DE1403742C - Aus mindestens zwei gleichartig ange ordneten Einheiten bestehende Radialkolben maschine - Google Patents

Aus mindestens zwei gleichartig ange ordneten Einheiten bestehende Radialkolben maschine

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DE1403742C
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English (en)
Inventor
Rolf Gustaf Stockholm Eriksson
Original Assignee
Bjorklund, Gustaf Erik, Stockholm

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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine aus mindestens als auch die Bearbeitungskosten verhältnismäßig
zwei gleichartig angeordneten Einheiten bestehende niedrig halten.
Radialkolbenmaschine, bei der jede Einheit aus einem Aus der deutschen Patentschrift 806 186 ist es bei umlaufenden, mit Bohrungen für die Kolben versehe- einer mehrreihigen, als Pumpe oder Motor verwendnen exzentrischen Zylinderblock und einer gleichfalls 5 baren Radialkolbenmaschine mit umlaufenden Zyumlaufenden, zu dem Block exzentrisch angeordneten linderblöcken bekannt, die erheblichen Querkräfte Ringfläche besteht, mit welcher die Kolben zwecks auszugleichen, die infolge des Druckunterschiedes Übertragung der Bewegung verbunden sind, wobei die zwischen der Druck- und der Saugseite auf die Lager Zylinderbohrungen innen in eine Bohrung des Blocks der Maschine wirken. Dies wird zwar ebenfalls dort münden, in der sich eine Ventilache befindet, die durch io dadurch erreicht, daß die Zylinderblöcke derart im einen Steg in zwei Kammern unterteilt ist, von denen Winkel zueinander versetzt werden, daß die aufdie eine an eine Saugleitung und die andere an eine tretenden Druckkräfte sich mindestens teilweise aufDruckleitung angeschlossen ist, und wobei die Zylinder- heben. Diese bekannte Radialkolbenmaschine hat blocke der Einheiten im Winkel gegeneinander ver- jedoch gegenüber der Radialkolbenmaschine nach der setzt sind. 15 Erfindung erhebliche bauliche Unterschiede, die zu Während des Betriebs solcher Radialkolbenmaschi- einer wesentlich teuereren und erheblich mehr Platz nen bildet sich bekanntlich eine Saugseite und eine beanspruchenden Konstruktion führen. Im Gegensatz Druckseite, die zu beiden Seiten einer durch den zur erfindungsgemäßen Radialkolbenmaschine läuft Zylinderblock gehenden diametralen Ebene liegen. nämlich bei dieser bekannten Maschine der Zylinder-Die Druckunterschiede zwischen der Saugseite und 20 körper, der die Kolben und Kolbenbohrungen enthält, Druckseite können beträchtliche Werte annehmen, um eine unveränderliche Drehachse um, während sich so daß sich Probleme bezüglich der Lagerung der die verschiedenen Mitten der Ringe exzentrisch um umlaufenden Teile ergeben. Zur Erzielung eines hohen diese Drehachse bewegen. Es müssen also mehrere Wirkungsgrades müssen jedoch die Reibungsverluste in exzentrische Ringflächen hergestellt werden, wodurch der Lagerung möglichst gering gehalten werden. 25 nicht nur die Herstellung verteuert, sondern zugleich Deshalb kommen für die Lagerung eigentlich nur auch das Gewicht erheblich heraufgesetzt wird. Durch Wälzlager in Betracht. Die infolge der hohen Druck- die Verwendung mehrerer exzentrischer Ringflächen unterschiede zwischen der Druckseite und Saugseite ergibt sich bei dieser bekannten Radialkolbenmaschine auftretenden großen Kräfte bedingen jedoch die im übrigen ein relativ großer Außendurchmesser. Verwendung von großen und kostspieligen Wälzlagern, 30 Demgegenüber können die äußeren Abmessungen bei welche die Herstellungskosten erheblich heraufsetzen. der Radialkolbenmaschine nach der Erfindung sehr Dies gilt auch für die aus der deutschen Auslege- gering gehalten werden. Insbesondere bei Einheiten schrift 1 054 300 bekannte Maschine, bei der die für große Drehmomente wird das hydraulische Gleich-Wälzlager zweier Zylinderblöcke die ganzen von je gewicht zwischen Zylinderblock und exzentrischem zwei Kolbensternen je eines entsprechenden Zylinder- 35 Ring von sehr wesentlicher Bedeutung für die äußeren blocks herrührenden Kräfte aufnehmen müssen. Die Abmessungen.
von den beiden Kolbensternen je eines Zylinderblocks In der Zeichnung F i g. 1 bis 12 sind außer dem
herrührenden Kräfte wirken stets in derselben Rieh- Prinzip der Maschine der in Frage stehenden Art
tung und können nicht gegenseitig ausgeglichen einige Anwendungsbeispiele der Erfindung dargestellt, werden. 4° F i g. 1 und 2 zeigen im Querschnitt und Längs-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine aus schnitt eine Maschine mit einem einzigen Zylinderblock
mindestens zwei gleichartig angeordneten Einheiten zur Erläuterung der Arbeitsweise der Maschine;
bestehende Radialkolbenmaschine der eingangs ge- F i g. 3 ist ein Längsschnitt eines Ausführungs-
nannten Art zu schaffen, die bei relativ einfachem und beispiels der Erfindung, und
gedrängtem Aufbau auf einfache Weise einen weit- 45 F i g. 4 zeigt schematisch in Endansicht die Lagen
gehenden Ausgleich der zwischen den Druckseiten der verschiedenen Zylinderblöcke im Verhäältnis zu
und den Saugseiten der einzelnen Einheiten auftreten- dem exzentrischen Ring;
den großen Kräfte schafft. Diese Aufgabe wird F i g. 5 und 6 sind schematisch verschiedene Anerfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich die Ring- Ordnungen der Zylinderblöcke durch Angabe der auf flächen an einer Zylinderfläche einer allen Einheiten 50 die Ventilachse wirkenden Kräfte dargestellt; gemeinsamen Büchse befinden. Durch die Verwendung F i g. 7 zeigt in größerem Maßstab einen Längseiner solchen gemeinsamen Büchse können die die schnitt durch eine Ventilachse; Steuerachse tragenden Lager von den unsymmetrischen F i g. 8 und 9 zeigen Querschnitte durch diese Kolbenkräften entlastet werden. Das Prinzip, auf dem Ventilachse nach den Linien 8-8 bzw. 9-9 in F i g. 7; die Erfindung beruht, besteht also darin, daß sich 55 in
mehrere verschiedene Zylinderblöcke um gegenein- Fig. 10 bis 12 ist schließlich ein weiteres Ausfüh-
ander versetzte Achsen drehen, während die Kolben rungsbeispiel der Erfindung dargestellt,
der Einheiten durch eine allen Einheiten gemeinsame Das Prinzip einer als Pumpe arbeitenden Maschine
Büchse geführt sind. Wegen ihrer Größe ist die gemein- der in Frage stehenden Art ist an Hand der F i g. 1
same Büchse als kostspieliger Maschinenteil anzusehen, 60 und 2 erläutert. Hier bezeichnet 1 ein Maschinengestell,
was sowohl hinsichtlich der Materialkosten als auch 2 ein Lager, 3 eine hohle, im Lager 2 gelagerte An-
für ihre Bearbeitung zutrifft. Dies gilt vor allem des- triebswelle und 4 ein ringförmiges Antriebsorgan,
halb, weil das Zusammenwirken der Kolben der das im folgenden Ring genannt ist. Die Mitte der
einzelnen Zylindereinheiten an der Ringfläche eine Antriebswelle 3 liegt im Punkt 5 in F i g. 1, und ihre
gehärtete Innenfläche der Büchse erfordert. Da somit 65 Drehachse ist in F i g. 2 durch eine strichpunktierte
dieser wesentliche Bauteil der Radialkolbenmaschine Linie 5' angegeben. Die Antriebswelle 3 ist auf einer
erfindungsgemäß als einfache zylindrische Büchse festen Achse 6 gelagert, die mit Hilfe eines Stifts 8
hergestellt werden kann, lassen sich sowohl die Material- in einem Auge 7 des Gestells festgehalten ist. Ein als
Ventilschieber ausgebildeter Zapfen 9 der Achse 6 erstreckt sich in den Ring 4 hinein. Der aus der Achse 6 und dem Zapfen 9 bestehende Teil ist im folgenden als Ventilachse bezeichnet. Der Schieber 9 der Ventilachse liegt exzentrisch im Verhältnis zum inneren Umfang des Rings 4. Seine Mitte ist in F i g. i mit 11 und seine geometrische Achse in F i g. 2 mit 11' bezeichnet. Der Zapfen 9 hat zwei diametral gegenüberliegende Aussparungen 12 und 14. Die eine Ausspagering, daß sie in der Regel vernachlässigt werden können. Die großen Kräfte auf der Druckseite haben hohe Drücke in den Lagerflächen zwischen der Welle 3 und der Achse 6 zur Folge, wodurch große Reibungs-Verluste entstehen können. Dazu kommt, daß geringe Relativbewegungen in radialer Richtung zwischen der Ventilachse und dem Ring stattfinden. Ein gewisses Geräusch mit ziemlich großer Tonhöhe entsteht infolge dieser Bewegungen, die gleichzeitig mit den Änderungen
rung 12 steht über einen längsgehenden Kanal 15 in 10 der auf die Kolben wirkenden Drücke beim Übergang der Ventilachse in Verbindung mit einer nicht gezeigten der Kolben von der Druckseite auf die Saugseite und
Einlaßleitung für das Arbeitsmittel, während die andere Aussparung 14 über einen ähnlichen Kanal 16 mit einer Auslaßleitung in Verbindung steht. Ein auf dem Schieber 9 der Ventilachse gelagerter Zylinderblock 17 hat eine Anzahl (im vorliegenden Beispiel 8) vorzugsweise zylindrische, radial zur Mitte 11 gerichtete Ausnehmungen oder Bohrungen 18 für je einen Kolben 19. Die Kolben können sich nach innen und außen unter Abdichtung an den Wänden der Bohrungen bewegen, ao Die Zylinderräume an den inneren Enden der Kolben können durch eine Öffnung 20 mit den Aussparungen 12 und 14 in der Ventilachse 9 in Verbindung gesetzt werden.
Damit der Ring 4 und der Zylinderblock 17 sich 2S zusammen um den Ventilschieber 9 drehen können zwecks Hervorrufung der hin- und hergehenden Bewegungen der Kolben, können Sperrkugeln od. dgl. zwischen den äußeren Kolbenenden und der Innenwand des Rings 4 angeordnet sein. Sie sind schematisch durch abgerundete Teile 21 angedeutet.
Wenn der Ring 4 beispielsweise durch eine auf der Welle 3 befestigte Antriebsscheibe 22 in der Richtung des Pfeils 23 angetrieben wird, arbeitet die Maschine als Pumpe oder Verdichter. Infolge der Sperrwirkung an den äußeren Kolbenenden wird der Zylinderblock 17 von den Kolben 19 mitgenommen. Da der Zylinderumgekehrt erfolgen.
Diese Nachteile lassen sich dadurch vermeiden, daß auf ein und derselben Ventilachse und innerhalb ein und desselben exzentrischen Rings mehrere Zylinderblöcke angebracht werden, deren Kolben derartige Lagen haben, daß die resultierenden Kräfte einander aufheben. Eine solche Ausbildung ist in F i g. 3 und 4 dargestellt. Hier ist die gemeinsame Ventilachse mit 30 und der exzentrische Ring mit 32 bezeichnet. Der Ring hat die Form eines Zylinders mit Stirnwänden 34, 36. Die Stirnwand 34 ist mit Hilfe eines Wälzlagers 40 auf dem einen zentralen Endzapfen 38 der Ventilachse 30 gelagert, während die andere Stirnseite 36 mit Hilfe eines Wälzlagers 44 auf dem anderen Endzapfen 42 der Ventilachse gelagert ist. Die Ventilachse hat drei exzentrische Ventilschieber 46, 48 und 50 mit je einem darauf gelagerten Zylinderblock mit Kolben, die zusammen Rotoren 52, 54 bzw. 56 bilden. Die Mitte 58 der Ventilschieber 46 und 50 liegt in bezug auf die Drehachse 62 des Rings 32 diametral gegenüber der Mitte des Ventilschiebers 48. Jeder Ventilschieber hat diametral gegenüberliegende Aussparungen mit Ein- und Auslässen für Kanäle für das Arbeitsmittel in grundsätzlich gleicher Weise wie in der Maschine gemäß Fig. 1 und 2. In F i g. 3 sind die auf der Vorderseite der Zeichnungsebene
block sich um die Mitte 11 des Ventilschiebers dreht liegenden Aussparungen der Ventile mit 64 bezeichnet, und der Ring 4 um die Mitte 5 umläuft, bewegen, sich Die anderen entsprechenden Aussparungen liegen die Kolben 19 nach außen und innen in den Zylindern 40 hinter der Zeichnungsebene in F i g. 3. Bohrungen 66 18, wobei Arbeitsmittel durch den Kanal 15 und die führen von den Aussparungen auf der Vorderseite der
Aussparung 12 auf der einen Seite des Stegs 24 der Ventilachse in die dort liegenden Zylinderräume 18 an den inneren Enden der Kolben 19 angesaugt wird. Nachdem die Kolben auf die andere Seite des Stegs 24 gelangt sind, wird das Arbeitsmittel aus den Zylinderräumen in die Aussparung 14 und davon durch den Kanal 16 nach außen gedrückt. Die Pumpe hat also eine Saugseite A auf der einen Seite einer durch die strichpunktierte Linie C-C angegebenen Diametralebene, die in der Mitte zwischen den Aussparungen 12 und 14 verläuft, sowie eine Druckseite B auf der anderen Seite dieser Ebene.
Auf der Druckseite der Maschine treten Drücke zwischen den äußeren Enden der Kolben 19 und dem sie umgebenden Ring 4 auf. Die hier wirkenden Kräfte, die von der Mitte 11 des Zylinderblocks 17 radial nach außen gerichtet sind, sind durch die Pfeile pl3 p2 und p3 bezeichnet. Werden diese Kräfte in Komponen-Ventilschieber 46 und 50 der Ventilachse zu einem gemeinsamen Kanal 68, der auch über eine Bohrung 66 mit der Rückseite des dazwischenliegenden Ventilschiebers 48 in Verbindung steht. In entsprechender Weise führen Bohrungen 70 von den Aussparungen auf der Rückseite der Ventilschieber 46 und 50 zu einem gemeinsamen Kanal 72, der auch über eine Bohrung 70 mit der Aussparung auf der Vorderseite des mittleren Ventilsehiebers 48 in Verbindung steht. Aus F i g. 7 bis 9 ist näher ersichtlich, wie die Kanäle 68 und 72 sowie die Bohrungen 66 und 70 im einzelnen angeordnet sein können.
Wenn die in F i g. 3 und 4 gezeigte Kolbenmaschine als Pumpe arbeitet und 68 ihr Saugkanal sowie 72 ihr Druckkanal ist, so ergibt sich ohne weiteres, daß die Saugseiten der Rotoren 52 und 56 auf der Vorderseite der Ventilachse gemäß F i g. 3 liegen und ihre Druckseiten sich hinter der Ventilachse befinden, während
ten zerlegt, die einerseits parallel und andererseits 60 die Saugseite des mittleren Rotors 54 auf der Rückseite
senkrecht zu der genannten Symmetrieebene gerichtet sind, so ergibt sich, daß die Komponenten V1 und v3 bei zwei Kolben einander aufheben, während die Komponenten A1 und A3 dieselbe Richtung haben wie die senkrecht zur Symmetrieebene wirkende Kraft p%. Wenn die Pumpe mit einem hohen Druck arbeitet, kann die resultierende Kraft A1 + pt + A3 sehr groß sein. Auf der Saugseite sind dagegen die Kräfte so und seine Druckseite sich auf der Vorderseite der Ventilachse befindet. Die Kräfte, welche infolge der Drücke der Kolben der verschiedenen Rotoren auf den umgebenden Ring 32 auf die Ventilachse ausgeübt werden, sind daher einander entgegengesetzt. Sind die Kolben- oder Zylinderflächen im mittleren Rotor 54 doppelt so groß wie die einander gleichen Kolbenoder Zylinderflächen in jedem der Rotoren 52 und 56,

Claims (5)

  1. 5 6
    so heben die Kräfte einander vollständig auf. Die der Bohrung 70 im Ventilschieber 46 schräg zu einer Lager 40 und 44, die sonst die entsprechenden Reak- Aussparung 104 gegenüber der Bohrung 70 des mitttionskräfte aufzunehmen hätten, können daher als leren Ventilschiebers 48 und davon zu einer AusWälzlager mit kleinen Abmessungen ausgebildet sein sparung 106 gegenüber der Bohrung 70 des Ventil- und haben somit äußerst geringe Reibungsverluste. 5 Schiebers 50 erstreckt.
    Ein vollständiger Ausgleich der Kräfte, die von den Die Ventilachse kann natürlich anders ausge-
    verschiedenen Drücken auf der Saugseite und Druck- bildet sein als in F i g. 7 bis 9 dargestellt. Beispielsweise
    seite der Rotoren herrühren, setzt natürlich eine kann der Kanal 72 durch eine Nut auf der Innenseite
    symmetrische Anordnung der Rotoren voraus. Die der rohrförmigen Ventilachse anstatt durch eine Nut Seitenrotoren 52 und 56 sollen also mit anderen io auf der Außenseite des Kerns 96 gebildet sein.
    Worten symmetrisch mit Bezug auf eine zentrale, Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Ventilachse
    durch den mittleren Rotor 54 gehende diametrale ist in Fig. 10 bis 12 dargestellt. Hier haben die
    Ebene angeordnet sein. Die Erfindung ist jedoch nicht exzentrischen Ventilschieber gleich große Durchmesser,
    auf eine vollständig symmetrische Anordnung der so daß an allen Stellen der Ventilachse gleiche Rotor-Rotoren begrenzt und umfaßt auch gewisse Abwei- 15 ringe verwendet werden können. Dieses Äusführungs-
    chungen von der symmetrischen Bauart, wobei die beispiel entspricht der in F i g. 5 schematisch ange-
    Lager 40 und 44 geringe Drücke aufzunehmen haben. deuteten Anordnung einer Ventilachse für vier
    Bei einer geraden Anzahl von Rotoren auf einer Rotoren. Die mittleren Rotoren haben einen gemeingemeinsamen Ventilachse läßt sich die in F i g. 5 samen Ventilschieber 108, und die Seitenrotoren haben schematisch gezeigte Anordnung vornehmen, wo die 20 je einen Ventilschieber 110 bzw; 112. Die Ventil-Pfeile 76 und 78 sowohl die Lage von zwei mittleren schieber sind als exzentrische Ringe ausgebildet, die Rotoren mit einander gleicher Kolbenfläche wie auch auf einen glatten Achsenteil 114 aufgeschoben sind, die Richtung ihrer Druckseiten angeben, während die den sie mit ihrer Innenseite dichtend umgeben. Die Pfeile 80 und 82 in gleicher Weise zwei Seitenrotoren Achse hat einen Ansatz 116 am Übergang zwischen angeben, von denen jeder dieselbe Kolbenfiäche hat 35 dem glatten Achsenteil tl4 und einem dickeren wie ein mittlerer Rotor. Die Druckseiten der Rotoren Endteil 118 der Achse. Die Stirnflächen des Ventil-76,78 sind den Druckseiten der Rotoren 80, 82 diame- Schiebers 112 haben axial nach außen ragende Klauen tral entgegengesetzt gerichtet, so daß die von den 120, 122. Die Klauen 120 auf der einen Seite greifen Kolbendrücken herrührenden Kräfte einander auf- in entsprechende Ausnehmungen im Ansatz 116 ein, heben. Die Belastung der Wälzlager, deren Lagen 30 während die Klauen 122 auf der anderen Seite in die durch die strichpunktierten Linien 84 und 86 angedeu- Lücken zwischen ähnlichen Klauen 124 des benachtet sind, ist daher gleich Null. harten Ventilschiebers 108 eingreifen. Durch die so ge-
    Bei nur zwei auf einer gemeinsamen Ventilachse bildeten Klauenkupplungen werden die Ventilschieber angeordneten Rotoren kann kein vollständiger Aus- miteinander und mit der Achse gekuppelt. Eine ähngleich erhalten werden, doch lassen sich die Lagerdrücke 35 licne Klauenkupplung 126,128 ist zwischen den Ventilweitgehend vermindern, wenn die Druckseiten der Schiebern 108 und 110 vorgesehen. Eine Mutter 130 Rotoren gemäß F i g. 6 entgegengesetzt gerichtet auf einem mit Gewinde versehenen Teil 132 der Achse sind. Mit 88 und 90 sind die beiden Rotoren ange- hält die Ventilschieber 108,110 und 112 in Richtung an deutet, deren gegenseitiger Abstand α gleich dem den Ansatz 116 angdrückt, so daß die Klauenkupplun-Abstand zum nächsten Kugellager ist. Diese Lager 40 gen stets eingerückt bleiben.
    sind mit den strichpunktierten Linien 92,94 angedeutet. Durch Löcher 134,136 auf der Vorderseite der Ven-
    Werden die resultierenden Kräfte auf den Druckseiten tilschieber 110 und 112 und entsprechende Löcher im
    der Rotoren 88, 90 mit P bezeichnet, so ergibt sich die glatten Achsenteil 114 sowie durch Löcher 138, 140
    Belastung P1 in jedem Kugellager aus der Gleichung auf der Rückseite des Ventilschiebers 108 und entspre-
    n n, ~ , . . „ i1 , , ,. n 45 chende Löcher im Achsenteil 114 stehen die Ausspa-
    P ■ a - P13 α. Daraus folgt P1 = 3 , d.h. die Be- fungen ^ diesen Ventilschiebern in verbindung mit
    lastung des Lagers ist nur ein Drittel der resultierenden einem gemeinsamen längsgehenden Auslaßkanal 142. Kraft auf der Druckseite eines jeden Rotors. In ähnlicher Weise bilden Löcher 144, 146 auf der Bei einer Anordnung der Rotoren gemäß F i g. 3 Rückseite der Ventilschieber 110 und 112 und ent- und 4 kann die Ventilachse gemäß F i g. 7 bis 9 50 sprechende Löcher im Achsenteil 114 sowie Löcher ausgebildet sein. Es sei wie oben angenommen, daß 148, 150 auf der Vorderseite des Ventilschiebers 108 die Bohrungen 66 auf der Saugseite der Ventilschieber und entsprechende Löcher im Achsenteil 114 Verbin-46, 48 und 50 und die Bohrungen 70 auf ihrer Druck- düngen zwischen den Aussparungen in diesen Schieseite liegen. Die Bohrungen 66 im mittleren Schieber 48 bern und einem gemeinsamen längsdrehenden Einliegen diametral entgegengesetzt den Bohrungen 66 55 laßkanal 152. Die Einlaß- und Auslaßlöcher in den der Seitenschieber 46 und 50. Der die Bohrungen 66 Ventilschiebern haben also derartige Lagen, daß die miteinander verbindende Kanal 68 hat die Form einer Kräfte in der in F i g. 5 gezeigten Weise verteilt weraxialen Bohrung in einem Kern 96, der in der Ventil- den. Die Belastung der Ventilachse der Maschine ist achse befestigt ist, die hier rohrförmig ist und eine daher ausgeglichen, so daß einfache Wälzlager 154, glatte Innenseite 98 hat. Gegenüber den Bohrungen 66 60 156 für die Lagerung der Ventilachse verwendet werden hat der Kern quergerichtete Aussparungen 100. Diese können.
    Aussparungen stehen mit dem Kanal 68 in · Verbindung und erweitern sich nach außen zur Ventilachse, Patentansprüche: die eine erwünschte Anzahl radial verlaufender
    Bohrungen 66 hat, um den Durchfluß des Arbeits- 65 1. Aus mindestens zwei gleichartig angeordneten
    mittels zu erleichtern. Der Kanal 72 auf der Druck- Einheiten bestehende Radialkolbenmaschine, bei
    seite kann dadurch gebildet sein, daß der Kern 96 eine der jede Einheit aus einem umlaufenden, mit Boh-
    Nut 102 hat, die sich von einer Stelle 103 gegenüber rungen für die Kolben versehenen exzentrischen
    Zylinderblock und einer gleichfalls umlaufenden, zu dem Block exzentrisch angeordneten Ringfläche besteht, mit welcher die Kolben zwecks Übertragung der Bewegung verbunden sind, wobei die Zylinderbohrungen innen in eine Bohrung des Blocks münden, in der sich eine Ventilachse befindet, die durch einen Steg in zwei Kammern unterteilt ist, von denen die eine an eine Saugleitung und die andere an eine Druckleitung angeschlossen ist, und wobei die Zylinderblöcke der Einheiten im Winkel gegeneinander versetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ringflächen an einer Zylinderfläche einer allen Einheiten gemeinsamen Büchse (32) befinden.
  2. 2. Radialkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer ungeraden Anzahl von auf einer gemeinsamen Ventilachse (30) angeordneten Zylinderblöcken (52, 54, 56) die Querschnittsflächen der Zylinderräume eines mittleren Zylinderblockes (54) gleich groß der Summe der Querschnittsflächen der Zylinderräume zweier symmetrisch zu beiden Seiten des mittleren Zylinderblocks (54) angeordneter Zylinderblöcke (52, 56) mit einander gleichen Zylinderflächen sind.
  3. 3 Radialkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer geraden Anzahl von mehr als zwei auf einer gemeinsamen Ventilächse angeordneten Zylinderblöcken diese Zylinderblöcke so angeordnet sind, daß zwei Zylinderblöcke mit nach derselben Seite gekehrten Druckseiten symmetrisch zu beiden Seiten zweier Zylinderblöcke angebracht sind, deren einander gleichgerichtete Druckseiten den Druckseiten der erstgenannten beiden Zylinderblöcke entgegengesetzt sind.
  4. 4. Radialkolbenmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilachse aus einem Kern mit einem glatten Achsenteil (114) und darauf exzentrisch angebrachten, ringförmigen Ventilschiebern (108, 110, 112) besteht, die sowohl miteinander als auch mit der Achse gekuppelt und mit Einlaßöffnungen (144, 146, 148, 150) und Auslaßöffnungen (134, 136, 138, 140) versehen sind, wobei die Einlaßöffnungen (144, 146, 148, 150) mit einem sich in Längsrichtung der Achse erstreckenden Einlaßkanal (152) und die Auslaßöffnungen (134, 136, 138, 140) mit einem sich ebenfalls in Längsrichtung der Achse erstreckenden Auslaßkanal (142) in Verbindung stehen.
  5. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 611/9

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