DE1301536B - Verfahren zur Chlorierung von durch Emulsions- oder Suspensionspolymerisation hergestellten koernigen Vinylchloridhomo- oder -copolymerisaten - Google Patents
Verfahren zur Chlorierung von durch Emulsions- oder Suspensionspolymerisation hergestellten koernigen Vinylchloridhomo- oder -copolymerisatenInfo
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Description
1 2
Aus der USA.-Patentschrift 2996489 ist ein Ver- vinylchlorids nicht an der Oberfläche und bleiben
fahren zur Chlorierung von Polyvinylchlorid bekannt, in dem wäßrigen Medium suspendiert. Die wäßrige
nach dem eine Suspension von feinverteiltem Poly- Schicht wird dann abgezogen, und während dieses
vinylchlorid in einem überwiegenden Anteil eines Verfahrensschrittes verursacht das darin enthaltene
wäßrigen flüssigen Mediums hergestellt wird, das 5 »nicht flotierte« chlorierte Polyvinylchlorid verstopfte
etwa 5 bis 25 Volumprozent eines als Quellmittel Leitungen und andere Schwierigkeiten. Anschließend
für das Polyvinylchlorid wirkenden Chlorkohlen- wird es verworfen, und dieser Produktverlust verwasserstoffes
enthält. Das flüssige Reaktionsmedium größert die Kosten des Verfahrens. Das chlorierte
wird bei einer Temperatur von nicht über 65° C Polyvinylchlorid wird wieder in Wasser aufgemit
Chlorgas gesättigt und die Suspension unter io schlämmt, das eine wasserlösliche Base in einer
Aufrechterhaltung der vorher genannten Bedingungen Menge enthält, die zur Neutralisierung der restlichen
mit Licht bestrahlt, um die Chlorierungsreaktion Säuren in den mit dem Lösungsmittel gequollenen
zwischen dem gelösten Chlor und dem suspentierten Teilchen des chlorierten Polyvinylchlorids ausreichend
Polyvinylchlorid einzuleiten. Dabei wird weiter Chlor- ist. Beispiele für solche Basen sind die Hydroxyde
gas in diese Suspension geleitet, so daß immer ein 15 von Natrium, Kalium und Ammonium und deren
Überschuß an gelöstem Chlor vorhanden ist. Wenn Carbonate und Phosphate. Für die Neutralisationsdie
gewünschte Chlormenge mit dem Polyvinyl- stufe ist weniger Base erforderlich, wenn das chlorierte
chloric! reagiert hat, wird die Chlorierung durch Polyvinylchlorid vorher einmal oder mehrfach mit
Abbrechen der Belichtung beendet. Wasser gewaschen und anschließend vom Wasch-
Gegenstand eines älteren Vorschlags (deutsche 20 wasser abgetrennt wurde.
Auslegeschrift 1 254 866) ist ein Verfahren zur Er- Der als Quellmittel verwendete Chlorkohlenwasser-
höhung der Reaktionsgeschwindigkeit des in der stoff wird dann von der neutralisierten Produktvorher
genannten USA.-Patentschrift 2996489 be- suspension abdestilliert und als wasserhaltiges Destillat
schriebenen Verfahrens. Hierbei wird eine kataly- wiedergewonnen. Während des Abdestillierens hat
tische Menge eines reduzierenden Mittels zu der 25 die neutralisierte Aufschlämmung eine Tendenz, an
Suspension gegeben, z. B. reduzierende Zucker, Aide- der Oberfläche zu schäumen. Das Schäumen ist bei
hyde, Alkalimetallsulfide, Metabisulfite, Bisulfite und Temperaturen oberhalb von 80° C sehr ausgeprägt.
Hydrosulfite und Verbindungen der Formel was sich ungünstig auswirkt, da Destillationstempe
raturen von etwa lOOC für eine gute Entfernung
30 des Lösungsmittels wünschenswert sind. Oft verursacht das Schäumen eine Verstopfung des Kühlers
O ^- M und der zu diesem führenden Dampfleitungen durch
mitgerissenes chloriertes Polyvinylchlorid.
in der R eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis Die Suspension wird sodann filtriert und das
8 Kohlenstoffatomen, η eine ganze Zahl von 1 bis 2 35 chlorierte Polyvinylchlorid, das etwas zurückgehal-
und M ein Metall bedeutet. tenen Elektrolyten und etwa 3 bis 9% der restlichen
Ein anderes Verfahren zur Chlorierung von Poly- Quellmittels enthält, als Filterkuchen gewonnen. Der
vinylchlorid in einer dem Verfahren der USA.- Kuchen wird mit Wasser gewaschen, um restliche
Patentschrift 2 996 489 entsprechenden Weise, wobei Elektrolyte zu entfernen, und das nasse chlorierte
der Unterschied darin liegt, daß die Chlorierung 40 Polyvinylchlorid wird in einem Luft- oder Vakuumbei
einer Temperatur von 60 bis 100° C und einem ofen getrocknet, normalerweise bei 50 bis 75° C.
Druck von 2,4 bis 6,6 kg/cm2 ohne Belichtung durch- Das Trocknen kann dadurch erleichtert werden, daß
geführt wird, ist aus der USA.-Patentschrift 3 100 762 der Filterkuchen vorher mit Alkohol gewaschen wird,
bekannt. Der Ersatz der Bestrahlung durch Hitze um das absorbierte Wasser durch die flüchtigere
und Druck hat eine höhere Reaktionsgeschwindigkeit 45 Flüssigkeit zu ersetzen. Das getrocknete chlorierte
zur Folge, während merkwürdigerweise festgestellt Polyvinylchlorid wird als Pulver gewonnen, das im
werden muß, daß die gemeinsame Anwendung von wesentlichen die gleiche Teilchengrößenverteilung wie
Hitze, Druck und Bestrahlung ein geringer chloriertes das eingesetzte Polyvinylchlorid aufweist.
Produkt ergibt. Das nach den vorstehend beschriebenen Verfahren
Ein Nachteil der vorstehend genannten Chlorie- 50 und auch das nach dem Verfahren der Erfindung
rungsverfahren ist, daß die Aufschlämmung beim hergestellte chlorierte Polyvinylchlorid besitzt außer-Fortschreiten
der Chlorierung dick und viskos wird gewöhnlich hohe chemische Widerstandsfähigkeit,
und die gequollenen Polymerisatteilchen zum Agglo- Festigkeit, hohen Erweichungspunkt und eine relativ
merieren und Zusammenklumpen neigen. Beide Fak- hohe Hitzestabilität, so daß das stabilisatorfreie
toren verringern die Reaktionsgeschwindigkeit und 55 chlorierte Polyvinylchlorid durch wenigstens lOminudie
Qualität des Produktes. tiges Erhitzen an der Luft auf 190,5 bis 204,50C
Nach der Vollendung der obengenannten ChIo- nicht abgebaut wird. Das chlorierte Polyvinylchlorid
rierungsverfahren wird das chlorierte Polyvinylchlorid hat eine Dichte zwischen 1,43 bis 1,65 g/cm3 bei 25° C.
in der im folgenden beschriebenen Art und Weise Das bedeutet, daß der Chlorgehalt 57,4 bis 70,9 Geaufgearbeitet.
Das Rühren der Suspension in dem (>o wichtsprozent beträgt (unchloriertes Polyvinylchlorid
Reaktionsgefäß wird beendet, und nach einer Absetz- enthält 56,7% Chlor). Das bevorzugte chlorierte
Periode von etwa 10 Minuten bis zu 2 Stunden hat Polyvinylchlorid hat eine Dichte zwischen 1,53 und
sich die Suspension in im wesentlichen zwei Phasen 1,59 g/cm3 (64,3 bis 67,7% Chlor) und eine
getrennt: Die saure wäßrige Schicht und die durch Hitzeverformungstemperatur (ASTM Test-Methode
das Lösungsmittel gequollenen Teilchen des chlo- &5 D-648-56) von etwa 95 bis 125° C, das ist ein um
rierten Polyvinylchlorids, die an der Oberfläche der wenigstens 200C höherer Wert als die Hitzeverwäßrigen
Schicht schwimmen. Ungünstigerweise formungstemperaturen von unchloriertem Polyvinylschwimmen
etwa 2 bis 5% des chlorierten Poly- chlorid. Das am meisten bevorzugte nachchlorierte
c) Nach der Vollendung der Reaktion und dem Beenden des Rührens sinken die aufgequollenen
chlorierten Polymerisatteilchen zum Boden des Reaktionsgefaßes, statt an der Oberfläche des
wäßrigen Mediums zu schwimmen.
d) Die Polymerisatteilchen agglomerieren nicht während des Abdestillierens des Quellungsmittels,
und als Folge davon tritt kein Schäumen auf, und es können höhere Destillationstemperaturen
verwendet werden.
e) Das chlorierte Harz besitzt eine relativ größere Hitzestabilität und eine bessere Verarbeitbarkeit.
Wenn im folgenden (die Arbeitsbeispiele aus-
merisate mit anderen monoolefinischen Monomeren, die wenigstens 70 Gewichtsprozent Vinylchlorideinheiten
enthalten, zu verstehen.
Unter »wäßrigem Medium« werden vorzugsweise entweder Wasser oder verdünnte wäßrige Lösungen
von Chlorwasserstoffsäure verstanden. Das Verhältnis von Vinylchloridhomo- oder -copolymerisat zu wäßrigem
Medium beträgt, wie bereits angegeben, wenig-
Polyvinylchlorid besitzt eine Dichte im Bereich von
etwa 1,55 bis etwa 1,58 g/cm3 bei 25° C (65,5 bis
67% Chlor) und eine Wärmeverformungstemperatur
von wenigstens 1000C. Das chlorierte Polyvinylchlorid ist weiterhin dadurch charakterisiert, daß es 5
im wesentlichen unlöslich in Aceton, aber vollständig
löslich in heißem Tetrahydrofuran ist. Es ist Verwendbar auf dem Gebiet der starren Vinylharze
zur Herstellung von Rohren, Leitungssystemen, Tanks,
Vorrichtungsteilen usw., besonders wenn diese Gegen- 10
stände zur Handhabung von heißem Wasser und
anderen heißen, korrodierenden Flüssigkeiten dienen
oder mit diesen in Berührung kommen. Es hat sich
als besonders nützlich zur Herstellung von Heißwasserrohren für industriellen und Haushaltsgebrauch 15 genommen) von »Polyvinylchlorid« die Rede ist, erwiesen. Gewöhnlich wird eine geringe Menge eines so sind darunter Vinylchloridhomo- und -copolyanderen Polymerisats oder von Kautschuk, z. B.
chloriertes Polyäthylen,Styrol-Acrylnitril-Copolymere
oder chloriertes Polyisobutylen, mit dem chlorierten
Polyvinylchlorid gemischt, um seine Schlagfestigkeit 20
und mechanische Verarbeitbarkeit zu verbessern.
Die in der Vinylpolymerisatmassen-Herstellung bekannten Pigmente, Gleitmittel und Stabilisatoren
können auch eingearbeitet werden.
etwa 1,55 bis etwa 1,58 g/cm3 bei 25° C (65,5 bis
67% Chlor) und eine Wärmeverformungstemperatur
von wenigstens 1000C. Das chlorierte Polyvinylchlorid ist weiterhin dadurch charakterisiert, daß es 5
im wesentlichen unlöslich in Aceton, aber vollständig
löslich in heißem Tetrahydrofuran ist. Es ist Verwendbar auf dem Gebiet der starren Vinylharze
zur Herstellung von Rohren, Leitungssystemen, Tanks,
Vorrichtungsteilen usw., besonders wenn diese Gegen- 10
stände zur Handhabung von heißem Wasser und
anderen heißen, korrodierenden Flüssigkeiten dienen
oder mit diesen in Berührung kommen. Es hat sich
als besonders nützlich zur Herstellung von Heißwasserrohren für industriellen und Haushaltsgebrauch 15 genommen) von »Polyvinylchlorid« die Rede ist, erwiesen. Gewöhnlich wird eine geringe Menge eines so sind darunter Vinylchloridhomo- und -copolyanderen Polymerisats oder von Kautschuk, z. B.
chloriertes Polyäthylen,Styrol-Acrylnitril-Copolymere
oder chloriertes Polyisobutylen, mit dem chlorierten
Polyvinylchlorid gemischt, um seine Schlagfestigkeit 20
und mechanische Verarbeitbarkeit zu verbessern.
Die in der Vinylpolymerisatmassen-Herstellung bekannten Pigmente, Gleitmittel und Stabilisatoren
können auch eingearbeitet werden.
Es wurde nun ein Verfahren zur Chlorierung von 25 stens 130 Gewichtsteile wäßriges Medium je 100 Gedurch
Emulsion- oder Suspensionspolymerisation wichtsteile Vinylchloridhomo- oder -copolymerisat.
hergestellten körnigen Vinylchloridhomo- oder co- Obgleich für die Konzentration an Vinylchloridpolymerisaten
mit anderen monoolefinischen Mono- homo- oder -copolymerisat keine wirkliche untere
meren, die wenigstens 70 Gewichtsteile Vinylchlorid- Grenze besteht, ist es natürlich vom wirtschaftlichen
einheiten enthalten, mit einer Teilchengröße von 30 Standpunkt aus wünschenswert, die Konzentration
0,5 bis 200 μ in einer bewegten Suspension, in der der Feststoffe innerhalb des genannten Bereichs so
auf 100 Gewichtsteile Vinylchloridhomo- oder copoly- hoch wie möglich zu halten. Die Verwendung der
merisat wenigstens 130 Gewichtsteile eines flüssigen, (Meth)acrylsäurepolymeren gestattet gegenüber den
wäßrigen Mediums kommen und die je 100 Gewichts- bekannten Verfahren eine etwa 40%ige Erhöhung
teile Vinylchloridhomo- oder copolymerisat 15 bis 35 der Konzentration der festen Bestandteile, ohne eine
100 Gewichtsteile eines Chlorkohlenwasserstoffs ent- entsprechende nachteilige Erhöhung der Viskosität
hält, gegebenenfalls in Gegenwart katalytischer Men- der Suspension hervorzurufen.
gen einer freien Radikale bildenden Substanz oder Von dem als Ausgangsmaterial dienenden Vinyleines
reduzierenden Stoffes, bei einer Temperatur chloridhomo- oder -copolymerisat wird der grobvon
0 bis unterhalb 65° C und einem Druck nicht 40 körnige Typ, in dem innerhalb des genannten Teilüber
1,7 at unter Belichtung, oder bei einer Tempe- chengrößenbereichs im wesentlichen alle Teilchen
ratur von 60 bis 1000C und einem Druck von 2,4 bis größer als etwa 10 μ sind und zwischen etwa 5 bis
6,6 at ohne Belichtung, wobei die Chlorierung durch 50 Volumprozent an Porenraum besitzen, bevorzugt,
Einleiten von gasförmigem Chlor mit ständigem obgleich auch Polymerisate mit weniger als 5%
Chlorüberschuß durchgeführt wird, gefunden, bei 45 Porenraum sich zum Einsatz für das Verfahren der
dem die Nachteile der obengenannten Verfahren Erfindung eignen und gute Ergebnisse zeigen,
dann vermieden werden und ein Produkt mit höherer Die als Ausgangsmaterial in dem Verfahren der
Qualität erzielt wird, wenn man die Chlorierung Erfindung verwendeten Vinylchloridhomo- und -coin
Gegenwart von 0,1 bis 5 Gewichtsteilen (Meth>- polymerisate haben vorzugsweise ein hohes MoIeacrylsäurepolymeren
oder deren leicht löslichen Salzen 50 kulargewicht, so daß ihre spezifische Viskosität bei
mit Natrium, Kalium oder anderen einwertigen wenigstens 0,20 liegt. Wenn auch Homopolymere
Metallen je 100 Gewichtsteile Vinylchloridhomo-oder von Vinylchlorid für die Chlorierung bevorzugt
-copolymerisat durchführt, wobei die Zugabe von werden, ist das Verfahren auch zur Chlorierung von
(Meth)acrylsäurepolymeren erst dann erfolgt, wenn Copolymeren des Vinylchlorids geeignet, die als
sowohl das Vinylchloridhomo- oder -copolymerisat 55 Einheiten von anderen monoolefinischen Monomeren
als auch das Wasser in das Reaktionsgefäß eingebracht beispielsweise Einheiten von Vinylacetat, Vinylidenworden
sind. chlorid, Acrylsäure- und Methacrylsäureester, Malein-
Die wichtigsten Verbesserungen und Vorteile des säureester, Fumarsäureester, Äthylen oder Propylen
Verfahrens der Erfindung sind: enthalten, und in denen wenigstens 70Gewichts-
a) Die Verringerung der Viskosität der an der 60 prozent der Vinylchloridkomponente vorhanden ist.
Reaktion teilnehmenden Suspension, die ein Der Zeitpunkt, zu dem das (Meth)acrylsäurepolybesseres
Durchrühren und einen erhöhten Wir- mere dem wäßrigen Medium zur Herstellung der Suskungsgrad
der Reaktion zur Folge hat und die pension für die Chlorierung zugesetzt wird, ist wesenteine
Vergrößerung der in einem Arbeitsgang lieh. Das (Meth)acrylsäurepolymere muß zugegeben
verarbeiteten Polyvinylchloridhomo- oder -co- 65 werden, nachdem sowohl das Polyvinylchlorid als
polymerisatmenge erlaubt. auch das Wasser in das Reaktionsgefäß eingebracht
b) Die Polymerisatteilchen agglomerieren nicht wäh- worden sind und vorzugsweise während die Suspenrend
der Chlorierung. sion bewegt wird. Wenn das (Meth)acrylsäurepolymere
5 6
dem wäßrigen Medium vor dem Polyvinylchlorid Diese Verdickung verhindert eine wirksame Bezugegeben
wird, trennen sich das chlorierte Produkt wegung, was wiederum einen schädlichen Einfluß
und das wäßrige «Medium später nicht in zwei ver- auf die Reaktion zwischen dem Chlor und dem PoIyschiedene
Schichten, die ihre einfache Trennung durch vinylchlorid hat. Der Viskositätseffekt wird bei hohen
Dekantieren ermöglichen. 5 Feststoffkonzentrationen zu einem größeren Hinder-
Der Chlorkohlenwasserstoff, vorzugsweise Mono- nis. Wenn gemäß dem Verfahren der Erfindung das
chlormethan, Dichlormethan und Chloroform, wobei (Meth)acrylsäurepolymere eingesetzt wird, ist die ErChloroform
das wirkungsvollste Quellmittel darstellt, höhung der Viskosität der Suspension vernachlässigwird
der Polyvinychlondsuspension in der genannten bar, und dadurch wird in der Suspension eine höhere
Menge zugefügt, um die Teilchen zu quellen und einen io Feststoffkonzentration ermöglicht. In Gegenwart der
innigeren Kontakt des Chlors mit dem Polymeren (Meth)acrylsäurepolymerem können bis herab zu
hervorzurufen. Mit 25 bis 40 Gewichtsteilen Chlor- 130 Teilen des wäßrigen Mediums je 100 Teile PoIykohlenwasserstoff
je 100 Gewichtsteile Polyvinylchlo- vinylchlorid verwendet werden, verglichen mit einer
rid werden die besten Ergebnisse erhalten. Mono- Minimalmenge von etwa 260 Teilen des wäßrigen
oder Dichlormethan und Chloroform werden anderen 15 Mediums je 100 Teile Polyvinylchlorid in Abwesenchlorierten
Kohlenwasserstoffen gegenüber bevor- heit von (Meth)acrylsäurepolymeren. Darüber hinaus
zugt, weil sie nur langsam mit Chlor reagieren und findet bei Verwendung von (Meth)acrylsäurepolyweil
das Endprodukt dieser Reaktion, Tetrachlor- meren keine Agglomerierung und kein Zusammenkohlenwasserstoff
je 100 Gewichtsteile Poly vinylchlo- klumpen der Polyvinylchloridteilchen statt, die in
aus dem polymeren Endprodukt entfernt werden 20: Abwesenheit des Zusatzstoffes auftreten. Wie schon
kann, und weil das so chlorierte Polyvinylchlorid festgestellt, behindert die Agglomerierung die Reakeine
größere Hitzestabilität besitzt. Chlorierte Deri- tion und führt zu einem minderwertigen Produkt,
vate des Äthylens und Äthans und andere chlorierte. Die Reaktion wird fortgesetzt, bis der gewünschte
höhere Alkane werden leicht in hochsiedende Poly- Chlorierungsgrad erreicht ist. Typische Reaktionschlorverbindungen übergeführt, die sich sehr schwierig 25 zeiten zur Herstellung eines chlorierten Polyvinylaus
dem Polymeren entfernen lassen. chlorids, das 66,1% Chlor enthält (entsprechend
Im allgemeinen ist es vorteilhaft, das gasförmige einer Dichte von 1,56 g/cm2 bei 25° C), sind etwa
Chlor in eine im wesentlichen sauerstofffreie Suspen- 5,5 Stunden; für einen Chlorgehalt von 64,5% (Dichte
sion einzuleiten. Das wird dadurch erreicht, daß das von 1,535 g/cm2) etwa 4 Stunden; und für' einen
Reaktionsgefäß nur mit einem Inertgas, wie Stickstoff 30 Chlorgehalt von 67,7% (Dichte von 1,590 g/cm2)
oder Chlorwasserstoff, ausgespült wird oder daß etwa 7 Stunden. Die Reaktion wird durch Entfernung
Vakuum angelegt wird und anschließend ein Inertgas der Strahlungsquelle beendet, wenn Licht als Initiator
eingelassen wird. für die Chlorierung verwendet worden ist oder wenn
Vor der Einleitung der Reaktion wird das wäßrige Hitze und Druck an Stelle von Licht verwendet
Medium mit Chlorgas gesättigt, und der Überschuß 35 worden ist, durch Kühlen der Suspension und Reduvon
Chlor wird während der Reaktionsperiode auf- zieren des Druckes. Anschließend wird in jedem
rechterhalten. Während des gesamten Reaktions- Fall sofort die Chlorgaszuführung unterbrochen,
zyklus wird die Suspension gründlich gerührt. Wie Nachdem die Reaktion beendet und das Reaktionsvorher
erwähnt, kann die Reaktionsgeschwindigkeit gefäß zur Entfernung der Hauptmenge des Chlordurch
Zugabe katalytischer Mengen einer freie Raki- 4° gases durchgespült worden ist, beginnt die Produktkaie
bildenden Substanz oder eines reduzierenden isolierung, die gewöhnlich bei normaler Temperatur
Stoffes zur Suspension erhöht werden. durchgeführt wird, d.h. von etwa 15 bis 50C mit
Gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens den später genannten Ausnahmen. Das Rühren wird
wird die Chlorierung durch Bestrahlung der Suspen- unterbrochen, und die Suspension trennt sich nach
sion mit Licht ausgelöst. Jede Art aktinischer Strah- 45 einer Absitzzeit von etwa 10 Minuten bis 2 Stunden,
lung ist für das Verfahren geeignet; beispielsweise wobei das mit dem Chlorkohlenwasserstoff gequollene
können normale Glühlampen, Quecksilberdampf- Produkt auf den Boden des sauren wäßrigen Mediums
lampen oder Bogenlampen, Neonglühröhren, fluo- sinkt. Das wäßrige Medium, das im wesentlichen
reszierende Röhren. Kohlelichtbogen- und Natrium- frei von flotierten Partikeln ist (gewöhnlich weniger
dampflampen verwendet werden. Uultraviolettes Licht 5° als 0,5% des Gesamtproduktes sind suspendiert),
ist die bevorzugte Strahlung. wird abdekantiert und entfernt, was meist durch
Um ein hochhitzestabiles chloriertes Harz zu Abhebern geschieht. Diese Trennung erfolgt in weniger
erhalten, wenn die Chlorierung unter Belichtung als der halben Zeit, die erforderlich ist, wenn kein
durchgeführt wird, muß die Reaktionstemperatur Methacrylsäurepolymeres bei der Chlorierung verunterhalb
von 65CC gehalten werden. Temperaturen 55 wendet wurde. Um etwas eingeschlossene Chlorbis
herab zu 00C können verwendet werden, obwohl wasserstoffsäurelösung zu entfernen, können die ProTemperaturen von etwa 30 bis etwa 55°C bevorzugt duktteilchen in dem Gefäß einmal oder mehrere
werden. Der Druck darf bei dieser Ausführungsform Male in frischem Wasser aufgeschlämmt werden,
nicht über 1,7 kg/cm2 liegen. Jedoch ist dieser zwischendurch erfolgende Wasch-
Gemäß einer anderen Ausführungsform des Ver- 6o Vorgang nicht notwendig.
fahrens wird die Chlorierung bei Temperaturen1 Die Neutralisation der in den gequollenen Produktzwischen
60 und 100 C und unter einem Druck teilchen eingeschlossenen restlichen Chlorwasserstoffvon
2,4 bis 6,6 kg/cm2 ohne Lichteinstrahlung durch- säure wird durch Behandlung des Polymeren mit
geführt. Wasser durchgeführt, das ein lösliches basisches
Bei den Verfahren des Standes der Technik, also 65 Material enthält, z. B. die Hydroxyde von Natrium,
in Abwesenheit von (Meth)acrylsäurepolymeren, tritt Kalium oder Ammonium oder deren Carbonate,
mit fortschreitender Chlorierung des Polyvinylchlorids Bicarbonate oder Phosphate. Die Suspension wird
ein ständiges Ansteigen der Suspensionsviskosität auf. während der Neutralisation gerührt. Die Menge des
für die Behandlung eingesetzten Wassers kann zwischen 75 bis 500 Gewichtsteilen je 100 Gewichtsteile
des Produktes liegen und enthält in Lösung eine Menge einer Base, die ausreicht, um zurückgehaltene
Chlorwasserstoffsäure zu neutralisieren und einen im wesentlichen neutralen pH-Wert (6,0 bis 8,0)
hervorzurufen. Im allgemeinen sind zwischen etwa 2 und 5 Teilen der Base je 100 Teile des Produktes
erforderlich, aber diese Menge ist etwa 30 bis 60% geringer, als wenn die Chlorierung in Abwesenheit
von (Methjacrylsäurepolymeren durchgeführt worden ist. Diese Ersparnis wird bedingt durch eine wirkungsvollere
vorhergehende Abtrennung des wäßrigen Reaktionsmediums von dem chlorierten Polymeren
und dadurch, daß weniger eingeschlossene Chlorwasserstofflösung in dem Produkt, das aus diesem
wäßrigen Medium entfernt worden ist, enthalten ist. Der Chlorkohlenwasserstoff, der als Quellmittel
noch in dem Produkt enthalten ist, wird nun durch Verdampfen aus der bewegten neutralisierten Suspension
zurückgewonnen. Während des Abdestillierens des Lösungsmittels erweist sich die Verwendung
von (Meth)acrylsäurepolymeren während der Chlorierung als vorteilhaft, weil die Produktteilchen nicht
agglomerieren und kein Schäumen auftritt. Dadurch werden ein wirkungsvolleres Abdestillieren und höhere
Destillationstemperaturen gewährleistet, so daß eine bessere Rückgewinnung des Lösungsmittels erfolgt,
ohne daß diese mit einer schädlichen Begleitwirkung auf die Produktqualität behaftet ist. Beispielsweise
liegen ohne Verwendung von (Meth)acrylsäurepolymeren die Temperaturen der Suspension während des
Abdestillierens normalerweise zwischen 75 und 900C, und die durchschnittliche Lösungsmittelrückgewinnung
beträgt etwa 50%· Das Verfahren der Erfindung erlaubt Destillationstemperaturen von etwa 100° C,
und die Lösungsmittelrückgewinnung wird auf etwa 75 bis 80% erhöht. Die Destillation dauert etwa 1 bis
4 Stunden. Das Destillat besteht aus Wasser und dem Chlorkohlenwasserstoff, der zur Rückführung
gewoHnen wird.
Die neutralisierte wäßrige Produktsuspension wird gekühlt und trennt sich in die entgegengesetzten
Phasen, wobei das im wesentlichen lösungsmittelfreie Produkt auf den Boden sinkt. Die Hauptmenge des
wäßrigen Mediums wird abdekantiert, und die dicke Produktaufschlämmung wird filtriert. Der Filterkuchen
wird mit frischem Wasser gewaschen, um restliche Salze und Elektrolyte zu entfernen, wobei
etwa 100 bis 300 Teile Waschwasser je 100 Teile des Produktes angebracht sind. Wenn es gewünscht wird,
kann, wie vorher beschrieben, restliches im Filterkuchen anwesendes Wasser vor dem Trocknen des
Produktes durch eine Alkoholwäsche ersetzt werden.
Als (Meth)acrylsäurepolymere sind die im wesentliehen
linearen Monopolymeren der Acrylsäure oder Methacrylsäure, die vernetzten Copolymeren dieser
Säuren Verbindungen mit wenigstens zwei Alkenylgruppen oder die im wesentlichen linearen Copolymeren
dieser Säuren mit Acrylsäure- und Methacrylsäureestern verwendbar. Die (Meth)acrylsäureester
haben dabei die Formel
R' O
CH2 = C — C — O — R1
in der R' Wasserstoff oder eine Methylgruppe und R1 eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
bedeutet, wie Methylmethacrylat, Methylacrylat, Äthylacrylat und -methacrylat, die Butylacrylate und
-methacrylate und die Octylacrylate und -methacrylate, besonders 2-Äthylhexylacrylat und -methacrylat;
in den Copolymeren von Acrylsäure und/oder Methacrylsäure mit Acrylsäure- und Methacrylsäureestern
sollte der Anteil der polymerisierten Säurekomponente wenigstens 80 Molprozent des Copolymeren
betragen. Die genannten (Meth)acrylsäurepolymeren und Verfahren ihrer Herstellung sind dem Fachmann
wohlbekannt. Die gemäß der Erfindung am besten geeigneten, im wesentlichen linearen (Meth)acrylsäurepolymeren
besitzen ein durchschnittliches Molekulargewicht zwischen 5000 und 500000.
Andere brauchbare Methacrylsäurepolymere sind die schwach vernetzten Copolymeren von Acrylsäure
oder Methacrylsäure oder Gemischen dieser Säuren mit einer mehrfach ungesättigten Verbindung,
die eine Vielzahl von endständig ungesättigten polymerisierbaren Gruppen, die mit diesen Säuren copolymerisierbar
sind, enthält, wie z. B. Copolymere der (Meth)acrylsäure mit einer geringen Menge, wie
etwa 0,5 bis etwa 2,5 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,75 bis 2,0 Gewichtsprozent, des mehrfach ungesättigten
vernetzenden Monomeren, bezogen auf das Gesamtgewicht des Copolymeren. Diese vernetzten
Copolymeren können weiterhin bis etwa 20 Molprozent copolymerisierter Acrylsäure- und Methacrylsäureester
enthalten. Die Copolymerisation der Monomeren ist gewöhnlich in einem inerten Kohlenwasserstoff
als Verdünnungsmittel unter Verwendung eines freie Radikale bildenden Katalysators durchgeführt
worden. Die vernetzten (Meth)acrylsäurecopolymeren sind aus ihrem Polymerisationsmedium
als weißes Pulver gewonnen worden. Sie sind hochmolekulare Polymerisate, die z. B. im allgemeinen
ein durchschnittliches Molekulargewicht über etwa 200000, vorzugsweise über etwa 2000000 und gewöhnlich
in dem Bereich von etwa 3000000 besitzen.
Typische mehrfachungesättigte Verbindungen, die in geringen Mengen mit Acrylsäure oder Methacrylsäure
copolymerisiert werden können, um schwach vernetzte (Meth)acrylsäurepolymere herzustellen, sind
die Vinyl-, Allyl- und Methallyläther von PoIyalkoholen, die mindestens 4 Kohlenstoffatome und
mindestens drei alkoholische Hydroxylgruppen enthalten. Die bevorzugten Polyalkenylpolyäthermonomeren
sind Polyallylsaccharose und Polyallylpentaerythrit, die vorzugsweise im Durchschnitt wenigstens
drei Allylgruppen in Ätherbindung je Molekül Saccharose oder Pentaerythrit enthalten. Die bevorzugte
Polyallylsaccharose enthält durchschnittlich fünf bis sechs Allylgruppen im Molekül (theoretisches
Maximum ist acht Allylgruppen), und der bevorzugte Polyallylpentaerythrit enthält vier Allyläthergruppen
im Molekül (theoretisches Maximum). Acrylsäurecopolymere mit vernetzenden Monomeren des genannten
Typs sind in der USA.-Patentschrift 2 798 053 beschrieben. Andere mehrfach ungesättigte Verbindungen,
die zur Herstellung der Copolymeren verwendet werden können, sind die polymeren, benzollöslichen
Produkte, die durch die Polymerisation von Diolefinen, vorzugsweise konjugierten Dienen,
mit Natrium oder Kalium als Katalysator entstehen. Diese Polymeren haben einen sehr hohen Anteil von
1,2-Struktur in der Kette und besitzen daher eine Vielzahl von CH2=Seitenketten, die mit der (Methacrylsäure
copolymerisiert werden können. (Meth)-
909 534/425
acrylsäurecopolymere dieses Typs sind in der USA.-Patentschrift
2 858 281 beschrieben. Andere vernetzende Verbindungen, die mit Acrylsäure oder Methacrylsäure copolymerisiert werden können, sind
die Polyallyl- oder Polymethallyltriinethylentrisulfone.
Diese Monomeren werden in den USA.-Patentschriften 2 535 533 und 2 535 534 und die Acrylsäurecopolymeren
in der USA.-Patentschrift 2 958 679 beschrieben. Weitere Vernetzungsmittel für die Acrylsäurepolymeren
sind die Polyvinyl-, Polyallyl- oder Polymethallylsilane und die einsprechenden Zinnverbindungen.
In diesen Verbindungen ist das Silicium oder Zinnatom durch eine kovalente Bindung an
ein Kohlenstoffatom gebunden. Die Silicium- oder Zinnbindung muß wenigstens zwei der erwähnten
ungesättigten Gruppen enthalten. Die bevorzugten Monomeren dieser Klasse sind Tetraallyl- oder
Tetravinylsilane oder Tetraally!- oder Tetravinylzinn. Zufriedenstellende Copolymere können jedoch auch
mit Zinnverbindungen hergestellt werden, die zwei oder drei der Vinyl-, Allyl- oder Methallylgruppen
haben. Die restlichen Valenzen des Silicium- oder Zinnatoms können durch beliebige nichttoxische
Gruppen, besonders durch Alkylgruppen, abgesättigt sein. Die mit Polyallyl- oder Polyvinylsilanen oder
entsprechenden Zinnverbindungen hergestellten Acrylsäurecopolymeren
werden in der USA.-Patentschrift 2 985 631 beschrieben. Weitere verwendbare Acrylsäurepolymere
sind die Copolymere von Acryl- oder Methacrylsäure mit geringen Mengen von PoIyallylphosphaten
als Vernetzungsmittel. Diese AHyI-phosphate besitzen die Formel
kung zu zeigen scheint. Versuche zeigten jedoch, daß die normalerweise verwendeten oberflächenaktiven
Mittel nicht die Verbesserung des Verfahrens ergeben, die mit den (Meth)acrylsäurepolymeren erhalten
werden. Beispielsweise sind die anionischen oberflächenaktiven Mitte!, wie die Fettsäureseifen
(z. B. Natrium- und Kaliumsalze von Fettsäuren. Harzsäuren und von disproportionierten oder dehydrogenierten
Harzsäuren), die Alkylsulfonate und
ίο -sulfate, die Alkylarylsiilfonate und -sulfate u. ä. und
die nichtionischen oberflächenaktiven Mittel, wie die Polygiykolfettsäureester, die Polyoxypropylen-
und Polyo.xyäthyienfettalkoholäther u ä., nicht nur als Hilfsmittel in dem Verfahren ohne Effekt, sondern
sie verringern auch die Hitzestabililät des Produktes.
Kanonische oberflächenaktive Mittel, die im allgemeinen Amin- oder Ammoniumsalze sind, inhibieren
die Chlorierung. Polyvinylalkohol, ein typisches Suspensionshilfsmittel, verursacht eine Verfärbung
;o des Produktes und eine geringe Hitzestabiiität. Außerdem
reagiert Polyvinylalkohol mit Chlor zu unerwünschten Nebenprodukten. Gelatine, ein anderes
übliches Suspendierungsmittel, inhibiert die Chlorierung fast vollständig.
In den folgenden Beispielen bedeuten die Mengen der Reaktionsteilnehmer und anderer Materialien
Gewichtsteile.
Zwei Chlorierungen wurden unter Verwendung der folgenden Ausgangsstoffe durchgeführt:
CH2 = C — CH2 —
O — P — O — CH2 — C = CH2
O
Wasser
' Polyvinylchlorid")
Chloroform (Quellmittel)
Polyacrylsäure'')
Polyacrylsäure'')
Vergleichsversuch
Versuch 1
260
100
Versuch 2
215 100 27 0,5
in der R2 und R( Wasserstoff oder Methyl und R4
Wasserstoff, ein Allylrest, ein Methallylrest. ein Alkylrest,
ein Aralkylrest, ein Arylrest und ein Alkenylrest sein kann. Bevorzugt wird Triallylphosphat.
Das gemäß der Erfindung bei der Chlorierung verwendete (Meth)acrylsäurepolymere kann gewünschtenfalls
in Form der leichtlöslichen Salze mit Natrium, Kalium oder anderen einv/ertigen Metallen eingesetzt
werden. Die Salze lassen sich durch Zufügen der geeigneten Mengen einer Mineralsäure leicht in die
Säureform des Polymerisats überführen, oder sie können eine Umwandlung erfahren, wenn das wäßrige
Medium mit Chlorgas gesättigt wird und in dem Wasser notwendigerweise Chlorwasserstoffsäure gebildet
wird. Die Ammonium- und Aminsalze des (Meth)acrylsäurepolymeren können nicht verwendet
werden, weil sie die Reaktion vergiften und die Chlorierung inhibieren. Die bevorzugte Menge an
(Meth)acrylsäurepolymerisat beträgt etwa 0,5 bis 1 Teil je 100 Teile.
Der Mechanismus, mit dem das (Meth)acrylsäurepolymere die beschriebenen Verbesserungen des Ver- f>5
fahrens hervorruft, ist nicht bekannt, davon abgesehen, daß es bei der Suspendierung der Polyvinylchloridteilchen
eine einzigartige Dispergier-oder Netzwir-") Das verwendete Polyvinylchlorid war ein hochporöses (etwa
3O0U Porenvolumen), grobkörniges Vinylchloridpolymeres mit
einer spezifischen Viskosität von 0,54 und einer solchen Teilchengrößenverteilung,
daß KM)",) durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,074 mm hindurchgehen und daß die Mehrzahl
der Teilchen größer als 25 μ ist.
'') Bei der Polyacrylsäure handelte es sich um ein praktisch lineares
Acrylsäurepolymeres in trockener pulverisierter Form mit einem Molekulargewicht von etwa 250 000.
Die gerührte, im wesentlichen sauerstofffreie Suspension wurde mit Chlorgas gesättigt und die Reaktion
durch Bestrahlung mit einer Ultraviolettlichtquelle gestartet. Die Zufuhrgeschwindigkeit des Chlors wurde
während der Reaktion so hoch gehalten, daß die Sättigung und ein Überschuß an Chlor gewährleistet
wurden. Der Druck im Reaktionsgefäß betrug 1,28 bis 1,35 kg/cm2 und die Temperatur 48 bis 52° C. Mit
fortschreitender Reaktion wurde die Suspension in Versuch 1 viskos, während sie in Versuch 2 sehr
flüssig blieb. In der Suspension von Versuch 1 fand eine beträchtliche Teilchenagglomerierung statt, während
sie in Versuch 2 nur unbedeutende Agglomerierung aufwies. Die Reaktionszeiten betrugen 10 bzw.
7 Stunden. Die Chlorierungen wurden durch Ausschalten der Lichtquelle, Abstellen der Chlorzuführung
und Abziehen des nicht umgesetzten Chlors aus dem Reaktionsgefäß beendet. Das Rühren wurde
unterbrochen, und die Suspension trennte sich in
zwei Schichten: In Versuch 1 schwamm das chlorierte Polyvinylchlorid an der Oberfläche des wäßrigen
Mediums, und in Versuch 2 sank das Harz auf den Boden. Die wäßrigen Schichten wurden durch Abdekantieren
abgetrennt. Die Produktverluste bei der Wasserentfernung betrugen ungefähr 4 bzw. 0,5°, 0
der Gesamtmenge an chloriertem Produkt. Das gequollene Produkt wurde durch Aufschlämmen in
200 Teilen Wasser neutralisiert, das genügend Base zur Neutralisation der in ihm vorhandenen freien
Säure enthielt. In den Versucher. ! und 2 wurden 6,5 bzw. 2,5 Teile an Natriumcarbonat benötigt.
Das Chloroform wurde bei Temperaturen von 90 bzw. 100 C aus den Aufschlämmungen abdestilliert und
ergab eine zurückgewonnene Menge von 50 bis 75° 0 des eingesetzten Chloroforms. Während des Abdestillierens
des Chloroforms schäumte die Suspension in Versuch 1 übermäßig, während bei Versuch 2
überhaupt kein Schäumen auftrat. Die bessere Lösungsmittelrückgewinnung in Versuch 2 wurde augenscheinlich
durch das Fehlen einer Teilchenagglomerierung und einer Schaumbildung verursacht. Das
Produkt wurde als Filterkuchen aus den neutralisierten Suspensionen gewonnen und bei 60 bis 70: C
in einem belüfteten Ofen getrocknet. Das chlorierte Polyvinylchlorid aus beiden Versuchen hatte eine
Dichte von 1,57 g/cm2 (Chlorgehalt 66,6%). Daraus wurden für die nachfolgenden Prüfversuche Proben
hergestellt. Das pulverisierte chlorierte Polyvinylchlorid (100 Teile) wurde mit 0,75 Teilen eines Gleitmittels
(Calciumstearat) und 3 Teilen eines Stabilisators (gemischte Fettsäuresalze von Cadmium und
Barium) versetzt, und die Mischung wurde auf einem Walzenmischer zu Platten zur Bestimmung der Wärmestandfestigkeit,
der Zugfestigkeit und der Hitzestabilität ausgewalzt. Proben zur Bestimmung der Extrudierbarkeit
wurden aus Gemischen hergestellt, die 100 Teile des chlorierten Polyvinylchlorids, 2 Teile
Calciumstearat, 3 Teile Stabilisator (gemischte Fettsäuresalze von Calcium und Zink), 5 Teile eines
Pigmentes (TiO2) und 7 Teile chloriertes Polyäthylen (zur Verbesserung der Verarbeitbarkeit und
der Schlagfestigkeit) enthielten. Die Gemische wurden zu Platten ausgewalzt, die in Würfel geschnitten
wurden und in einer Strangpresse zu einem Rohr mit einem äußeren Durchmesser von 1,9 cm und
einer Wandstärke von 0,15 cm verarbeitet wurden. Dabei wurden folgende Ergebnisse erhalten:
(Meth)acrylsäurepolymeren in der Polyvinylchlorid-Suspension
während der Chlorierung und der Gewinnung des Produktes nicht nur bedeutende Verbesserungen
des Verfahrens, sondern auch ein Produkt höherer Qualität zur Folge hat.
Die im Beispie! 1 beschriebenen Verfahrensscriritte
ic wurden mit den folgenden Ausgangsstoffen wiederholt:
Vergleichsversuch Versuch ? Versuch 4
Wasser
Polyvinylchlorid' ι
Chloroform ....
Polyacrylsäure1*)
Chloroform ....
Polyacrylsäure1*)
300
100
30
240 100 30 0.6
') Es wurde ein grobkörniges Polyvinylchlorid mit mittlerer
Porosität (10 bis 20" 0 Porenraum) mit einer spezifischen Viskosität
von 0,32 und einer Teilchengröße innerhalb des einen
angegebenen Bereichs verwendet.
'') Im wesentlichen lineares Polymeres mit einem Molekulargewicht
von etwa 250(XX).
Die Chlorierung und die Gewinnung des Produktes sowie die hierbei gemachten Beobachungen in den
Versuchen 3 und 4 entsprachen im wesentlichen denen im Beispiel 1. Im folgenden werden die Versuchsdaten
genannt:
Reaktionszeit, Stunden | Vergleichsversuch | Versuch 4 | |
35 | Für die Neutralisation | Versuch 3 | 4 |
0 erforderliche Teile an | 6 | ||
Na2CO3 | |||
Chloroformrückgewin | 2,4 | ||
nung, % | 5 | ||
75 | |||
55 |
Vergleichsversuch | Produkt von | |
Produkt von | Versuch 2 | |
Versuch 1 | ||
Maximale Biegefestigkeit, | ||
kg/cm2 (ASTM-Methode | 520 | |
D-412-51-T) | 520 | |
Wärmestandfestigkeit, 0C | 106 | |
(ASTM D-648-56) | 105 | |
Hitzestabilität bei 204,50C | ||
in Minuten bis zur | ||
Schwarzfärbung an der | 55 | |
Luft | 40 | |
Strangpreßgeschwindigkeit, | 172,7 | |
cm/Min | 157,5 | |
Das chlorierte Produkt enthielt in beiden Fällen 66,6% Chlor (Dichte: 1,57 g/cm2). Die physikalischen
Eigenschaften des Produktes wurden mit Gemischen bestimmt, die 100 Teile des Produktes,2 Teile Calciumstearat,
3 Teile Stabilisator, 5 Teile TiO2 und 7 Teile chloriertes Polyäthylen enthielten.
Biegefestigkeit, kg/cm2
Wärmestandfestigkeit, ° C
Hitzestabilität bei
204,50C, Min
Wärmestandfestigkeit, ° C
Hitzestabilität bei
204,50C, Min
Vergleichsversuch
Produkt von Versuch 3
548 100
Produkt von Versuch 4
558,5 103
40
Aus den vorhergehenden Beobachtungen und Werten ist es ersichtlich, daß die Gegenwart von
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde, unter Verwendung
des gleichen Polyvinylchlorids wie dort, wiederholt. In jedem Versuch mit Ausnahme des
Vergleichsversuches wurden je 100 Teile Polyvinylchlorid
0,5 Teile Acrylsäurepolymeres der Suspension
zugegeben. In den Versuchen 6 bis 11 wurden die vorher beschriebenen günstigen Wirkungen des Acrylsäurepolymerenzusatzes
beobachtet. Die übrigen Daten sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt:
Versuch 5
(Vergleichsversuch)
(Vergleichsversuch)
Versuch 6 Versuch? ., Versuch8
Versuch 9
Versuch 10
Versuch 11
Eingesetzte Acrylsäurepolymere
Physikalische Eigenschaften
des erhaltenen chlorierten
Polyvinylchlorids
des erhaltenen chlorierten
Polyvinylchlorids
Dichte, g/cm2
Wärmestandfestigkeit, 0C
Hitzestabilität bei
204,50C, Minuten bis
zur Schwarzfärbung an
der Luft
204,50C, Minuten bis
zur Schwarzfärbung an
der Luft
1,57
112
112
40
1,565
104,5
104,5
nicht
gemessen
gemessen
1,58 113
55 1,563
109
109
1,57
113,5
113,5
1,568
107
107
50
1,57
109
109
60
Die Eigenschaften wurden an einer gewalzten Mischung aus 100 Teilen des chlorierten Polyvinylchlorids,
3 Teilen Barium-Cadmium-Stabilisator und 0,5 Teilen Calciumstearat bestimmt.
') Copolymeres aus Acrylsäure und 1 Gewichtsprozent Saccharosepolyallyläther mit durchschnittlich etwa 5,8 AUylgruppen je Saccharose-Molekül.
f) Copolymeres aus Acrylsäure und 0,5 Gewichtsprozent PentaerythritpoljralljEther.
·) Im wesentlichen lineare Polyacrylsäure mit einem Molekulargewicht von etwa 90000.
*) Natriumsalz von ·).
') Im wesentlichen lineare Polyacrylsäure mit einem Molekulargewicht von etwa 250000.
') Natriumsalz von '}.
Claims (5)
1. Verfahren zur Chlorierung von durch Emulsion- oder Suspensionspolymerisation hergestellten
körnigen Vinylchloridhomo- oder copolymerisaten mit anderen monoolefinischen Monomeren, die
wenigstens 70 Gewichtsprozent Vinylchlorideinheiten enthalten, mit einer Teilchengröße von
0,5 bis 200 μ in einer bewegten Suspension, in der auf 100 Gewichtsteile Vinylchloridhomo- oder
copolymerisat wenigstens 130 Gewichtsteile eines flüssigen, wäßrigen Mediums kommen und die
je 100 Gewichtsteile Vinylchloridhomo- oder -copolymerisat 15 bis 100 Gewichtsteile eines Chlorkohlenwasserstoffe
enthält, gegebenenfalls in Gegenwart katalytischer Mengen einer freie Radikale bildenden Substanz oder eines reduzierenden
Stoffes, bei einer Temperatur von 0 bis unterhalb 65° C und einem Druck nicht über 1,7 at unter
Belichtung oder bei einer Temperatur von 60 bis 1000C und einem Druck von 2,4 bis 6,6 at ohne
Belichtung, wobei die Chlorierung durch Einleiten von gasförmigem Chlor mit ständigem Chlorüberschuß
durchgefiihrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß man die Chlorierung
in Gegenwart von 0,1 bis 5 Gewichtsteilen (Meth)-acrylsäurepolymeren
oder deren leicht löslichen Salzen mit Natrium, Kalium oder anderen einwertigen Metallen je 100 Gewichtsteile Vinylchloridhomo-
oder -copolymerisat durchführt, wobei die Zugabe des (Meth)acrylsäurepolymeren
erst dann erfolgt, wenn sowohl das Vinylchlorid- oder -copolymerisat als auch das Wasser in das
Reaktionsgefäß eingebracht worden sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als (Meth)acrylsäurepolymere praktisch lineare Polymere der Acryl- und Methacrylsäure
verwendet werden, vorzugsweise Polyacrylsäure mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht
von 5000 bis 500000.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vernetzte Copolymere
der Acryl- und Methacrylsäure mit 0,5 bis 2,5 Gewichtsprozent einer mehrfach ungesättigten
Verbindung mit mindestens zwei Alkenylgruppen eingesetzt werden.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymeren und
Copolymeren der Acryl- und Methacrylsäure zusätzlich mit bis zu 20 Molprozent eines Alkylesters
der Acryl- und Methacrylsäure mit Q-bis Cg-Alkylresten copolymerisiert sind.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Chlorkohlenwasserstoff
Chloroform verwendet wird.
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- 1964-06-04 US US372718A patent/US3334077A/en not_active Expired - Lifetime
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