DE1298423B

DE1298423B - Trockenes UEbergangsmaterial

Info

Publication number: DE1298423B
Application number: DEL44421A
Authority: DE
Inventors: Reed Kenneth James; Lythgoe Alan Lennox
Original assignee: Letraset International Ltd
Current assignee: Letraset International Ltd
Priority date: 1962-03-21
Filing date: 1963-03-20
Publication date: 1969-06-26
Also published as: BE629735A; NL290491A; DE1298423C2; NL133939C; ES286261A1; US3298850A; GB954459A; CH429515A; AT246182B

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf trockene Über- eine sehr starke Haftung der Zeichen auf der auftragungsmaterialien mit einem Trägerblatt mit einer nehmenden Unterlage ermöglicht wird, gegebenenfalls molekular orientierten Polymerisat- Die Zeichen müssen aus einem Material bestehen, oberfläche, Zeichen aus Druckfarbe und einem drück- das gegenüber einem Angriff des lösungsmittelhaltigen empfindlichen, die Bereiche der Zeichen bedeckenden 5 Klebstoffs widerstandsfähig ist, um eine Änderung der und auf das Trägerblatt übergreifenden Klebstoff. Trägerblattoberfläche in den Zeichenbereichen zu ver-Aus der USA.-Patentschrift 2 684 918 ist ein Über- hindern. Im allgemeinen sollen die Zeichen selbst oder tragungsmaterial mit einem Kunststoffträgerfilm be- die Druckfarbe, aus der die Zeichen erhalten werden, kannt, der eine Löse- oder Freigabeschicht, Zeichen mit der Trägerblattoberfläche nicht reagieren, obgleich aus dekorativem Metall und einen Klebstoff über den io eine sehr milde Ätzung der Trägerblattoberfläche zuZeichen trägt. Bei- diesem Produkt liegt zwischen der lässig ist. Der Grad dieser Reaktion ist im Vergleich zu Freigabe- oder Löseschicht und dem Zeichen ein der des übergreifenden Klebemittels sehr gering. Die durchsichtiger Schutzüberzug aus Quarz. Der Quarz- Trenn- oder Absperreigenschaften werden im allgeüberzug ist stärker an dem Zeichen als an dem Löse- meinen durch die Auswahl von trockenen Zeichenoder Freigabematerial gebunden, und der Klebstoff 15 filmen, die durch die flüssigen Klebstofflösungsmittel ergibt eine stärkere Haftung an einer vorbereiteten nicht gelöst werden, erhalten. Überraschenderweise Aufnahmeoberfläche als die Bindung des Quarzüber- ergibt ein Zeichen in Form eines Punktes oder einer zugs an dem Freigabe- oder Lösematerial. Linie von 0,0508 mm Breite noch eine völlig zufrieden-Bei den gebräuchlichen Übertragungsmaterialien, stellende Trennung oder Absperrung und wird vollbei welchen der Klebstoff die Zeichen auf die Träger- 20 kommen übertragen, selbst wenn ein sehr stark druckschicht übergreift, kann die Übertragung der einzelnen empfindliches Klebemittel verwendet wird. Dies ist Zeichen dadurch ausgeführt werden, daß man das auch der Grund dafür, daß bei den Übertragungs-Übertragungsmaterial auf eine Aufnahmeoberfläche materialien gemäß der Erfindung feinste Einzelheiten auflegt, wobei die Klebstoff-Fläche der Aufnahme- hergestellt und wiedergegeben werden können, oberfläche zugekehrt ist, und örtlich Druck auf die 25 Die Zeichen sollen eine ausreichende Dehnungs-Oberseite des Materials im Bereich des zu übertragen- oder Zugfestigkeit und Biegsamkeit aufweisen. Eine den Zeichens, beispielsweise durch Reiben der Ober- Zugfestigkeit von wenigstens 20 g je 2,54 cm ist norseite mit einem Griffel, anwendet. Da man nicht ohne malerweise erforderlich (etwa 8,44 kg/cm² für weiteres den angewendeten Druck auf die Konturen 0,00762 mm dicke Zeichen).

des zu übertragenden Zeichens begrenzen kann, be- 30 Üblicherweise tritt eine wesentliche Scherung des

steht hierbei eine Neigung zur Übertragung des Kleb- übergreifenden Klebstoffs während der Herstellung

Stoffs außerhalb der Konturen des Zeichens auf die des Übertragungsmaterials auf. Je größer die Kohä-

Aufnahmeoberfläche, wobei der Klebstoff das so über- sionskraft des Klebstoffs ist, um so größer muß die

tragene Zeichen umgibt. Dieser braucht nicht sofort Vorscherung sein, die auf die Auflockerungswirkung

sichtbar zu sein, er neigt jedoch zur Ansammlung von 35 des übergreifenden Klebstoffs infolge einer starken

Schmutz oder Staub, so daß im Verlauf der Zeit um Oberflächenspannungsrißbildung des Trägerblattes zu-

das übertragene Zeichen herum Schmutzränder auf- rückgeführt wird. Im Augenblick der Übertragung

treten. kann ein geringerer Anteil an Klebstoffnachscherung

Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines auftreten. Die Vorscherung kann bestimmt werden,

besonderen Übertragungsmaterials, bei welchem diese 40 indem man die zum Ablösen eines langen dünnen

Nachteile vermieden sind. Zeichenelements vom Übertragungsmaterial erforder-

Die trockenen Übertragungsmaterialien gemäß der liehe Kraft mit der Kraft vergleicht, die aufgewendet

Erfindung mit einem Trägerblatt mit einer gegebenen- werden muß, um die langen Ränder eines solchen

falls molekular orientierten Polymerisatoberfläche, Elementes zu schneiden.

Zeichen aus Druckfarbe und einem druckempfind- +5 Ein beträchtlicher Unterschied zwischen der Haftung

liehen, die Bereiche der Zeichen bedeckenden und auf des Klebstoffs im Bereich des Zeichens und im über-

das Trägerblatt übergreifenden Klebstoff sind dadurch greifenden Bereich ist besonders erwünscht, da anderer-

gekennzeichnet, daß die Trägerblattoberfläche aus seits ein kräftiger Klebstoff die Aufnahmeoberfläche

einem Polymerisat besteht, das durch das Lösungs- oder Unterlage, wie Papier, in den übergreifenden

mittel des Klebstoffs so anlösbar ist, daß der Klebstoff 50 Bereichen zerreißen kann.

an den übergreifenden Stellen eine stärkere Haftung an Das obenerwähnte Dehnungsverfahren kann einen die Trägerblattoberfläche besitzt als gegenüber der wirkungsvollen Schutz gegen eine vorzeitige ÜberUnterlage, auf welche die Zeichen übertragen werden, tragung schaffen. Während der Übertragung ist es not- und gegenüber dem Lösungsmittelangriff Widerstands- wendig, das Übertragungsmaterial genau auf der auffähige Zeichen vorgesehen sind. 55 nehmenden Unterlage auszurichten, wobei durch Durch das trockene Übertragungsmaterial gemäß leichten Druck der Hand oder eines Fingers eine geder Erfindung werden die oben geschilderten Nach- wisse Berührung erfolgt, bei der aber keine Überteile vermieden und die Sicherstellung einer sauberen tragung stattfinden darf. Trotzdem muß, wenn die Übertragung jedes einzelnen Zeichens ohne gleich- Endstellung erreicht ist, eine sofortige Übertragung zeitige Übertragung von umgebendem Klebstoff er- 60 möglich sein. Bei einer Übertragung, die darauf bemöglicht. _ ruht, daß das Klebemittel das Zeichen von der Träger-Bei den Übertragungsmaterialien gemäß der Erfin- schicht wegzieht, ist es schwer, einen wirkungsvollen dung können Klebemittel von beachtlicher Zugfestig- Schutz vor einer zufälligen Übertragung zu erreichen, keit zur Anwendung gelangen, da entsprechend der insbesondere weil die Adhäsion des Klebemittels eines Desaktivierung des Klebstoffs in den außerhalb der 65 Übertragungsmaterials entsprechend der Rauheit und Zeichen liegenden Bereichen die Gefahr einer Über- der Art der aufnehmenden Unterlage sowie der Fläche tragung dieses übergreifenden Klebstoffs ausgeschaltet der Zeichen verschieden ist. wird. Dies ist von wesentlicher Bedeutung, da dadurch Die Erfindung wird in einer bevorzugten Ausfüh-

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rungsform durch die Zeichnung erläutert. Bei jeder unzusammenhängender Einzelheiten besteht, muß Figur der Zeichnung bestehen die Elemente aus einem natürlich jeder einzelne Teil einem ausreichenden Trägerfilm 1, dem Zeichen 2, dem Klebemittel 3 und Druck ausgesetzt werden, außer die Teile werden mit einer aufnehmenden Schicht 4. Es wird auch die An- einem durchsichtigen, übertragbaren Zeichenfilm, wie Wendung eines Kugelschreibers 5 als Mittel zur Durch- 5 vorstehend beschrieben, überdruckt. Es ist besonders

führung der Übertragung gezeigt. darauf zu achten, daß auf die Ränder der Zeichen, von

F i g. 1 zeigt einen Querschnitt eines Übertragungs- wo die Ablösung der Trägerschicht beginnt, Druck materials, wobei zwischen dem Trägerfilm 1 und dem auszuüben ist.

Klebemittel 3 keine Reaktion stattgefunden hat. Wenn Die nachfolgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Versuch gemacht wird, das Zeichen 2 auf die auf- io der Erfindung. Die angegebenen Teile sind Gewichtsnehmende Unterlage zu übertragen, wird das Klebe- teile.

mittel, wenn dessen Kohäsion groß genug ist, entweder . -I₁

die Übertragung überhaupt verhindern, oder es wird Beispiel

das Zeichen während der Übertragung oder die auf- Es wird ein Trägerblatt verwendet, das aus einem

nehmende Unterlage zerreißen oder das Klebemittel 15 lichtdurchlässigen Film eines biaxial orientierten PoIy-

sich selbst übertragen und die aufnehmende Unterlage styrols besteht, der beim Erhitzen über seinen Erwei-

verunreinigen. chungspunkt auf ein Neuntel seiner ursprünglichen

F i g. 2 zeigt ein erfindungsgemäßes Übertragungs- Länge und Breite zusammenschrumpft und eine stark

material, bei welchem die ursprüngliche Orientierung glänzende Oberfläche, eine Dicke von 0,038 mm und

des Trägerfilms 1 durch das Lösungsmittel im Klebe- 20 eine Dehnung von 10% besitzt,

mittel 3 so zerstört wurde, daß der Film in dem vom Auf dieses Trägerblatt wird ein Zeichen aus einem

Zeichen freien Gebiet rauh und matt wird und zumin- Cellulosenitratpolymer und einem Weichmacher auf-

dest teilweise das Klebemittel 3, welches sich an den gebracht. Die zusätzliche Einverleibung eines Pigmen-

Rändern des Zeichens ablöst, adsorbiert. tes oder einer Farbe erzeugt ein gefärbtes Zeichen, wo-

F i g. 3 zeigt schaubildlich ein erfindungsgemäßes *5 bei die Zeichen Gemische in den nachfolgenden Be-

Übertragungsmaterial, bei dem die Oberfläche des reichen darstellen:

Trägerfilms in zunehmendem Maße durch das Lö- 100 Teile Cellulosenitrat (Stickstoffgehalt

sungsmittel des Klebstoffs einer Spannungsrißbildung jq5 ^_s h_;2°/ )

unterworfen wurde. Das Klebemittel ist von den Rän- jO bis 150 Teile Weichmacher

dem des Zeichens abgelöst. 30 _{0 bis 2}oo Teile Pigment oder'Farbe.

F1 g. 4 illustriert ein praktisches Verfahren zur

Durchführung der Übertragung unter Verwendung Der sehr hohe Pigmentgehalt wird angewendet,

eines Kugelschreibers 5, um auf den Film 1 Druck aus- wenn wirklich undurchsichtige Zeichen erforderlich

zuüben. Der Druck verursacht eine örtliche Dehnung sind, damit nach Übertragung die darunter befindliche

des Films und führt dadurch einen mechanischen 35 aufnehmende Unterlage nicht mehr sichtbar ist.

Bruch der Adhäsion zwischen dem Zeichen 2 und dem Eine typische schwarze Zeichenfarbe besteht aus:

Film 1 herbei. Das kann tatsächlich durch den Film jqq j_eji_en Cellulosenitrat

gesehen werden und ist auf ein Eindringen von Luft _ω _{Teüen mit Rizinusöl} m_odin_ziertes

zwischen Film 1 und Zeichen 2 zurückzuführen. Glycerylsebacat

Fig. 5 erläutert den ersten Schritt zur Entfernung 40 _u _Teüen Dimethylcyclohexyladipat,

des Films 1 von der Anordnung, wobei das Zeichen 2 20 Teilen Ruß
mittels des Klebemittels 3 auf der aufnehmenden

Schicht 4 haftet. Außerhalb des Zeichens wird kein Von dem vorstehend angegebenen Polymerisat und

Klebemittel übertragen. Weichmacher wird eine viskose Lösung in dem folgen-

Die übertragbaren Zeichen sind drucktechnischer 45 den Lösungsmittel hergestellt:
Art, wie Buchstaben, Alphabete, Ziffernfolgen, Inter- _{43 Teile} i_sopropanoi
Punktionen sowie andere Drucke wie Muster Bilder, _35Q _Teüe Äthylenglykolmonoäthyläther
Symbole, Zeichnungen, Textanleitungen, Namensschilder, Handelszeichen, Halbtonpunkte, Schattier- und das Pigment mittels eines Dreiwalzenmischers einfärben und Schraffierungen, vorgetäuschte Holzmase- 50 verleibt. Die Farbe wird mittels Rasterdruckverfahren rungen und andere Oberflächenvergütungen, wie auch aufgebracht, durch Verdampfen in einem warmen getrennte, gleichmäßige Flächen durchsichtiger oder Luftstrom bei 60° C getrocknet, wodurch ein trockenes gefärbter Zeichen. Muster mit feinen Einzelheiten Zeichen einer Dicke im Bereich von 0,0254 bis können auf eine durchsichtige Fläche eines übertrag- 0,0508 mm, abhängig von den Druckbedingungen, erbaren Zeichens aufgedruckt werden, wobei dieses das 55 halten wird. Das Zeichen kann weitgehend losgelöst ganze Muster zusammenhält und eine schnellere oder werden, indem man die Trägerschicht dehnt,
einfachere mechanische Übertragung ermöglicht. Auf dasselbe Trägerblatt können mittels eines

Der zur Übertragung eines Zeichens erforderliche weiteren Druckverfahrens zusätzliche andersfarbige

Druck kann von Hand oder durch mechanische Mittel Zeichen aufgebracht werden, wodurch Mehrfarben-

ausgeübt werden. Aber der Druck muß nicht unbe- 60 effekte erzielt werden.

dingt auf jeden Teil des Zeichens ausgeübt werden, Die in den erwähnten Farben verwendeten Lösungswenn dieses eine hohe Filmstärke besitzt. Wenn der mittel reagieren nicht mit der Trägerschicht, auch nicht Druck in Form einer Reihe von Strichen mit einem bei den angegebenen erhöhten Trockentemperaturen, Bleistift oder Kugelschreiber oder einem runden Stab was durch Entfernung eines Zeichens, z. B. mittels oder einem mit einem Gewinde versehenen oder ge- 65 Klebestreifens, gezeigt werden kann. Hierbei zeigt sich zahnten Stab oder einer Klinge ausgeübt wird, können kein Glanzverlust unter dem Zeichen auf der Trägerschmale Spalten frei bleiben, auf welche kein Druck schicht, verglichen mit dem unbedruckten benacheinwirkt. Wenn ein Zeichenmuster aus einigen Teilen barten Film. Erwünschtenf alls kann ein leichtes Ätzen,

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das sich auf der Trägerschicht als halbglänzende Ober- klebriger, druckempfindlicher Kleber der nachstehenfläche zeigt, ausgeführt werden, insbesondere dann, den Zusammensetzung übertragen:
wenn das gegenseitige Haften der Zeichen und der 100 Teile klebriges Elastomer oder inner-Tragerschicht erhobt werden soll Dies kann durch klebriges Elastomer und klebrig-Ersatz des Äthylenglykolmonoathylathers durch Athy- 5 machende Harze
lenglykormonoäthylätheracetat bei der vorstehend an- _{6 bis 600 Teüe die} Klebrigkeit kontrollierende
gegebenen Druckfarbe erzielt werden. Bestandteile

Auf das Trägerblatt mit dem Zeichen wird ein

klebriger, zusammenhängender und stark druck- Die Klebrigkeit kontrollierende Bestandteile erniedempfindlicher Klebstoff mit der folgenden Zusammen- io rigen die Klebrigkeit des sonst sehr klebrigen Klebsetzung aufgetragen: stoffes auf einen vorbestimmten Bereich.
100 Teile Elastomer, ^Ein VP*^ Klebemittel besteht aus:
50 bis 800 Teile klebrigmachendes Harz, 100 Teilen Polyisobutylen; Molekulargewicht 1 bis 10 Teile Antioxydationsmittel. 15000 (sehr stark klebriges Elasto-

¹S mer)

Das Elastomer kann natürlicher Crepegummi oder 8,5 Teilen Paraffinwachs; Schmelzpunkt 63

zurückgewonnener vulkanisierter Gummi sein. Diese bis 66 ⁰C
werden auf einem 2-Walzen-Mischer oder einem

Banbury-Mischer vermischt, damit geeignete physi- Die Elastomerlösung wird wie im Beispiel 1 herkalische Eigenschaften, einschließlich der Löslichkeit 20 gestellt und das Wachs durch Erhitzen der Lösung, bis und Viskosität in organischen Lösungsmitteln, erzielt das Wachs sich löst, einverleibt, dann unter Rühren gewerden. Unter kräftigem Rühren werden dann die kühlt, bis eine feine Dispersion des Wachses erhalten Lösungsmittel und die klebrigmachenden Harze zu- wird. Der Klebstoff wird im selben Lösungsmittelgegefügt. misch wie im Beispiel 1 gelöst und mittels Rasterdruck-Ein typischer Klebstoff besteht aus: 25 Verfahrens aufgebracht, wodurch sich nach dem Trock-100 Teilen Crepegummi, neu bei 90⁰C über den Zeichen eine trockene Schicht . 170 Teilen polarisiertem/?-Pinen, der Dicke von 0 0127 mm ergibt.
130 Teilen Dihydroabietylphthalat, _A.^^τ<%^ Anbringung des obigen, verhältnismäßig 4 Teilen Diamylhydrochinon. ^dif^ken Klebstoffuberzuges bleibt em kiemer Teil des

30 übergreifenden Klebstoffs nicht okkludiert. Im uber-

Dieser Klebstoff wird im nachfolgenden Lösungs- greifenden Klebstoff verbleibt somit eine geringe Restmittelgemisch, das mit der Oberfläche des Trägerblatts klebrigkeit, was besonders beim Festhalten der Überbei 8O⁰C reagiert, gelöst: tragungsfolie auf der Aufnahmeunterlage günstig ist, 500 Teile aromatische Kohlenwasserstoffe wSbxead auf die Zeichen zu ihrer Übertragung Druck ■ . ■ > des Siedebereichs 164 bis 220° C 35 ausgeübt wird Der Klebstoff ist also im wesentlichen, Kauri-Butanolwert 90, ^{aber mcht volIstandl}S> abgelost, und die Resthaftung *wr ·ι 1· t. i- t. w ui * cc des Klebstoffs hält die Zeichen auf dem Trägerblatt; er 400 Teile ahphatische Kohlenwasserstoffe ..,. . ..^. . , , · c«?* _t j·

nu· _1ΛΟοο übt einen gunstigen, ledoch geringen Effekt auf die

wodurch eine viskose Flüssigkeit erhalten wird, die Beispiel3
durch Aufbringen mittels einer Walze eine gleichmäßige Beschichtung ergibt, worauf in einem Strom Dieses wird genau wie Beispiel 2 ausgeführt, mit der von heißer Luft bei 90° C getrocknet wird und sich ein Ausnahme, daß der schwach klebrige Klebstoff aus trockener Film des Dickenbereiches von 0,00508 bis 45 innerlich klebendem Polymer und klebrig machendem 0,0127 mm auf den Zeichen ergibt. Während des Harz sowie die Klebrigkeit kontrollierenden Stoffen Trocknens erfolgt zwischen dem übergreifenden Kleb- wie folgt besteht:

stoff und der Trägerschicht eine ausgesprochene Reak- _{100 Teile un}vulkanisierter Naturkautschuk,

tion, was sich als grobe, matte Oberfläche auf der ge- _{170 Teile} polymerisiertes ,S-Pinen,

trockneten Schicht zeigt. Wenn nun ein Teil der 50 _{130 Teile} Dihydroabietylphthalat,

Zeichen übertragen wird, so ist der Kontrast zwischen - 4 j_eji_e Diamylhydrochinon

dem nicht reagierten, glänzenden Trägerfilm genau , " 37 _TeiIe Paraffinwachs, Schmelzpunkt 63

unter dem Zeichen und dem umschließenden reagierten . - bis 66 ° C
Trägerfilm scharf sichtbar. "'

Auf die so vorbereitete Übertragungsanordnung 55 ^{und zwar im} nachfolgenden Lösungsmittel:

wird eine Schutzdeckschicht, bestehend aus einer « _om ^ ., .. , _T, ,, . _a

a ,. , τ, . - ,. ,. ν ,- , . . .. 1800 Teile aromatische Kohlenwasserstoffe

pflanzlichen Pergamentpapierschicht, beschichtet mit _ο· , _u - , _ir/l ,. „.»„

• λ π tu iu j 1-1 1 · ■ vom Siedebereich 164 bis 220 C,

einem Methylhydrogenpolysiloxanpolymer in einer αλλ τ· -λ r u *· u v ui <. «

Toluollösung, die ihrerseits einen Metallsalzkataly- 440 Teile ahphatische Kohlenwasserstoffe

sator enthält, aufgebracht, diese getrocknet und bei 60 ^vom Siedebereich 170 bis 198 C.

15O⁰C während 1 Minute polymerisiert, wodurch eine . .

nicht wandernde und stark anhaftende, jedoch leicht Beispiel

ablösbare Beschichtung auf dem pflanzlichen Perga- Auf ein Trägerblatt des Beispiels 1 werden Zeichen,

mentpapier geschaffen wird. bestehend aus:

100 Teilen Cellulosenitratpolymer,

Auf ein Trägerblatt mit schwarzen Zeichen, die 75 Teilen Epoxysojabohnenöl,

nach Beispiel 1 hergestellt wurden, wird ein schwach 135 Teilen Rutil (TiO₂)-Pigment

im Tiefdruckverfahen aufgebracht. Darauf kommt ein durch Hitze aktivierbarer Klebstoff der Zusammensetzung:

100 Teile Äthylhydroxyäthylcellulose,

400 Teile Dihydroabietylphthalat.

Der Klebstoff wird im selben Lösungmittelgemisch wie im Beispiel 1 gelöst und durch Rücklauf walzenauftrag aufgebracht, bei einer Temperatur von 9O⁰C getrocknet, wodurch eine stark angegriffene Trägerblattoberfläche erzeugt wird, die den übergreifenden Klebstoff okkludiert.

Die Übertragung wird so ausgeführt, daß das Übertragungsmaterial auf eine Unterlage bei 50° C oder mehr aufgebracht wird. Dies aktiviert den Klebstoff zu einer starken Klebrigkeit, während der übergreifende Klebstoff keine Klebewirkung zeigt. Das Trägerblatt kann vorgestreckt sein, d. h., die Zeichen können durch mechanische Mittel vor der Aufbringung auf die aufzunehmende Unterlage abgezogen werden und auch vor so Hitzeanwendung, so daß die Übertragung schließlich bei leichtem Druck von 0,352 kg/cm² ausgeführt werden kann.

Beispiel 5

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Ein Beispiel für einen Klebstoff, der durch ein Lösungsmittel vor der Übertragung zu klebrigen Bedingungen aktiviert werden kann, wird durch Verwendung eines Trägerblatts und von Zeichen des Beispiels 1 und nachfolgender Anwendung eines Klebstoffs aus

16 Teilen Äthylhydroxyäthylcellulose,
30 Teilen Cyclohexanon-Formaldehyd-

Polymerisat,

15 Teilen Cyclohexanolphthalat,
30 Teilen Rohrzucker-Acetat-Isobutyrat

erhalten. Dieser Klebstoff wird aktiviert mit dem Lösungsmittelgemisch aus:

80%n-Butanol
20% Xylol

und bevorzugt als Sprühaerosol angewendet.
Beispiel 6

Auf einen Polyäthylenfilm wurden Zeichen mit einer Druckfarbe folgender Zusammensetzung aufgebracht:

Farbe:

Eine Lösung mit einem Feststoffgehalt von 33 % in Isopropylalkohol von löslichem Polyamid (92,5 ⁰J₀, Ruß 7,5%).

Das Produkt wurde dann mit einem Klebstoff folgender Zusammensetzung überzogen

Klebstoff:

Polyäthylenwachs 11,25 %

Terpenharz (50% Lösung in Xylol) ... 15,00%

Polyvinyläthyläther (K-Wert 60) 22,50%

Xylol 51,25%

Das Produkt wurde zuerst 1 Minute bei 9O⁰C in konzentriertem Xyloldampf und dann in einem Luftstrom bis zur vollständigen Trockene getrocknet.

Das Produkt ist dann für den Gebrauch fertig.
Beispiel 7

Aus einem Polyamidfilm einer Stärke von etwa 0,076 mm wurden Zeichen mit einer Druckfarbe der folgenden Zusammensetzung aufgebacht:

Tinte:

Titandioxyd 40%

Calciumcarbonat 10 %

20%ige Lösung von Polyvinylchlorid in
Isophoron 50 %

Das Produkt wurde dann mit einem Klebstoff folgender Zusammensetzung überzogen:

Klebstoff:

Polyäthylenwachs 7,5 %

Terpenharz 5,0 %

Polyvinyläthyläther (K-Wert 60) 15,0%

Xylol 18,75%

Furfurylalkohol 51,25%

Das Produkt wurde zuerst in einer Atmosphäre von Furfurylalkholdampf und dann in Luft getrocknet.

Beispiele

Auf einen Trägerfilm, wie im Beispiel 1 beschrieben, wird im Siebdruckverfahren ein Zeichen mit einer Druckfarbe der folgenden Zusammensetzung aufgebracht:

Tinte:

Cellulosenitrat 100 Teile

Polymethacrylsäureester 110 Teile

Ruß 20 Teile

miteinander vermählen in einem Medium aus:

Isopropanol 43 Teile

Äthylenglykolmonoäthyläther 350 Teile.

Das Produkt wird mit einem Klebstoff, wie im Beispiel 1 beschrieben, überzogen.

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Claims

Patentansprüche:

1. Trockenes Übertragungsmaterial mit einem Trägerblatt mit einer gegebenenfalls molekular orientierten Polymerisatoberfläche, Zeichen aus Druckfarbe und einem druckempfindlichen, die Bereiche der Zeichen bedeckenden und auf das Trägerblatt übergreifenden Klebstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerblattoberfläche aus einem Polymerisat besteht, welches durch das Lösungsmittel des Klebstoffs so anlösbar ist, daß der Klebstoff an den übergreifenden Stellen eine stärkere Haftung an die Trägerblattoberfläche besitzt als gegenüber der Unterlage, auf welche die Zeichen übertragen werden, und gegenüber einem Angriff des Lösungsmittels widerstandsfähige Zeichen vorgesehen sind.

2. Übertragungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerblatt aus einem Polymerisatblatt besteht, das unter Anwendung eines Druckes von wenigstens 3,5 kg/cm² örtlich streckbar ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 909 526/180