DE1300617B - Kontaktgekuehlte elektrische Entladungsroehre der Scheibenbauart - Google Patents

Kontaktgekuehlte elektrische Entladungsroehre der Scheibenbauart

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DE1300617B
DE1300617B DE19671300617D DE1300617DA DE1300617B DE 1300617 B DE1300617 B DE 1300617B DE 19671300617 D DE19671300617 D DE 19671300617D DE 1300617D A DE1300617D A DE 1300617DA DE 1300617 B DE1300617 B DE 1300617B
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DE
Germany
Prior art keywords
cooler
anode
cooling
electrical discharge
discharge tube
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Pending
Application number
DE19671300617D
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English (en)
Inventor
Ruemmler Juergen
Friedrich Dipl-Ing Poetzl
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
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Publication of DE1300617B publication Critical patent/DE1300617B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/28Non-electron-emitting electrodes; Screens
    • H01J19/32Anodes
    • H01J19/36Cooling of anodes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0012Constructional arrangements
    • H01J2893/0027Mitigation of temperature effects

Landscapes

  • Discharge Heating (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine kontaktgekühlte elektrische Entladungsröhre der Scheibenbauart, bei der zur Kühlung einer heißen Anode diese über einen Anodenklemmring und über eine Wärmeleitplatte mit einem ersten Kühler verbunden ist.
  • Derartig gekühlte Anoden sind bekannt. Die Wärmeleitplatte besteht aus einem sehr gut isolierenden Werkstoff, der aber andererseits die Eigenschaft haben muß, die Wärme sehr gut zu leiten. Bei den bekannten Anordnungen nimmt die Wärmeleitplatte die Wärme sowohl durch direkt Berührung von der Anode auf als auch über einen Anodenklemmring. Auf der gegenüberliegenden Oberfläche der Wärmeleitplatte ist die Kühlplatte angeordnet, die auf ihrer freien Oberfläche Kühlrippen trägt und auf diese Weise die Wärme durch freie Konvektion an die Umgebungsluft oder-an einem mit Ventilatoren erzeugten Kühlluftstrom abgibt. Eine derartige Kühlung einer heißen Anode weist jedoch einen sehr großen Wärmewiderstand zwischen der Anode der elektrischen Entladungsröhre und der Umgebungsluft auf, so daß die höchste zulässige Anodentemperatur beispielsweise 250° C nicht überschreiten darf und auf diese Weise nur einige hundert Watt, im Höchstfall jedoch 1 bis 2 kW, Anodenverlustleistung zugelassen werden können.
  • In einer anderen Ausführungsform des bekannten Standes .der Technik in der deutschen Auslegeschrift 1052 581 ist auf einer heißen Anode ein Kühlbolzen, der Kühlrippen trägt, angeordnet und die Wärme wird zusätzlich durch den Kühlbolzen über eine Wärmeplatte auf Gehäuseteile abgeführt. Auch bei dieser bekannten Anordnung ist die Wärmeabfuhr verhältnismäßig gering, weil die Querschnittsfläche des Kühlbolzens die abgeführte Wärmemenge bestimmt und im Verhältnis zur Stirnfläche der heißen Anode eine sehr geringe Fläche aufweist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Wärmeableitung einer kontaktgekühlten elektrischen Entladungsröhre weitgehend zu verbessern, wodurch entweder die zulässige Anodenverlustleistung und/oder die Lebensdauer der elektrischen Entladungsröhre herausgesetzt werden kann. Gleichzeitig soll die Erfindung die Aufgabe bei annähernd gleichem Raumbedarf für das Gerätegehäuse lösen.
  • Hierzu ist für eine kontaktgekühlte elektrische Entladungsröhre der eingangs genannten Art nach der Erfindung zur Erhöhung der Wärmeabfuhr von der Anode an den Anodenklemmring noch ein mit einem zweiten Kühler verbundener Wärmeleitring in wärmeleitender Verbindung angeordnet. Dabei kann der zweite Kühler gleichzeitig als ein Kühlrippen aufweisender Bestandteil eines Gerätegehäuses ausgebildet sein. Auch kann der erste Kühler aus einer Kühlplatte bestehen, die auf mindestens einem Teil ihrer beiden Oberflächen Kühlrippen aufweist.
  • Nach der Erfindung können weiterhin der erste Kühler und der zweite Kühler derart zueinander angeordnet sein, daß ihre Kühlrippen Kühlkanäle bilden. Auch kann der Anodenklemmring auf seinem äußeren Umfang Kühlrippen aufweisen.
  • Durch eine derartige Ausbildung eines Gehäuses für eine elektrische Entladungsröhre auf sehr begrenztem Raum wird nicht nur eine wesentlich bessere Kühlung als bei den bekannten Anordnungen erreicht, sondern es wird auch gleichzeitig durch die besondere Anordnung der Teile zueinander die elektrische Durchschlagfestigkeit erhöht, weil die Teile, die das höchste Potential gegeneinander führen, in einer günstigeren Entfernung voneinander als bei den bekannten Anordnungen zu liegen kommen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Anordnung des zweiten Kühlers, der gleichzeitig als Gerätegehäuse ausgebildet ist, mit der elektrischen Entladungsröhre, teilweise in geschnittener Darstellung.
  • F i g. 2 -eine gleiche Schnittdarstellung wie in F i g. 1, nur ist hier der erste Kühler als Gerätegehäuse ausgebildet, F i g. 3 eine teilweise geschnittene Darstellung der die Entladungsröhre aufnehmenden Teile mit einem Kühlrippen aufweisenden Anodenklemmring.
  • In der F i g. 1 ist mit 1 die elektrische Entladungsröhre bezeichnet, die scheibenförmig aufgebaute Elektrodenanschlüsse aufweist. Eine Anode 2 dieser Entladungsröhre 1 ist von einem Anodenklemmring 3 gehalten, der in direktem Kontakt mit der Anode 2 steht. Auf den Stirnflächen der Anode 2 und des Anodenklemmringes 3 ist eine Wärmeleitplatte 4 angeordnet, die aus einem elektrisch gut isolierenden, aber gleichzeitig die Wärme gut leitenden Werkstoff besteht. Auf einer der Stirnfläche der Anode 2 gegenüberliegenden Oberfläche der Wärmeleitplatte 4 ist ein erster Kühler 5 angeordnet, der Kühlrippen 6 aufweist. Diese Kühlrippen 6 können auf der einen Seite durch ein Abschlußblech 7 miteinander zur Schaffung eines Kühlkanales verbunden sein.
  • Der Anodenklemmring 3 ist auf seiner der Wärmeleitplatte 4 abgewandten Stirnseite mit einem Absatz 8 versehen, in den passend ein Wärmeleitring 9 eingefügt ist, der seinerseits auf seiner dem Anodenklemmring 3 abgewandten Stirnseite mit einem zweiten Kühler 10 verbunden ist. Dieser zweite Kühler 10 ist gleichzeitig ein Wandteil des Gehäuses 11. Er trägt auf seiner Oberfläche Rippen 12. Der Kühler 5 besteht aus einer Kühlplatte 13, die, wie oben bereits beschrieben, auf der einen Seite Kühlrippen 6 trägt und auf der anderen Seite auch auf einem Teil ihrer Oberfläche Kühlrippen 14 trägt, die mit den Kühlrippen 12 des zweiten Kühlers 10 zusammen einen Kühlkanal 15 bilden.
  • Der erste Kühler 5 ist über einen Schraubenbolzen 16, auf dessen beiden Enden Muttern 17 aufgeschraubt sind, mit dem Gehäuse 11 verbunden.
  • Die Wärme von der Anode 2 strömt nun einerseits über die Wärmeleitplatte 4 in den ersten Kühler 5, d. h. auf dessen Kühlplatte 13 und von hier aus gelangt sie auf der freien Oberfläche der Platte 13 entweder direkt oder über die Kühlrippen 6 und 14 an die durchströmende Kühlluft. Eine zweite Wärmeleitung ist gegeben vom Umfang der Anode 2 über den Anodenklemmring 3 und dann wiederum über die Wärmeplatte 4 auf die Kühlplatte 13 bzw. den ersten Kühler 5. Nach der Erfindung ist aber nunmehr noch ein weiterer dritter Weg für die Wärme freigegeben, nämlich vom Außenumfang der Anode 2 über den Anodenklemmring 3, dann über den Wärmeleitring 9 an den zweiten Kühler 10 und von diesem bzw. der Oberfläche des Kühlers 10 und von den Kühlrippen 12 auf diesen zweiten Kühler 10 an die durchströmende Kühlluft.
  • F i g. 2 zeigt eine ähnliche Anordnung wie die F i g. 1, nur liegt hier die Wärmeleitplatte 4 am Röhrengehäuse 11 an. Der zweite Kühler 10 ist nunmehr über die Schraubenbolzen 16 und auf dieser aufgeschraubten Muttern 17 an dem ersten Kühler 5 befestigt und wird von innen eingeschoben. Hier ist also die Grundplatte 5' des Kühlers 5 Bestandteil des Gerätegehäuses 11. Auch bilden die Kühlrippen 12 und 14 wieder wie in F i g. 1 einen Kühlkanal 15.
  • Eine weitere Verbesserung zeigt die F i g. 3 durch Ausbildung von Kühlrippen 18 auf dem Anodenklemmring 3, die in den Kühlkanal bzw. die Kühlkanäle 15 hineinragen und damit neben den Wärmeableitwegen nach F i g. 1 und 2 noch einen zusätzlichen wirkungsvolleren Wärmeableitweg schaffen. Nach den Ausführungsbeispielen der F i g. 1 und 2 wird nämlich der äußere Mantel bzw. die äußere Oberfläche des Anodenklemmringes 3, die in den Kühlkanälen 15 liegt, ebenfalls gekühlt. Die Ausführungsform nach F i g. 3 mit den Kühlrippen 18 soll diese Kühlung des Anodenklemmringes 3 noch verstärken.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Kontaktgekühlte elektrische Entladungsröhre der Scheibenbauart, bei der zur Kühlung einer heißen Anode diese über einen Anodenklemmring und über eine Wärmeleitplatte mit einem ersten Kühler verbunden ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Wärmeabfuhr von der Anode (2) an den Anodenklemmring (3) noch ein mit einem zweiten Kühler (10) verbundener Wärmeleitring (9) in wärmeleitender Verbindung angeordnet ist.
  2. 2. Kontaktgekühlte elektrische Entladungsröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kühler (10) gleichzeitig als ein Kühlrippen (12) aufweisender Bestandteil eines Gerätegehäuses (11) ausgebildet ist.
  3. 3. Kontaktgekühlte elektrische Entladungsröhre nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kühler (5) aus einer Kühlplatte (13) besteht, die auf mindestens einem Teil ihrer beiden Oberflächen Kühlrippen (6,14) aufweist.
  4. 4. Kontaktgekühlte elektrische Entladungsröhre nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kühler (5) und der zweite Kühler (10) derart zueinander angeordnet sind, daß ihre Kühlrippen (14,12) Kühlkanäle (15) bilden.
  5. 5. Kontaktgekühlte elektrische Entladungsröhre nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anodenklemmring (3) auf einem äußeren Umfang Kühlrippen (18) aufweist.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052581B (de) * 1957-05-31 1959-03-12 Siemens Ag Anordnung zur Ableitkuehlung einer waermemaessig stark belasteten Elektrode einer Elektronenroehre

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052581B (de) * 1957-05-31 1959-03-12 Siemens Ag Anordnung zur Ableitkuehlung einer waermemaessig stark belasteten Elektrode einer Elektronenroehre

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