KAISERLICHESIMPERIAL
PATENTAMT.PATENT OFFICE.
Es ist bekannt, die bewegten Theile von Kraftmaschinen dadurch zu schmieren, dafs man
die Kurbel in einem geschlossenen Gehäuse laufen, und in ihrer tiefsten Stellung in OeI
eintauchen lä'fst. Da hierbei das Kurbelgehäuse vollständig geschlossen sein mufs, so wird eine
Erneuerung des Oeles nur insoweit erfolgen können, als OeI durch den Kolben in den
Cylinder mitgeschleppt wird. Diese Erneuerung genügt nicht; aufserdem wird das OeI auch
dadurch in kurzer Zeit dick und zähe, weil es beständig in dem Kurbelgehäuse eingeschlossen
ist, ohne dafs frische Luft hinzukommt. It is known to lubricate the moving parts of prime movers by
the crank run in a closed housing, and in its lowest position in OeI
immerse yourself. Since the crankcase must be completely closed here, a
Renewal of the oil can only take place as the oil through the piston into the
Cylinder is dragged along. This renewal is not enough; besides, the OeI will too
as a result, thick and tough in a short time, because it is permanently trapped in the crankcase
is without fresh air coming in.
Diese Uebelstände sollen nun bei dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden werden, dafs im unteren Theil des
Kurbelgehäuses eine Oeffnung und über dieser eine zum Auffangen des von oben zugeführten
Oeles dienende Schale angebracht wird. In das darin enthaltene OeI taucht nun der Kurbelzapfen
ein und nimmt einen Theil davon mit; gleichzeitig findet ein Ueberlaufen des Oeles
aus der Schale und ein Hinausfliefsen aus dem Kurbelgehäuse in dem Mafse statt, als frisches
OeI zugeführt wird. Durch das Spiel des Kolbens wird aufserdem bei jedem Hube eine
bestimmte Menge Luft durch die Oeffnung in das Kurbelgehäuse hineingesaugt und wieder
aus. demselben herausgedrückt, so dafs eine beständige Kühlung des Kurbelgehäuses und
des Cylinders stattfindet. Allerdings ist die Kühlung des Cylinders von Wärmekraftmaschinen
derart, dafs durch im Kurbelgehäuse versehene Oeffnungen Luft angesaugt wird, bekannt; neu ist jedoch, dafs die zum
Austritt des Schmieröls dienende Oeffnung zu diesem Zweck Verwendung findet.These inconveniences are now to be avoided in the subject matter of the present invention in that in the lower part of the
Crankcase an opening and above this one to catch the supplied from above
Oeles serving bowl is attached. The crank pin now dips into the oil it contains
and takes part of it with him; at the same time there is an overflow of the oil
from the shell and flowing out of the crankcase to the same extent as fresh
OeI is supplied. Due to the play of the piston, there is also one with each stroke
A certain amount of air is sucked into the crankcase through the opening and again
the end. pressed out of the same, so that a constant cooling of the crankcase and
of the cylinder takes place. However, the cooling of the cylinder of heat engines
such that air is sucked in through openings provided in the crankcase, is known; What is new, however, is that the
The outlet of the lubricating oil is used for this purpose.
In beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausfuhrungsbeispiel dargestellt.
Die Zuführung des Oeles zur Kurbel α erfolgt von einer Schmierpresse b . aus,
die eine für 10 bis 12 Stunden genügende OeI-menge
aufnehmen kann. Das OeI gelangt in die bekannte an der Kurbel angebrachte Centrifugalschmierung
c und von hier infolge der bei der Kurbeldrehung auftretenden Fliehkraft
nach dem Kurbelzapfen d bezw. in das Kurbellager. Das. aus diesem ausgeschleuderte OeI
sammelt sich nun in einer oberhalb der Oeffnung e des allseitig geschlossenen Kurbelgehäuses
f angebrachten Schale g, welche so hoch steht, dafs der Kurbelzapfen bezw. das
Lager desselben bei jeder Umdrehung einmal in das von dieser Schale aufgefangene OeI
eintaucht. Das verbrauchte OeI fliefst über
die seitlichen Ränder der Schale genau in dem Mafse ab, wie frisches OeI von oben zugeführt
wird, und es ist fernerhin durch die vom Kolben durch die Oeffnung e abwechselnd eingesaugte
und ausgestofsene Luft für eine genügende Kühlung des Kurbelgehäuses gesorgt.The subject of the invention is shown in an exemplary embodiment in the accompanying drawing. The oil is supplied to the crank α by a lubricating press b . that can absorb enough oil for 10 to 12 hours. The oil gets into the known centrifugal lubrication c attached to the crank and from here as a result of the centrifugal force occurring during the rotation of the crank after the crank pin d respectively. in the crank bearing. That. Oil thrown out of this now collects in a shell g which is attached above the opening e of the crankcase f , which is closed on all sides and which stands so high that the crank pin or the bearing of the same immerses once in the oil caught by this bowl with each revolution. The used oil flows over the side edges of the shell exactly to the same extent as fresh oil is supplied from above, and the air alternately sucked in and expelled by the piston through the opening e ensures sufficient cooling of the crankcase.