DE1303355B - - Google Patents

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DE1303355B
DE1303355B DE19631303355 DE1303355A DE1303355B DE 1303355 B DE1303355 B DE 1303355B DE 19631303355 DE19631303355 DE 19631303355 DE 1303355 A DE1303355 A DE 1303355A DE 1303355 B DE1303355 B DE 1303355B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)

Description

303 355
mehr bis etwa 235° C und bei der Behandlung im Autoklav bei 170° C bis 210° C während S bis XOO Minuten.
Beispiel 2
Tannenspäne wurden mit konzentrierter Sulfitlauge im Verhältnis von 3 Gewicbtsteilen Späne zu GewicbtsteU 50%iger SulStlauge gemischt und die Mischung in einer erhitzten Presse bei 185° C 30 Minuten lang zu einer Spanholzplatte von 22 mm Dicke
gepreßt. Die Spanhoteplatte wurde dann von der Presse abgenommen und in einem Autoklav 80 Minuten bei 195° C erhitzt; während dieser Erhitzung erhöhte sich der Druck auf etwa 12 Atmosphären. Die erhaltene Spanbolzplatte hatte eine Dichte von 0,73, eine Biegefestigkeit von 256 kp/em1 und eine Querzugfestigkeit von 5,7 kp/cm*. Die duichsebnitfr· liebe Wasseraufnabme bei dem in Beispiel 1 beschriebenen Test betrug 15,3% und die durchsebnittlwfae ■ QueUung 3,2%.

Claims (3)

1 303 3δ5
Patentansprüche:
I. Verfahren zum Herstellen von Spanplatten durcö Vermischen von ligninhalttgen Spanen mit bei der ZelMosehersteUung anfallender Sulfitablauge als Bindemittel und durch hierauf erfolgendes Pressen des Geraisches bei einer Temperatur, bei der das Bindemittel vor- und aushärtet, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe des Aushärtet« außerhalb der Presse in einem druckdicht abgeschlossenen Raum bei einer Temperatur zwischen etwa 180 und 230° C und bei einer Drucksteigerung bis zu 15 kp/cm* durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sulfitablauge auf einem Säuregehalt mit einem pH-Wert von 3 gehalten wird.
3. Vorrichtung ΐαη Durchführen des voHständigen Aushärtens der Spanplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Autoklav vorgesehen ist.
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Die Erfindung be"ifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Spanplatten durch Vermischen von ligninhaltigen Späne", mit bei der Zelluloseherstellung anfallender Sulfitablauge als Bindemittel und durch hierauf erfolgendes Pressen des Gemischs bei einer Temperatur, bei der das Bindemittel vor- und aushärtet.
In der deutschen Patentschrift 749 583 ist ein Verfahren zur Herstellung von Formkörpern, z. B. Platten, durch inniges Vermischen von Holzabfällen beliebiger Art, besonders solchen, die durch mechanisehe Zerkleinerung gewonnen sind, mit 2 bis 10% harzartigen härtbaren Kondensationsprodukten aus Phenolen und Formaldehyd, Einstellen der Mischung auf einen bestimmten Feuchtigkeitsgehalt, Pressen und Härten derselben beschrieben, das dadurch gekennzeichnet ist, daß durch alkalische Kondensation aus Phenolen und wäßrigem Formaldehyd erhaltene, noch flüssige Kondensationsprodukte in äußerst fein verteilter Form durch Aufsprühen oder Aufnebeln auf die in einem gegebenenfalls geheizten Mischer in Bewegung befindlichen Holzabfälle aufgebracht werden, worauf die Masse auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 8 bis 14% eingestellt und sodann unter Druck geformt wird, unter gleichzeitiger oder anschließender Erhitzung bis zur Härtung des Bindemittels. Die Aushärtung kann demnach auch in zwei Stufen erfolgen; dabei ist auch bereits vorgesehen, die Formkörper während der Formpressung nur anzuhärten und außerhalb der Presse durch bloße "Wärmeeinwirkung auszuhärten.
Die deutsche Auslegeschrift 1 146 242 beschreibt ein Verfahren der eingangs genannten Art, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Gemisch aus lignozellulosehaltigen Stoffen und Zelluloseablauge unmittelbar ohne weitere Vorbehandlung in einem einzigen Arbeitsgang in einer Preßform durch Heißoressung plastifiziert und zum Enderzeugnis geformt und Quellung ist damit erreiaioaio «»—
«SfaaSSd an Hand einiger Beispiele erläutert:
Beispiel 1
In der üblichen Weise hergestellte Holzspäne wurden mit konzentrierter Sulfitlauge, die etwa 50% Trockenmasse enthielt, im Verhältnis von etwa 3 bis 4 Gewichtsteilen Späne zu 1 Gewichtsteil Sulfitlauge gemischt. Die Mischung wurde in eine Form gefüllt und 30 Minuten lang bei 185° C gepreßt; danach wurde das erhaltene plattenartige Gebilde von der Presse genommen und in einen Autoklav gebracht und 80 Minuten auf 195° C erhitzt. In dieser Zeit erhöhte sich der innere Druck des Autoklav vom Atmosphärendruck auf etwa 10 Atmosphären. Der Drude wurde abgelassen und die Spanholzplatte aus dem Autoklav genommen. Sie hatte eine Dicke von 12 mm und ein spezifisches Gewicht von 0,7 g/cm3 mit einer Biegefestigkeit von 230 kp/cm2 und einer Querzugfestigkeit von 5,3 kp/cm2, die beträchtlich über den deutschen Normen für Spanholzplatten (DIN 4076) liegen, die einen Minimalwert von 200 kp/cm2 und 4,0 kp/cm2 für Spanholzplatten von 6 bis 13 mm Dicke verlangen.
Das Eintauchen in Wasser während 2 Stunden bei 20° C ergab eine durchschnittliche Quellung von 1,5% und eine durchschnittliche Wasseraufnahme von 13,8%. Gemäß DIN 4076 soll die durchschnittliche Quellung bei diesem Test 6% nicht übersteigen. Ähnliche Versuche mit dem gepreßten, aber noch nicht im Autoklav behandelten Erzeugnis ergaben eine beträchtlich geringere Querzugfestigkeit und 6S beim Eintauchtest zerfielen die Proben vollständig. Gute Ergebnisse wurden auch beim Herabsetzen oder Erhöhen der Preßzeit erhalten, beim Anwenden von Preßtemperaturen von etwa 170° C und
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