DE138718C - - Google Patents

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DE138718C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C10/00Adjustable resistors
    • H01C10/02Liquid resistors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Adjustable Resistors (AREA)

Description

IcIJe-H
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Μι 138718 KLASSE 21 c.
Bei Verwendung einfacher ebener Tauchelektroden an Flüssigkeitsanlassern zeigt sich der Übelstand, daß am Ende der Eintauchbewegung der Widerstand nicht allmählich genug abnimmt und infolgedessen bei Herstellung des metallischen Kontaktes zum vollständigen Ausschalten der Flüssigkeitssäule ein erheblicher Stromstoß eintritt. Man hat diesen Übelstand zu vermeiden gesucht durch Anwendung von Tauchelektroden, die aus zwei keilförmig zueinander gestellten Blechen bestehend gedacht werden können und die mit nach unten gerichteter gemeinsamer Kante in das ebenfalls keilförmig gehaltene leitende Gefäß eintauchen, so daß bei fortschreitendem Eintauchen die leitenden Flächen sich mehr und mehr nähern, die Höhe der zwischen ihnen befindlichen Flüssigkeitssäule bei zunehmendem Querschnitte immer geringer wird und so den Widerstand gleichmäßig bis zur metallischen Berührung abnehmen laßt. Wenn schon eine derartige Ausführung einen erheblichen Fortschritt vorstellt, so haftet ihr doch der Mangel an, daß im Beginn der Schaltbewegung die Länge des flüssigen Leiters zu gering ist. Infolgedessen entsteht bei gutleitender Flüssigkeit, deren Anwendung zur möglichsten Verminderung des Widerstandes am Schlüsse sehr erwünscht ist, bei beginnendem Eintauchen der Elektroden leicht eine zu hohe Stromdichte mit Lichtbogenbildung und Glühen an den Elektrodenspitzen, Aufkochen der Flüssigkeit und anderen störenden Erscheinungen. Diese Mangel werden beseitigt durch die nachfolgend beschriebenen Neuerungen, die im wesentlichen den Zweck haben, am Anfange der Schaltbewegung die an die Elektrodenspitzen anschließenden flüssigen Leiter ohne erhebliche Größe der Flüssigkeitsbehälter möglichst lang zu machen, den Widerstand dann ohne sprungweise Änderung bis zum metallischen Kurzschlüsse abnehmen zu lassen.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die Einrichtung in der beispielsweisen Anwendung auf einen Drehstromanlasser, die erstere im Querschnitte, die letztere in der Ansicht von oben. Die drei Flüssigkeitsbehälter g bestehen aus isolierendem Stoffe und sind auf gemeinschaftlichem Gestelle isoliert aufgestellt. Auf den Rändern der Behälter sind die beiden parallelen Achsen ax und a.2 drehbar gelagert, von denen die erstere aus einer durchgehenden metallenen Welle besteht, während die zweite aus drei Stücken zusammengesetzt ist, die durch die Scheibenkupplungen 5 isoliert mit einander verbunden sind. Durch ähnliche Scheibenkupplungen können die beiden Achsen an einen passenden Bewegungsmechanismus angeschlossen werden. Über jedem der drei Behälter g tragen die Achsen je eine Tauchelektrode ex und e2 von der in Fig. 1 dargestellten Form, deren Ebenen zunächst senkrecht zu den Achsen und einander sehr nahe angenommen sein mögen. Durch den in den Figuren nicht dargestellten Bewegungsmechanismus werden nun die Elektroden ex und e2 in entgegengesetztem Drehsinne und mit gleichen Winkelgeschwindigkeiten bewegt, so daß immer gleiche Teile beider Elektroden eintauchen. Fig. 1 zeigt den Beginn des Eintauchens, in welcher Stellung ersichtlich die Elektrodenspitzen möglichst weit von einander entfernt sind. Bei fortschreitendem
Eintauchen der Elektroden wird deren mittlerer Abstand immer geringer, sie überdecken sich in der Seitenansicht mehr und mehr, ahnlich wie in der gezeichneten Anfangsstellung, bis nach etwa i8o° Drehung die Bewegung vollendet ist und das Minimum von Flüssigkeitswiderstand zwischen ihnen enthalten ist. Wie aus der Fig. 2 zu ersehen, sind nun aber die Elektroden nicht senkrecht zu den Drehachsen gestellt, sondern etwas geneigt. Infolgedessen nähern sie sich während des letzten Teiles der Drehbewegung auch in der Richtung der Achsen, und bei richtiger Wahl der Verhältnisse kann leicht erreicht werden, daß vor Schluß der Schaltbewegung die Elektroden einander berühren und, etwas federnd aufeinander gleitend, einen guten metallischen Kontakt zwischen sich herstellen.
Wie aus der in Fig. 2 angedeuteten Schaltung hervorgeht, bildet in dem behandelten Beispiele des Drehstromanlassers die durchgehende Achse av den Nullpunkt der Läuferwicklung des Motors. Bei Gleichstrommotoren kann ein einzelner Behälter g mit seinen beiden Elektroden in bekannter Weise benutzt werden, wie überhaupt die beschriebene Einrichtung in entsprechender Ausgestaltung ganz ebenso wie die bisher bekannten regelbaren Flüssigkeitswiderstä'nde für die verschiedensten Fälle Verwendung finden kann.

Claims (2)

Pate nt-An Sprüche:
1. Regelbarer Flüssigkeitswiderstand, dessen Elektroden auf parallelen, im entgegengesetzten Sinne drehbaren Achsen sitzen und gegeneinander bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten annähernd senkrecht zu den Drehachsen stehen und sich aneinander vorbei bewegen, so daß beim ersten Eintauchen der Strom im Elektrolyten annähernd senkrecht zu den Achsen, am Ende der Eintauchbewegung aber annähernd parallel zu den Achsen verläuft.
2. Flüssigkeitswiderstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden jedes Paares derartig zueinander gestellt sind, daß sie sich gegen Ende der Schaltbewegung auch in Richtung der Achsen gegeneinander bewegen, zu dem Zwecke, den Abstand der Elektroden bis auf Null verringern und metallischen Schluß zwischen ihnen erzielen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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