DE1405665A1

DE1405665A1 - Bremsklotz

Info

Publication number: DE1405665A1
Application number: DE19601405665
Authority: DE
Inventors: Keller Emil C; Spokes Raymond E
Original assignee: Abex Corp
Current assignee: PepsiAmericas Inc
Priority date: 1959-11-20
Filing date: 1960-06-23
Publication date: 1969-01-30
Also published as: US3168487A; GB949185A

Description

UCMT Sendung Straße 55

München !$3397 "r'^\ , -_

m.

Bremsklotz.

is« Patent ^. ..._Λ ._Λ. (A

Die Erfindung betrifft sinen Bremsklotz fir' fahrzeuge, bestehend aus Einern organischsn BinaeiBittel,, in das !Corner eingebettet sind, sobei di#a«s 3isäeäSM^t im «esentliehen aus Summi und einsei «färiehärtbaren Haris besteht, und die KSrner aus Blöisulfit dadurch hergestellt sind, daß dieses durch ein aus Gummi und· einem wärmehärtbaren Harz bestehendes Bindemittel gebunden und diese ösciiung gekörnt ist, Der Summ !bestandteil kann iron beliebiger, wäraieheständiger Γ Art sein und kann durch gleichwertige thermoplastische Stoffe .ersetzt'«erden. -^: ' ^: '"'. ' ,":*. \_ ,\; - ;.^ \ \':\. .\, ' "'.-■_..

Ein Cashewi^Harz ist eine weiche Form eines PhenoXharzes, bei aem die phenolische OH-Grtippe zwar anwesend ist, aber in einem geringeren Seisichtsanteil,· als bei einem geraden, gewöhnlichen Phenolharz, was auf der langen Alkylseitenkette

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am rhenolkern beruht, durch «eiche ein Cashei-Hari; gekenn- ^fe ze4chiwt ist· 2έ$α hat '^^^ßif^l^^i^-'Qi$i'^^^^:flm^^ %

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»öTDiebeßiäiidigkeit, ergeben würde, und &ocfo soll der ac teil nicht so groß sein, Uaß er eine" unerwöasgbte geschwindigkeit und ",.arme* irkung auf diö Bramsflache'Eesf'^A ■*"' Hades und einen schnellen Vei schleiß des Bremsklotzes selbst" selbst ergibt«

Bei dem bevorzugten Ausführungsboispiel nach Beispiel I-des Hauptpatents äird der ge»Linsehts Ausgleich zwischen Härte und Weichheit bei einen* verhältnisa.uüig hohen iiarzanteil dadurch erreicht, daß man als hilfsmittel BLelsulfidkörnex einbettet. Las bedeutet» dap höhere Iiar2aiiteilo als bisher für 3ie praktische Verwendung bei Bremsklötzen für Eisenbahnfahrzeuge, bestehend aus einer Stoffmischung, zulässig waren,

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jetzt möglich sind,

i-ian.bat überraschender ..eise entdeckt, äaB Verschleiß und Härte bei eine,T α er art-igen bremsklotz nicht linear, voneinander abhängen. Im Gegenteil zeigen die Angaben der nach* stehenden Tabelle I, ϊ«eiche die mit oineni lynamoiaeter gemessenen VerschleißgeschÄindlgkeiten anführt, daß eine einfache, lineare Beziehung nur bis zu einem Fert von etwa 75 auf der Eockwell Η-Skala (bei Zimmertemperatur) besteht unadaß für größere Härten ein unvorhergesehener, schneller Anstieg der VerschleißgeschwinGigkeit bei einem geringen Anstieg, der durchschnittliehen Harte des Bremsklotzes eintritt. Die Härte 'Aurde entscheidend geändert, indem man einfach das Verhältnis Ton 3ummi zu Harz im Bindemittel änderte; d.h. je größer der Gucmianteil im Bindemittel, desto weicher der Bremsklotz. Lie bedingungen bei der Dynamometer-kessung waren selbstverständlich bei der Prüfung aller ilötze gleich, und zwar εο, daß der einzige, wesentliche Einfluß auf die

Verschleißgeschviindigkeit von der Härte des Bremsklotzes aus-

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geübt *urde.

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Tabelle I

3rems klotz	Rockwell Ti-. Harte⁴"* .	Djnanometer ■* Verschleiß (cm )
2⁺	96	20.32
X⁺	87	13.60
A	83	12.78
B	59	9.01
C "	50	8.35
(1)	46	6.72
J)⁺	45	7.21
	40	6.72
F	26	b.88
G	-21	^; ' 3.44

⁺ ohne Bleisulfidkörner

(1) entspricht ieispiel J der Anmeldung Ä 28 564 H/2üf

⁺'^f durchschnitt der Ablesungen bei Zicisierteisperatur.

liese, in der 2eichnun« dargestellten Angaben zeigen einen gleichmäßig geringen Anstieg eier verscnleitigeschwindjgkeit bei einem schnellen Anstieg der Harte bis zu einem V.ert von etwa 75 der Rockwell Ε-Skala und nachfolgend einen großen Zuwachs der Verschleiß.geschwintiigkeit bei einem geringen Anstieg in der Härte. £s ist also einleuchtend, dais in Hinblick auf die beste Lebensdauer und Verschleißfestigkeit ein derartiger Bremsklotz für Eisenbahnfahrzeuge so zusammengesetzt sein sollte, daß er bei Zimmerteiaperatur eine

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Rockwell-Härte von höchstens 75 als Grenzwert hat. Das läßt sich leicht erreichen, wenn man das Verhältnis von Summi (für die tiejchheit) und Harz (für die Härte und Wärmebeständigkeit) entsprechend abwandelt. Erfordern die Arbeitsbedingungen einen hohen Harzanteil, daxm kann die Weichheit unter eiern Grenzwert gemäß einer Ausίuhruügsform uer Erfindung durch Bleisulfidkörner erreicht »erden, .vie in Beispiel 1 der früheres Anmeldung. Ist hingegen ein großer liarzanteil nicht unbedingt erforderlich, dann können die hin is"allidkörner gemäS- einer anderen Ausfuhrufigsform'der E-rfiniung fortgelassen »orden und das Bind eir.it t el auf die Abwesenheit ü.er iieisalfiükörner abgestir.st ^eiaen, so daß die Harte unter dom Cfrenzwert liegt. Las kann durch das entsprechende Gummi-harz-Verhältnis im. bindemittel leicht erreicht κerden. ' In dieser Hinsicht wurde das Verhältnis zwischen et'va 10.3Sf üumfai des Gesamtgewichts von iiars und auaimi für den Bremsklotz 2 der Tabelle I und 67.6 3unuüi des Gesamtgewichts von -Grfiuiüii und Harz für den Bremsklotz F der Tabelle I variiert.

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Claims

PATENTANWALT -V © München 2, DIPL-ING. MARTIN LICHT - Sendungen Straße 55 — · Fernsprecher: 224265 Postschedc-Konto: München 16339? /rs AFEniCAB 2BAiCE SHOE uöM;7üu iiew York i6, New lork9 fifth Avenue 530, ' V. St. A. iatentanineldungi "Breiisklotz" au patent Nr (A 28 564 11/2Qf] atentaasprüciie :

1. Bremsklotz für Eisenbahnfahrzeuge, bestehend aus einer «iisehimg eines organischen Bindemittels, in der anorganisch« Füllstoffe disperjj.ert sind, nach'Patent wr,

(A 28 564 II,/20f) geksaazeiphaet durch eine r.ockxell H-liärte von höchstens etv.a 75 fcei Zimüiertstaperatur.

2. Bremsklotz for Lisenoaiuifahr zeuge nach rat ent

Kr. · (A 28 564 II/2Cf), bestehend aus einem organischen

Bindemittel, welches überwiegend aus uuanii und einem wariuehärtbaren liarz besteht, in aas Bleisulfidkörner eingebettet sind, die vor der dispersion i.n Bindemittel durch ein Bindemittel aus einem Gux&i und eineiL wärmeiuärtbaren Harz miteinander yerbunäöß wurden, gekennzeichnet durch eine Piockwöll-Härte

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von höchstens 75 bei Zimmertemperatur.

3. Bremsklotz für Bieenbabnfahrzeuge nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen anorganischen Hillstoff mit einer Mohs-Härte von etwa 5 bis 8, unä dadurch, daß der Bremsklotz Bleisulfidkörner enthält und ein aiittel zur aerabsetzung der Reibung, und dadurch, daß das Verhältnis von Gummi zu iiarz im Bindemittel derartig gewählt v^ird, daß die Eocksell B-Härte des Bremsklotzes bei Zimmertemperatur nicht mehr als_: 75 beträgt.

4. Bremsklotz für Eisenbahnfahrzeuge, bestehend aus einer Mischung eines organischen Bindemittels, die im wesentlichen eine Mischung aus Gummi und einem nvärmehärtbaren Harz ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein harter anorganischer Füllstoff, der die Verschleißgeschwindigkeit herabsetzt, in dem Bindemittel dispergiert ist, und der aus Öufieisenteilciien und Teilchen eines Sillimanite besteht, und dadurch, daß der Bremsklotz bei Zimmertemperatur eine Rockwell B-Härte von höchstens etwa 75 besitzt.

5. Bremsklotz für Eisenbahnfahrzeuge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß er Graphit-, Blei-, Bleisulfidteilchen und Bleisulfidkörner enthält, die durch einbinde-.. mittel aus Gummi und einem έ arme härtbar en Harz verbunden sind.

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