DE1405804A1 - Abfederung fuer Fahrzeugsitze - Google Patents
Abfederung fuer FahrzeugsitzeInfo
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Description
- "Abfederung für Fahrzeugsitze" Die Erfindung betrifft eine Abfederung für Fahrzeugsitze, die gegenüber dem in bezug auf die Radachsen abgefederten Fahrzeugkasten senkrecht beweglich und mit letzterem über eine stoßdämpfende Abfederungsvorrichtung verbunden sind.
- Da die Fahrbequemlichkeit bei Fahrzeugen von der Nachgiebigkeit ihrer Abfederung abhängt, ist man dazu übergegangen, Zastausgleichsvorrichtungen zwischen Radachse und Fahrzeugkasten zur Erhöhung dieser Nachgiebigkeit zu verwenden. Diese verbessern zwar den Fahrkomfort, sind jedoch insofern mit Nachteilen behaftet, als sich die Gefahr eines Aufpralles erhöht, wenn das Fahrzeug steile Fahrbahnunebenheiten, sogenannte Höcker passiert, da in solchen Fällen diese Lastausgleichsvorrichtungen nicht rasch genug ansprechen, Dieses Aufprallen des gesamten Fahrgestelles wird von den Fahrzeuginsassen nicht nur als sehr unangenehm empfunden, sondern es beansprucht auch in starker ';eise das Fahrgestell.
- Aus diesen, Grunde muß die Nachgiebigkeit der Fahrgestell-Abfederung gegenüber den Radachsen immer in bestimmten Grenzen alten werden, und zwar auch und gerade bei Verwendung von lastausgleichsvorrichtungen. Außerdem ist sowohl praktisch als auch theoretisch erwiesen, dat; unabhngig von ihrer dachgiebigkeit jede r'ahrgestell-Abfederung einen Bereich aufweist, innerhalb dessen eine abertragung der durch die Fahrbahnunebenheiten verursachten AM oder schlhge auf das Fahrgestell nicht vermieden werden kann. sieser Bereich hängt in besonderem maße von der ßigenschwingungsfrequenz des fades ab, die bei rersonenxraftwagen üblicher Bauart etwa 5 bis 10 Schwingungen pro Sekunde betrat.
- man ist daher bereits dazu übergegangen, die 2ahr-
zeugLitze gegenüber dem in bazug auf die hadachsen abgefeder- ten 2ahrzeugkasten senkrecht bevellich anzuordnen uni .sie mit letzterem über eine : tord Uhfende hbfederung svorrichtun _° zu verbinden. Jurch die s toMmpfenre migenfederung ier 2ahr- zeugsitze können die 1'ahrzeugschwinZungen unü -erscaatterungexl des dahrzeulkattens in revinnem unfang von der 2ehrzeuleitzen ferngehalten, also eine enü,grecnende Verbesserung des Fahrkomforts erzielt werden. An luhrzengsitz-Abfederunt_en uer vornemchriehenen irt knüpft die vorliegende brfindung un. ihre Aufgabe besteht darin, niese vorberannten -itzabfederunSen zu vervoleommnen, insbesondere um eine noch -..eitere Verbesserun: der rarr- bequemlichke_it zu erzielen. jawird erfindun`_: ger :1s im wesentlichen aadurch erreicht, dat die : toLd mi fende A federungsvorricntunE eine an ;:ich bekannte einrichcuu, selbstttigen Gelastün sau: leich äufreist, die uen H'nr rzeug- - Demgegenüber kommt es bei der, herkömmlichen öitzabfederungen ti"«ufig vor, da15 bei zu starker bele--stung des Sitzes seine Abfederungsmittel so stark zusammengedrückt werden, daß der bitz mit seinen unterer, 1leilen bei starken Fahrstößen auf seine Unterstützungsflächen aufstößt, mithin der mit der Abfederung gewünschte Lffekt sich hier nicht einstellen kann. 5o ist z.B. eine Abfederung für Fahrzeugsitze bekannt, die zwar auch mit einer Belastungsausgleichseiririct1turi` einer unter verschieaene Vorspannurr:-:en zu setzenden :uruckfeder versehen ist. Jedoch wird der zitz durch die-
se jeder r@icri@@ in seiner in Bezug auf den J-mpferzylinder ge- legenen ..ittei-I. e, #<cräerii in seiner oberen Anschlagstellung g-ehaltei.. uie,1-es ist in: ufern für den iSitzkor:.fort von groilem .@:crte--l, a< <:: _%achuriterLtetieri äz:;. Absacken - Die selbsttätige Belastungsausgleichseinrichtung wird zweckmäßig durch eine unter Druck stehende Flüssigkeit gespeist, wobei ihre Flüssigkeitsspeisung vorteilhaft durch die Schmierpumpe des Fahrzeugmotors erfolgt.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Fahrzeugsitzabfederungnach der Lrfindung schematisch dargestellt. Der Sitz 1 kann auf einem nicht dargestellten Gestell angeordnet sein, das um eine vor ihm angeordnete waagerecht und quer zur rahrzeuglängsachse verlaufende Achse schwingen kann. Anstelle eines oder mehrerer um eine Horizontalachse schwingbarer ;;fitze können diese auch so angeordnet werden, daß sie rein senkrechte Bewegungen, beispielsweise lC;4,ngs senkrecht angeordneter Gleitschienen, ausführen können.
- Zwischen dem Sitz 1 und dem Fahrzeugkasten 5 ist eine stoßgedämpfte Abfederungsvorrichtung vorgesehen, die selbstt_itig die Belastungsunterschiede ausgleicht. Diese Vorrichtung besteht aus insgesamt drei hinsichtlich ihrer Wirkungsweise und bigenschaften grundverschiedenen Einrichtungen, nämlich aus der eigentlichen Feder F, dem Stoßdämpfer D und der selbsttätigen Belastungsausgleichseinrichtung B. Letztere kann, wie das die Zeichnung veranschaulicht, beispielsweise aus einem teilweise mit Druckgas G und F,lü::sigkeit 2 gefUliten
gefüllten Zylinder bestehen, in dessen Flüssigkeitsfüllung der am üitz 1 befestigte Kolben 2 eintaucht. Dessen Aufgabe besteht darin, die beispielsweise von der dchmierpumpe des r'ahrzeugmotors herangeführte Flüssigkeitszuleitung 3 sowie die r'lüssigkeitsableitung 4 zu steuern. in der dargestellten T@ilittel- bzw. Normalstellung des Sitzes 1, auf deren st'_ndige Beibehaltung es bei der vorliegenden Erfindung ankommt, deckt der Kolben 2 die Leitungen 3 und 4 ab. üird der bitz 1 zu- nehmend belastet, so gleitet der Kolben 2 um ein entsprechen- des itück nacii-unten. Die über die Zuleitung 3 unter erhöhtem .uruck in den äylinder einströmende Flüssigkeit bedingt in letzteren eine Drucherhöhunc:, die es bev@irkt, daß der Kolben 2 entsprechend heralast;edrückt und damit der ;fitz 1 in seine ur- sprünt;liche r@littellage wieder angehoben wird. Die umgekehrte üirkung tritt ein, wenn der bitz 1 entlastet wird und daher der Kolben 2 die Plüssigkeits-Ableitung 4 freigibt. Die dann auftretende Druckerniedrigung im Zylinder der Ausgleichsvor- richtung 1;;ßt den Aolben 2 wieder in seine Mittelstellung ge- lanUen. Jeder einzelne r'ahrzeugsitz kann mit einer eigenen Ab- federungsvorrichtung ausgertattet werden. @s ist aber auch uiijF-lich, eire geriieizisaiiie Abfederungsvorrichtung für nebenein- anderlieE;ende Sitze vorzusehen. In diesem r'all wird die Ab- federun@svorrichtung vorzugsweise nicht in der @Jitte, sondern rci@:r,r 1i: iticritung des i'ahrzeugführers hin angeordnet, um so aeaj @,<@@>ta@:d itechnung zu tragen, üaß bei nichtbeladen-- em 2ahr- zeui- das uewicht des r@rihrzeugf;'iirers dennoch zur Wirkung - Anstelle einer mechanischen Feder F können auch pneumatische oder pneumatisch-hydraulische Federn verwendet werden. Da die Fahrzeugsitz-Abfederung nur eine verhältnismäßig geringe Last zu tragen hat, reicht die zur Schmierung des Motors dienende Pumpe aus, um das Drucköl dem Belastungsausgleicher B zuzuführen, umso mehr, als die Abfederung sich im Innern des Fahrzeugkastens befindet, der bei den Fahrzeugen moderner Bauart klimatisiert ist, so daß große Schwankungen in der Zähigkeit der Flüssigkeit infolge von Temperaturunterschieden nicht zu befürchten sind.
- In vielen fällen kann die Ausrüstung der Sitze mit einer Abfederung nach der Erfindung eine Vereinfachung der Abfederung des Fahrzeugkastens in einem solchen Maße ermöglichen, daß für letztere nur noch einfache stoß- oder nicht stoßgedämpfte Federn benötigt werden. Diese Lösung empfiehlt sich insbesondere für Nutzfahrzeuge, wie Lastwagen u.dgl.
- Da die Bedeutung aller sowohl hydraulisch als auch druckluftbetätigter Abfederungen großer Nachgiebigkeit mit selbsttätiger Belastungsausgleichung gerade darin besteht, die Fahrzeuginsassen der Einwirkung der durch die Fahrbahnunebenheiten hervorgerufenen Stöße und Schläge zu entziehen, ist die vorliegende Erfindung als eine Allgemeinlösung dieses Problems zu betrachten, da letzteres viel leichter durch entsprechende Ausbildung der Abfederung des Sitzes als durch Abfederung des Fahrgestells zu lösen ist.
- Der Anwendungsbereich des Gegenstandes der Erfindung erstreckt sich auch auf bitze, die mit fertigen Einbauvorrichtungen zum iviontieren in jeden Fahrzeugkasten ausgerüstet sind.
Claims (1)
-
Eatentansprüche: 1. Abfederung für r'ahrzeugsitze, die FegenL.ber derr. in bezug auf die Radachsen abgefedertem Fahrzeugkasten senkrecht beweg- lich und Liit letzterem aber eine stot;dämpfende Abfederungs- vorrichtung verbunden sind, d a. d u r c h g e k e n n - z e i c h n e t, dalz die stotzd:.rr.pfende Abfederungsvorrich- tung eine an sich bekannte Einrichtung (B) zum selbsttAtigen Belastungsausgleich auf@,eist, die den Fahrzeugsitz (1) un- abli-I.ngig von seiner jeweiligen Belastung in seiner federnden 1«ittellage zu halten sucht. 2. Abfederung für r'anrzeu"--sitze nach An2pruch 1, deren selbst- tätif-e belastun-saus-leichseinrichtung durch eine unter Druck stei_ende 1;lässi-keit -espeist wird, d a d u i- c h g e - e il ii z e i c r_ r, e t, dab die r'li:.@3:.igkeitsspeisung der selbsttätigen -elastungsausgleichseinr ic:i*tun<: (B) äurcn die -t. .ciui:ierpurpe ae. r'ahrzeugmotors erfol.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0062768 | 1958-11-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1405804A1 true DE1405804A1 (de) | 1969-04-30 |
Family
ID=6973709
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19581405804 Pending DE1405804A1 (de) | 1958-11-25 | 1958-11-25 | Abfederung fuer Fahrzeugsitze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1405804A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2634700A1 (en) * | 1988-07-29 | 1990-02-02 | Ikeda Bussan Co | Shock-absorbing device for a vehicle seat |
-
1958
- 1958-11-25 DE DE19581405804 patent/DE1405804A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2634700A1 (en) * | 1988-07-29 | 1990-02-02 | Ikeda Bussan Co | Shock-absorbing device for a vehicle seat |
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