DE1401874A1

DE1401874A1 - Wanderrostfeuerung zum Trocknen und Verbrennen von Muell

Info

Publication number: DE1401874A1
Application number: DE19611401874
Authority: DE
Inventors: Funk Max O
Original assignee: Combustion Engineering Inc
Current assignee: Combustion Engineering Inc
Priority date: 1960-12-30
Filing date: 1961-07-11
Publication date: 1968-11-14
Also published as: GB976500A

Description

Wanderrostfeuerung zum Trocknen und Verbrennen von Müll Die Erfindung bezieht sich auf eine Wanderrostfeuerung zum Trocknen und Verbrennen von Müll und bezweckt eine größere Wirtschaftlichkeit derartiger Anlagen zu erzielen.
Bekannte Müllverbrennungsanlagen befriedigen noch nicht völlig hinsichtlich ihres Wirkungsgrades und ihres Ausbrandes. Nach der Erfindung werden wesentliche Verbesserungen hierin dadurch erzielt, daß die Verbrennungs- und Kühlluft zu einem Teilale Unterwind dem Rost, zu einem Teil als Oberluft der Brennkammer und zu einem Teil durch die Brennkammer-Seitenwände hindurch unmittelbar der Brennstoffschicht zugeführt wird, wobei den einzelnen Zonen jeweils etwa 1/3 der Gesamtluftmenge zugeführt wird.
Weitere Einzelheiten der-Erfindung gehen aus der Zeichnung und deren Beschreibung hervor.
Es zeigen: die Figur 1 einen Längesohnitt-durch eine mit einem Wanderrost ausgestattete Müllverbrennungsanlage, die Figur 2 eine Draufsicht und einen Teilschnitt durch die Anlage nach Figur 1, die Figur 3 einen vereinfachten wuerschnitt durch eine mit zwei Rosten ausgestattete Müllverbrennungsanlage, die Figur 4 einen #4ueraohnitt gemäß Linie a - a in Figur 3. Die Müllverbrennungsanlage nach den Figuren 1 und 2 besitzt eine Brennkammer 1, an deren Boden der Wanderrost 2 ange- ordnet ist. Der zu verbrennende Müll wird aus dem Bunker 3 durch die Schurre 4 auf den Anfang des Rostes 2 aufgegeben. Durch den Rostvorschub, der etwa 13 - 20 m/h beträgt, wird der Müll unter der Nase >hindurch in die Brennkammer 1 eingeführt. Der zugeführte Müll wandert langsam in die Brennkammer 1 hinein, wo aus ihm zuerst die Feuchtigkeit ausgetrieben wird und dann die Oberfläche der Brennstoff- schicht zum Zünden gelangt. Beim Erreichen des Rostenden wird die ausgebrannte Brennstoffschicht, deren Dicke stark abäenommen hat, in den Ascheschaoht 6 abgeworfen.
Die zur Verbrennung erforderliche Luft wird zu einem Drittel den Luftkammern 7 des Rostes zugeführt. Zur Zuführung der Luft dient das Gebläse 10, von dessen Druckleitung 11 die Zweigleitung 12 zu den Zonenkammern 7 abzweigt. Jede Zone 7 ist mit Regelorganen ausgerüstet, die es gestatten, die Luftmenge zu verändern.
Die dem Rost zugeführte Luft dient hauptsächlich zur Kühlung der Roststäbe, nimmt jedoch selbstverständlich auch an der Verbrennung teil.
Ein zweites Drittel der Verbrennungsluft wird durch die Leitungen 13 den Luftverteilerkästen 14 an den Brennkammer- Seitenwänden zugeführt, von CI.snen die Luftdüsen 8 ausgehen. Die durch die einzelnen Düsen hindurohetrömende Luftmenge ist mittels der Klappen 15 regelbar. (Figur 4). Die aus den Düsen 8 ausströmende Luft dringt in die Brennatoffsohioht ein und sorgt so gerade in dem Bereich der Brennstoftsehioht der bei alleiniger Zuführung der Luft als Unter- und Oberluft im allgemeinen unter Luftmangel leidet, für eine auereichende Sauerstoffzufuhr zum Brennstoff.
Das letzte Drittel der Verbrennungsluft wird durch-die Leitung 16 den Luftverteilerkästen 17 für die in der Brennkammerdeeke angeordneten Oberluftdüsen 9 zugeführt und dient dazu, die aus dem Brennstoff ausgetriebenen brennbaren Gase zu verbrennen.
Die ausgebrannten Feuergase verlassen die Brennkammer durch den Rauehgaskanal 18, der entweder unmittelbar zum Schorn- stein, oder aber zu #ärmoaustauschern führt, in denen die aus dem äüll greigemaohte Wärme wirtschaftlich genutet wird. Die in den Figuren 3 und 4 dargestellte Anlage unterscheidet eich von der vorbeechriebenen Anlage lediglich durch die zueätsliohe Anordnung des Trocknunge- und Zündrostes 2'.

Claims

Patentansprüche 1. Wanderroetfeuerung zum Trocknen und Verbrennen von güll, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennunge-und KUhllu!'t zu einem Teil als Unterwind dem Rost, zu einem Teil ale,Oberluft der Brennkammer und zu einem Teil durch die Brennkammer-Seitenwände hindurch unmittelbar der Brennetoffeohicht zugeführt wird. 2.) Wanderroetfeuerung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet,- daß die LuftzufUhrungedüsen in den Brennkammer-Seitenwänden etwa auf halber Höhe der Brenn- stoffschicht angeordnet sind. 3.) Wanderrostfeuerung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, daß den einzelnen Zonen jeweils ein Drittel der Gesamtluftmenge zugeführt wird.