DE1299124B - Vorrichtung zur selbsttaetigen Ermittlung des Summenteilungsfehlers von Zahnraedern und genuteten Teilen - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Ermittlung des Summenteilungsfehlers von Zahnraedern und genuteten Teilen

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DE1299124B DEH62638A DEH0062638A DE1299124B DE 1299124 B DE1299124 B DE 1299124B DE H62638 A DEH62638 A DE H62638A DE H0062638 A DEH0062638 A DE H0062638A DE 1299124 B DE1299124 B DE 1299124B
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    • GPHYSICS
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    • G01B7/28Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring contours or curvatures

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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen Ermittlung des Summenteilungsfehlers bei der Teilungsprüfung von gerad- oder schrägverzahnten Zahnrädern und genuteten Teilen, bei der die Einzelteilungsfehler darstellenden elektrischen Meßwerte gegebenenfalls nach Verstärkung auf ein Anzeigegerät, beispielsweise ein Kompensationsmeß- bzw.
  • Anzeigeinstrument gegeben werden.
  • Bei der Güteprüfung, insbesondere von Zahnrädern, kommt der Ermittlung der Einzelteilungsfehler und des Summenteilungsfehlers erhebliche Bedeutung zu, da auf diesem Wege geklärt werden kann, in welchem Grad der Prüfling zur Übertragung einer Drehbewegung ohne Schwankungen der Winkelgeschwindigkeit und zur fehlerfreien t : Übertragung von Winkelwerten in der Lage ist, da diese Eigenschaften nicht nur entscheidenden Einfluß auf die Qualität von beispielsweise Rechengetrieben für Flugnavigations- und Luftzielgeräte, von Fernlenkwaffen-und Raketensteueranlagen, von Theodoliten, optischen Teilköpfen und Rundkeiltischen usw. haben, sondern auch beispielsweise bei Druckmaschinen oder bei Teilvorrichtungen und Aufspanntischen von Werkzeugmaschinen die Qualität der mit diesen Maschinen hergestellten Erzeugnisse maßgeblich mitbestimmen. Darüber hinaus verursachen Teilungsfehler und Summenteilungsfehler bei Hochleistungsgetrieben erhebliche dynamische Zusatzbeanspruchungen in den Zahnradzähnen und über die dabei entstehenden Zentripetalkräfte in den Zahnradlagern und führen schließlich bei solchen Getrieben zu unangenehmen Geräuschentwicklungen.
  • Zur Ermittlung des Summenteilungsfehlers bedarf es zunächst der Messung der Einzelteilungsfehler zwischen benachbarten Zähnen, wobei sich diese Messung unter Erfassung sämtlicher Zähne über den gesamten Umfang des Zahnrades erstrecken muß.
  • Die sich dabei ergebenden positiven und negativen Abweichungen von der Sollteilung ergeben dann bei schrittweiser algebraischer Addition zu dem oder den vorhergehenden Werten Punkte und damit den Verlauf der Summenteilungsfehlerkurve. Ist z. B. der erste Meßwert -2,9 9 der zweite Meßwert + 1,1 Fm und addiert man beide Werte, dann ergibt sich ein Wert von 1,8 8 pm. Diese - 1,8 com werden mit dem nächstfolgenden Meßwert, beispielsweise +2,1 Ftm addiert. Daraus ergibt sich 0,3 Stm usw. Aus der so erhaltenen Kurve der Summenteilungsfehler ist dann der Gesamtteilungsfehler Ft max in absoluter Größe als Summe des maximalen Plus- und des maximalen Minuswertes der Summenteilungsfehlerkurve direkt ablesbar.
  • In der Praxis wird die Teilungsprüfung bisher so durchgeführt, daß z. B. mit einem Handteilungsmeßgerät die Einzelteilungsfehler zwischen benachbarten Zähnen ermittelt und nacheinander graphisch aufgetragen werden. Diese graphische Darstellung gibt zwar eine Aussage über die Größe einzelner Teilungssprünge fg oder über den maximalen Teilungssprung, jedoch wird daraus keine Aussage über die wirklich vorhandene Güte und Teilungsgenanigkeit des Prüflings und über die Größe des maximalen Summenteilungsfehlers möglich, denn bei der Messung der Einzelteilungsfehler wird immer nur die Abweichung zweier benachbarter Zähne von ihrem Sollteilungsabstand festgestellt, wobei sich jedoch die Nullage der Messung auf den bei der vorhergehenden Messung verwendeten und eventuell fehlerhaften Zahn bezieht. Erst das Ausrechnen des Summenteilungsfehlers und die graphische Darstellung der Summenteilungsfehlerkurve ermöglichen aber eine Beurteilung der Güte eines Zahnrades in bezug auf seine Genauigkeit in der Übertragung von Winkelgeschwindigkeiten und Drehwinkeln sowie auf seine Geräuschfreudigkeit und Lebensdauer. Diese Berechnungen sind aber sehr umständlich und zeitraubend, insbesondere für Zahnräder mit großem Durchmesser und entsprechend großer Zähnezahl, so daß die Ermittlung des Summenteilungsfehlers meist unterbleibt, obwohl es seit langem bekannt ist, daß er für die Beurteilung der Güte von Verzahnungen ein äußerst wichtiges Kriterium ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung anzugeben, mit deren Hilfe die graphische Darstellung der Summenteilungsfehlerkurve und damit die Ermittlung des Summenteilungsfehlers vollkommen selbsttätig in kürzester Zeit durchführbar ist.
  • Außerdem soll eine hohe Reproduzierbarkeit der Meßergebnisse ohne aufwendige und teure elektronische Rechenglieder erzielt werden.
  • Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Anzeigegerät ein erstes Anzeigesystem zur an sich bekannten Darstellung des Einzelteilungsfehlers und ein zweites Anzeigesystem in Darstellung des Summenteilungsfehlers aufweist, daß die beiden Anzeigesysteme über ein in Abhängigkeit von der Bewegung des ersten Anzeigesystems eine und ausschaltbares Koppelglied miteinander koppelbar sind und daß das zweite Anzeigesystem mittels eine und ausschaltbarer Klemmeinrichtungen im entkoppelten Zustand feststellbar ist.
  • Damit läßt sich also über zwei verschiedene Anzeigesysteme, deren eines das Endglied beispielsweise eines Kompensationsmeß- bzw. Anzeigeinstrumentes ist, unmittelbar aus der Messung der Einzelteilungsfehler mit Hilfe bekannter Tastköpfe die graphische Darstellung des Summenteilungsfehlers durchführen.
  • Somit können nun sowohl kleine als auch große Zahnräder direkt auf der Verzahnmaschine geprüft werden, wobei der Fortfall langwieriger Rechenoperationen die Ermittlung der Summenteilungsfehlerkurve nicht mehr aus Kostengründen nur auf die Fälle beschränkt, bei denen überaus hohe Qualitätsanforderungen bestehen.
  • Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß die beiden Anzeigesysteme durch zwei nebeneinander angeordnete Schreibwagen mit getrennten Gleitbahnen gebildet und durch eine Metallschiene miteinander koppelbar sind, die mit dem ersten Schreibwagen fest verbunden und beim zweiten Schreibwagen in einer Hülse geführt ist, und daß der zweite Schreibwagen zur Koppelung eine auf die Metallschiene wirkende elektromagnetische Kupplung aufweist und während der Rückkehr des ersten Schreibwagens durch einen Elektromagneten mit seinem Gleitweg in der jeweils erreichten Stellung festgehalten ist. Dabei kann für die Festhaltung eine über einen dünnen Metallstreifen am zweiten Schreibwagen befestigte Lasche zwischen einem ortsfesten Teil des Gerätegehäuses und einer Klemmrolle geführt sein, die durch einen Elektromagneten über einen um einen Drehpunkt schwenkbaren Hebel in Richtung auf das ortsfeste Teil bewegbar ist.
  • Bei einer derartigen Vorrichtung wird also eine Auslenkbewegung des ersten Schreibwagens von ihrem Beginn bis zu ihrem Maximum über die Metallschiene auf den zweiten Schreibwagen übertragen, während nach Erreichen dieses Maximums der die Kopplung herstellende Magnet am zweiten Schreibwagen abfällt und damit dem ersten Schreibwagen die Rückkehr in seine Ausgangsstellung gestattet, wobei der zweite Schreibwagen in der erreichten Stellung durch den Elektromagneten festgehalten wird. Bei der nächstfolgenden Ausgabe eines einem Teilungsfehler entsprechenden Meßwertes beginnt der erste Schreibwagen seine Bewegung von der Ausgangsstellung aus in positiver oder negativer Richtung und nimmt dabei wiederum den zweiten Wagen bis zum Erreichen des Maximums der Bewegung mit, so daß der die jeweils letzte Bewegung verursachende Meßwert am zweiten Schreibwagen zu dem oder den vorausgegangenen Meßwerten algebraisch addiert wird.
  • Mit der Anordnung zweier Schreibwagen gelingt nicht nur die Aufzeichnung der Summenteilungsfehlerkurve, sondern gleichzeitig auch die Aufzeichnung der Einzelteilungsfehler. Für die Fälle jedoch, wo ausschließlich die Darstellung der Summenteilungsfehlerkurve benötigt wird und verhältnismäßig wenig Platz für das Meß- und Anzeigegerät zur Verfügung steht, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung derart ausgebildet sein, daß das Seil eines durch Seilzug bewegten Schreibwagens über eine Seilrolle geführt ist, deren Drehung für die Dauer der Koppelung durch eine elektromagnetische Kupplung auf eine Welle übertragbar ist, daß eine mit dieser Welle fest verbundene Seilscheibe über einen Seilzug mit einem Schreibwagen verbunden ist und daß die Welle durch einen am Gerätegehäuse befestigten Elektromagneten fixierbar ist, der auf einen an einem Ende der Welle angeordneten Flansch einwirkt.
  • An Stelle der Elektromagneten können für die Koppelglieder auch hydraulische oder pneumatische Kupplungen vorgesehen werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt die Ermittlung und graphische Darstellung des Summenteilungsfehlers ohne jegliche aufwendige elektronische Rechenglieder. Die reproduzierten Meßwerte sind, wie die Erfahrung gezeigt hat, mit einem maximalen Fehler von 0,01 Fm behaftet, was in bezug auf die Größe der normal auftretenden Einzelteilungsfehler vernachlässigt werden kann. Da der Schreib- oder Meßwagen beispielsweise eines Kompensationsmeßgerätes mit einer beträchtlichen Zugkraft parallel zur Skala geführt wird, weist die Vorrichtung auch unter schwierigen Betriebsbedingungen eine außerordentlich hohe Langzeitkonstanz auf.
  • In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 zwei nebeneinander angeordnete Schreibersysteme, F i g. 2 die Darstellung der von diesem System registrierten Kurven, F i g. 3 das Kupplungs- und Bremsglied zur Übertragung der Bewegung vom Meßwagen des Kompensationsmeßinstrumentes auf den Schreibwagen zur Ermittlung des Summenteilungsfehlers.
  • Bei beiden Ausführungsformen wird die elektrische Meßgröße des Einzelteilungsfehlers auf ein Kompensationsmeßgerät gegeben, das aus einem Meßmotor, Seilscheiben, Seilzug, Meß- oder Schreibwagen und Abgleichpotentiometer besteht. Die vom induktiven Taster ermittelte Meßgröße wird mit der Ausgangsspannung (Kompensationsspannung) einer mit konstanter Spannung gespeisten Wheatstonschen Brücke verglichen. Weichen die Spannungen voneinander ab, so entsteht, je nachdem, ob die Kompensationsspannung größer oder kleiner ist, eine positive oder negative Differenzgleichspannung. Über Verstärker wird schließlich diese Spannung an die Steuerwicklung des Meßmotors gelegt. Je nach Polarität der Differenzgleichspannung bewegt dieser über den Seilzug den Meß- bzw. Schreibwagen entlang des Abgleichpotentiometers in der Brücke in der entsprechenden Richtung, bis die Meßspannung und Kompensationsspannung wieder gleich sind. Durch Wahl des Verstärkers und Meßmotors wird der Schreib- oder Meßwagen mit einer beträchtlichen Zugkraft parallel zur Skala geführt. Infolgedessen kann von diesem Meß- bzw.
  • Schreibwagen ein weiteres Organ ohne Beeinflussung der Empfindlichkeit bewegt werden.
  • In Fig. 1 sind zwei nebeneinander angeordnete Schreibersysteme gezeichnet. Der zum Kompensationsmeßgerät gehörende Schreibwagen 1 bewegt sich auf der Gleitbahn 2 von seiner Nullage aus je nach Vorzeichen des Teilungssprungs nach rechts oder links. Der den Summenteilungsfehler aufzeichnende Schreibwagen 6 bewegt sich auf der Gleitbahn 5. Die mit dem Schreibwagen 1 fest verbundene Metallschiene 3 ist im Schreibwagen 6 in einer Hülse 7 geführt. Beginnt der Schreibwagen 1 eine Bewegung, wird der Elektromagnet 8 der Kupplung erregt, so daß die Bewegung über die Metallschiene 3 auf den Schreibwagen 6 übertragen wird. Nach Erreichen des Maximums der Auslenkbewegung des Schreibwagens 1 fällt der Elektromagnet 8 der Kupplung ab, und es wird durch den Elektromagneten 15 die erreichte Stellung des Schreibwagens 6 fixiert. Der Schreibwagen 1 geht nunmehr in seine Nullstellung zurück.
  • Dabei schleift die Metallschiene 3 in der mit dem Schreibwagen 6 fest verbundenen Hülse 7, ohne auf den Schreibwagen 6 eine Bewegung übertragen zu können. In der gezeichneten Seitenansicht läßt sich die Klemmeinrichtung zur Fixierung der Stellung des Schreibwagens 6 erkennen. Eine durch einen dünnen Metallstreifen 10 mit dem Schreibwagen 6 verbundene Lasche 11 bewegt sich bei unerregtem Magneten 15 zwischen dem ortsfesten mit dem Gehäuse verbundenen Teil 9 und der Klemmrolle 12. Bei erregtem Elektromagneten 15 wird die Klemmrolle 12 durch den Hebel 14 um den Drehpunkt 13 gegen das Teil 9 bewegt und klemmt somit die Lasche 11 ein.
  • Die von den beiden Schreibern aufgezeichneten Kurven zeigt die Fig. 2. Der Schreibwagen 1 des Kompensationsmeßgerätes ermittelt die Teilungssprünge f,. Damit ergibt sich gleichzeitig eine Ablesemöglickheit für die Größe dieser Teilungssprünge.
  • Der Schreibwagen 6 zeichnet die Summenteilungsfehlerkurve F, auf. Diese Kurve stellt die Winkelgeschwindigkeitsänderungen des Prüflings dar, aus der die absolute Größe des Gesamtteilungsfehlers Fit maus d. h. der maximale Winkelfehler abgelesen werden kann. Es ist dies die Addition der absoluten Beträge des größten Plus- und Minuswertes.
  • Die F i g. 3 stellt ein Ausführungsbeispiel dar, bei dem auf die graphische Darstellung der Teilungssprünge verzichtet wird und sich somit durch geeignete Anordnung des Koppelgliedes eine kompaktere Bauweise erzielen läßt. Der am Abgleichpotentiometer des Kompensationsmeßgerätes entlang der Gleitbahn 17 sich bewegende Schreibwagen 16 überträgt seine Bewegung durch das Seil 23 auf die Seilrolle 18 mit Flansch 19. Diese ist auf der Welle 21 gelagert. Mit der Welle 21 fest verbunden ist der Kupplungsmagnet 20, die Seilscheibe 22 und der Flansch 27. Der auf der Gleitbahn 26 geführte und die Summenteilungsfehlerkurve zeichnende Schreibwagen 25 wird durch den um die Seilscheibe 22 geschleiften Seilzug24 bewegt. Der mit dem Gehäuse 30 über einen Metallstreifen 29 verbundene Elektromagnet 28 wirkt zur Fixierung des Schreibwagens 25 auf den Flansch 27 der Welle 21. Bei der Auslenkbewegung des Schreibwagens 16 löst der Elektromagnet 28, und der Kupplungsmagnet 20 wird erregt, so daß der Flansch 19 der Seilrolle 18 einen Kraftschluß der Bewegung auf die Welle 21 erwirkt. Nach Erreichen der maximalen Stellung der Auslenkbewegung fällt der Kupplungsmagnet20 ab, der Elektromagnet 28 zieht an und fixiert die erreichte Stellung des Schreibwagens 25.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur selbsttätigen Ermittlung des Summenteilungsfehlers bei der Teilungsprüfung von gerad- oder schrägverzahnten Zahnrädern und genuteten Teilen, bei der die Einzelteilungsfehler darstellenden elektrischen Meßwerte gegebenenfalls nach Verstärkung auf ein Anzeigegerät, beispielsweise ein Kompensationsmeß- bzw. Anzeigeinstrument gegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigegerät ein erstes Anzeigesystem (1, 2 bzw. 16, 17) zur an sich bekannten Darstellung des Einzelteilungsfehlers und ein zweites Anzeigesystem (5, 6 bzw. 25, 26) zur Darstellung des Summenteilungsfehlers aufweist, daß die beiden Anzeigesysteme über ein in Abhängigkeit von der Bewegung des ersten Anzeigesystems (1, 2 bzw. 16, 17) eine und ausschaltbares Koppelglied (3, 8 bzw. 18 bis 24) miteinander koppelbar sind und daß das zweite Anzeigesystem (5, 6 bzw. 25, 26) mittels eine und ausschaltbarer Klemmeinrichtungen (9 bis 15 bzw. 27 bis 29) im entkoppelten Zustand feststellbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anzeigesysteme durch zwei nebeneinander angeordnete Schreibwagen (1, 6) mit getrennten Gleitbahnen (2, 5) gebildet und durch eine Metallschiene (3) miteinander koppelbar sind, die mit dem ersten Schreibwagen (1) fest verbunden und beim zweiten Schreibwagen (6) in einer Hülse (7) geführt ist, und daß der zweite Schreibwagen (6) zur Koppelung eine auf die Metallschiene (3) wirkende elektromagnetische Kupplung (8) aufweist und während der Rückkehr des ersten Schreibwagens (1) durch einen Elektromagneten (15) mit seinem Gleitweg in der jeweils erreichten Stellung festgehalten ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine über einen dünnen Metallstreifen (10) am zweiten Schreibwagen (6) befestigte Lasche (11) zwischen einem ortsfesten Teil (9) des Gerätegehäuses und einer Klemmrolle (12) geführt ist, die durch einen Elektromagneten (15) über einen um einen Drehpunkt (13) schwenkbaren Hebel (14) in Richtung auf das ortsfeste Teil (9) bewegbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (23) eines durch Seilzug bewegten Schreibwagens (16) über eine Seilrolle (18) geführt ist, deren Drehung für die Dauer der Kopplung durch eine elektromagnetische Kupplung auf eine Welle (21) übertragbar ist, daß eine mit dieser Welle fest verbundene Seilscheibe (22) über einen Seilzug (24) mit einem Schreibwagen (25) verbunden ist und daß die Welle durch einen am Gerätegehäuse (30) befestigten Elektromagneten (28) fixierbar ist, der auf einen an einem Ende der Welle angeordneten Flansch (27) einwirkt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelglied eine hydraulische oder pneumatische Kupplung ist.
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