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Durch einen zwangsläufig bewegten Luftstrom gekühlter;Oberflächenkondensator
Das Hauptpatent betrifft einen durch einen zwangsläufig bewegten Luftstrom gekühlten
Oberfläbhenkondensator, dessen in Doppelreihen angeordnete Kondensatorclemente im
Querschnitt ein mit der Spitze nach unten gekehrtes, etwa gleichschenkliges Dreieck
bildcn, an dessen Basis eine die oberen Enden der Kondcn#iatörelemente verbindende
Abkleidung vorgzeeheri ist, welche mit in Längsrichtung der Doppe.treihe im Abstand
zueinander angeordneten, saugend wirkenden Schraubenlüftern (Hauptlüftern) ausgerüstet
ist und sich dadurch kennzeichnet, daß die Schenkel des durch die Kondensatorelemente
gebildeten Dreiecks in hrem mittleren oder unteren Höhenbereich durch eine vorzugsweise
etwa parallel zu dessen Basis angeordnete Zwischenabkleidung verbunden sind, welche
mit wahlweise ein- bzw. abschaltbaren, entgegengesetzt zur Förderrichtung der Hauptlüfter
fördernden Umluftlüftern ausgerüstet ist. Hierdurch wird die verhältnismäßig große
Empfindlichkeit derartiger luftgekühlter Kondensatoren mit V-förmiger Anordnung
der Kondensatorelemente gegen niedrige Außentemperaturen weitgehend beseitigt,
die bei den bisher behannten Konstruktionen, insbesondere |
bei strengem ,i'rost leicht zu einer unnötigen sowie unzu- |
l@:ssig starken Unter'_;Ulllung des I:ordensüts und teilweise |
zu einer völli,eil Vereisung, insbesondere cLer unteren, |
einander zugekehrten, an die '@ondensatsa@@@ielleitun@ Gnge- |
schlossenen £:ndeti der 1.@ondens#?.toreler.,ente geführt 12.«t. |
den Kondensa ton ger;«ß del:1 Iiüuvtpa-tcrLt sollen die dort
vor- |
gesehenen L:":iJ_i2ftlitfter ledilicti bei besonders ni@dri@:n |
.#,.u'ente-pera tunen, bei denen die Gefahr einer Unter'-.tililung |
des Knndens-ts bzw. einer Vereisung beste':t, einr1escl-:_;ltet |
werden, @;..1-irenc@ sie bei i. ittleren und höheren `Teiiiperl;turen |
der Außenluft außer 3etrieb sind. auf Grund ihrer zur X.'ör- |
derrichtun-; der ilauptlüfter ent@;eGenges:tzten Förderrichtun |
s,-@Li,-;en cie U_:_luftlüfter auu dem z@:isc-en der oberen
ribklei- |
dung und der /iwischenabkleidung liegenden inneren 11, -.-um
durch |
den ,iärmeaustausch i::it den 'LIondens-torele :Enten bereits |
erw:rmte Luft an und drilcl-en diese durch den unteren höhen- |
bereich der Kondensatorelemente nach außen. Hierbei erfährt |
diese Luft eine abermalige Temperaturerhöhung und wird |
anschließend zum überwiegenden ieil erneut von riauptlüftern |
durch den mittleren bis oberen höhenbereich der Kondensator- |
eleinente hindurch aniesaugt. Je nach dem Verhältnis zwischen |
r'ördermenge Lind ruckhölie der tlauptlÜfter zu den entsprechen- |
den Daten der Umluftlüfter wird anschließend ein mehr oder |
vieniger großer Teil der bereits mehrfach erwärmten Kühlluft |
nochmals von den Umluftlüftern angesaugt und erneut durch |
den unteren Höhenabschnitt der Kondensatorelemente nach |
außen gedrückt. |
Da bei dem Kondensator n.-.ch deri hauptpatent auch bei besonders |
strenöem Frost üie von den l-Iauptlüftern durch den oberen |
und D:ittleren Höhenbereich der Kondensatorelemente angesaugte |
Kühlluft sich in jeder., F;zlle bis über den Gefrierpun':t
des |
Kondensats erwärmt, wird durch die Jarmluftbeaufschlagung |
der in besonders starXem Laße gegen Vereisung empfindlichen |
unteren Winden der Kondensatorelemente eine Verstopfung |
derselben durch Eispfropfen mit Sicherheit vermieden. Da die von
den Umluftlüftern durch den unteren Höhenabschnitt der Kondensatorelemente hindurchgedrückte
Warmluft zumindest an den inneren Rohrreihen eine abermalige Erwärmung erfährt,
steht in jedem Falle im Bereich der besonders gefährdeten äußeren Rohrreihen eine
so hohe Lufttemperatur zur Verfügung, daß eine Vereisung derselben bzw, eine unerwünschte
.Unterkühlung des Kondensates mit Sicherheit vermieden wird. Um bei dem Kondensator
nach dem Hauptpatent zu gewährleisten, daß bei mittleren und höheren Außentemperaturen,
bei denen die Umluftlüfter nicht in Betrieb sind, auch der untere Höhenbereich der
Kondensatorelemente in ausreichendem Maße von dem durch die Hauptlüfter angesaugten
Kühlluftstrom beaufschlagt wird, muß die Zwischenabkleidung mit verschließbaren
Durchlaßöffnungen großen Querschnittes vergehen werden, die vorzugsweise als motorisch
in Offen- und Schließstellung zu bewegende Luftklappen ausgebildet sind. Hierzu
ist naturgemäß ein nicht unerheblicher baulicher Aufwand, insbesondere Motoren und
Steuerungen für die Betätigung der Luftklappenerforderlich, wodurch die Anlagekosten
erhöht werden. Außerdem müssen bei dem Kondensator nach dem Hauptpatent die Hauptlüfter
so ausgelegt «erden, daß sie auch bei den im Höchstfalle vorkommenden Außentemperaturen
eine zur Kühlung der sowohl oberhalb als auch unterhalb der Zwischenabkleidung befindlichenAbschnitte
der Kondensatorelemente ausreichende Luftmenge'zu fördern im Stande sind. Schließlich
erscheint es wenig befriedigend, daß die zusätzlich zu den Hauptlüftern vorgesehenen
Umluftlüftern lediglich bei besonders niedrigen Außentemperaturen in Betrieb Bind,
während sie bei mitt--leren oder höheren kußentemperaturen abgeschaltet sind-und
nicht ausgenutzt werden. .
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Diese dem im übrigen eine erhebliche Verbesserung gegenüber dem Stand
der Technik mit sich bringenden Kondensator nach dem Hauptpatent noch anhaftenden
Nachteile
werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt,. daß die Förderrichtung
der Umluftlüfter umkehrbar ausgebildet wird. Hierdurch erreicht man, daß zunächst
bei niedrigen Außentempe- . raturen in der im Hauptpatent beschriebenen gleise die
Umluftlüfter aus dem öberhalb der Zwischenabkleidung befindlichen Innenraum des
Kondensators bereits erwärmte Luft ansaugen und die unterhalb der Zwischenabkleidung
befindlichen, besonders gefährdeten Abschnitte der KondensatorelementQ mit relativ
warmer Luft beaufschlagen, um die @Gefshr einer unzulässigen Unterkühlung des Kondensats
bzw. einer Vereisung zu beseitigen. Andererseits ergibt sich jedoch durch die erfindungsgemäß
vorgeschlagene Ausbildung des Kondensators die vorteilhafte h#öglichkeit, beim Vorliegen
von Betriebsbedingungen, die eine Ausnutzung der gesamten Kondensatorfläche erforderlich
machen - wie z.B. bei hohen Außentemperaturen und/oder starker Da.mpfbeaufschlagung
des Kondensators - die Förderrichtung der Umluftlüfter umzukehren, so daß diese
durch die unterhalb der Zwischenabhleidung befindlichen Abschnitte der Kondensatorelemente
hindurch Kühlluft aus der Umgebung ansaugen und so zusätzlich zu den Hauptlüftern,
die eine Kühlluftbeaufschlagung der oberhalb der Zwischenabkleidung befindlichen
Teile der Kondensatorelemente bewirken, zur Kühlung des Kondensators beitragen.
lauf diese Jeise kann die Kühlluftbeaufschlagung der Kondensatorelemente in sehr
wirtschaftlicher ,rei-se den jeweiligen Verhältnissen, insbesondere der Außentemperatur
sowie der Dampfbeaufschlagung, an gepaßt werden, wobei es selbstverständlich röglich
ist, die Umluftlüfter auch bei mittleren ILul#.enteii.peraturen und verhUltnismäßig
geringer Dainpfbeauischlagung - beispielsweise in den Nach-cstunden - e uf 'Umlizftbetrieb
umzuschalten oder aber auch ganz abzuschalten. Die erfindungsgemäß vorgesc_llagene
Umkehrbarkeit der 2örderrichtung der Umluftlüfter 1"i!'t sich --:uf verschiedeimzrtige
@ei se hc;@er7:stelli@ca@. l@i:@ einf«chsten und zweclmmö.ßigsten ist es jedoch
in der :@te;el, wenn hierzu
die Umluftlüfter so ausgebildet werden,
daß sie mit wechselnder Drehrichtung.antreibbar sind. In diesem Falle ergibt
sich eine einfachere Ausbildung der zur Schaltung und Steuerung der Umluftlüfter
vorgesehenen Organe, als die beim Gegenstand des Hauptpatentes erforderlichen Steuerungen
und Stellmotoren für die Betätigung der verschließbaren Luftklappen der Zwischenabkleidung.
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Die Umluftlüfter sollen nach Möglichkeit ständig im Betrieb sein und
mit den ihnen zugeordneten Hauptlüftern in die Atmosphäre fördern. Dadurch ergibt
sich in erster Linie eine gute Kühlung der Kor.ndensatorelemente unterhalb der Umluftlüfter-
was besonders vorteilhaft bei hohen Außentemperaturen ist - zum anderen entfällt
der von den Hauptlüftern bei stillstehenden Umluftlüftern sonst zusätzlich zu berücksichtigende
Ansaugewiderstand, d.h. durch die Umluftlüfter wird schon vor Eintritt in die Hauptlüfter
eine gewisse Geschwindigkeitshöhe der von den Hauptlüftern angesaugten Luft aufgebracht,
wenn sowohl die Hauptlüfter als auch die Umluftlüfter in gleicher Richtung, d.h.
in die Atmosphäre fördern. Fördern dagagan die Umluftlüfter entgegen der Förderrichtung
der Hauptlüfter - was zur Vermeidung von Vereisung der Kondensatorelemente bei niedrigen
Außentemperaturen der Fall ist - dann ist die Durchsatzmenge der Hauptlüfter entsprechend
niedriger.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sollen die
Umluftlüfter durch temperaturabhängige Schaltelemente selbsttätig ein- bzw. abschaltbar
sowie in ihrer Drehrichtung umkehrbar sein. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit,
die Arbeitsweise des Kondensators weitgehend zu automatisieren und von der laufenden
Überwachung und Kontrolle durch das Bedienungspersonal nahezu unabhängig zu machen.
Je nach der Außentemperatur und/oder Stärke der Dampfbeaufachlagung werden die Umluftlüfter
automatisch auf Kühlluft - bzw. Umluftbetrieb geschaltet, so daß jeweils ein bestmöglicher
Kondensatorwirkungsgrad bei Vermeidung jeglicher Unterkühlung des Kondensates, geschweige
denn einer Vereisung der unteren Enden der Kondensatorelemente, erreicht wird. Die
temperaturabhängigen Schaltelemente werden hierbei zweckmäßig auf der dem Innenraum
des Kondensators zugekehrten Innenseite der Kondensatorelemente angeordnet, so daß
sie z.B. auf die dort herrschende Lufttemperatur ansprechen und bei bestimmten,
vorzugsweise einstellbaren Temperaturen entsprechende Ein-, Ab- oder Umschaltungen
der Umluftlüfter bewirken.
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Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform werden hierzu etwa in Höhe
der Zwischenabkleidung - vorzugsweise unmittelbar oberhalb der Zwischenabkleidung
- an der Innenseite der Kondensatorelemente derartige temperaturabhängige Schaltelemente
vorgesehen, die bei Überschreitung einer vorbestimmten, vorzugsweise einstellbaren
Temperatur die Umluftlüfter mit einer solchen Drehrichtung einschalten, daß diese
aus dem unterhalb der Zwischenabkleidung befindlichen Raum Luft ansaugen und nach
oben fördern. Hierbei können ferner an den unteren Enden der Kondensatorelemente,
gleichfalls an deren Innenseiten, temperaturabhängige Schaltelemente angeordnet
werden, die bei Unterschreitung einer bestimmten
gleichfalls vorzugsweise
einstellbaren Temperatur die Umluftlüfter mit umgekehrter Drehrichtung einschalten,
d.h. auf Umluftbetrieb umschalten, so daß diese aus dem oberhalb der Zwischenabkleidung
befindlichen Haum bereits erwärmte Luft ansaugen und nach unten fördern bzw. durch
die unteren .abschnitte der Kondensatorelemente nach außen drücken.
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Die Ansprechtemperaturen der etwa in Höhe der Zwischenabkleidung angeordneten
Schaltelemente müssen hierbei naturgemäß höher Megen als die Ansprechtemperaturen
der den unteren Enden der Kondensatorelemente vorgesehenen Schaltelemente, wobei
diese beispielsweise etwa 40o 0 bzw. 40 betragen können. Die Anordnung kann hierbei
selbstverständlich auch so getroffen werden, daß bei mittleren Außentemperaturen
und/oder mittlerer Dampfbeaufschlagung die Umluftlüfter entsprechend dem Hauptpatent
ganz stillgesetzt werden, was naturgemäß gleichfalls durch temperaturabhängige Schaltelemente
selbsttätig erfolgen kann. Als derartige-Schaltelemente lassen sich bekannte und
bewährte Vorrichtungen verwenden, die ohne Wartung über lange Zeitabschnitte störungsfrei
arbeiten und einen relativ geringen Anschaffungspreis besitzen. In der Zeichnung
ist die Erfindung an einem Ausfährungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen: Fig.
1 eitlen Querschnitt, durch eine Doppelreihe des Londensators, Zig. 2 eire Draufsicht
zu F ig. 1 unter Fortlassung der oberen abkleidung und der Hauptlüf t er, Fig. 3
einen 1 onäensator gemäß Pig. 1 und 2 teils im Längsschnitt, teils in der J)eitenansicht.
i@ie aus der Zeichnung ersicntlich, sind jeweils |
geneigt |
eine größere Anzahl von etwa V-förliiiV 2_ueiriandervangeordtietea |
r oiidensatorelementeri 1, 2 in Doppelreihen hintereinander angeordriet. .Uie hondensatorelemeate
1, 2 bestehen bei dem in der Zeichnung dargestellten @#.usführurigsbeispiel aus
einer
größeren Anzahl von untereinander gleich ausgebildeten Rippenrohren
3 von elliptischem Querschnitt, welche mit ihren Enden an gemeinsame Dampfverteilerkammern
4 bzw. gemeinsame Kondensatsammelräume 5 angeschlossen sind. Die Dampfverteilerkammern
4 sind - wie in Fig. 1 schematisch angedeutet - an in Längsrichtung der Doppelreihe
verlaufende Dampfverteilerleitungen 6 angeschlossen. Die Dampfverteilerleitungen
6 besitzen, wie insbesondere aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, einen sich in Strömungsrichtung
des Dampfes konisch verjüngenden Querschnitt. Die an den einander zugekehrten Enden
der Kondensatorelemente
1, 2 vorgesehenen Kondensateammelräume 5 sind über
Anschlußstutzen 7 an eine gemeinsame, in Längsrichtung der Doppelreihe verlaufende
Kondensatsammelleitung 8 angeschlossen. Die V-förmig zueinander geneigt angeordneten
Kondensatorelemente 1, 2 bilden im Querschnitt ein etwa gleichschenkliges Dreieck,
dessen Eckpunkte durch die Dampfverteilerleitungen 6 und die Kondensatsammel7eitung
8 gebildet werden. Die Dampfverteilerleitungen 6 sind auf in Längsrichtung der Doppelreihe.
im Abstand zueinander angeordneten Stützen 9 gelagert. Da die Stützen nur einen
ver-
hältnismäßig kleinen Querschnittz/'eaitzen brauchen und, |
wie Fig. 3 erkennen läßt, in Längsrichtung der Dampfverteilerleitungen 6 in größerem
Abstand angeordnet werden können, steht praktisch die gesamte Öffnung zwischen den
Dampfverteilerleitungen 6 und dem Boden 10 für die Ansaugung der Kühlluft zur Verfügung.
Die oberen Enden der Kondensatorelemente 1, 2 sind - wie insbesondere aus Fig. 1
hervorgeht - durch sich nach oben trichterförmig verengende bzw. konisch verjüngende
Abkleidungshauben 11 verbunden. Hierbei ist - wie aus Fig. 3 ersichtlich - jeweils
@mehrereti, in :Längsrichtung der Doppelreihe hintereinander angeordneten Kondensatorelementen
1, 2 eine gemeinsame Abkleidungshaube 11 zugeordnet, welche
mittig
mit einer kreisförmigen Ansaugöffnung großen Querschnittes versehen ist. Diese Ansaugöffnung
ist durch einen nach außen vorstehenden Ringflansch Zia begrenzt, an wel-,ehen das
mit Flanschen versehene Lüftergehäuse 12 eines der in Längsrichtung der Doppelreihen
im Abstand zueinander angeordneten Hauptlüfter 14 angeflanscht ist. An die entgegengesetzte
Stirnseite des zylindrisch ausgebildeten Lüftergehäuses 12 ist ein sich nach oben
konisch erweiternder Diffusor 13 angeflanscht.
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Der Hauptlüfter 14 ist durch einen in der Zeichnung nur schematisch
angedeuteten Motor 15 angetrieben. Dieser Motor kann regelbar sein, beispielsweise
so, daß sich seine Drehzahl gegenüber der Normaldrehzahl soweit -verringern läßt,
daß die vom Lüfter geförderte Luftmenge auf etwa ein Drittel der normalen Fürderleistung
vermindert werden kann.
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' Wie insbesondere die Fig. 1 und 3 erkennen lassen, sind die Kondensatorelemente
1, 2 in ihrem unteren Höhenbereich durch eine etwa parallel mit der Basis des durch
die Kondensatorelemente 1, 2 gebildeten Dreiecks verlaufende Zwischenabkleidung
16 verbunden, die sich über die gesamte
Länge der Doppelreihen erstreckt und mit einer die Anzahl |
oc:.er |
der Iiauptlüfter 14 entsprechenden Zahl von Hilfs-Uinluftlüftern |
17a ausgerüstet ist.- Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
werden die Kondensatorelemente 1, 2 durch die Zwischenabkleidung 16, von unten nach
oben gesehen, etwa im Verhältnis 1 : 2 unterteilt. Die jeweils zweckmäßigste Anordnung
der Zwischenabkleidung richtet sich nach den jeweils vorliegenden Verhältnissen,
so daß in anderen Fällen eine andere Unterteilung der Kondensatorelemente, beispielsweise
im Verhältnis 1 : 3 oder 2 : 3 gewählt werden kann. Die Umluftlüfter 17a besitzen
gegenüber den Hauptlüftern 14 einen kleineren Durchmesser und eine kleinere Förderleistung,
die beispielsweise die Hälfte der Leistung der
Hauptlüfter betragen
kann und den jeweiligen Verhältnissen entsprechend gewählt wird. Sie sind jedoch
für eine größere Druckhöhe als die Hauptlüfter 14 ausgelegt und werden durch in
der Zeichnung nur schematisch angedeutete Klotoren 18 angetrieben, wobei gegebenenfalls
ihre Förderleistung,z.B. durch Regeleung der Drehzahl oder aber durch Verstellung
der Lüfterflügel, geregelt werden kann.
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An den Innenseiten der Kondensatorelemente 1, 2 sind oberhalb der
Zwischenabkleidunt 16 und oberhalb der unteren Kondensatsammelräume temperaturabhängige
bcha.ltelemente 19 bzw. 20 so angebrdciit, daß sie die Temperatur der zwischen den
hondensatorelementenhindurch strömenden Luft oder die Temperatur der nondensatorelemente
an den betreffenden Stellen messen. Die temperaturabh@.n,#igen #chaltelemente 19,
20 sind mit den Motoren 18 durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte elektrische
Schaltung, deren weise nachstehend erläutert ist, verbunden.
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Beim Betrieb des Kondensators sind die Hauptlilfter 14, v#enn auch
Legebenenfalls mit einer veränderlichen, den jeAeiligen Erfordernissen angepaßte
Leistung, ständig eingeschaltet, so aaL; sie in Hicht ung des in Fig. 1 dargestellten
Pfeiles z1 Luft aus dem oberhalb der Zwischenab-;:leidung 16 befindlichen Teil des
Kondensatorinnenraumes 32 absaugen und nach- oben in die atu.osphäre zurückdrücken.
-ierbei strömt in Richtung des .feiles z2 -uft aus der Atmosphäre durch die hondensatorelemente
1, 2 hindurch in den naum 32 ein, wodurch das die hondensatorelemente 1, 2 durchstrvmende
Medium gekühit und ganz oder teilweise kondensiert wird. Bei mittleren hufjentemperaturen
und/oder mittlerer Dampfbeaufschlagung des Kondensators sind die Umluftlüfter 17a
zunächst abgeschaltet. Durch die Saugwirkung der iiauptlüfter 14 wird herbei uurcil
die Flügel der Umluftlüfter 17a hindurch auch aus dem unterhalb der Zwischenabkleidung
16 befindlichen Innenraum 31 des Kondenastors eine
allerdings nur
geringe Luftmenge in Richtung des Pfeiles z3 angesaugt, so daß ein entsprechend
schwacher Luftstrom aus der htmosphäre zwischen den unteren nbsennitten der Kondensatorelemente
1, 2 hindurch in den Innenraum 31 in Richtung des Pfeiles z.4 einströmt. Diese schwache
Luftströmung trägt jedoch nicht in nennenswertem Maße zur Kühlung der Kondensatorelemente
1, 2 bei, so daß mit steigender Dampfbeaufschlagung des Kondensators und/oder steigender
Außentemperatur die Temperatur der durch die Kondensatorelemente 1, 2 hindurchströmenden
Luft an den. Stellen, an denen die temperaturabhängigen Schaltelemente 19 angeordnet
sind, deren Anaprechtemperatur erreicht. Die Schaltelemente 19 schalten nun die
Antriebsmotoren 18 der Umluftlüfter 17a mit einer solchen Drehrichtung ein, daß
diese eine um ein Vielfaches größere Luftmenge in Richtung der Pfeile z4 bzw. z3
durch den unteren Teil der Kondensatorelemente 1, 2 hindurch aus der Atmosphäre
ansaugen und nach oben-drücken. Hierdurch erfahren auch die unterhalb der Zwischenabkleidung
16 befindlichen Abschnitte der Kondensatorelemente 1, 2 eine entsprechend starke
Kühlung und bewirken trotz der erhöhten Außentemperatur bzwo erhöhten Dampfbeaufschlagung
eine vollständige Kondensation des die Kondensatorelemente 1, 2 hindurchströmenden
Mediums. Sinkt die Tempergtur der Luft oder aber der Kondensatorelemente im Bereich
der Schaltelemente 19 wieder unter eine bestimmte Temperatur - die gleich oder auch
geringer als die Einschalttemperatur sein kann - ab, so schalten die Schaltelemente
19 die Antriebe der Umluftlüfter 17 wieder ab. Sinkt infolge sehr niedriger Außentemperaturen
und/oder schwacher Dampfbeaufschlagung des Kondensators die Luft-bzw. Kondensatortemperatur
im Bereich der temperaturabhängigen Schaltelemente 20 unter eine vorzugsweise nur
wenige Grad oberhalb des Gefrierpunktes liegende Temperatur ab, so werden durch
diese Schaltelemente 20 die Antriebsmotoren der Umluftlüfter 17a mit entgegengesetztem
Drehsinn,
d.h. auf Umluftbetrieb eingeschaltet. Lunmehr saugen
die Umluftlüfter 17a einen Teil der im Innenraum 32 befind- .. liehen erwärmten
Luft in Richtung des Pfeiles z5 nach unten in den Raum 31 ab urid drücken ihn durch
den unterhalb der Zwischenabkleidung 16 befindlichen Teil der Kondensatorelemente
1, 2 hindurch in die Atmosphäre zurück. Hierdurch wird gewährleistet, daß die Kondensatorelemente
1, 2 in ihrem am stärksten gegen Vereisung bzw. unzulässige Unterkühlung des Kondensates
gefährdeten Bereich auch bei besonders niedrigen Außentemperaturen stets mit Kühlluft
beaufschlagt werden, deren Temperatur um ein wesentliches Maß oberhalb des Gef5ierpunktes
liegt, so daß sowohl eine @Yereisung als auch eine unerwünschte Unterkühlung des
Kondensates verhindert wird. In den Fällen, in denen die Antriebsmotoren 18 der
Umluftlüfter 17a regelbar ausgebildet werden, besteht darüber hinaus die Möglichkeit,
die durch die Umluftlüfter 17a geförderte Luftmenge sowohl in der einen als auch
in der anderen Förderrichtung in der jeweils gewünschten Weise 'zu regeln. Hierbei
ist es ferner möglich, eine derartige Regelung selbsttätig in Abhängigkeit von temperaturabhängigen
Schalt-, und Steuerorganen vorzunehmen, so daß sich nicht nur die Förderrichtung,
sondern auch die Fördermenge der Umluftlüfter 17a den jeweiligen Außentemperaturen
utid/oder der jeweiligen Dampfbeaufschlagung des Kondensators selbsttätig anpaßt.
Dies kann beispielsweise durch Änderung der Drehzahl oder auch durch Hinderung des
Anstellwinkels der Züfterschrauben der Umluftlüfter 17a geschehen. In der gleichen
-°"ieise kann such die Fördermenge der Hauptlüfter 14 durch temperaturabhängige
Schalt- und Steuerorgane selbsttätig den jeweiligen Verhältnissen, insbesondere
der Dampfbeaufschlagung sowie der Außentemperatur angepaßt werden.
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' Selbstverständlich ist es beispielsweise bei besonders geringer
Dampfbeaufscillagung, aber oberhalb des Gefrierpunktes
liegenden
Außentemyjeraturen möglich, auch die Hauptlüfter 14@ ganz abzuschalten und die Lühlluft
des Kondensators ausschließlich durch von den Umluftlüftern 17a in Richtung der
Pfeile z4 und z3 geförderte Kühlluft vorn nehmen zu lassen.