um arbeitendes, in seinem Bildfeld wie an sich bekannt über eine Modulation eine Punkt/Flächentrennung durchfihrendes und das zu vermessende Objekt unter Ausnutzung seiner Eigenstrahlung im Wärmestrahlungsbereich als das zuerst aufgefaßte Punktziel selektierendes passives Infrarot-Ortungsgerät.
  4. 4. Zusatzvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, g e k e n n z e i r h n e t d u r c h ein einen Lasersender hoher Diindelungsscharfe und Monochromasie, einen Laserempfänger mit Interferenzfilter fiir die Laserbetriebswei lenlange und eine Auswerteelektronik umfassendes natives Ladarsystem.
  5. 5. Verwendung optischer Mittel fiir die Zusatzvorrichtung nach nspruch 4, die g e k e n n z e i c h n e t s i n d d u r c h eine Divergenz des Strahlenbündels im Azimut von 2 bis o mrad und eine Divergenz in der Elevation von 0,2 bis 1 mrad.
  6. 6. Zusatzvorrichtung nach Anspruch 4 und 5, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h einen als Dauerstrichlaser ausgebildeten und mit einer wahlweise änderbaren Frequenz ausgerüsteten Lasersender, der mit einem mit sich entsprechend umschaltendem Interferenzfilter ausgerüsteten Laserempfänger zusammenwirkt.
  7. 7. Zusatzvorrichtung nach Anspruch 2, 4 und 5 sowie unter Verwendung eines Riesenimpulslasers als Lasersender, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß für die Zielentfernungsmessung das an sich bekannte Impuls-1 aufzeitverfahren vorgesehen ist.
  8. 8. Verwendung eines Lasersenders ffir die Zusatzvorrichtung nach Anspruch 2, 4, 5 und 7, der g e k e n n z e i c h n e i s t d u r c h einen C02-Laser mit einer Laserwellenlänge von = 10,6 /um.
    Leerseite
DE19722230407 1972-06-22 1972-06-22 Verfahren zur eindeutigen Bestimmung der Position eines tief anfliegenden Ziels Ceased DE2230407B2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722230407 DE2230407B2 (de) 1972-06-22 1972-06-22 Verfahren zur eindeutigen Bestimmung der Position eines tief anfliegenden Ziels
CH617173A CH577668A5 (de) 1972-06-22 1973-04-30

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722230407 DE2230407B2 (de) 1972-06-22 1972-06-22 Verfahren zur eindeutigen Bestimmung der Position eines tief anfliegenden Ziels

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2230407A1 true DE2230407A1 (de) 1974-01-17
DE2230407B2 DE2230407B2 (de) 1974-09-05

Family

ID=5848390

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722230407 Ceased DE2230407B2 (de) 1972-06-22 1972-06-22 Verfahren zur eindeutigen Bestimmung der Position eines tief anfliegenden Ziels

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH577668A5 (de)
DE (1) DE2230407B2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0199447A2 (de) * 1985-04-17 1986-10-29 Spectronix Ltd. Gerät zur Detektion und Vernichtung eindringender Objekte
EP2261590A1 (de) 2009-06-10 2010-12-15 LFK-Lenkflugkörpersysteme GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Entfernung zu einem anfliegenden Ziel

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3004633A1 (de) * 1980-02-08 1981-08-13 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Feuerleitsystem gegen auch tiefstfliegende zielobjekte

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0199447A2 (de) * 1985-04-17 1986-10-29 Spectronix Ltd. Gerät zur Detektion und Vernichtung eindringender Objekte
EP0199447A3 (de) * 1985-04-17 1988-04-27 Spectronix Ltd. Gerät zur Detektion und Vernichtung eindringender Objekte
EP2261590A1 (de) 2009-06-10 2010-12-15 LFK-Lenkflugkörpersysteme GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Entfernung zu einem anfliegenden Ziel
DE102009024444A1 (de) 2009-06-10 2010-12-16 Lkf-Lenkflugkörpersysteme Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Entfernung zu einem anfliegenden Ziel
DE202009017995U1 (de) 2009-06-10 2011-01-05 Lkf-Lenkflugkörpersysteme Gmbh Vorrichtung zur Messung der Entfernung zu einem anfliegenden Ziel

Also Published As

Publication number Publication date
DE2230407B2 (de) 1974-09-05
CH577668A5 (de) 1976-07-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0406879B1 (de) Verfahren zur Extraktion von Bewegungsfehlern eines ein kohärentes Abbildungsradarsystem mitführenden Trägers aus Radar-Rohdaten und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
CH643071A5 (de) Verfahren und vorrichtung zur eindeutigen lagebestimmung der einzelnen reflektoren einer reflektorengruppe in einem auf eine strahlungsaussendende messstation orientierten winkelraum.
DE3808172A1 (de) System zum detektieren unterirdischer objekte
DE19937723A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung eines Höhenwinkelfehlers eines mehrstrahligen Radar-Sensors
DE3731036A1 (de) Radar mit großem Augenblicks-Feldwinkel und hohem Augenblicks-Winkelauflösungsvermögen, insbesondere für ein Flugkörper-Zielsuchgerät
EP0412441A2 (de) Multifunktionsradar
DE3145374A1 (de) Verfahren und einrichtung zur bekaempfung von bodenzielen mittels flugkoerper
DE3244708C2 (de)
DE2230407A1 (de) Verfahren zur eindeu tigen bestimmung eines tief anfliegenden objektes
EP0396822A1 (de) Abstandsmine mit optischem Suchzünder
EP0591652A1 (de) Radargerät mit synthetischer Apertur auf der Basis rotierender Antennen
DE4133543A1 (de) Verfahren zur aktivierung einer mine
DE1766149C3 (de) Vorrichtung für ein Radargerät zur Mehrfachzielauflösung, insbesondere im Zielsuchkopf eines Flugkörpers
DE10341893A1 (de) Verfahren zur Verringerung des Dopplerzentroids bei einem kohärenten impuls-Radarsystem
EP3869146A1 (de) Steuerungsverfahren für einen flugkörperradarsensor eines flugkörpers, flugkörpersteuereinheit und flugkörper
DE3225474C2 (de) Verfahren zur Zielerkennung
DE3343604A1 (de) Verfahren und einrichtung zum bekaempfen von bodenzielen mittels eines gelenkten flugkoerpers
DE3840631C1 (de)
EP0887657B1 (de) Verfahren zum horizontalen Ausrichten der Empfangsebene eines Aktivsonars
EP0076877A1 (de) Einrichtung zur Darstellung eines Geländeausschnitts an Bord von Fahrzeugen, insbesondere Luftfahrzeugen
DE3812984C1 (en) Continuously locating and guiding missile or aircraft - measuring laser radiation returned from on-board reflector using transceiver goniometer unit
DE3103919C2 (de) Verfahren zur Störsicherung eines Flugkörpers
DE2240598C3 (de) Vorrichtung mit Radargerät, Laser-Entfernungsmesser und Infrarot-Zielverfolgungsgerät zur Feind-Flugobjekt-Vermessung und -Verfolgung
DE1298587C2 (de) Impulsradargeraet mit einer Rechenschaltung zum Verbessern seiner winkelmaessigen Zielaufloesegenauigkeit
DE3043238A1 (de) Flugkoerper-suchkopf fuer bodenziele

Legal Events

Date Code Title Description
BHV Refusal