DE1401165A1 - Katalytischer Strahlungserhitzer - Google Patents

Katalytischer Strahlungserhitzer

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DE1401165A1
DE1401165A1 DE19591401165 DE1401165A DE1401165A1 DE 1401165 A1 DE1401165 A1 DE 1401165A1 DE 19591401165 DE19591401165 DE 19591401165 DE 1401165 A DE1401165 A DE 1401165A DE 1401165 A1 DE1401165 A1 DE 1401165A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/12Radiant burners
    • F23D14/18Radiant burners using catalysis for flameless combustion

Description

  • Katalytischer Strahlungserhitzer Die Erfindung betrifft katalytische Strahlungserhitzer mit wenigstens einem von der Rückseite mit Gas-Luft-Gemisch zu beschickenden gasdurchlässigen metallischen, eine Rückzündung verhindernden katalytischen, Verbrennungselement.
  • Zum Erwärmen von Gegenständen bzw. Heizen von Räumen mit Gas bedient- man sich anstelle von mit offener Flamme brennenden Heizgeräten Strahlungserhitzee, die mit flammloser Verbrennung arbeiten. Bei mit flammloser Verbrennung arbeitenden Strahlungserhitzern und insbesondere bei katalytischen Strahlungserhitzern der eingangs genannten Art besteht das Problem, daß die am Verbrennungsülement entstehende Hitze sich von der Rückseite des Verbrennungselementes auf den hinter demselben befindlichen Raum überträgt, der mit dem als Brennstoff dienenden Gas bzw. dem Gas-Luft-Gemisch gefüllt ist. Dies ist insbesondere bei katalytischen Verbrennungselementen unerwünscht, weil zur-Erzielung einer katalytischen Verbrennung das Verbrennungse-lement auf die Zündtemperatur des gasförmigen Brennstoffes gebracht und auf dieser Temperatur gehalten werden muß. Ein Rückwandern der Wärme würde also zu einer Entzündung des Brennstoffes außerhalb des katalytischen Verbrennungselementes führen. Diese Nachteile bestehen auch bei Gasbrennern, bei denen der Breanstoff mit offener Flamme an oder in einem Verbrennungselement verbrennt. Wenn bei derartigen Brennern die Zufuhrgeschwindigkeit des Brennstoffes nicht genügend hoch ist, wandern die Flammen zurück und es ergibt sich ebenfalls die unerwünschte' und gefürchtete Rückzündung. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einem katalytischen Strahlungserhitzer das Brennstoff-Luft-Gemisch möglichst gleichmäßig verteilt den Verbrennungselementen zuzuführen. und bei sicherer Vermeidung-einer Rückzündung einen großen Regelbereich der Brennstoffzufuhr und damit der Arbeitetemperatur zu ermöglichen. Es wurde bei.Gas,brennern bereits mehrfach versucht-, die Rückzündung auch dann zu verhindern,wenn die Durchtrittsgeschwindigkeit des Brennstoffes durch das Verbrennungs- -element bzw,--eine Verteilungssehicht geringer als die Zündgeschwindigkeltdes gasförmigen Brennstoffes ivird. Zu äiesem Zweck hat man bisher Schutzgitter oder Schutzsiebe an der Rückseite,der Verbrennungselemente angeordnet, die eine Kühlung dieser Rückseite bewirken sollen, so daß die bei der .,Verbrennung-erzeugte Wärme nicht in den Raum hinter dem Verbrennungselement zurückwandern und somit* eine Rückzündung hervorrufen kann. Die Öffnungen dieser Schutzgitter oder Schutzsiebe sind insgesamt größer als die Öffnungen--des Verbren-nungselementes,- s o daß-diese Kühleinrichtung-einMal -nicht geeignet ist" das Brennstoffgemisch gleichmäßig über die gesamte Pläche des Verbxen-nungselemeütes zu verteilen und zum anderen eine Rückzündung nur dann verhindern kann, wenn eine gute Wärmeabfuhr möglich ist und die Durchströmgeschwindigkeit des Brennstoffgemisches stets einen bestimmten Minimalwert aufwei'st. Äus diesem letztgenannten Grund sind die bekannten Strahlungserhitzer mit durch ein Schutzsieb oder Schutzgitter gekühlter Rückseite des Verbreunungeelementes -nicht für einen größeren Regelbereich der Brennstoffzufuhr und somit einen größeren Regelbe:refch der Heizleistung geeignet,.
  • :Es ist außerdem bei einem Brenner für die Verbrennung el-nes reinen Brennstoffes beka-nut, auf der Rückseite der Brennerplatte eine wolleartige Gasverteilungsachicht anzuordnen, die ausschließlich zur Verteilung des herang-efährtv:a Brennstoffes dient. Diese Gasve:rtellungeschicht soll aber den Strömungswiderstand nicht merk.1-Ich. vergrUiern, ao daß dIes,elbe weder zum Verhindern einer :RückzUndung noch für eine Regulierung der Brennstoffzufuhr geeignet ist.
  • Um diese Nachteile zu. vermei:d.,e-n", wird zur 113sung der Zeistellten Aufgabe bei-,elnem--,.ka-talvtischen StrahlungsexhItzer der eingangs genannten Art vorgeschlagen, daß auf der Rücks.eite des katalytischen Verbrennungpelementes eine wolleartige Gasverteilungsschicht vorgesehen ist, die-einen gegenüber dem Verbrennungselement hohen-Druckabfall des durchströmenden Breungemisches bewirkt- und das Rückwandern der im Verbrennungselement erzeugten Wärme verhindert. Das Problem der Rückzündung wird gemäß der Erfindung also in einer Weise gelöst, daß auch bei Veränderungen der Strömungsgeschwindigkeit des Brenngemisches eine Rückzündung mit Sicherheit vermieden wird. Selbst bei geringen Strömungsgeschwindigkeiten des Brenngemisches wird wegen des liohen Druckabfalles in der Gasverteiiungsschicht die Strömungsgeschwindigkeit im V-erbrennungselement selbst gegenüber der Strömungsgeschwindigkeit in der als Diffusionsmedi um dienenden Gasverteilungsachicht relativ hoch sein und kann stets so hoch gehalten werden, daß sie größer als die Rückzündgeschwindigkeit durch das Diffusionsmedium iste Da die'Gaaverteilungeschicht auch aus mineralischer Wolle bestehen kann, bietet ei6 zusätzlich eine gute WärmeisolatIon zum hinter dem Verbrennungselement angeordneten Raum des Strahlungserhitzers, in welchem sich das Brenngemisch vor dem Weiterströmen zur eigentlichen Verbre.unungestelle sammelt. Der erfindungegemäß ausgestattete Strahlungserhitzer ist aber nicht nur in seiner Wirkungeweise den bekannten Strahlungserhitzern überlegen, sondern'kann auch aus preiswerten Materialien hergestellt werden. so daß die erzielten Vorteile nicht durch höhere Kostea aufgewogen werden. Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Verbrennungselement mit der Gasverteilungeschicht durch' ein Gehäuse zu einem Wandstück gleichmäßiger Dicke verbunden. Dabei kann die Gasverteilungsschicht mittels eines Gitters oder Netzes im Gehäuse'auf der Rückseite des Verbrennungselementes gehalten sein.
  • Um sicherzustelleng daß das Verbrennungselement vor Inbetriebnahme des Strahlungserhitzers.auf die Zündtemperatur erhitzt werden kann, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung.im Gasverteilungsraum vor dem Wandstück eine Vor-. heizeinrichtung für das Verbrennungselement angeordnet. Auch kann man mehrere ein Verbrennungselement und eine Gasverteilungsschicht enthaltende Wandstücke aneinandergesetzt über, einem gemeinsamen Gasverteilungsraum anordnen, wobei es auch möglich ist, zum Vorheizen mehrerer Verbrennungselemente eine gemeinsame gasbeheizte Vorheizeinrichtung vorzusehen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen katalytischen Strahlungserhitzers dargestellt, und zwar zeigt-Fig. 1 einen Querschnitt nach linie 1-1-aus Fige-. 2 einer ersten Ausführungsform eines erfindüngsgemäßen katalytischen-Strahlungserhitzers, Fig. 2 eine Seitenansicht des Strahlungserhitzers aus Fig. 19 Fig. 3 einen Querschnitt eines zu einer Baueinheit zusammengesetzten Wandstückes des Strahlungserhitzers im vergrößerten Maßstab, Fig. 4 einen Querschnitt einer abgewandelten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Strahlungserhitzers, bei dem ein Förderband zum Transport der zu behandelnden Gegenstände durch zwei verschiedene-Wärmebehandlungszonen verwendet wird, und Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Strahlungserhitzers aus Fig. 4, aus der die Zufuhr des Brenngemisches zum Verbrennungselement und die Vorerhitzung des Brenngemisches zu erkennen ist. Gemäß Fig. 1 bis 3 besitzt der katalytische Strahlungserhitzer ein Fundament 10, auf dem die Strahlungserhitzereinheiten 11 und 12 senkrecht stehend im Abstand voneinander sich gegenüberliegend derart angeordnet sind, daß sie in' Richtung aufeinander.zu und voneinander weg bewegt werden können. Die Strahlungserhitzereinheit 11 besteht aus einem rechteckigen hohlen Gehäuse 13, das eine Außenwand 14 eine obere Wand 15 und eine gebogene untere Wand 16 besitzt. Die Innenseite des Gehäuses 13 ist durch ein Wandstück 17 abgedeckt, das ale Strahlungeheizquelle dient. ,Insbeson dere aus Fig. 3 ist zu erkennen, daß das Wandstück 17 aus einem rechteckigen Gehäuse 18 mit nach innen.umgebogeneu Randleisten 19 und 20 besteht. Auf der Innenseite der Randleiste 19 ist ein luftdurchläs'siges katalytisches Verbrennungselemeut 21 angebracht, das die zur Wärmebehandlungskammer gerichtete Seite des Wandstückes 17 bildet. Das katalytische Verbrennungselement 21 kann beispielsweise wie in der US-]?ateutschrift 2 658 742 beschrieben aufgebaut sein.
    nach.
    -b Erhitzen auf die Zünd-
    Dieses Verbrennungselement g-i,t/dem
    temperatur des durchströmeuden. Brennstoffes eine Strahlungswärme ab, die beim-katalytischen Verbrennen des Brennstoffgemisches frei wird.
  • Hinter dem katalytfschen Verbrennungselemeut 21 ist im Gehäuse 18 eine Schicht 22 aus wolleartigem Material, z.B. aus mineralischer oder metallischer Wolle, angeordnet. Um die Schicht 22 im Gehäuse 18 zu halten, ist ein Netz oder Gitter 23 vorgesehen, das die Rückseite der Schicht 22 bedeckt. Das Gitter 23 ist hierbei an den Randleisten 20 des Gehäuses 18 befestigt. Die Schicht 22 besteht aus feuerfestem Material, ist luftdurchlässig und dient dazu, das als Brennstoff dienende #Gas-Luft-Gemisch zu verteilen*-Etine schräg nach unten und außen verlaufende Trennwand 24 ist an der oberen Wand 15 des Gehäuses 13 befestigt. Ihre untere Kante 25,liegt nahe der Außenwand 14 dicht oberhalb der unteren W and 16 des Gehäuses 13. Diese Trennwand 24 dient dazu, das Gehäuse 13 in einen inneren, mit dem katalytischen Verbrennungselement 21 in' Verbindung stehenden Raum 26 und in einen äußeren Raum 27 aufzuteilen. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, steht der äußere Raum 27 mit dem inneren Raum 26 nur über die untere Kante 25 der- Trennwand 24 in, Verbindung.
  • Im unter-en Teil des Gehäuses 13 ist ein sich im wesentlichen über die ganze Länge des Gehäuses erstreckender Vorheizbrenner 28 in der Nähe der Wand 16 und im Bereich des voin Raum 27 um die untere Kante 25 der Trennwand 24 in den Raum 26 führenden Gasstromes angebracht. Im oberen Teil des Raumes 27 ist ein mit Löchern versehenes Rohr 29 vorgesehen, das sich im wesentlichen über die ganze Länge des Gehäuses 13 erstreckt und dazu dfent, ein geeignetes Gas-Luft-Gemisch in den Raum 27 zu leiten.
  • Die Erhitzereinheit 11-kann auf dem Fundament'10 mittels geeigneter Stützen 30 hin- und herbewegbar sein. Diese Stützen 30 sind hierbei am Gehäuse 13 befestigt und mit Flanschen 31 versehen, *die verschiebbar in an der Oberseite des Fundamentes 10 befindlichen T-förmigen Schlitzen 32 liegen.
  • In ähnlicher Weise besteht die Strahlungserhitzereinheit 12 aus einem rechteckigen Gehäuse 33, das wiederum eine äußere Wand 349 eine obere Wand 35, eine gebogene untere Wandung 36 und eine-m Wandstück 37 aufweist. Das innen angeordnete Wandstück 37 ist in derselben Weise aufgebäut wie das Wandstück 17 der Strahlungserhitzereinheit 1,1 und kann deshalb ebenfalle Strahlungswärme aufgrund katalytischer Verbrennung gasförmigen Brennstoffes abgeben.
  • Im Gehäuse 33 ist eine schräg . nach unten und außen verlaufende Trennwand 38-angeordnet. Diese Trennwand 38 liegt mit ihrer unteren Kante 39 oberhalb der unteren Wand 36 nahe der äußeren Wand 34 im Gehäuse 33. Sie unterteilt das Gehäuse 33 in einen inneren Raum 40 und einen äußeren Raum 41. Der äußere Raum 41 steht mit dem inneren Raum 40 über die untere Kante 39 der Trennwand 38 in Verbindung, wobei der zuletzt genannte Raum 40 nach außen durch das katalytische Verbrennungselement bzw. das Wandstück 37 abgedeckt ist.
  • Im unteren Teil des inneren Raumes 40 ist ein sich über die ganze Länge des Gehäuses-33 erstreckender Vorheizbrenner 42 vorgesehen, während im oberen Teil des äußeren Raumes 41 ein sich über die-ganze Länge des Gehäuses erstreckendes, mit Löchern versehenes Rohr 43 für die Zufuhr des Gas-Luft-Geinisches angeordnet ist. Die Strahlungserhitzereinheit 12 ist ebenfalls mit Stützen 30 versehen und in den Schlitzen 32 des Fundamentes 10 verschiebbar geführt.
  • Am unteren Ende sind die Strahlungserhitzereinheiten 11 und 12 mit verstellbaren Schilden 44 und 45 und am oberen Ende mit verstellbaren Schilden 46 und 47 versehen. Die Schilde 44, 45, 46 und 47 dienen zusammen dazu, eine Hitzebehand-1ungskammer 48 zwischen den Wandstücken 17 und 37 der Erhitzereinheiten 11 und 12 zu schaffen. Ein zu- behandelnder Gegenstand 49 kann in die Kammer 48 mit Hilfe eines Hakens 50 gehängt sein, der nach oben durch einen Schlitz 51 zwischen den inneren Kanten der Schilde 46 und 47 aus der Kammer 48 herausgeführt ist. Falls erwünscht, kann#der Haken 50 mit einer Fördervorrichtung verbunden sein, um den Gegenstand 49 durch die Kammer 48 zu transportieren. Für den Betrieb der Vorrichtung werden die Strahlungserhitzereinheiten 11 und 12 auf dem Fundament 10 so zueinander eingestellt, daß ein an*gemessener Zwischenraum zwischen den Wandstückein-17 und 37 und dem in der Kammer 48 zu behandelnden Gegenstand 49 besteht. Dann wird Luft durch die Rohre 29 und 43 in die'Räume 27 bzw. 41 eingeführt und die Vorheizbrenner 28 und 42 werden angezündet und derart eingestellt, daß eine genügend große Wärmemenge.erzeugt wird, um die katalytischen Verbrennungselemente 21 der Wandstücke 17 und 37 auf die Zündtemperatur zu bringen. Wenn die katalytischen Verbrennungselemente 21 die Zündtemperatur erreicht haben, wird ein gasförmiges Brennstoff-Luft-Gemisch durch die Rohre 29 und 43 in die Räume 27 und 41 eingeführt. Dieses Gemisch strömt nach unten und um die unteren Kanten 25 und 3-9 der Trennwände 24 bzw. 38 herum in die Räume 26 bzw. 40, von wo es durch die Gitter 23 und Gasverteilungsschichten 22 zu den-katalytischen Verbrennungselementen 21 I gelangt. Dort wird dieses Gemisch durch eine katalytische Reaktion flammlos verbrannt.
  • Die wolleartige Schicht 22 bewirkt eine Verteilung des Gas-Luft-Gemisches in einer Weise-, daß den katalytischen Verbrennungselementen über die gesamte Oberfläche gleichmäßig verteilt Brennstoff zugeführt w-frd. Weiterhin verhindert die wolleartige Schicht 22 das Rückwandern von Wärme in die Räume 26 und 40 und damit eine Rückzüudu-ng. Vielmehr wird die gesamte erzeugte Wärme in die Kammer 48 abgestrahlt und wirkt auf den dort hängenden zu behandelnden Gegenstand 49-Wenn die Vorrichtung so arbeitet, daß sich die katalytischen Verbrennungselemente 21 auf Temperaturen oberhalb ihrer Zündtemperatur erhitzen,.können die Vorheizbrenner'28 und 42 des Betriebes abgestellt werden.Kanchmal wird es jedoch notwendig sein, je nach den Arbeitsbedingungen diese Brenuer entweder mit voller, mittelmäßiger oder geringer Wärmeabgabe in Betrieb zu halten, da es stets notwendig ist, die katalytischeu Verbren-nungselemente 21 auf ihrer Zündtemperatur oder auf einer höheren Temperatur zu halten.
  • Die katalytischen Verbreunungselemente 21 geben Wärme gleichmäßig über ihre gesamte Oberfläche verteilt ab. Wegen der Gasverteilungsschicht 22 wird die gesamte vom katalytischen Verbrennungselement erzeugte Hitze als brauchbare Wärme abgestrahlt. Infolgedessen iet die Leistung der Vorrichtung relativ hoch.-Weiterhin werden in Anbetracht der gleichmäßigen Wärmeabgabe keine überhitzten Stellen auf dem zu behandelnden Gegenstand 49 entstehen und die auf denselben gestrahlte 14ärme kann in relativ engen Grenzen eingestellt werden. Es versteht Bich natürlich., daß in.der Vorrichtung gemäß der Erfindung Kontrollvorrich#ungen zur Regulierung des Betriebes der Vorheizbrenner 28 und 42 sowie weitere Kontrollvorrichtungen zur Regulierung der Zufuhr. des Brennstoff-Luft-Gemisches in die Rohre 29 und 43 vorgesehen sein können.
  • In-Fig. 4.und 5 ist eine etwas abgewandelte Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Diese Vorrichtung besitzt eine horjzontaie langgestreckte Kammer 52 mit einer durch diese hin-_ durchgehenden Fördervorrichtung 53 zum Tragen und Transportieren der zu behandelnden Gegenstände. Die Fördervorrichtung 53 kann in jeder geeigneten Art ausgeführt sein. Zur einfacheren Darstellung ist.die Fördervorrichtung in Form eines-endlos.en Förderbandeß 54 gezeigt, das über Rollen 55 und 56 läuft. Däs Obertrum-des Förderbandes 54 läuft durch die Kammer 52 und dient dazu., zu behandelnde Gegenstände 57 zu tragen und durch die Kammer 52 zu transportieren. Das Untertrum des Förderbandes 54 ist über Spannrollen 58 geführt.
  • In der Kammer 52 ist über dem Förderband 54 eine Trennwand 59 vorgesehen, die die Kammer 52 in verschiedene Wärmebehandlungezonen unterteilt. Zur vereinfacht'en Darstellung sind zwei Wärmebehandlungszonen (Zone 1 und Zone 2) gezeigt... Nichtsdestoweniger versteht es sich, daß jede beliebigegewünschte Anzahl von Trennwänden in der Kammer 52 angeordnet sein kann, um diäaelbe in jede gewünschte Anzahl von Wärmebehandlungszonen zu unterteilen. In der Zone 1 der Kammer 52 ist eine horizontal angeordnete Strahlungserhitzereinheit 60 und in der Zone 2 der Kammer 52' ist eine gleiche Strahlungserhitzereinheit 61 angebracht. Die Strahlungserhitzereinheiten 60 und 61 sind abgesehen von ihrer Größe gleich und jede Einheit besteht aus einer Mehrzahl von Wandstücken 62. Jedes dieser Wandstücke ist in derselben Weise wie*das in Fig. 3 gezeigte Wandstück ausgeführt. Die Unterseitä der Wandstücke wird von einem katalytischen Verbrennungselement gebildet, über dem eine Schicht aus wolleähnlichem Material angeordnet ist. Diese Schicht wird mittels eines rückwärtigen Gitters oder Netzes.festgehalten, so wie oben in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben. Jede-beliebige Anzahl von Wandstücken 62' kann in der Wärmebehandlungszone angeordnet sein, um die gewünschte Wärmemenge auf der notwendigen Fläche zu erzeugen.
  • Innerhalb der Kammer 52 ist über der.Strahlungs erhitzereinheit-60 in der Zone 1 ein geschlossener Raum 63-vorgesehen. In der gleichen Weise ist in der Kammer 52 über der Strahlungserhitzereinheit 61 in der Zone 2 ein geschlossener Raum 64 vorgesehen.
  • Wie am besten aus Fig. zu erkennen ist, steht der Raum-63 mit einem Kanal 65 in Verbindung. Das' andere Ende des KantLls 65 ist mit dem Druckauslaß eines Gebläses 66 veicbundenb»Am Gebläse 66 ist ein Saugkanal 67 für , `Luft vorgesehen.-Mit diesem Saugkanal 67 ist eine Brennstoffzu'fuhrleitung 68 verbunden-, die mit einem automatisch arbeitenden temperaturgesteuerten Schließventil 69 und weiterhin mit einem.autom atisch arbeitenden tempöraturgesteuerten Regelventil 70 versehen ist. Das Schließventil 69 ist mittels einer elektrischen Leitun,- 71 mit einem Wärmefühler 72 verbunden, der nahe am katalytischen Verbrennungselement der Strahlungserhitzereinheit 60 angebracht ist. Das Regelventil 70 ist mittels einer elektrischen Leitung 73 mit einem in der Zone 1 der Kammer 52 in der Nähe der durch die Kammer laufenden Gegenstände 57 angebrachten Wärmefühler 74 verbunden. Ein Vorheizbrenner 75, dem durch eine Leitung 76 Brennstoff zugeführt wird, ist im Kanal 65 angebracht, um der Strahlungserhitzereinheit 60 Wärme zum Vorerhitzen der katalytischen Verbrennungselemente auf ihre Zündtemperatur zuzuführen. Unter-dem Obertrum des Förderbandes 54 ist eine Abzugshaube 77 für die Abgase vorgesehen. An diese Abzugshaube 77 ist über eine Öffnung 78 ein Ableitungskanal angeschlossen.
  • Beim Betrieb dieser Ausführungsform-der Erfindung werden die zu behandelnden Gegenstände 57 auf das Förderband 54 gelegt und durch die Kammer 52 unter den Strahlungserhitzer'einheiten 60 und 64 her transportiert. Der Vorheizbrenner 75 wird in Betrieb gesetzte Sobald die katalytischen Verbrennungselemente der Erhitzereinheiten 60 und 61 auf die Zündtemperatur gebracht worden sind" bewirkt der Wärmefühler 72 ein Öffnen des Schließventils 699 wodurch Brennstoff in die Luftzufuhxleitung 67 gelangt. Das Gebläse 66 drückt-das Brennstoff-Luft-Gemisch-durch den Kanal 65 in den Raum 63 über der Erhitzereinheit 60,-welche das Br-ennstöff-luft-Gemisch durch katalytIsche Reaktion in dem katalytischen Verbrennungselement#verbrennt. Die Temperatur der Wärmebehandlungskammer wird durch den in diese eingebauten Wärmefühler 74 kontrolliert. Er ver' stellt das Regelventil 70, wodurch die Brennstoffzufuhr zu den katalytischen Verbrennwagselementen der Erhitzereinheiten 60 und-61 reguliert wird.
  • Es versteht siehe daß auch an die Kammer 64 über der Erhitzereinheit 61 in der Zone 2 eine Zufuhrleitung für Brennstoff-Luft-Gemisch angeschlossen ist und daß der Betrieb der Erhitzereinheit 61 ebenso wie der der Erhitzereinheit 60 kontrolliert wird.
  • Es ergibt sich-hieraus, daß die gesamte in den Strahlungserhitzereinheiten 60 und 61 erzeugte Wärmeenergie nach unten auf die durch die Kammer 52 geführten Gegenstände 57 gestrahli-wird. Infolgedessen werden diese Gegenstände einer gleichmäßig verteilten Strahlungswärme unterworfen. Die diese Wärme abgebenden Strahlungserhitzereinheiten 60 und 61 arbeiten derart, daß eine gleichmäßige Wärmebehandlung der Gegenstände 57 ohne stellenweise Überhitzung und.bei vollkommen.selbständiger Kontrolle der Erhitzunggbedingungen gegeben ist..
  • Die verschiedenen, katalytische Verbrennungselemente enthaltenden Strahlungserhitzereinheiten sind oben iin rechtwinkliger oder flacher Ausführung beschrieben. Es vierpteht sich jedoch, daß diese Einheiten auch andere Pormen aufweisen könneng z.B. gebogen oder anders geformt sind,-wobei sie beispielsweise den Formen der zu behandelnden Gegenstände angepaßt sind.
  • Der Einfachheit halber hat sich die obige Beschreibung mit der Wärmebehandlung von Gegenständen befaßt. Es versteht.sioh jedoch, daß die gleichen Konstruktionsprinzipien verwendet würden können# um Strahlungewärmequellen für Xochzwecke und ebenso auch fÜr das Heizen von-häumen zu schaffen

Claims (2)

  1. patentansprüche; 1. Katalytiächer Strahlungserhitzer mit wenigstens einem von der Rückseite mit Gas-Luft-Gemisch zu beschickenden gasdurchlässigen metallischeng eine Rückzündung verhindernden katalytischen Verbrennungselement, d a d u r-c h g e k e n n z e i c h n e t, daß auf der Rückseite des katalytischen Verbrennungselementes (21) in an sich be". kannter Weise eine wollartige Gasverteilungsschicht (22) vorgesehen ist, die einen gegenüber dem Verbrennungselement hohen Druckabfall des durchströmenden Brenngemisches bewirkt und das Rückwandern der im Verbrennungselement erzeugten Wärme verhindert.
  2. 2. St rahlungserhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbrennungselement (21) mit der Gasverteilungsschicht (22.) durch ein Gehäuse (18, 23) zu einem Wandstück (17,37,62) gleichmäßiger Dicke verbunden ist. 3. st'rahlung.Berhitzer nach Anspruch.2. dadurch gekennzeichnet, daß die Gasverteilungsschicht (22) mittels eines Gitters oder Netzes (23) im Gehäuse (18) auf der Rücke-eite des Verbrennungselementes (21) gehalten ist. 4. Strahlungserhitzer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Gasvertellungoraum (26.40.63,64) vor dem Wandstück (17,3796).-ein.e Vorheizeinrichtung (28e42p75) für das Verbzennu:agee lement (21) angeordnet ist. 5.'Strahlungserhitzer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere ein Verbrennungselement (21) und eine Gasverteilungsschicht (22) enthaltende Wandstücke (17,37) aneinandergesetzt über einem gemeinsamen Gaaverteilungsraum angeordnet sind. 6. Strahlungserhitzernach Anspruch 5y dadurch gekennzeichnet, daß zum Vorheizen. mehrerer Verbrennungselemente (21) eine gemeinsame g abeheizte Vorheizeinrichtung (28942175) vorgesehen ist.
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