DE133090C - - Google Patents

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DE133090C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/04Devices for cutting cigar binders or wrappers

Landscapes

  • Manufacture Of Tobacco Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Cigarreneinlagen aus ganzen Tabakblättern, deren Rippen vorher flach geprefst worden sind, und es kennzeichnet sich dadurch, dafs die Einlagestreifen diagonal zur Hauptrippe geschnitten werden.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht ein zum Wickeln vorbereitetes Tabakblatt, das zuerst glatt gelegt und darin durch eine Anzahl von Doppelwalzen so geprefst wird, dafs die Rippen möglichst die Dicke des Blattes erhalten und ebenso geschmeidig werden. Bei diesem Verfahren ziehen die Rippen die beim Beizen von dem Blatt aufgenommene Feuchtigkeit an und das ganze Blatt erhält eine Beschaffenheit, die es zum sofortigen Wickeln geeignet macht, ohne dafs es, wie bisher, vorher getrocknet und wieder angefeuchtet werden mufs. Die Blätter brauchen auch nicht, wie bei dem seitherigen Verfahren, im Vorrath hergerichtet werden, da sie weiter verarbeitet werden können, so wie sie aus den Walzen kommen.
In der Zeichnung ist die Hauptrippe des Blattes 1 mit 2,· und die Nebenrippen sind mit 3 bezeichnet. Nachdem das Blatt in vorbeschriebener Weise vorbereitet ist, wird es in parallele, zur Hauptrippe diagonal laufende Streifen 4 von geeigneter Breite und Länge geschnitten, die als Einlage benutzt werden. An dem spitzen Ende der in gewünschter Form gewickelten Einlage wird ein Blattstreifen von genügender Breite und Länge befestigt, dann um die Einlage gewickelt und ebenso am anderen Ende befestigt. Auf diese Weise kann sich die Einlage nicht aufwickeln, während das Deckblatt zum Wickeln vorbereitet wird, was sich bei der bisher gebräuchlichen Herstellung als ein grofser Uebelstand erwiesen hat. Das Deckblatt wird dann in gebräuchlicher Weise umgewickelt.
Bei dem beschriebenen Verfahren wird der Cigarre das in der Hauptrippe enthaltene Aroma vollständig erhalten und die Cigarre gewinnt daher an Stärke, ferner erhält man keine kurzen Einlagen, von denen beim Rauchen leicht kleine Stücke in den Mund gelangen können; aufserdem wird an Arbeitsgut und an Arbeit gespart, da keinerlei Abfall entsteht; die Feuchtigkeit hält sich länger in der Cigarre und dieselbe gewinnt an Güte und Werth, da die Längsrichtung der Einlagestreifen einen guten Zug gewährleistet, und die Verwendung der Hauptrippe bewirkt, dafs die Cigarre weit weniger leicht ausgeht bezw. länger brennt, als dies bei Cigarren mit gewöhnlicher Wickelung der Fall ist; die Cigarre behält auch dauernd ihre Form, da sich die Einlage nicht verdrehen kann.
Das Verfahren eignet sich besonders für zarte Tabakblätter, bei denen das alte Verfahren bedeutenden Abfall ergiebt; auch kann eine Mischung verschiedener Sorten bequem und gleichmäfsig vorgenommen werden, indem man die Blätter in der gewünschten Zusammenstellung nach ihrer Güte, Alter und verschiedenen Ernten über einander legt und die so geformten Bündel in diagonale Streifen schneidet.
Durch den schrägen Zuschnitt der Blätter kommen die Rippen in der Einlage in eine

Claims (1)

  1. solche Lage, dafs die Cigarre gleichmäfsig brennt und einen gleichmä'fsigen Zug hat, was den Cigarren abgeht, bei denen die Einlagestreifen parallel und winkelrecht zur Hauptrippe geschnitten sind. Bei dem parallelen Schnitt mit der Mittelrippe ist es nahezu unmöglich, die Rippen so in der Einlage zu vertheilen, dafs die Cigarre ringsum gleichmäfsig brennt, und bei Einlagestreifen, welche winkelrecht zur Hauptrippe geschnitten sind, verhindern die Rippen einen gleichmäfsigen Zug und bewirken, dafs die Cigarre der Länge nach ungleichmäfsig brennt, die Rippen werden langsamer brennen als die dazwischen befindlichen Theile des Blattes. Bei dem nach dem vorliegenden Verfahren geschnittenen Blatt laufen die Hauptrippen in spiralförmigen Windungen und ermöglichen dadurch einen gleichmäfsigen Zug, sowie gleichmäfsigen Brand der Cigarre.
    Patent-A ν Spruch:
    Ein Verfahren zur Herstellung von Cigarrcneinlagen aus ganzen Tabakblättern mit flach geprefsten Rippen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Einlagestreifen diagonal zur Hauptrippe geschnitten werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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