DE1301338B - Vorrichtung zum Nachverbrennen von Abgasen aus Verbrennungsmotoren - Google Patents

Vorrichtung zum Nachverbrennen von Abgasen aus Verbrennungsmotoren

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DE1301338B
DE1301338B DEZ10315A DEZ0010315A DE1301338B DE 1301338 B DE1301338 B DE 1301338B DE Z10315 A DEZ10315 A DE Z10315A DE Z0010315 A DEZ0010315 A DE Z0010315A DE 1301338 B DE1301338 B DE 1301338B
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Dipl-Ing Hans
Zimmer Hans Joachim
Keinath
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HANS DIPL ING
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N3/00Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust
    • F01N3/08Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for rendering innocuous
    • F01N3/10Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for rendering innocuous by thermal or catalytic conversion of noxious components of exhaust
    • F01N3/24Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for rendering innocuous by thermal or catalytic conversion of noxious components of exhaust characterised by constructional aspects of converting apparatus
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Description

  • Die brennbaren Bestandteile der Abgase von Motoren, insbesondere Automobilmotoren, enthalten zum Teil giftige Bestandteile, was unerwünscht ist. Man hat bereits vorgeschlagen, die brennbaren Bestandteile (CO, H2, C., H") der Abgase durch katalytische Nachverbrennung im Auspuffrohr zu beseitigen. Eine solche Maßnahme bedingt ein relativ hohes Gewicht und einen großen Raumbedarf der Vorrichtung. Weiterhin muß .der relativ kostspielige Katalysator laufend erneuert werden.
  • Es sind ferner Verfahren und Vorrichtungen zum Nachverbrennen der brennbaren Bestandteile von motorischen Abgasen bekannt, bei denen den Abgasen Luft zugeführt und das Gemisch anschließend gezündet wird. Dabei ist es wichtig, daß das mit Nachverbrennungsluft angereicherte Abgas vor der Verbrennung auf Zündtemperatur gebracht wird. Diese Erhitzung wird durch elektrische Zündvorrichtungen, d. h. durch Energiezufuhr von außen erreicht. Das geschieht mit Zündkerzen oder indem der Katalysator unmittelbar erhitzt wird, z. B. mit Streifen elektrischer Widerstände.
  • Bei anderen bekannten Vorrichtungen zum Verbrennen der Abgase von Explosionskraftmaschinen wird dem Abgas zusätzlich frischer Brennstoff zugeführt. Um dies zu vermeiden, ist auch schon vorgeschlagen, den Verbrennungsraum so dicht an die Auspuffföfnung der Zylinder zu verlegen, daß die Abgase noch im brennenden Zustand mit Luft vermischt werden. Nach einer anderen Lösung wird den Abgasen zunächst Luft zugeführt und diese durch verschiedene Einbauten intensiv mit den Abgasen vermischt. Wieder wird durch eine Zündvorrichtung für die Zufuhr der notwendigen Energie von außen gesorgt.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Nachverbrennen von Abgasen aus Verbrennungsmotoren, die Zuführungen für die Abgase und für die eine Verbrennung unterstützenden Gase sowie eine Zündeinrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündeinrichtung als an sich bekanntes Hitzestaurohr ausgebildet ist. Die Verbrennungsluft wird gegen den überdruck in der Abgasleitung eingeführt und das nunmehr zündfähige Gemisch auf die relativ hoch liegende Zündtemperatur gebracht. In dem Hitzestaurohr erfolgt die Erwärmung der Verbrennungsluft ohne äußere Energiezufuhr, z. B. Zündkerzen u. dgl. Durch den erhöhten Druck wirkt das motorische Abgas als Fanggas, während die eingeführte Verbrennungsluft als Treibmittel dient, so daß eine Regulierung der Treibmittelgeschwindigkeit unabhängig von der Drehzahl des Motors möglich wird. Außerdem ist es möglich, den Abgasen für die Nachverbrennung relativ große Luftmengen zuzuführen, so daß alle brennbaren Teile der Abgase mit Sicherheit erfaßt und der Nachverbrennung unterworfen werden. Die erfindungsgemäße Anordnung ist raum- und kostensparend aufgebaut und kann an jedem Abgasrohr angeordnet werden, ohne daß die Motorleistung beeinträchtigt oder die Batterie durch Energieentnahme belastet wird.
  • Das Einführen von die Verbrennung unterstützenden Gasen erfolgt vorteilhaft mittels eines Ejektors, der in der Abgasleitung zum Einsaugen von Luft oder anderen Gasen eingebaut ist. Durch den Ejektor läßt sich mit Hilfe des als Treibgas dienenden Motorabgases atmosphärische Luft oder andere Gase in das unter einem bestimmten überdruck stehende Auspuffrohr einsaugen. Es wird dadurch ein verbrennungsfähiges Gemisch gebildet. Je nach dem Betriebszustand ergeben sich Abgastemperaturen hinter dem Motor, die so hoch sind, daß das Abgas-Luft-Gemisch zündfähig ist. Statt Luft kann man auch noch andere Gase, z. B. Sauerstoff, oder (sonstige geeignete) auch brennbare Gasgemische ansaugen lassen, die die Verbrennung unterstützen und bei den verschiedenen Betriebszuständen des Motors aufrechterhalten und regulieren. Um sicherzustellen, daß die für die Zündung notwendige Temperatur in dem Nachverbrenner bei den Abgasen erreicht wird, kann eine Heizquelle in der Vorrichtung zum Nachverbrennen vorgesehen werden. Vorteilhaft ist eine solche Heizquelle, die keiner Zuführung der Energie von außen bedarf. Erfindungsgemäß wird hierzu die Anordnung eines Hitzestaurohres zur Erhöhung der Abgastemperatur vorgeschlagen. Ein solches Stau-oder Resonanzrohr, dessen in Strömungsrichtung der Abgase liegendes Ende geschlossen ist, wird durch das ständige Anströmen der Abgase stark erhitzt, wodurch die Abgase mit den brennbaren Bestandteilen in dem Nachverbrenner auf die erforderliche Zündtemperatur gebracht werden. Statt eines Hitze-Staurohres kann man auch mehrere davon oder einen drehsymmetrischen Resonanzhohlraum vorsehen. Vorteilhaft befinden sich das bzw. die Staurohre in dem Diffusorteil des Ejektors. Weiterhin wird das Auspuffrohr zweckmäßig wärmeisoliert ausgeführt.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können die brennbaren Bestandteile der Abgase direkt verbrannt werden. Hierfür können dem Abgas die die Verbrennung unterstützenden Gase, z. B. Luft, Sauerstoff und gegebenenfalls auch andere Brenngase, unter Druck zugeführt werden. Ferner soll das unter Druck stehende Gas in erwärmtem Zustand mit dem Abgas vermischt werden. Auf diese Weise ist es möglich, daß bei der direkten Nachverbrennung der brennbaren Bestandteile der Motorabgase relativ große Luftmengen den Abgasen für die Nachverbrennung zugeführt werden können, so daß alle brennbaren Teile der Abgase mit Sicherheit verbrannt werden. Die zur Verbrennung dienende Luft kann durch einen Verdichter an sich beliebiger Art unter Druck gebracht werden. Hierbei kann ein Kolbenverdichter, ein Rotationsgebläse oder Turbogebläse verwendet werden.
  • Die zur Verbrennung dienende Druckluft wird gegen den überdruck im Abgasrohr eingeführt, wobei das brennbare Abgas-Luft-Gemisch auf die relativ hohe Zündtemperatur gebracht werden muß. Durch die Kompression der Verbrennungsluft erhält man bereits erhitzte Druckluft. Hierbei ist es jedoch zweckmäßig, daß die Druckluft im Abgasrohr durch die entgegenströmenden heißen Abgase noch weiter aufgeheizt wird. Kurz vor der Vermischung von Druckluft und Abgas läßt man beide Medien mittels Düsen gegen die Bohrung halboffener Staurohre bzw. Resonanzrohre oder Resonanzhohlräume expandieren, die diese Gase - oder einen Teil davon - über die Zündtemperatur erhitzen und damit die Verbrennung einleiten.
  • Man kann hierbei so vorgehen, daß ein Teil des Druckgases durch von dem Druckgas und/oder dem Abgas beaufschlagte Hitzestaurohre vorgewärmt wird. Das Druckgas und das Abgas kann vor den Hitzestaurohren zusammentreffen. Eine Vermischung dieser Gase ist aber auch nach Passieren der Hitzestaurohre möglich. Ferner ist es möglich, daß Druckgas und Motorabgas mittels eines Ejektors vermischt werden, wobei als Treibmittel jeweils dasjenige Gas von höherem Druck dient.
  • Die Vorwärmung der Druckluft der des die Verbrennung unterstützenden Druckgases durch das Abgas erfolgt vorteilhaft im Gegenstromprinzip. Die Druckgasleitung kann hierbei in der Achse der Abgasleitung liegen und wird von der Misch- und Verbrennungszone ringförmig umgeben. Man kann die Anordnung auch so treffen, daß die Druckgaszuführungsleitung die Misch- und Verbrennungszone ringförmig umgibt. Für das Abgas und das Druckgas können getrennte Hitzestaurohre vorgesehen sein, wobei das Hitzestaurohr auch ringförmig als Rotationshohlraum ausgebildet sein kann.
  • Bei einer weiteren Ausführung des Preßluft-Abgasbrenners werden Druckluft und Motorabgase vor der Entspannung in den Hitzestaurohren, d. h. also unter Druck miteinander vermischt. Hierbei strömt die Druckluft durch die Ejektordüsen in den Vermischungsraum ein. Dies hat den Vorteil, daß ein Zurückschlagen der Preßluft in die Motorzylinder vermieden wird.
  • Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert.
  • F i g. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum Nachverbrennen der Abgase von Motoren im Längsschnitt; F i g. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie 11-II der ; Fig.l; F i g. 3 zeigt eine Ausführung des Ejektors mit drehsymmetrischem Resonanzhohlraum; F i g. 4 zeigt eine Vorrichtung gemäß der Erfindung mit zentralem Zufuhrrohr für die Druckluft und mit einer Aufheizung eines Teils der Zusatzluft durch getrennte Hitzestaurohre. im Längsschnitt der Auspuffleitung; F i g. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform für die Zufuhr der Zusatzluft und die Anordnung der Hitzestaurohre für Abgas und Zusatzluft, ebenfalls im Längsschnitt; F i g. 6 veranschaulicht eine Vorrichtung zur Vermischung von Zusatzluft und Motorabgas unter Druck bei Anordnung eines Ejektors mit Druckluft als Treibmittel.
  • In der Abgasleitung 1 einer Brennkraftmaschine ist ein Ejektor 2 eingebaut, der die Aufgabe hat, Verbrennungsluft gegen den Überdruck in der Abgasleitung anzusaugen. Zum engsten Querschnitt des Ejektors 2 führen Bohrungen oder Kanäle 3, die mit der Atmosphäre in Verbindung stehen können. Man kann aber auch ein anderes Gas an die Kanäle 3 anschließen, z. B. Sauerstoff oder sonstige geeignete brennbare Gase, mit denen die Verbrennung aufrechterhalten oder geregelt werden kann. Der Ejektor 2 ist zweckmäßig mittels der Flansche 4 zwischen den Flanschen 5 der Abgasleitung 1 eingesetzt.
  • Um das in dem Nachbrenner 2 erzeugte Abgas-Luft-Gemisch mit Sicherheit auf der Zündtemperatur zu halten, dient ein im Ejektor 2 angeordnetes Staurohr 6, das zum Abgasstrom hin offen und am anderen Ende geschlossen ist. Statt eines Hitzestaurohrs 6 können auch deren mehrere, auf einem Kreis verteilt, oder ein drehsymmetrischer Resonanzhohlrsum angeordnet werden. Das Hitzestaurohr 6 wird durch die Stege 7 gehalten. Das Staurohr 6 nimmt durch das ständige Anströmen der Abgase sowie durch Schwingungen im Hohlraum eine hohe Temperatur an, wodurch die durch den Ejektor strömenden Gase auf hohe Temperatur gebracht werden.
  • Das im Diffusor des Ejektors vorbereitete Abgas-Luft-Gemisch gelangt dadurch einwandfrei zur Zündung. Da die Strömungsgeschwindigkeit auf die Wärmeentwicklung im Staurohr einen bestimmten Einfluß ausübt, ist eine Anordnung zweckmäßig, bei der der Querschnitt der Ausström-Abgasdüse verändert werden kann. Im engsten Querschnitt des Ejektors kann hierzu eine im Durchmesser sich vergrößernde oder verringernde Blende od. dgl. eingebaut werden, deren Verstellung in Abhängigkeit von der Motorleistung bzw. der Strömungsgeschwindigkeit in der Abgasleitung regulierbar sein kann. Auf diese Weise ist es möglich, das Staurohr stets auf einer höchstmöglichen Temperatur zu halten.
  • Damit die Abgase bis zur Nachverbrennung möglichst heiß bleiben, wird die Abgasleitung 1 mit einer Wärmeisolation 8 versehen. Ein weiteres Mittel zur sicheren Erreichung des Zündpunkts besteht darin, daß man die vom Ejektor angesaugten Gase vorher vorwärmt, zweckmäßig durch das verbrannte Abgas.
  • Bei der Ausführungsform der F i g. 4 ist in einer Erweiterung 11 der Abgasleitung 10 das Zufuhrrohr 12 für die Zuführung der Zusatzluft zentral angeordnet. Dieses Rohr 12 führt in Gegenstromrichtung bis kurz vor das Abgasrohr 10, wobei das letztere mit einem düsenförmigen Mündungsstück 10 a versehen ist. Diesem gegenüber ist das Hitzestaurohr 13 für die Beaufschlagung durch das Abgas angeordnet, während das Hitzestaurohr 14 für die Beaufschlagung durch die vorgewärmte Zusatzluft diesem Strom entgegengerichtet ist, wobei die Rohre 13, 14 in einer Flucht liegen. Zu dem Hitzestaurohr 14 führt ein düsenartiges Mundstück 12 a des Rohrs 12.
  • Das durch die Auspuffleitung 10 gelangende Abgas führt zunächst auf das Hitzestaurohr 13 und außerdem zur Mündung des die Zusatzluft führenden Rohrs 12, wobei Abgas und Zusatzluft sich im Raum 15 vermischen und die brennbaren Bestandteile in diesem Raum 15 zugleich verbrennen. Durch die Verbrennungszone 15 a wird die im Rohr 12 anströmende Zusatzluft entsprechend vorgewärmt und dann an das Hitzerohr 14 geführt. Ein kleiner Teil der Zusatzluft wird mit Hilfe eines die Resonanzrohre umschließenden Führungsrohrs 17, das aus isolierendem Material (Keramik) besteht und den Wärmetausch dieser Teilstrommenge mit der relativ kalten Hauptluftmenge verhindert, den Resonanzrohren entlangführt und dabei über die Zündtemperatur erhitzt. Das Heißluftführungsrohr 17 kann auch mit kleinerem Durchmesser ausgebildet sein und innerhalb der Resonanzrohre 13,14 liegen. In diesem Fall besteht dazu dieses Führungsrohr aus gut leitendem Material (Metall) und die Resonanzrohre 13,14 aus Keramik. Der größere Teil der Zusatzluft gelangt durch den die Hitzestaurohre 13 und 14 umgebenden ringförmigen Raum zur Austrittsstelle des Abgases aus der Auspuffleitung 10. Das Ganze ist mit einer Wärmeisolierung 16 versehen.
  • Bei der Ausführungsform der F i g. 5 ist die Zufuhrleitung 27 für die Zusatzluft als Ringraum ausgebildet. Dieser führt am düsenförmigen Mundstück 28 a der Abgasleitung 28 um eine Umkehrstelle in Richtung der Abgasströmung in der Leitung 28. Innerhalb des Ringraums 27 a ist die Misch- und Verbrennungszone 29 zentral angeordnet. Die aus dem düsenförmigen Mundstück 28 a austretenden Abgase treffen auf das zentral angeordnete Hitzestaurohr 30. Die am Mundstück 28 a zur Umkehr gezwungene Zusatzluft trifft zunächst auf die Hitzestaurohre 31. Im Spalt 32 treffen sich Abgas und Zusatzluft, welche letztere durch die Verbrennungszone 29 vorgewärmt ist, und gelangen gemeinsam in die Misch- und Verbrennungszone 29 und von dort nach außen. Bei dieser Ausführungsform werden die Hitzestaurohre 30 und 31 von Luft und Abgas in gleicher Richtung beaufschlagt. Die Ausbildung dieser Vorrichtung ermöglicht eine Vielzahl von Hitzestaurohren 21 für die Zusatzluft. Das Hitzestaurohr für die Zusatzluft kann auch als ein einziger drehsymmetrischer, ringförmiger Hohlraum ausgebildet sein.
  • Die Vorrichtung zum Verbrennen der brennbaren Bestandteile von Motorabgasen im Auspuffrohr der F i g. 6 zeigt ebenfalls eine ringförmige Zuführung 33 für die Zusatzluft. In die Umkehrstelle für die Zusatzluft mündet die Motorabgasleitung 34. Daran schließt sich ein Ejektor 35 an, der mit Druckluft als Treibmittel arbeitet. Druckluft und Abgas treten in die gemeinsame Mischungszone 36 ein. Die Mischung von Druckluft und Motorabgas erfolgt unter Druck. Danach sind im zentralen Rohr 37 ein oder mehrere Hitzestaurohre oder drehsymmetrische Resonanzhohlräume 38 angeordnet, durch die die Druckluft-Abgas-Mischung auf die erforderliche Zündtemperatur gebracht wird. Daran schließt sich die Verbrennungszone 39 an, durch die die Zusatzluft im Ringraum 33 vorgewärmt wird. Das erweiterte Rohr 40 ist wiederum mit einer Wärmeisolation 26 versehen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Nachverbrennen von Abgasen aus Verbrennungsmotoren, die Zuführungen für die Abgase und für die eine Verbrennung unterstützenden Gase sowie eine Zündeinrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündeinrichtung als an sich bekanntes Hitzestaurohr ausgebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hitzestaurohr (6) von einem an sich bekannten Ejektor (2) umgeben ist, der nach außen führende Bohrungen (3) für Zusatzluft aufweist (F i g. 1).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hitzestaurohr (13) mit seiner Öffnung gegenüber dem Mündungsstück (10 a) der Abgasleitung (10) und ein in gleicher Flucht liegendes Hitzestaurohr (14) mit seiner Öffnung gegenüber dem Mündungsstück (12 a) einer Zufuhrleitung (12) für Zusatzluft zentral in einer Erweiterung (11) der Abgasleitung (10) angeordnet ist (F i g. 4).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in Flucht liegenden Hitzestaurohre (13; 14) mit allseitig radialem Abstand von einem Führungsrohr (17) umgeben .sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hitzestaurohr (30) mit seiner Öffnung gegenüber dem Mündungsstück (28 a) der Abgasleitung (28) und mehrere dieses Hitzestaurohr umgebende, in gleicher Richtung offene Hitzestaurohre (31) gegenüber einer das Mundstück (28 a) umgebenden Umkehrstelle angeordnet sind, in die eine Zufuhrleitung (27) für die Zusatzluft übergeht (F i g. 5).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle von mehreren Hitzestaurohren (31) ein ringförmiger Resonanzhohlraum vorgesehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere gegen die Strömungsrichtung des Abgasstroms offene Hitzestaurohre (38) in einem mittigen Rohr (37) angeordnet sind, das an einen Ejektor (35) anschließt, in den das Abgasrohr (34) hineinragt, das von einer Umkehrstelle umgeben ist, in die eine Zufuhrleitung (33) für die Zusatzluft übergeht (F i g. 6).
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