DE1405207A1 - Sitz,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Sitz,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE1405207A1
DE1405207A1 DE19581405207 DE1405207A DE1405207A1 DE 1405207 A1 DE1405207 A1 DE 1405207A1 DE 19581405207 DE19581405207 DE 19581405207 DE 1405207 A DE1405207 A DE 1405207A DE 1405207 A1 DE1405207 A1 DE 1405207A1
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Germany
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insert
seat
upholstery
seat according
resilience
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Application number
DE19581405207
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English (en)
Inventor
Nallinger Prof Dr-In Friedrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/02Seat parts
    • A47C7/24Upholstered seats
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/70Upholstery springs ; Upholstery
    • B60N2/7023Coach-like constructions
    • B60N2/7035Cushions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Sitz, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung bezieht sich auf einen Sitz, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Federkasten und einer Polsterauflage und besteht im Wesentlichen darin, daß in der Polsterauflage in demjenigen Bereich, in welchem sich die Sitzhöcker des Beckens der sitzenden Person abstützen, eine Einlage aus Polstermaterial mit gegenüber den übrigen Teilen der Polsterauflage geringerer Nachgiebigkeit angeordnet ist. Bei der Benutzung üblicher Polsterauflagen, die z.B. aus mit Zateamilch benetzten Tierhaaren, Tierborsten oder Pflanzenfasern oder aus Schaumgummi od.dgl. bestehen und die im Interesse eines angenehmen Sitzens verhältnismäßig weich und nachgiebig ausgebildet sind, bildet sich beim Sitzen in dem Bereich, in welchem sich die Sitzhöcker des Beckens der sitzenden Person abstützen, eine örtliche Vertiefung. Dies hat zur Folge, daß von der Polsterauflage auf die Weichteile der Oberschenkel der sitzenden Person ein unerwünschter Gegendruck ausgeübt wird, weil diese Körperpartien mehr zur Auflage auf die Polsterauflage kommen. Ferner hat die Bildung der örtlichen Vertiefung in der Polsterauflage den Nachteil, daß die sitzende Person mit ihrem Gesäß in der Vertiefung nach vorn rutscht, wodurch sich das Becken und die Wirbelsäule von der Rückenlehne, die als Stütze dienen soll, entfernen, Durch die Erfindung werden die beschriebenen Nachteile beseitigt. Infolge der Anordnung einer Einlage aus Polstermaterial mit gegenüber den übrigen Teilen der Polsterauflage geringerer Nachgiebigkeit kann in der Polsterauflage -keine örtliche Vertiefung entstehen. Auf die Weichteile der Ober-#'schenkel wird somit kein zusätzlicher Auflagedruck ausgeübte und die Wirbelsäule und das Becken bleiben an der Rückenlehne` abgestützt. In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens kann die Einlage aus einem von dem Material der Polsterauflage unterschiedlichen Material hergestellt sein. Die Einlage kann aber auch aus den gleichen Grundstoffen wie die Polsterauflage hergestellt sein. Vorteilhaft kann die Einlage derart ausge-_ bildet sein, daß von ihren Begrenzungen aus ein allmählicher Übergang von der geringeren Nachgiebigkeit zur größeren Nachgiebigkeit der Polsterauflage vorhanden ist. Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann die Einlage in Draufsicht auf den Sitz gesehen im wesentlichen eine ovale Gestalt aufweisen. Im Interesse einer einfachen Fertigung kann die Einlage aber auch als von Sitzseite zu Sitzseite durchgehender Einlagestreifen ausgebildet sein, der zweckmäßig bis an die hintere Sitzbegrenzung heranreicht. Schließlich kann die Einlage aus je einem Sitzhöcker zugeordneten Einlageteilen bestehen. In der Zeichnung, in welcher der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt ist, zeigen : Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Kraftfahrzeugsitz und die Fig. 2 bis 5 Draufsichten auf Kraftfahrzeugsitze mit unterschiedlich gestalteten Polstereinlagen bei entferntem Polsterbezug. Der Kraftfahrzeugsitz nach Fig. 1 besteht im wesentlichen aus dem Federkasten 1.mit darin angeordneten Federn 2, aus der über den Federn liegenden Polsterauflage 3, ferner aus der auf die Polsterauflage gelegten Watteschicht ¢ und dem Polsterbezug 5. Die Polsterauflage 3 wird von einer Schicht 6 aus Pflanzenfasern, z.B. Kokosfasern, und einer Schicht ? aus Tierborsten, z.B. Schweineborten, gebildet. Die Fasern und die Borsten werden bei der Herstellung mit Latexmilch benetzt und in einer Form zur dargestellten Polsterauflage gepreßt und ausgebacken. In demjenigen Bereich der Polsterauflage 3, in welchem sich die Sitzhöcker des Beckens der sitzenden Person abstützen, ist die Polsterauflage mit der Einlage 8 versehen, in welcher das verwendete Material, z.B. Pflanzenfasern, Tierhaare oder Tierborsten, wesentlich dichter angeordnet ist als in den übrigen Teilen der Polsterauflage 3. Dadurch wird eine geringere Nachgiebigkeit gegenüber den übrigen Teilen der Polsterauflage erzielt, so daß die Sitzhöcker einer sitzenden Person an dieser Stelle keine örtliche Vertiefung in die Polsterauflage drücken können. wie aus Fig. 2 hervorgeht, kann der Einlage 8 in der Polsterauflage 3 in Draufsicht gesehen_eine etwa ovale Form gegeben werden. Vor allem aus Fertigungsgründen wird jedoch die Form der Einlage 8 in der Polsterauflage 3 nach Fig. 3 zu bevorzugen sein, bei welcher sich die Einlage von der einen seitlichen Begrenzung des Sitzes bzw. der Polsterauflage bis zur anderen seitlichen Begrenzung erstreckt. Aus den gleichen Gründen dürfte die Ausführungsform der Einlage 8 in der Polsterauflage 3 in Fig. 4 bevorzugt Anwendung finden, bei der sich die Einlage auch noch bis an die hintere Begrenzung des Sitzes bzw, der Polsterauflage erstreckt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 besteht die Einlage in der Polsterauflage 3 aus den beiden Einlageteilen 8a und 8b. Zwischen diesen beiden Einlageteilen mit geringer Nachgiebigkeit befindet sich ein Streifen Polsterauflage mit größerer Nachgiebigkeit, so daß eine günstige Sitzbelüftung erzielt wird. Aus Gründen der Haltbarkeit der Polsterauflage mit darin angeordneter Einlage geringerer Nachgiebigkeit ist es vorteilhaft, zwischen der Einlage und den übrigen Teilen. der Polsterauflage einen allmählichen Übergang von der geringeren Nachgiebigkeit zur größeren Nachgiebigkeit vorzusehen. Statt die Einlage aus den gleichen Grundstoffen zu fertigen wie die Polsterauflage, kann die Einlage natürlich auch aus einem anderen geeigneten Stoff, z.B. aus Schaumgummi oder aus Schaumkunststoff gefertigt sein.

Claims (3)

  1. Patent- und Schutzansprüche (D" Sitz, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Federkasten und einer Poleterauflage, dadurch gekennzeichnet, daß in der Polsterauflage in demjenigen Bereich, in welchem sich die Sitzhöcker des Beckens der sitzenden Person abstützen, eine Einlage aus Polstermaterial mit gegenüber den übrigen Teilen der Polsterauflage geringerer Nachgiebigkeit angeordnet ist.
  2. 2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage aus einem von dem Material der Polsterauflage unterschiedlichen Material hergestellt ist.
  3. 3. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß-die Einlage aus den gleichen Grundstoffen wie.die Polsterauflage hergestellt ist. 4. Sitz nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage derart ausgebildet ist, daß von ihren Begrenzungen aus ein allmählicher Übergang von der geringeren Nachgiebigkeit zur größeren Nachgiebigkeit der Polsterauflage vorhanden ist. 5. Sitz nach den Ansprüchen 1 bie 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage in Draufsicht auf den Sitz gesehen im we- sentlichen eine ovale Gestalt aufweist. 6. Sitz nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage als von. Sitzseite zu Sitzseite durchgehender Einlagestreifen ausgebildet ist, der zweckmäßig bis an die hintere Sitzbegrenzung heranreicht. 7. Sitz nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage aus je einem Sitzhöcker zugeordneten Einlageteilen besteht.
DE19581405207 1958-09-05 1958-09-05 Sitz,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Pending DE1405207A1 (de)

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