DE134757C - - Google Patents
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- DE134757C DE134757C DENDAT134757D DE134757DA DE134757C DE 134757 C DE134757 C DE 134757C DE NDAT134757 D DENDAT134757 D DE NDAT134757D DE 134757D A DE134757D A DE 134757DA DE 134757 C DE134757 C DE 134757C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L17/00—Apparatus or implements used in manual washing or cleaning of crockery, table-ware, cooking-ware or the like
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L2/00—Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung, welche den Zweck hat, den
Rand von Trinkgefäfsen, Tassen, Gläsern, insbesondere an Orten, wo die Reinigung dieser
Gefäfse nicht der eigenen Aufsicht unterliegt, also in Gastwirthschaften und dergl., vor dem
Trinken nachzureinigen, und zwar bezweckt die Erfindung, dieses Reinigen unter den Bedingungen
der Antisepsis stattfinden zu lassen, um etwaige die Gesundheit gefährdende Krankheitserreger
unschädlich zu machen.
Zu diesem Zweck besteht die Vorrichtung gemäfs vorliegender Erfindung in einem mit
dem antiseptischen Stoff getränkten, consistenten und bei Anfeuchtung diesen Stoff abgebenden
oder einem elastischen, hohlen, mit kleinen Oeffnungen versehenen, mit antiseptischer Lösung
gefüllten, geschlitzten Körper, d. h. in beiden Fällen in einem solchen, der, wenn er mittels
Hand auf dem Rand des Gefäfses entlang geführt wird, diesen nachreinigt, und zu diesem
Zweck in einem der Handhabung dienenden, entsprechend geschlitzten Gehäuse angeordnet
ist, welches .aufserdem noch eine Anzahl Streifen von porösem Stoff oder Papier tragen kann,
die dem weiteren Zweck dienen, dafs die in diese und nicht unmittelbar an den genannten
Körper gelangenden, fortgenommenen, unsauberen Theilchen durch Abreifsen des benutzten
Streifens jedesmal beseitigt werden.
In der Zeichnung sind einige beispielsweise Ausfuhrungsformen dargestellt.
Fig. ι und 3 sind Seitenansichten einer solchen Ausführungsform
Gebrauchsstellungen.
Gebrauchsstellungen.
in zwei verschiedenen Fig. 2 ist die Oberansicht von Fig. 3.
Fig. 4 ist die Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 5 eine zu dieser gehörende Einzeldarstellung.
Fig. 6 ist die Seitenansicht des inneren Theiles einer weiteren Ausführungsform.
Fig. 7 zeigt die Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 in Gebrauch.
Fig. 8 ist die Seitenansicht des inneren Theiles einer weiteren Ausführungsform in Ansicht
mit dem äufseren Theil einer Schutzkappe, im Schnitt, in Aufsergebrauchslage.
Fig. g zeigt dieselbe Äusführungsform bei Gebrauch in Ansicht.
Bei Fig. 1 bis 3 ist in einer äufseren flachen Schutzhülse α, die in der Tasche getragen wird
und aus Metall, Celluloid und anderem geeigneten Stoff bestehen kann, eine zweite innere
Hülse b zweckmäfsig wenigstens im unteren Theil aus selbst antiseptisch iinprägnirtem Material,
z. B. Celluloid, verschiebbar, die im unteren Theil den antiseptischen, bei d geschlitzten
Körper c aufnimmt, der einfach eingeklemmt ist. Dieser Körper besteht entweder
aus einem festen, seifenähnlichen Stoff, der mit einer antiseptischen Lösung getränkt ist, die er
beim Feuchtwerden abgiebt, oder aus aseptisch oder antiseptisch imprägnirtem Kautschuk, der
mit einer antiseptischen Lösung gefüllt ist, die aus kleinen Löchern an der Schlitzseite austritt,
wenn der Körper und Hülse b unter leichtem Druck am Rand des Trinkgefäfses
entlang, geführt wird.
Zwischen den Wänden von b ist eine Rolle eines Streifens e aus Papier drehbar angeordnet,
deren Streifen an einem Stift f vorbei vor dem Schlitz d zum Austritt gelangt.
Aufser Gebrauch ist Hülse b in Hülse α eingeschoben.
(Fig. 3). Zum Gebrauch schiebt man Hülse b vor, zieht ein Stück Streifen
heraus (Fig. 1) und fährt, Hülse b wieder bis zum Schlitz d einschiebend, mit der Vorrichtung
an dem Rand/ des Gefäfses g entlang, wie Fig. 7 zeigt. Dabei drückt sich das herausgezogene
Streifenende in den Schlitz d, die antiseptische Lösung benetzt, den Streifen a
durchtränkend, den Gefäfsrand, so dafs dieser antiseptisch gereinigt wird. Nach Benutzung
wird das gebrauchte Streifenende abgerissen und die Vorrichtung wieder zusammengeschoben.
Die Ausführungsform Fig. 4 und 5 unterscheidet sich von der beschriebenen dadurch,
dafs statt des Rollenstreifens ein Päckchen von Einzelstreifen e angeordnet ist, das durch dünne
Gummibänder h an einer federnden Metall- | platte i gehalten wird, deren Federenden, sich
gegen die Hülsenwand legend, das Streifenpäckchen an die andere Wand preist, wo sich
die des Schlitzes d befindet.
Die Gebrauchsweise ist dieselbe.
Bei der Ausführungsform der die Hülse b unter Fortlassung der Schutzhülse α zeigenden
Fig. 6 sind zwei solcher Streifenpäckchen e vorhanden, und Hülse b sowie antiseptischer
Einsatzkörper c zeigen zwei Schlitze d, so dafs
man die Vorrichtung, wie ohne Weiteres ersichtlich, sowohl wagerecht (nach Fig. 7) wie
auch senkrecht gehalten, den Gefäfsrand entlang führen kann.
Fig. 8 zeigt eine kleinere, einfachere Ausführ
ungs form mit nur wenigen Streifen e, die beim Mitsichtragen noch weniger Platz einnimmt.
Hier sind einige Streifen e einfach in einem seitlichen Spalt Z von Hülse b und Einsatzkörper
c eingeklemmt und aufser Gebrauch, wie dargestellt, um die Hülse b umgelegt und
in dieser Lage in der in der Mitte geschlitzten, unten offenen und etwas zusammenfedernden
Schutzkappe j geborgen. Zum Gebrauch zieht man die Schutzkappe^ ab, läfst die Streifen e
aufsen am Gefäfs herabhängen mit Ausnahme des inneren zu benutzenden Streifens, den man
vor den Schlitz der Hülse b biegt, so dafs er sich über den Schlitz legt, und ebenso wie
bei der Ausführungsform Fig. 7 einbiegt, und zwischen dem Rand des Gefäfses g und des
antiseptischen Einsatzkörpers c zu liegen kommt, wenn man, die Vorrichtung an dem Griff k
der Hülse b haltend, mit dieser den Gefäfsrand entlang fährt, wie Fig. 9 zeigt. Die Hülse b
besteht auch hier zweckmäfsig aus antiseptisch oder aseptisch imprägnirtem Stoff, z.B. Celluloid.
Die Vorrichtung ist auch ohne die bei den dargestellten Ausführungsformen angewendeten
Streifen e wirksam, doch sind letztere deshalb von Vortheil, weil die haftenbleibenden unsauberen
Theilchen jedesmal beim Abreifsen des gebrauchten Streifens entfernt werden können, während sie sonst, wenn auch unschädlich,
mit der Zeit den Einsatzkörper verunreinigen.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:ι . Vorrichtung zum desinficirenden Nachreinigen des Randes von Trinkgefäfsen, bestehend in einem mittels eines Schlitzes an dem Rande des Gefäfses entlang führbaren, mit einem Desinfektionsmittel versehenen und dieses an den Rand des betreffenden Gefäfses leicht abgebenden Körper (c), der zu diesem Zwecke entweder aus einer festen, mit einer desinficirenden Lösung getränkten Masse oder aus einem elastischen Hohlkörper bestehen kann, der mit einer Desinfektionsflüssigkeit gefüllt ist und feine OerTnungen an den Schlitzwandungen für den Austritt der Flüssigkeit besitzt.
- 2. Ausführungsform der Vorrichtung gemäfs Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der Körper (c) in eine entsprechend geschlitzte Führungshülse (b) eingesetzt ist.
- 3. Ausführungsform der Vorrichtung gemäfs Anspruch 1 bezw. 2, dadurch gekennzeichnet, dafs ein Streifen oder einzelne Blätter aus Stoff oder Papier in Form einer endlosen Bandrolle (Fig. 1 bis 3) oder eines oder mehrerer federnd an die eine Hülsenwand der Hülse (b) gedrückten Päckchen (Fig. 4 bis 6) in der den Körper (c) aufnehmenden Hülse (b) angeordnet sind.
- 4. Ausfuhrungsform der Vorrichtung gemäfs Anspruch 1 bezw. 2, dadurch gekennzeichnet, dafs die Hülse (b) einen seitlichen Schlitz (I) besitzt, in den eine Anzahl Streifen (e) aus Papier, oder Stoff eingeklemmt sind, die aufser Gebrauch um die Hülse (b) herumgelegt sind und dann innerhalb einer offenen Ueberschiebhülse (j) zu liegen kommen (Fig. 8 und 9).Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Country | Link |
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