DE1404735C - Schlagbesen mit Schlagdrahten - Google Patents

Schlagbesen mit Schlagdrahten

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DE1404735C
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English (en)
Inventor
Karl Heinz 4980 Enmgloh Lange
Original Assignee
Balda Werke Photographische Gerate und Kunststoff R Gruter KG, 4980 Bunde

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Description

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Die Erfindung betrifft einen Schlagbesen mit Becher übergeschoben werden muß, um die Draht-Schlagdrähten, die mit der Drehwelle bzw. dem Stiel- enden endgültig zu verriegeln. Diese Ausführung ist griff durch eine dessen unteres Ende übergreifende sehr umständlich und teuer.
Metallklappe zusammengehalten werden, welche in In einem anderen bekannten Fall sind zwei becher-
ihrem Boden konzentrisch zur Drehachse angeordnete 5 artige Kegelkörper vorgesehen, die zwischen sich Löcher zum Einführen der Drahtenden vom Boden einen oder zwei elastische Ringe aufnehmen und zuher aufweist. sammenpressen. In Öffnungen des einen oder Zwei-
Es sind eine Reihe von Forderungen an Schlag- schenräume der beiden elastischen Ringe werden besen zu stellen. Die Befestigung der Drähte mit der dann die Drahtenden eingeschoben und beim Gegen-Welle oder dem Handgriff muß hohen Ansprüchen io einanderziehen der Kegel mehr oder weniger eingegewachsen sein. Ein weiteres Erfordernis ist, daß die klemmt. Das Einführen der Drahtenden erfolgt da-Verbindung hygienisch einwandfrei, d. h. leicht zu bei von der offenen Becherseite her, was sich als sehr reinigen ist. Außerdem wird selbstverständlich ein nachteilig erweist. Der Becher muß sich alsbald mit gefälliges Aussehen und, wie schon angedeutet, eine Rückständen füllen und verschmutzen. Dabei ist die preiswerte Fertigungsmöglichkeit vorausgesetzt. 15 Verriegelung der Drähte nicht einmal besonders zuSchlagbesen sind an sich bekannt. Es ist auch schon verlässig.
bekannt, Drahtbügel durch eine Fassung zusammen- In einem weiteren bekannten Fall werden ebenfalls
zuhalten und gegebenenfalls in Kunststoff einzubet- zwei ineinandergeschobene Kegel verwendet, die an ten. Die bisherigen Besen dieser Art sind aber zu um- ihren benachbarten Flächen unmittelbare Aussparunständlich in der Herstellung und damit zu teuer. 20 gen besitzen, durch welche die Drähte je an ihrem
Es ist bereits ein Schlagbesen mit Schlagdrähten halben Umfang umfaßt werden, wobei die abgebogebekannt, die mit der Drehwelle bzw. dem Stielgriff nen Drahtenden von außen her in vorbereitete Lödurch eine dessen unteres Ende übergreifende Metall- eher des inneren Kegels bzw. Bechers eingeschoben klappe zusammengehalten werden, welche in ihrem und in dieser Lage von dem äußeren Kegel gehalten Boden konzentrisch zur Drehachse angeordnete Lö- 25 sind. Das Einbringen der Drähte ist umständlich und eher zum Einführen der Drahtenden vom Boden her die ganze Anordnung, da sie nach dem Schlagbesen aufweist. hin große Hohlräume aufweist, sehr der Verschmut-
Diese Metallklappe ist aus Vollmaterial hergestellt zung ausgesetzt.
und besitzt ein Innengewinde, das auf ein Außen- In einem weiteren bekannten Fall werden die zu-
gewinde der Schlagbesenwelle aufgeschraubt wird. 3° sammengefügten Teile eines Schlagbesens durch eine Die Drähte müssen dabei zunächst in die Löcher ein- vorgeformte Kunststoffmanschette zusammengehalgeführt und dann umgebogen werden, worauf sie ten. Diese muß aber im bekannten Fall sehr stark beim Einschrauben des Stiels von dem Kopf des ausgebildet werden, da sie alle Drähte aufnehmen Schraubendes erfaßt und gehalten werden. Übrigens muß. Die Drahtenden des Schlagbesens sind dabei erfolgt dabei der Halt der Drähte durch Reibung und 35 sämtlich zu einem Bündel zusammengefaßt und in setzt genau gleiche Abmessungen der abgebogenen eine einzige Bohrung eingeschoben. Dadurch ist ihre Enden, Fehlen irgendwelcher vorstehenden Ecken Verankerung in hohem Maße unsicher, usw. voraus. Wenn nur einer der Drähte etwas vor- Eine weitere bekannte Ausführung sieht statt einer
steht, sind alle übrigen locker. Eine zuverlässige Becherform einen klotzartigen Traghalter mit umVerriegelung der Drähte gegen Verdrehen findet da- 40 laufender Nut vor, welche den Zugang zu den Tragbei nicht statt. enden so weit freigibt, daß nach Einführen der Drähte
In einem anderen bekannten Fall werden die deren Enden nach der Mitte des Drahthalters hin ab-Drahtenden durch zwei mit Hilfe eines Schraubbol- gewinkelt bzw. V-artig gekröpft werden können, um zens gegeneinandergepreßte Kegelflächen gehalten. sie auf diese Weise zu verankern. Eine derartige Ver-Der Schraubbolzen ist dabei an seinem weit in den 45 ankerung ist aber sehr locker und nicht drehfest. Schlagbesen hineinragenden Ende mit einer Scheibe Schließlich ist noch eine Anordnung bekannt, bei
an den durch Löcher derselben hindurchgeführten welcher ein außen mit achsparallelen Rillen zum Auf-Schlagdrähten verankert. Ein becherförmiger Körper nehmen der Tragenden versehener Klotz vorgesehen an der Schlagbesenseite wird in diesem Fall nicht ist, der von einem nach den Drähten hin offenen verwendet, sondern ein Klotz, der als Kegel ausge- 50 becherförmigen Körper umschlossen wird, wobei der bildet ist und lediglich einen äußeren Flansch zum Boden des letzteren an der dem Stiel zugewendeten Umfassen des Randes eines becherartigen zum Seite die nach innen abgebogenen Drahtenden erfaßt Schlagbesen hin sich öffnenden Gegendruckkegels und gegen die Fläche des klotzartigen mit Rillen besitzt. Der Aufwand ist groß und eine zuverlässige versehenen Körpers andrückt. Der Zusammenhalt er-Halterung der Schlagdrähte ist hierbei nicht möglich. 55 folgt durch eine Schraube, die vom Innern des
In einem weiteren bekannten Fall wird ein mit Schlagbesens her durch den Klotz hindurch in das mit Löchern versehener Kranz oder Ringflansch mit Innengewinde versehene Stielende geschraubt wird, einem zylindrischen Schaft vorgesehen, der außen in Auch diese Ausführung ist sehr aufwendig, schmutzverschiedener Höhe Löcher aufweist, in welche die anfällig und nicht einmal besonders zuverlässig, da entsprechend rechtwinklig abgebogenen Enden der 60 die Drahtenden nur durch Reibung gegen Drehung Schlagdrähte einzeln eingesetzt werden müssen, um gesichert sind.
die letzteren dadurch mit dem Schaft zu verankern. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Das Ganze wird dann erst von einem becherartigen Schlagbesen der eingangs genannten Art zu schaffen, zum Schlagbesen hin offenen Teil umschlossen, der der alle an ein solches Gerät zu stellenden Anfordezugleich als Handgriff dienen soll. Bei dieser Aus- 65 rungen an Einfachheit und Billigkeit der Herstellung bildung muß zunächst jeder Draht eine verschiedene mit Zuverlässigkeit der Drahthalterung und geringst-Länge besitzen und jedes Drahtende einzeln gehand- möglicher Verschmutzung vereinigt, habt werden, worauf dann weiterhin noch der äußere Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
löst, daß die durch Tiefziehen gebildete topfförmige Blechkappe an ihrem oberen Rand mit analog zu den Bodenlöchern angeordneten, nach oben frei auslaufenden Schlitzen versehen ist, in welche die nach außen abgebogenen Drahtenden eingreifen und durch Einpressen des Endes der Drehwelle ohne weitere Verformung der Drähte darin gehalten werden.
Durch diese Ausbildung wird auf einfachste Weise eine zuverlässige und in sich drehfeste Verankerung der Drahtenden mit gutem und Verschmutzung vermeidendem Abschluß nach der Schlagbesenseite hin erzielt. Insbesondere läßt sich ein solcher Besen dabei aus einfachen und preiswerten Einzelteilen herstellen und in kürzester Zeit zusammensetzen.
Vorteilhafterweise wird das Ganze noch mit Kunststoff umspritzt, wobei es in einer besonderen Ausführungsform auch vorgesehen sein kann, die Welle in geeigneter Weise lösoar mit dem Schlagbesen zu verbinden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der ao Erfindung dargestellt, die im folgenden näner erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch die Verbindungsstelle der Welle mit den Drähten, entlang der Drenachse eines erfindungsgemäßen Schlagbesens,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der LinieI-I der Fig. 1,
l·' i g. 3 die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Blechtopfes,
F i g. 4 eine Draufsicht auf den Blechtopf gemäß Fig. 3,
F i g. 5 einen Schnitt ähnlich dem der F i g. 1 durch eine abgewandelte Ausführung,
F i g. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI der F i g. 5 mit einer weiteren Abwandlung.
Wie in den F i g. 1 und 4 ersichtlich, ist der Boden der Blechkappe 1 mit sechs Bohrungen 2 versehen, welche konzentrisch zur Drehachse angeordnet sind. Am oberen Rand der Blechkappe 1 befinden sich über den Bohrungen 2 Schlitze 3. Durch die Bohrungen 2 sind die Drähte 4 des nicht weiter dargestellten Schlagbesens geführt und liegen mit ihren angebogenen Enden 5 in den Schlitzen 3 der Blechkappe 1.
Die Welle 6 besitzt an ihrem in der Blechkappe 1 steckenden Ende zwei angequetschte Nasen 7 und 8, welche so breit sind, daß sie in zwei Lücken zwischen den Drähten 4 passen. Oberhalb der Nasen 7 und 8 ist in der Welle 6 eine Nut 9 eingestochen. Die ganze Blechkappe 1 ist mit der Kunststoffmasse 10 umspritzt.
Die Montage des Schlagbesens erfolgt, indem die abgebogenen Enden 5 der Drähte 4 durch die Bohrungen 2 der Blechkappe 1 gesteckt werden.
Durch Einpressen der Welle 6 werden die gebogenen Enden 5 der Drähte 4 in die Schlitze 3 der Blechkappe 1 gedrückt und so mit Sicherheit achsparallel zur Welle 6 gehalten. Die Nasen 7 und 8 an der Welle 6, welche zwischen die Drähte 4 fassen, gewährleisten eine einwandfreie Übertragung des Drehmomentes. Durch die Spannung in den bogenförmigen Enden 5 der Drähte 4 bilden die Blechkappe 1, die Drähte 4 und die Welle 6 bereits jetzt eine fest zusammensitzende Einheit, die ohne Schwierigkeiten in ein Spritzwerkzeug eingesetzt und ausgespritzt werden kann.
Da die Blechkappe 1 auf einfachste Weise als Stanzteil hergestellt werden kann und auch das Montieren durch einfaches Zusammenpressen ohne weitere Verformung der Teile erfolgt, ist ein außerordentlich preisgünstiger und dabei doch im höchsten Grad stabiler Schlagbesen geschaffen worden.
In den Fig. 5 und 6 sind Abwandlungen der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform gezeigt.
Wie aus F i g. 5 ersichtlich, ist an Stelle des Vorderendes der Welle 6 eine Hülse 11 eingedrückt, die mit der eigentlichen Welle 6 entweder durch ein Gewinde 12 oder durch Bajonettverschluß 13 verbunden ist. Die Welle 6 ist dabei zugleich mit einer solchen Verbreiterung 14 versehen, daß diese' sich, ebenso wie die obere Verbreiterung 14' der Hülse 11, gegen die abgebogenen Enden 5 der Drähte 4 abstützt und die Drähte dadurch noch besser spreizt.
Diese Maßnahme kann natürlich auch bei der Ausführungsform nach F i g. 1 bis 4 vorgesehen werden. Die Hülse 11 kann am Vorderende offen oder, wie gestrichelt angedeutet, durch einen Boden 15 geschlossen sein und kann sich entweder im Innern der Blechkappe 1 befinden oder den entsprechend weggelassenen mittleren Boden der Blechkappe 1 ersetzen.
Vorzugsweise wird die Hülse 11 als Kunststoffkörper gespritzt und so ausgeführt (s. F i g. 6), daß das Außenprofil der Hülse 11 genau in die Zwischenräume zwischen den Drähten 4 eingreift und die letzteren jeweils halbkreisförmig umschließt. Statt eines Gewindes 12 oder Bajonettverschlusses 13 genügt gegebenenfalls auch ein einfacher Vielkant 17, wie aus F i g. 6 ersichtlich, in welchen ein entsprechend angepaßter Vielkant 18 der Welle 6 vorzugsweise leicht konisch und mit Haftreibung eingeschoben werden kann.
Die Drähte 4 und die Blechkappe 1 können, ähnlich wie in F i g. 1 dargestellt, mit Kunststoff 10 umspritzt sein. Die Ausführungsform nach den F i g. 5 und 6 hat den Vorteil, daß der Schneebesen bei einem elektrischen Rühr- oder Quirlwerk schnell aufgesetzt oder abgenommen werden kann.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Schlagbesen mit Schlagdrähten, die mit der Drehwelle bzw. dem Stielgriff durch eine dessen unteres Ende übergreifende Metallkappe zusammengehalten werden, welche in ihrem Boden konzentrisch zur Drehachse angeordnete Bohrungen zum Einführen der Drahtenden vom Boden her aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Tiefziehen gebildete topfförmige Blechkappe (1) an ihrem oberen Rand mit analog zu den Bohrungen (2) im Boden angeordneten, nach oben frei auslaufenden Schlitzen (3) versehen ist, in welche die nach außen abgebogenen Drahtenden (5) eingreifen und durch Einpressen des Endes der Drehwelle (6) ohne weitere Verformung der Drähte (4) darin gehalten werden.
2. Schlagbesen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (6) an ihrem in die Blechkappe (1) hineinragenden Ende zwei einander gegenüberliegende angequetschte Nasen (7, 8) aufweist, welche in je eine Lücke zwischen zwei benachbarten Schlagdrähten (4) passend eingreifen.
3. Schlagbesen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagdrähte (4, 5) innerhalb der Blechkappe (1) mit einer auch die
Blechkappe von außen teilweise umgebenden Kunststoffmasse (10) umspritzt sind.
4. Schlagbesen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (6) und/oder eine mit dem verjüngten unteren Wellenende undrehbar kuppelbare, den Schlagdrähten (4) von innen her bis zur Hälfte des Drahtquerschnitts anliegende Hülse (ll) eine z. B. konische Verdickung (14 bzw. 14') aufweisen, welche sich gegen die nach außen abgebogenen Enden (5) der Schlagdrähte (4) anlegen.
5. Schlagbesen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehwelle (6) am Ende eine mit ihr kuppelbare von den Drahtenden her in die Blechkappe (1) einsetzbare Hülse (11) aufweist, welche die Drähte (4) in an sich bekannter Weise in ihrem halben Umfang umfaßt, während die anderen Hälften des Umfangs der Drähte mit Kunststoff (10) umspritzt sind.
6. Schlagbesen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Hülse (11) aus Kunststoff vorgeformt ist und einen inneren Vielkant (17) aufweist, der sternartig mit seinen Kanten in die Zwischenräume der Drähte (4) eingreift und dem ein entsprechender Vielkant (18) der Welle (6) angepaßt ist.
7. Schlagbesen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vor dem Einbringen der Drehwelle (6) in die Schlagbesendrähte (4) durchgeführte Kupplung der inneren Hülse (11) mit der Welle (6) durch Bajonettverschluß (13) oder Gewinde (12) erfolgt.
8. Schlagbesen nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Blechkappe (1) in der Mitte bis zur Hälfte des Drahtquerschnitts entfernt und gegebenenfalls durch einen geschlossenen Boden (15) der inneren Hülse (11) ersetzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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