DE1298699B - Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von prismatischen Hohlprofilen aus einer von einer Vorratsrolle ablaufenden verhaeltnismaessig dicken Folienbahn - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von prismatischen Hohlprofilen aus einer von einer Vorratsrolle ablaufenden verhaeltnismaessig dicken Folienbahn

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DE1298699B DE1966K0058600 DEK0058600A DE1298699B DE 1298699 B DE1298699 B DE 1298699B DE 1966K0058600 DE1966K0058600 DE 1966K0058600 DE K0058600 A DEK0058600 A DE K0058600A DE 1298699 B DE1298699 B DE 1298699B
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Ackermann Horst
Heyse Klaus
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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
    • B26D1/56Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which travels with the work otherwise than in the direction of the cut, i.e. flying cutter
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C53/00Shaping by bending, folding, twisting, straightening or flattening; Apparatus therefor
    • B29C53/36Bending and joining, e.g. for making hollow articles
    • B29C53/38Bending and joining, e.g. for making hollow articles by bending sheets or strips at right angles to the longitudinal axis of the article being formed and joining the edges
    • B29C53/48Bending and joining, e.g. for making hollow articles by bending sheets or strips at right angles to the longitudinal axis of the article being formed and joining the edges for articles of indefinite length, i.e. bending a strip progressively
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von prismatischen Hohlprofilen aus einer verhältnismäßig dicken thermoplastischen Kunststofffolie.
  • Es sind bereits eine Reihe von Verfahren bekannt, um aus thermoplastischen Kunststoffolien Profilkörper herzustellen. So besteht ein bekanntes Verfahren darin, daß ein ausgestanzter Zuschnitt von Hand über einen Dorn gelegt wird, dessen Querschnitt der herzustellenden Profilform entspricht, und die einander überlappenden längsseitigen Enden des Profils verklebt oder verschweißt werden. Zur Herstellung von zylindrischen Hohlprofilen aus verhältnismäßig dünnen Folien, deren Dicke unterhalb etwa 200 ij liegt, wurde auch schon in der Weise verfahren, daß man an Stelle eines Zuschnittes eine Folienbahn verwendete, die kontinuierlich über einen Runddorn zu einem zylindrischen Schlauch geformt wurde, der nach Verkleben oder Verschweißen der längsseitigen Überlappungen in Teilstücke zerschnitten wurde. So ist es beispielsweise aus der USA.-Patentschrift 3 207651 bekannt, mit thermoplastischen Kunststoffen beschichtete Metallfolien über einem Runddorn zu einer Röhre zu formen, wobei anschließend die überlappenden Enden verschweißt werden. In der USA.-Patentschrift 2 023 ist weiterhin ein Verfahren beschrieben, bei dem in erwärmtem Zustand ein thermoplastisches Cellulosederivat über einen gekühlten Dorn zu einem Hohlprofil verformt wird. Die französische Patentschrift 351482 erteilt die Lehre, ein Papierblatt in Längsrichtung mit eng nebeneinanderliegenden Rillen zu versehen. Längs der Rillen wird das Blatt anschließend in eine Vielzahl vorgebogener schmaler Streifen zerschnitten, die anschließend zu einem im Querschnitt runden Trinkhalm verklebt werden.
  • Es sind auch schon Verfahren zur Herstellung prismatischer Hohlkörper endlicher Länge bekanntgeworden, wobei man einen ausgestanzten oder ausgeschnittenen Folienzuschnitt mittels Falzwerkzeugen in die gewünschte Form brachte. Ebenso ist es in der Technik üblich, Rechteckhohlprofile zu extrudieren und intermittierend auf die erforderliche Länge zu schneiden.
  • Alle bisher bekannten Verfahren erlauben es jedoch entweder nicht, aus verhältnismäßig dicken thermoplastischen Folienbahnen, d. h. solchen mit einer Stärke oberhalb etwa 200, mit befriedigender Geschwindigkeit in kontinuierlichem Durchgang Profil schläuche mit polygonalem Querschnitt herzustellen und diese, ohne die Folienbahn anzuhalten, d. h. in kontinuierlicher Weise, auf die erforderliche Länge zuzuschneiden, bzw. ist es nach dem Stand der Technik erforderlich, in erwärmtem Zustand, d. h. unter Aufwendung von erheblicher Energie, verbunden mit zusätzlichen aufwendigen Vorrichtungen zu arbeiten.
  • Der Versuch, verhältnismäßig dicke Folienbahnen kontinuierlich in nicht erwärmtem Zustand über einem Formkörper zu prismatischen Hohlprofilen zu verformen, scheitert daran, daß die in den Folienbahnen naturgemäß vorhandenen Spannungen es nicht zulassen, daß eine exakte Formgebung vorgenommen werden kann, sondern daß sich je nach der Stärke und dem Material der Folie infolge der Rückstellung der Folie Hohlkörper bilden, die nicht die gewünschte Form zeigen. Beispielsweise ergeben sich an Stelle der gewünschten planen Seiten der prismatischen Hohlkörper unerwünschte gekrümmte Flächen.
  • Es stellt sich somit die Aufgabe, nach einem technisch einfachen Verfahren zu suchen, mit dem in schneller Arbeitsfolge kontinuierlich und ohne Erwärmung aus verhältnismäßig dicken Folienbahnen prismatische Hohlprofile hergestellt werden können, die eine exakte Formgebung hinsichtlich der gewünschten vorgegebenen Form aufweisen.
  • Gelöst wird die vorstehend genannte Aufgabe durch ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von prismatischen Hohlprofilen aus einer von einer Vorratsrolle ablaufenden verhältnismäßig dicken Folienbahn, wobei die Folienbahn senkrecht zu ihrer Längserstreckung zu dem Hohlprofil verformt wird und die überlappenden Enden miteinander verbunden werden und das Profil anschließend in Teilstücke zerschnitten wird, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Folienbahn in ihrer Längsrichtung entsprechend den zu bildenden Kanten mit parallelen Rillen versehen und in diesen Rillen zum Hohlprofil gefaltet wird und die längsseitig sich überlappenden Enden gegebenenfalls in an sich bekannter Weise verschweißt oder verklebt werden.
  • Die mit Hilfe des vorstehend genannten Verfahrens hergestellten prismatischen Kunststoff-Hohlprofile zeichnen sich durch eine exakte Formgebung entsprechend der vorgegebenen Form aus.
  • Sollen die längsseitig sich überlappenden Enden des Hohlprofils verschlossen werden, wird dies in an sich bekannter Weise mittels Verschweißen oder Verkleben vorgenommen.
  • Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann eine synchron gesteuerte, periodisch arbeitende Schneidevorrichtung mit nur einem Schneideelement verwandt werden. Die Schneidevorrichtung wird dann mit gleicher Geschwindigkeit neben dem kontinuierlich geförderten Profilschlauch her bewegt und dabei gleichzeitig senkrecht zur Förderungsrichtung des Profilschlauches an diesen herangeführt.
  • Im Verlauf dieser Maßnahme dringt das Schneidewerkzeug durch den Profilschlauch hindurch und wird anschließend wieder aus dem Schnittspalt zurückgenommen, worauf die Schneidevorrichtung in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
  • Zum Zweck einer weiteren Leistungssteigerung ist es jedoch vorteilhaft, das Verfahren derart durchzuführen, daß die Schneidevorrichtung mehrere, vorzugsweise zwei Schneidewerkzeuge besitzt, die sich jeweils im Abstand einer zu bildenden Teilstücklänge des Profilschlauches voneinander befinden. Auf diese Weise können gleichzeitig mehrere Teilstücke von dem Profilschlauch abgeschnitten werden.
  • Im Fall, daß zwei Schneidewerkzeuge an einer Schneidevorrichtung vorgesehen sind, läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren zweckmäßig in der Weise durchführen, daß die Schneidevorrichtung innerhalb einerBewegungsperiode auf die Förderungsgeschwindigkeit beschleunigt und anschließend um weniger als die doppelte Länge eines zu bildenden Teilstückes des Profilschlauches mit gleicher Geschwindigkeit neben dem Profilschlauch hergeführt wird, wobei innerhalb einer Bewegungsperiode der Schneidevorrichtung der Profilschlauch um die doppelte Länge eines zu bildenden Teilstückes gefördert wird, und daß die Schneidevorrichtung während des gleichförmigen Mitlaufens gleichzeitig senkrecht an den Profilschlauch herangeführt wird, diesen durchschneidet und wieder zurückgenommen wird.
  • Der besondere Vorteil einer kontinuierlichen Faltung des Profilschlauches und kontinuierlichen Zerschneidung in prismatische Hülsen liegt unter anderem darin, daß gegenüber den vorbeschriebenen Verfahren die Leistung um ein Mehrfaches, mindestens aber auf das Zehnfache, gesteigert wird. Dadurch wird die Herstellung solcher Hülsen wesentlich wirtschaftlicher.
  • Neben den voranstehend geschilderten Verfahren ist auch eine geeignete Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Die Vorrichtung umfaßt eine Vorratsrolle für die Folienbahn, Mittel zur Formung und Förderung eines Profilschlauches und eine mit dem Schlauch mitlaufende Schneidevorrichtung. Ihre kennzeichnenden Merkmale bestehen in einem horizontal zur Folienbahn angeordneten Paar von übereinander gelagerten Quetschwalzen, von denen die obere auf ihrer Mantelfläche senkrecht zur Richtung der Drehachse ringförmige Erhebungen besitzt, einem in Laufrichtung der Folienbahn nachgeschalteten Faltrollenpaar, einem dem Querschnitt des Hohlprismas entsprechenden Formdorn, einem ersten Transportwalzenpaar, wobei der Abstand der Rollen voneinander kleiner als der Ausdehnungsdurchmesser des Profils bemessen ist, einem am Profilschlauch angreifenden Fördermittel sowie einem mittels des parallel zur Förderbahn geführten Längsschlittens und des senkrecht dazu geführten Querschlittens beweglich angeordneten Schneidevorrichtung.
  • Die beiden Bewegungsarten der Schneidevorrichtung müssen aufeinander abgestimmt sein und zudem mit der Förderungsgeschwindigkeit des Folienschlauches synchronisiert werden.
  • Ohne Beschränkung hierauf werden weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung nachfolgend an Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert. In dieser Zeichnung stellt F i g. l eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung von Rechteckhohlprofilen in Seitenansicht, F i g. 2 die gleiche Vorrichtung in der Draufsicht dar; F i g. 3 gibt einen Ausschnitt aus der gleichen Vorrichtung in perspektivischer Sicht wieder.
  • Zur Erläuterung der Zeichnung sei folgendes ausgeführt.
  • Von einer Vorratsrolle 1 wird eine thermoplastische Folienbahn 2, deren Dicke oberhalb etwa 200 A liegt, kontinuierlich abgezogen und über eine Umlenkwalze 3 und durch einen Führungsspalt4 zu einem Paar von übereinander gelagerten und senkrecht zur Folienbahn befindlichen Quetschwalzen 5 geführt, von denen die obere auf ihrer Mantelfläche senkrecht zur Richtung der Drehachse entsprechend den zu bildenden Kanten des Profilschlauches vier ringförmige Erhebungen 6 besitzt.
  • Die nach Durchgang durch das Quetschwalzenpaar in ihrer Längsrichtung vierfach gerillte Folienbahn passiert die beiden vertikal gelagerten Rollenpaare 7 welche als Vorfaltstation dienen. Hier werden in den beiden äußeren Rillen die beiden Außenfaltungen vorgenommen. Anschließend gelangt die Folienbahn zu der Hauptfalteinrichtung, welche in dem gleichfalls vertikal gelagerten ersten Transportwalzenpaar 8 besteht.
  • Bereits zwischen der Vorfaltstation und der Haupt- falteinrichtung beginnt der Formdorn 9, auf den das vorgefaltete Profil aufgeschoben wird und der zusammen mit der Hauptfaltstation dem Profil seine endgültige Rechteckform gibt. Der Abstand zwischen den beiden Transportwalzen 8 ist so bemessen, daß das Profil nach innen etwas überdehnt wird, wodurch die in der Folie herrschende Biegespannung beseitigt wird.
  • Das fertiggefaltete Profil wird durch die Führungsrollenpaare 10 und 16 in seiner Form gehalten.
  • Zwischen diesen beiden Führungsrollenpaaren ist eine Klebevorrichtung 11, mittels deren die einander überlappenden längsseitigen Enden des Profilschlauches verklebt werden. Die genaue Dosierung des als Klebemittel dienenden Lösungsmittels für das Folienmaterial wird durch ein Schwimmerventil 12 erreicht, das den Lösungsmittelspiegel konstant hält. Das Lösungsmittel fließt dabei aus einem Vorratsbehälter 13 nach. Um bei einem Stillstand der Vorrichtung die Lösungsmittelzufuhr unterbrechen zu können, ist ein durch einen Elektromagneten gesteuerter Hahn 14 vorgesehen. Das durch die Klebevorrichtung befeuchtete Profil durchläuft dann eine Heizstrecke 15, welche auf einer Temperatur von etwa 750 C gehalten wird und welche die Abbindezeit der Klebung wesentlich verkürzt. Nach der Verklebung der einander überlappenden längsseitigen Enden des Folienschlauches übernimmt das Fördermittel 17, hier in Form eines Zahnradpaares, dessen feine Zähne leicht in die Folie eingreifen, die endgültige kontinuierliche Förderung des Profilschlauches sowie die Synchronisation der Fördergeschwindigkeit mit der Bewegung der nachfolgenden Schneidevorrichtung 20. Kurz hinter dem Fördermittel 17 endet der Formdorn 9, und das geformte und geklebte Rechteckhohlprofil läuft in die Außenführung 19 der Schneidevorrichtung 20 ein.
  • Die Schneidevorrichtung 20 ist mit zwei Sägeblättern 47 versehen, welche gemeinsam durch den Motor 48 angetrieben werden. Sie wird durch den Längsschlitten 21 getragen, der in den parallel zur Förderungsbahn 18 des Profilschlauches angebrachten Führungen 22 in und entgegen der Förderungsrichtung zu bewegen ist. Mit dem Längsschlitten 21 starr verbunden ist die Zahnstange 23, in welche das Zahnrad 24 eingreift, durch dessen Drehung die Bewegung der Schneidevorrichtung 20 parallel zur Förderungsrichtung bewirkt wird.
  • Das Zahnrad 24 ist durch die Welle 25 drehfest mit einem Kettenrad 26 verbunden, das seinerseits über die Kette 27 mit einem weiteren Kettenrad 32, das vermittels des Hebels33 und der Zugfeder34 elastisch gelagert ist, in Verbindung steht. In den Lauf der Kette 27 ist zudem ein Paar von Kettenrädern 29, 30 eingeschaltet, über welche eine umlaufende Kette 31 gelegt ist. Die Kette 31 ist durch den Mitnehmerstift 28 mit der Kette 27 gelenkartig verbunden. Diese Verbindung bewirkt, daß während eines Umlaufs der Kette 31 eine oszillierende Bewegung der Kette 27 erfolgt, was letztlich eine Hand und Herbewegung der Schneidevorrichtung 20 in Förderrichtung zur Folge hat.
  • Das Kettenrad 30 ist durch die Welle 35 drehfest mit dem Zahnrad 36 verbunden, welches über die Kette 37 und das auf der Antriebswelle des Motors 39 sitzende Zahnrad 38 seinen Antrieb erfährt.
  • Gleichfalls drehfest auf der Welle 35 ist ein Kegelrad 40 angebracht, in welches das dazu senkrecht stehende weitere Kegelrad 41 eingreift, auf dessen Laufwelle sich drehfest der Nocken 42 befindet. Dieser Nocken 42 betätigt einen Mikroschalter 43, durch welchen der pneumatische Zylinder 44 elektrisch gesteuert wird.
  • Der pneumatische Zylinder 44 dient der Bewegung der Schneidevorrichtung 20 senkrecht zur Förderungsrichtung des Profilschlauches. Um diese Bewegung ausführen zu können, ist die Schneidevorrichtung 20 auf einen Querschlitten 45 aufgesetzt, welcher in den senkrecht zur Förderungsrichtung liegenden Führungen 46 verschiebbar ist.
  • Zur Erläuterung der Synchronisation der beiden Bewegungsarten der Schneidevorrichtung 20 parallel zur Förderungsrichtung und senkrecht dazu dient die F i g. 3 der Zeichnung.
  • Während des Übergangs des Mitnehmerstiftes 28 von A nach B, durch den die Ketten 27 und 31 miteinander verbunden sind, wird die Schneidevorrichtung 20 in Förderungsrichtung aus einer Ruhestellung auf die Fördergeschwindigkeit des Profilschlauches beschleunigt, und während des Durchgangs des Mitnehmerstiftes von B nach C läuft die Schneidevorrichtung mit gleicher Geschwindigkeit neben dem geförderten Profilschlauch her. Im Verlaufe des Durchgangs von C nach D wird die Schneidevorrichtung wieder auf eine Geschwindigkeit Null verzögert.
  • Während der Durchgänge von D nach E, von E nach F und von F nach A laufen die soeben geschilderten Bewegungsvorgänge rückläufig ab.
  • Wenn im Punkt B Gleichlauf der Schneidevorrichtung 20 mit dem geförderten Profilschlauch erreicht ist, wird durch den Nocken 42 über den Mikroschalter 43 ein Ventil für die Preßluft des pneumatischen Zylinders 44 geöffnet, wodurch der Querschlitten 45 auf den Profilschlauch hin in Bewegung gesetzt wird.
  • Auf halbem Wege zwischen B und C ist der Schnittvorgang beendet, und das Luftventil wird von dem gleichen Nocken 42 umgesteuert, worauf der Zylinder 44 den Querschlitten 45 wieder in die Ruhelage zurückzieht. Das Getriebe ist so ausgelegt, daß und = E = = 2AB = X Hieraus ergibt sich für die Kette 31 eine Länge von 4-X. Da die Strecke bs der halben Länge eines zu bildenden Teilstückes des Profilschlauches entspricht, ist innerhalb einer Bewegungsperiode des Längsschlittens 21 der Profilschlauch um die doppelte Länge eines Teilstückes gefördert worden. Um hieraus die beiden Teilstücke herzustellen, sind somit zwei Sägeblätter 47 erforderlich.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß an Stelle des Zahnradpaares 17 auch ein anderes Fördermittel, z. B. ein Gummiwalzenpaar oder ein Zahnrad und eine Gummiwalze, die gleichförmige Förderung des Profilschlauches und die Synchronisation der Förderungsgeschwindigkeit mit der Bewegung der Schneidevorrichtung übernehmen kann. Wichtig ist dabei nur, daß das Fördermittel dem Profilschlauch keinen Schlupf gewährt.
  • An Stelle der Klebeeinrichtung 11 ist es für manche Zwecke vorteilhaft, zwischen dem Walzenpaar 8 und dem Fördermittel eine auf die überlappenden Folienenden gerichtete Schweißvorrichtung anzuordnen.
  • Nach der vorliegenden Erfindung kann jedes Folienmaterial verarbeitet werden, das eine genügend hohe Biege- und Knickfestigkeit besitzt. So eignen sich z. B. Folien aus Polyester, Polystyrol, Polyvinylacetat oder Polyolefinen zum Einsatz bei der vorliegenden Erfindung. Besonders gute Voraussetzungen für ein erfindungsgemäßes Verarbeiten bringt aber Hart-PVC mit.
  • Das Verbinden der einander überlappenden längsseitigen Enden des erfindungsgemäß hergestellten Profilschlauches kann durch ein Verkleben der beiden Enden miteinander erreicht werden. Hierzu werden die beiden Enden mit Lösungsmitteln, wie Tetrahydrofuran, Cyclohexanon oder Tetrachlorkohlenstoff, befeuchtet, welche das Folienmaterial oberflächlich lösen oder aufquellen. Nach Aufeinanderbringen der beiden Enden und Verdunsten des Lösungsmittels wird ein sicheres Festhaften der beiden verklebten Flächen aneinander erreicht. An Stelle von Lösungsmitteln können auch Fremdkleber, z. B. sogenannte thermoplastische Kleber, verwandt werden. Diese werden im Extrusionsverfahren oder als Streifen auf die zu verklebenden Flächen aufgebracht, und die endgültige Versiegelung der zusammengeklebten Flächen wird durch ein anschließendes Erwärmen erreicht. An Stelle der geschilderten Klebeverfahren können auch Schweiß- oder Heißsiegelverfahren zum Verbinden der einander überlappenden längsseitigen Enden dienen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von prismatischen Hohlprofilen aus einer von einer Vorratsrolle ablaufenden verhältnismäßig dicken Folienbahn, wobei die Folienbahn senkrecht zu ihrer Längserstreckung zu dem Hohlprofil verforrnt wird und die überlappenden Enden miteinander verbunden werden und das Profil anschließend in Teilstücke zerschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienbahn in ihrer Längsrichtung - entsprechend den zu bildenden Kanten mit parallelen Rillen versehen und in diesen Rillen zum Hohlprofil gefaltet wird, und die längsseitig sich überlappenden Enden gegebenenfalls in an sich bekannter Weise verschweißt oder verklebt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil gleichzeitig in mehrere gleich lange Teilstücke zerschnitten wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, die eine Vorratsrolle für die Folienbahn, Mittel zur Formung und Förderung eines Profilschlauches und eine mit dem Schlauch mitlaufende Schneidevorrichtung umfaßt, gekennzeichnet durch ein horizontal zur Folienbahn angeordnetes Paar von übereinander gelagerten Quetschwalzen (5), von denen die obere auf ihrer Mantelfläche senkrecht zur Richtung der Drehachse ringförmige Erhebungen (6) besitzt, ein Faltrollenpaar (7), einen dem Querschnitt des Hohlprismas entsprechenden Formdorn (9), ein erstes Transportwalzenpaar (8), wobei der Abstand der Rollen voneinander kleiner als der Außendurchmesser des Profils bemessen ist, ein am Profilschlauch angreifendes Fördermittel (17) sowie eine mittels des parallel zur Förderbahn (18) geführten Längsschlittens (21) und des senkrecht dazu geführten Querschlittens (45) beweglich angeordnete Schneidevorrichtung (20).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein aus mindestens einem Zahnrad bestehendes Fördermittel (17).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Walzenpaar (8) und dem Fördermittel (17) angeordnete, auf die überlappenden Folienenden gerichtete Schweißvorrichtung.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Walzenpaar (8) und dem Fördermittel (17) angeordnete, mit einem Schwimmerventil (12) ausgestattete und auf die überlappenden Folienenden gerichtete Klebevorrichtung (11), der ein Heizelement (15) nachgeschaltet ist
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