DE136700C - - Google Patents

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DE136700C
DE136700C DENDAT136700D DE136700DA DE136700C DE 136700 C DE136700 C DE 136700C DE NDAT136700 D DENDAT136700 D DE NDAT136700D DE 136700D A DE136700D A DE 136700DA DE 136700 C DE136700 C DE 136700C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B15/00Machines for sewing leather goods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Bekanntlich giebt es Schuharten, bei welchen die Sohle auf der Aufsenseite des Ballentheiles weiter vorsteht, als an den übrigen Stellen (Fig. 9). Bei diesen Schuhen strebt man danach, die Stiche, durch welche der Rahmen an die Sohle angenäht wird, in gleichbleibender Entfernung von der fertig bearbeiteten Sohlenkante anzubringen, infolge dessen also die Naht an der Aufsenseite der Sohle eine allmählich gröfser werdende bezw. wieder abnehmende Entfernung von dem Oberleder besitzen mufs. Bisher verwendete man, um die Lage der Naht in der genannten Weise zu erhalten, Führungsvorrichtungen, welche von Hand bewegt wurden, bei welchen aber die richtige Anbringung der Naht bezw. die richtige Führung des Schuhes zu der Nadel von der Geschicklichkeit, der Sorgfalt und dem Gutdünken des Arbeiters abhing. Diese Abhängigkeit von dem Arbeiter hatte natürlich zur Folge, dafs ein verhältnifsmäfsig grofser Procentsatz Schuhe unverwendbar wurde, und dafs eine Uebereinstimmung der Lage der Nähte an verschiedenen Schuhen fast niemals erreicht werden konnte. Es ist nun der Zweck der vorliegenden Erfindung, diesen Uebelständen abzuhelfen, was dadurch erreicht wird, dafs der Schuh durch eine selbstthätig bewegte Führungsvorrichtung in der Weise während der Bearbeitung der Aufsenseite der Sohle geführt wird, dafs die Stiche in einer vorher bestimmten Curve zu liegen kommen. Die Vorrichtung ist so eingerichtet, dafs während ihrer Thätigkeit die gerade vorhandene Form der u. U. noch unbearbeiteten Sohle ganz unberücksichtigt bleibt, und die Naht eine Lage einnimmt, welche lediglich von der endgültigen Gestaltung der Sohle abhängig gemacht wird. Die Naht wird also in derselben Curve verlaufen, wie der Rand der fertig bearbeiteten Sohle und von diesem eine gleichbleibende Entfernung besitzen. Diese Wirkung wird durch ein einstellbares Führungsstück erreicht, dessen Bewegung durch die Gestaltung einer sich drehenden Curvenscheibe hervorgerufen wird. Nach einmaliger Einstellung der Führung ist der Arbeiter bei Anbringung der Naht ganz unbetheiligt, und es wird infolge dessen eine sehr gleichartige und correcte Arbeit geliefert. It is well known that there are types of shoes in which the sole is on the outside of the ball of the foot protrudes further than at the other places (Fig. 9). With these shoes one strives to have the stitches through which the frame is sewn to the sole at a constant distance from the finished one To attach the edge of the sole, as a result of this, the seam on the outside of the sole a gradually increasing resp. again decreasing distance from the upper leather must own. So far, one used to get the position of the seam in the above-mentioned way, Guide devices that were moved by hand, but in which the correct attachment of the seam respectively. the correct guidance of the shoe to the needle of depended on the skill, diligence and discretion of the worker. This dependency of the worker naturally resulted in a comparatively larger one Percentage of shoes became unusable, and that an agreement of the position of the Seams on various shoes could almost never be reached. It is the purpose now of the present invention to remedy these inconveniences, which is achieved by that the shoe by an automatically moved guide device in the way during the processing of the outside of the sole is carried out so that the stitches are in a predetermined manner Curve come to rest. The device is arranged in such a way that, during its operation, the form of the possibly still unprocessed sole completely disregarded remains, and the seam assumes a position which is only made dependent on the final design of the sole. The seam will therefore run in the same curve as the edge of the finished one Sole and a constant distance from it. This effect will achieved by an adjustable guide piece, the movement of which is achieved by the design of a rotating cam is caused. After a one-time adjustment of the leadership the worker is completely uninvolved in making the seam, and it is as a result of this delivered a very similar and correct work.

Auf den beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung in Fig. 1 in Oberansicht, in Fig. 2 in Seitenansicht von rechts aus gesehen und in Fig. 3 in Vorderansicht veranschaulicht. Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen die bewegliche Führung und die sie bewegenden Maschinentheile in verschiedenen Arbeitsstellungen. Fig. 7 ist ein Grundrifs der Führungsvorrichtung und Fig. 8 ein Schnitt durch dieselbe nach A-B. Fig. 9 endlich veranschaulicht an zwei Sohlen den Verlauf der mit Hülfe der Vorrichtung hergestellten Nähte.In the accompanying drawings, the invention is shown in FIG. 1 in a top view, in FIG. 2 in a side view from the right and in FIG. 3 in a front view. 4, 5 and 6 show the movable guide and the machine parts moving it in different working positions. Fig. 7 is a plan view of the guide device and Fig. 8 is a section through the same according to AB. Finally, FIG. 9 illustrates the course of the seams produced with the aid of the device on two soles.

Der Sohlenrand wird in gebräuchlicher Weise auf die obere Fläche des zum Durchgang der Nadel mit einem Schlitz versehenen festen Trägers 1 aufgeschoben, wobei das Oberleder an der Vorderkante der Führung anliegt und von dem in gebräuchlicher Weise hin- und herbewegten Ahlensegment 3 weiter bewegt wird.The edge of the sole is usually placed on the upper surface of the passage The solid carrier 1 provided with a slit is pushed onto the needle, the Upper leather rests against the leading edge of the guide and from which in the usual way reciprocating awl segment 3 is moved further.

Die bewegliche Führung 6 ist an dem Träger 7 angebracht und endigt am oberen Ende in ein annähernd wagerechtes Widerlager. Die Führung kann in der Weise bewegt werden, dais das Widerlager vor die feste Führung ι vortritt und, dadurch an dem Oberleder des Schuhes angreifend, letzteren so bewegt, dais die Naht in eine Curve gelegt wird, welche parallel der Kante der fertig bearbeiteten Sohle verläuft. Damit sich die Führung 6 den verschiedenen Schuharten anpassen kann, ist der Träger 7 mit seiner Grundplatte 8 (Fig. 1, 2 und 3) verstellbar an dem Träger 10 befestigt, indem eine Zunge 9 der Grundplatte 8 in einem Schlitz des Trägers 10 gleiten kann; zur Feststellung der Platte 8 dient eine Schraube 11. Durch diese Einrichtung ist es möglich, die Stellung der Führung 6 zu dem Träger 1 je nach der Gröfse des zu bearbeitenden Schuhes zu verändern. Der Träger 10 ist auf der Unterseite mit einer Führungsrippe 15 ausgestattet, welche in der gleichartig gestalteten, kreisbogenförmigen Nuth 14 der Platte 13 gleiten kann. Wird nun der Träger 10 bewegt, so kann er nur in der Richtung der in Fig. 1 punktirt gezeichneten Nuth 14 gleiten. Die Krümmung der Rippe und der Nuth ist derartig, dafs die Führung 6 aus einer Stellung rückwärts von der in Fig. 1 gezeichneten nach der Vorderseite der Führungsfläche des Trägers ι hin bewegt wird, so dais hierdurch infolge der Berührung mit dem Oberleder das Arbeitsstück je nach der Breite des vorstehenden Sohlenrandes von dem Träger 1 abgedrückt wird. Bei verschiedenartig gestalteten Sohlen ist es wünschenswerth, dafs die Bewegungsrichtung der beweglichen Führung 6 so geändert wird, dafs sich die Maschinentheile nach dem Arbeitsstück einstellen; aus diesem Grunde ist die Platte 13 verstellbar an dem Maschinengestell angebracht. Die vordere Führungsplatte 16 des die Ahle tragenden Schlittens 2 ist deshalb mit einem Ansatz 17 ausgestattet, an welchem die Platte 13 durch einen Zapfen 18 (Fig. 1 und 7) drehbar befestigt ist. Dieser Zapfen liegt am besten senkrecht unter der Spitze des Widerlagers des festen Trägers 1, so dafs alle beliebig durch die Schwingung der Platte 13 um den Zapfen 18 eingestellten Bewegungsbahnen des Trägers 10 sich in einem Punkte schneiden müssen. Wenn indessen der Führungsträger durch die Zunge und durch die Nuth so eingestellt worden ist, dafs kein Punkt der Bewegungsbahn der Führung mit der Achse des Zapfens zusammenfällt, so wird der einzige Unterschied der sein, dafs der Zapfen etwas zur Spitze des festen Trägers 1 verschoben wird durch die Einstellung des Trägers 13, um eine Richtungsänderung der Bewegungsbahn der Führung 6 zu erlangen. Um die Platte 13 feststellen zu können, ist sie mit einem Schlitz 19 (Fig. 1) versehen, durch welchen die in die Platte 16 eintretende Schraube 20 führt.The movable guide 6 is attached to the carrier 7 and terminates at the upper end in an almost horizontal abutment. The guide can be moved in such a way dais the abutment in front of the fixed guide ι steps forward and, thereby on the upper leather of the Attacking the shoe, move the latter in such a way that the seam is laid in a curve, which runs parallel to the edge of the finished sole. So that the guide 6 the different Can adapt shoe types, the carrier 7 with its base plate 8 (Fig. 1, 2 and 3) adjustably attached to the carrier 10 by a tongue 9 of the base plate 8 in one Slot of the carrier 10 can slide; A screw 11 is used to fix the plate 8. By this device it is possible to adjust the position of the guide 6 to the carrier 1 depending to change according to the size of the shoe to be processed. The carrier 10 is on the The underside is equipped with a guide rib 15, which in the similarly designed, circular arc-shaped groove 14 of the plate 13 can slide. If the carrier 10 is now moved, so it can only slide in the direction of the groove 14 drawn in dotted lines in FIG. the The curvature of the rib and the groove is such that the guide 6 is out of one position backwards from that drawn in Fig. 1 to the front of the guide surface of the carrier ι is moved towards, so that as a result of the contact with the upper leather the Work piece pressed off from carrier 1 depending on the width of the protruding edge of the sole will. In the case of differently shaped soles, it is desirable that the direction of movement the movable guide 6 is changed so that the machine parts adjust after the work piece; for this reason the plate 13 is adjustable on the Machine frame attached. The front guide plate 16 of the awl carrying Carriage 2 is therefore equipped with an extension 17, on which the plate 13 by a pin 18 (Figs. 1 and 7) is rotatably mounted. This peg is best placed vertically under the top of the abutment of the solid support 1, so that all through at will the oscillation of the plate 13 around the pin 18 adjusted trajectories of the carrier 10 must intersect at one point. If, however, the leader through the Tongue and has been adjusted by the groove so that there is no point on the trajectory the guide coincides with the axis of the pin, the only difference will be be that the pin is moved somewhat to the tip of the solid support 1 by the Adjustment of the carrier 13 in order to change the direction of the path of movement of the guide 6 to obtain. In order to be able to determine the plate 13, it is provided with a slot 19 (Fig. 1), through which the screw 20 entering the plate 16 leads.

In einen Schlitz 12 des Trägers 10 greift mit seinem verbreiterten Ende ein Hebel 21, der am anderen Ende mit Hülfe eines Zapfens in einem verstellbaren Lager 22 gelagert ist (Fig. 2 und 3). Je nach der Stellung des an der Führungsplatte 16 befestigten Lagers 22 wird der Hebel 21 mehr oder weniger in den Schlitz 12 hineinragen, wodurch bei gleichbleibendem Ausschlag des Hebels 21 eine gröfsere oder kleinere Bewegung der Platte 10 und damit der Führung 6 erzielt werden kann. Zur Einstellung des Lagers 22 dient ein Ansatz 23, durch dessen Schlitz die in die Führungsplatte 16 eintretende Schraube hindurchführt. In a slot 12 of the carrier 10 engages with its widened end a lever 21, which at the other end with the aid of a pin in an adjustable bearing 22 is mounted (Figs. 2 and 3). Depending on the position of the the guide plate 16 attached bearing 22, the lever 21 is more or less in the Slit 12 protrude, whereby with a constant deflection of the lever 21 a larger or smaller movement of the plate 10 and thus the guide 6 can be achieved. An approach is used to set the bearing 22 23, through the slot of which the screw entering the guide plate 16 passes.

Zur Bewegung des Hebels 21 dient der Hebel 24, der seine Bewegung von einer auf der senkrechten Welle 27 sitzenden Curvenscheibe 31 ableitet. In die Nuth 45 dieser Scheibe 31 greift die Rolle 44 eines an dem Hebel 24 angelenkten Gliedes 43. Die Nuth ist an einem Ende offen, so dafs die Rolle 44 vollständig aus der Nuth herausgezogen werden kann. Die Welle 27 wird durch eine Schubklinkenvorrichtung zeitweise in Umdrehung versetzt, bestehend aus einem auf der Welle 27 aufgekeilten Zahnrad 30 und einer federnden Schübklinke 39, die an einem lose um die Welle 27 schwingbaren Winkelhebel 29 angebracht ist. Der eine Arm des letzteren ist durch ein Glied 36 verstellbar mit dem das Ahlesegment 3 bewegenden Hebel 35 verbunden. Das Zahnrad 30 besitzt einen grofsen Zahn, der so stark ist, dafs die Schwingung der Schubklinke nicht ausreicht, um hinter ihn zu gelangen, so dais dann eine Weiterverdrehung des Zahnrades und folglich auch der W'elle 27 nicht mehr stattfindet. Um sowohl eine Rechts- als auch eine Linksdrehung des Zahnrades 30 bewirken zu können, ist die Klinke 39 so eingerichtet, dafs sie von Hand um i8o° gedreht werden kann, so dais sie also sowohl die Stellung Fig. ι als auch die Stellung Fig. 4 einzunehmen vermag.The lever 24, which derives its movement from a curved disk 31 seated on the vertical shaft 27, is used to move the lever 21. The roller 44 of a link 43 articulated on the lever 24 engages in the groove 45 of this disk 31. The groove is open at one end, so that the roller 44 can be pulled completely out of the groove. The shaft 27 is temporarily set in rotation by a push pawl device, consisting of a toothed wheel 30 wedged onto the shaft 27 and a resilient push pawl 39 which is attached to an angle lever 29 that can swing loosely about the shaft 27. One arm of the latter is connected to the lever 35 which moves the axle segment 3 in an adjustable manner by means of a link 36. Then the toothed wheel 30 has a great tooth is so strong, that the oscillation of the push pawl is not sufficient to get behind him, so dais a further rotation of the toothed wheel and consequently the W'elle 27 no longer takes place. In order to be able to effect both a clockwise and a counterclockwise rotation of the gearwheel 30, the pawl 39 is set up in such a way that it can be rotated by hand by 180 °, so that it is both the position of FIG. 1 and the position of FIG. 4 can take.

Zur Bearbeitung eines rechten Schuhes wird dieser mit dem Sohlenrand auf den Träger 1 aufgelegt, wobei die bewegliche Führung 6 die Stellung Fig. 4 einnimmt und, so lange der Absatz- und der Gelenktheil der Sohle genäht wird, nicht gegen das Oberleder drückt. Während des Nähens des Gelenktheiles gleitet bei den durch den Hebel 35 bewirkten Schwingungen die Schubklinke 39 auf dem grofsen Zahn des Rades 30, und es bleiben folglich dieses Rad und die Scheibe 31 stillstehen. Ist der Gelenktheil an der Auisenseite der Sohle genäht, so wird der Hebel 24 nach innen gedrückt, wodurch die Rolle 44 in die Curven-To process a right shoe, the sole edge of the shoe is placed on the carrier 1 placed, the movable guide 6 occupies the position Fig. 4 and, as long as the The heel and the joint part of the sole is sewn, does not press against the upper leather. While the sewing of the joint part slides with the vibrations caused by the lever 35 the pawl 39 on the large tooth of the wheel 30, and consequently this remains Wheel and the disc 31 stand still. If the part of the joint is sewn on the outside of the sole, so the lever 24 is pressed inwards, whereby the roller 44 in the curve

nuth 45 der Scheibe 31 eintritt und die Führung 6 sich gegen das Oberleder anlegt. Hierauf wird die Klinke 39 aus der Stellung Fig. 4 in die der Fig. 1 gedreht, und es bewirken dann die Schwingungen der Klinke die Drehung des Rades 30 und der Scheibe 31. Bei dieser Drehung kommt die Rolle 44 in der Nuth 45 allmählich in die Stellung Fig. 5, wodurch die Führung 6 der Krümmung der Nuth 45 entsprechend den Schuh von der Bewegungsbahn der Nadel abdrückt, so dais die Stiche in allmählich zunehmender Entfernung vom Oberleder in dem Sohlenrand sich bilden. Nimmt die Rolle 44 die Stellung Fig. 5 ein, so ist die Sohle ungefähr bis zur Mitte des Ballentheiles an der Aufsenseite genäht worden, und es wird nun durch den übrigen Theil der Curvennuth 45 die Führung 6 auf dem Träger 1 allmählich zurückgezogen, bis sie die Stellung Fig. 6 erlangt hat. Da hierbei der grofse Zahn 42 wieder mit der Klinke 39 zusammenkommt, so findet jetzt keine Weiterdrehung der Scheibe 31 statt, und es vermag somit die Führung 6 in der Stellung Fig. 6 während des hierauf folgenden Nähens der Spitze und des inneren Ballentheiles der Sohle zu verbleiben. Ist die Stichbildung bis zum Gelenktheil an der Innenseite der Sohle vollendet, so zieht der Arbeiter den Hebel 24 in die Stellung Fig. 4, wodurch die Führung 6 so weit zurücktritt, dafs sie nicht mehr den Schuh vom Träger 1 abhält und somit die Stiche an dem Gelenktheil noch näher an dem Oberleder eingelegt werden, als an der Spitze und dem inneren Ballentheil der Sohle.Nuth 45 of the disc 31 occurs and the guide 6 rests against the upper leather. On that the pawl 39 is rotated from the position of FIG. 4 into that of FIG. 1, and then effect the vibrations of the pawl, the rotation of the wheel 30 and the disc 31. In this case Rotation comes the roller 44 in the groove 45 gradually in the position Fig. 5, whereby the Guide 6 of the curvature of the groove 45 correspondingly pushes the shoe off the path of movement of the needle, so that the stitches in gradually increasing distance from the upper leather in the edge of the sole. If the roller 44 is in the position shown in FIG The sole has been sewn to about the middle of the ball part on the outside, and it Now the guide 6 on the carrier 1 gradually becomes through the remaining part of the curve nut 45 withdrawn until it has reached the position Fig. 6. Since the large tooth 42 comes together again with the pawl 39, so now there is no further rotation of the disk 31, and it is thus able to Guide 6 in the position of FIG. 6 during the subsequent sewing of the tip and the inner ball part of the sole to remain. Is the stitch formation up to the joint part on the Completed inside the sole, the worker pulls the lever 24 into the position Fig. 4, whereby the guide 6 moves back so far that it no longer holds the shoe away from the wearer 1 and thus the stitches on the part of the joint are inserted even closer to the upper leather than at the tip and the inner part of the ball of the foot.

Das Nähen eines linken Schuhes erfolgt in entsprechender Weise. Man beginnt jedoch dann mit dem Nähen der Innenseite der Sohle und bringt folglich den Hebel 24 und die Führung 6 in die Stellung Fig. 6 und dreht dann, nachdem auch die Spitze genäht ist, die Klinke 39 in die Stellung Fig. 4, wodurch das Rad 30 und die Scheibe 31 in entgegengesetzter Richtung gedreht werden, damit die Curvennuth 45 das Legen der Stiche von der Spitze des Schuhes ausgehend in die richtige Entfernung vom Oberleder bewirkt.Sewing a left shoe is done in a similar way. However, one begins then with the sewing of the inside of the sole and consequently brings the lever 24 and the guide 6 in the position of FIG. 6 and then, after the point has also been sewn, rotates the pawl 39 in the position of FIG. 4, whereby the wheel 30 and the disc 31 in the opposite direction rotated to allow the Curvennuth 45 to place the stitches at the correct distance from the top of the shoe caused by the upper leather.

Bei manchen Schuharten ist es vortheilhaft, den Hebel 24 mit dem den Vorschub des Arbeitsstückes und somit die Stichlänge regelnden Hebel 4 durch eine Stange 48 zu verbinden, welche lose durch eine am Hebel 4 angebrachte Oese 49 (Fig. 2) führt. Die Stange ist an dem Hebel 24 angelenkt und trägt Anschläge 50. Gegen einen der Anschläge stöfst die Oese bei Schwingung des Hebels 4 in der einen oder anderen Richtung, wobei gleichzeitig der Hebel 24 mitgenommen wird. Durch diese Verbindung des Hebels 24 mit dem Vorschubhebel 4 kann bei Bewegung des letzteren auch gleichzeitig die Führung 6 in oder aufser Betrieb gesetzt werden, denn man wird den Vorschubhebel 4 zwecks Veränderung" der Stichlänge beim Uebergang entweder vom Gelenktheil nach dem Ballentheil oder von letzterem nach dem Gelenktheil umlegen. Es ist ersichtlich, dafs unter Anwendung derselben Curvenscheibe 31 verschieden grofse Schuhe genäht werden können, ohne dafs es nothwendig wäre, die Maschine in anderer Weise als nur in Bezug auf Einstellung ändern zu müssen. Bei Stichen von gleicher Länge würden natürlich bisher verschiedene Curvennuthscheiben oder Schalträder zum Nähen verschieden grofser Schuhe nothwendig sein, damit verschieden lange Nähte hergestellt werden können; dies wird aber hier durch die Vergröfserung der Länge der Stiche im Verhältnifs zur Gröfsenzunahme der Schuhe unnöthig gemacht. Wenn z. B. die Curvennuthscheibe und das Schaltzahnrad, wie sie auf den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht sind, zum Nähen einer bestimmten Schuhgröfse und einer bestimmten Anzahl Stiche bestimmt wären, und man gröfsere Schuhe auf der Maschine nähen wollte, so wäre es nur nothwendig, den Hebel 35 so einzustellen, dafs sich die Anzahl der Stiche auf eine bestimmte Strecke vermindert, dais also die Stichlänge gröfser würde; die Curvenscheibe und das Schaltrad würden dann auch der gröfseren Schuhform entsprechend die Führung 6 in der richtigen Weise bewegen. Durch Verkleinerung der Stichlänge könnte man in gleicher Weise die Maschine zum Nähen kleinerer Schuhgröfsen verwenden. Dasselbe Ergebnifs könnte auch durch die Einstellung der Hülse 22 nach rechts oder links erreicht werden, da hierdurch die Gröfse des Ausschlages der Führung 6 verändert würde. Es ist also möglich, mit derselben Curvennuthscheibe 31 und mit demselben Sperrzahnrad 30 verschieden grofse Schuhe zu nähen.With some types of shoes it is advantageous to use the lever 24 to advance the workpiece and thus to connect the lever 4 regulating the stitch length by a rod 48 which is loosely attached to the lever 4 by a rod Eyelet 49 (Fig. 2) leads. The rod is hinged to the lever 24 and carries stops 50. The eyelet hits one of the stops when the lever 4 vibrates in the one or the other direction, the lever 24 being taken along at the same time. By this connection of the lever 24 with the feed lever 4 can upon movement of the latter also at the same time the guide 6 can be set in or on the operation, because one becomes the Feed lever 4 for the purpose of changing the stitch length when passing either from the joint part turn over to the ball part or from the latter to the joint part. It can be seen that using the same Curved disc 31 shoes of different sizes can be sewn without being necessary would be having to change the machine in ways other than just adjustment. For stitches of the same length, of course so far different Curvennuth disk or ratchet wheels for sewing different Large shoes may be necessary so that seams of different lengths are made can; but this is shown here by the increase in the length of the stitches in proportion made unnecessary to increase the size of the shoes. If z. B. the Curvennuth disc and the switching gear, as illustrated in the accompanying drawings, for Sewing a certain shoe size and a certain number of stitches would be determined, and if one wanted to sew larger shoes on the machine, it would only be necessary to use the lever 35 to be set so that the number of stitches is reduced to a certain distance, so that the stitch length would be longer; the cam and the ratchet would then also move the guide 6 in the correct manner according to the larger shoe shape. By reducing the stitch length one could in the same way the machine to Use sewing of smaller shoe sizes. The same result could also be achieved by setting the sleeve 22 can be reached to the right or left, as this increases the size of the Deflection of the guide 6 would be changed. So it is possible to use the same Curvennuth disc 31 and sewing shoes of different sizes with the same ratchet wheel 30.

Claims (1)

Patent-Anspruch:Patent claim: Führungsvorrichtung für das Arbeitsstück an Sohlen - Nähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs, um bei einer ungleichmäfsig vor dem Oberleder vorstehenden Sohle die Stiche in einer der ungleichmäfsigen Breite des vorstehenden Sohlenrandes entsprechenden Entfernung vom Oberleder anzubringen, eine durch "eine auswechselbare Curvenscheibe (31) selbstthätig bewegte und in ihrer Bewegungsbahn verstellbare Führung (6) den Schuh zur Bewegungsbahn der Nadel verschiebt.Guide device for the work piece on soles - sewing machines, characterized in that that in the case of an unevenly protruding sole in front of the upper leather, the stitches at a distance corresponding to the uneven width of the protruding sole edge to be attached from the upper leather, one by "a replaceable cam disc (31) automatically moved and adjustable in its trajectory guide (6) to the shoe Moves the needle's trajectory. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,1 sheet of drawings,
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