DE135159C - - Google Patents

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DE135159C
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relay
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
    • H01H47/02Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay
    • H01H47/12Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay for biasing the electromagnet

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Durch das deutsche Patent Ί 13 5 51 ist ein Relais bekannt geworden, bei welchem der das Relais auslösende Linienstrom einer telegraphischen, telephonischen Leitung oder dergl. durch zwei an beiden Seiten eines Wagebalkens wirkende Elektromagnete geleitet ist, während einer dieser Elektromagnete zugleich von einem Ortsstrom durchflossen wird. Der letztere verleiht dem Relais eine unvergängliche, durch keine Wirkung des Linienstromes dauernd zerstörbare Polarisirung, die auch ihrer absoluten Gröfse nach unveränderlich bleibt, sofern die Ortsbatterie constant ist.
Diese Bedingung ist nun aber in sehr vielen Fällen praktisch nicht hinreichend erfüllbar, insbesondere dann, wenn primäre Elemente für die Ortsbatterie zur Verwendung kommen, deren Spannung, wie bekannt, schon in den Anfangsstadien der Entladung bedeutend zurückgeht; aber auch bei Secundä'rzellen hat man mit einem Rückgange der Spannung im Verlaufe der normalen Entladung von 10 bis 20 pCt. zu rechnen. Auch der innere Widerstand der Elemente ist Veränderungen ausgesetzt; doch soll im Folgenden vorausgesetzt werden, dafs der äufsere Widerstand der gespeisten Stromkreise stets so aufserordentlich viel gröfser als der innere ist, dafs nur die Aenderung der elektromotorischen Kraft selbst in Frage kommt.
Wenn also mit der Thatsache gerechnet werden mufs, dafs ein Relais von der eingangs bezeichneten Art eine im Laufe der Zeit veränderliche Polarisation durch seinen Ortsstrom — sofern derselbe einer ständigen Aufsicht und Regulirung nicht unterworfen werden kann — erfährt, so läfst sich doch eine Constanz der von dem Relais verlangten Wirkung durch eine solche Anordnung erzielen, dafs der Linienstrom jeweilig durch dieselbe Batterie erzeugt wird wie der Ortsstrom.
Alsdann wird das Verhältnifs zwischen der jeweiligen Polarisirung und der jeweiligen Linienstromstärke erhalten bleiben, gleichviel, ob die elektromotorische Kraft der Batterie steigt oder fällt.
In Fig. ι ist eine Station a, auf der das Relais c aufgestellt ist, mit einer Fernstation b verbunden. Eine Batterie d speist einerseits die polarisirende Ortswickelung e des einen Relaiselektromagneten; andererseits steht diese Batterie mit den Linienwickelungen f und g des Relais c in Verbindung, von welchem aus die Fernleitung h zur Station b führt. Hier kann Leitung h mittelst Taste i über einen Widerstand k geerdet werden.
Das Relais c ist so gebaut, dafs es nur auf einen Strom innerhalb zweier bestimmter Grenzen, die durch die Windungszahlen von efg und'die Stärke des Ortsstromes in e bedingt sind, anspricht. Der. letztere ändert sich proportional der Spannung der Batterie d; ist nun der Widerstand von Linie und Spule k so bemessen, dafs der durch Tastendruck hergestellte Linienstrom bei einer bestimmten Spannung von d das Relais zum Ansprechen
bringt, so wird das Ansprechen auch für jede beliebige Spannung von d stattfinden.
Man kann nun mehrere Relais c mit verschiedenen Ansprechgrenzen in dieselbe Linie einschalten und, wie Fig. 2 zeigt, mittelst einer Widerstandsklaviatur in Station b ein bestimmtes Relais nach beliebiger Wahl allein in Thätigkeit setzen.
Der Umstand, dafs die polarisirenden Ortsströme aller Relais von einer und derselben Batterie d abhängig sind, sichert ein constantes Verhältnifs der Ansprechgrenzen aller Relais unter einander; die Anordnung, dafs dieselbe Batterie auch zur Erzeugung des Linienstromes dient, sichert ein constantes Verhältnifs zwischen den auslösenden und den polarisirenden Strömen. Man darf deshalb, so lange die sä'mmtlichen Widerstände ungeändert bleiben, mit Sicherheit darauf rechnen, dafs auf einen Tastendruck in Station b stets das zugeordnete Relais in Station α anspricht, wenn auch die Batteriespannung in weiten Grenzen schwankt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren, um das Ansprechen von Relais, die durch elektrische Ortsströme polarisirt werden, dauernd zu sichern, dadurch gekennzeichnet, dafs dieselbe Stromquelle, welche die polarisirenden Wickelungen der Relais speist, auch zur Erzeugung der vom Fernort auszulösenden Linienströme angewendet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE135159C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0033471B1 (de) * 1980-01-31 1984-05-16 Siemens Aktiengesellschaft Schaltungsanordnung zum Schliessen der Fernspeiseschleife einer Fernspeiseeinrichtung
US4793894A (en) * 1987-03-10 1988-12-27 North American Philips Corporation Process for crystal growth from solution

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0033471B1 (de) * 1980-01-31 1984-05-16 Siemens Aktiengesellschaft Schaltungsanordnung zum Schliessen der Fernspeiseschleife einer Fernspeiseeinrichtung
US4793894A (en) * 1987-03-10 1988-12-27 North American Philips Corporation Process for crystal growth from solution

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