DE1297770B - Verzoegerungsleitung vom Sprossentyp fuer Lauffeldroehren - Google Patents

Verzoegerungsleitung vom Sprossentyp fuer Lauffeldroehren

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DE1297770B DER31343A DER0031343A DE1297770B DE 1297770 B DE1297770 B DE 1297770B DE R31343 A DER31343 A DE R31343A DE R0031343 A DER0031343 A DE R0031343A DE 1297770 B DE1297770 B DE 1297770B
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft Verzögerungsleitungen für gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der ErLauffeldröhren und insbesondere Verzögerungsleitun- findung die Kapazität zwischen den beiden Längsgen, welche mit ihren beiden Enden in einem breiten Stegen in den Endabschnitten der Verzögerungs-Frequenzband an Wellenübertragungsleitungen an- leitung größer als in deren Mittelabschnitt gemacht, gepaßt sind. Verzögerungsleitungen nach der Erfin- 5 Bei Verwendung von zwei parallelen Längsstegen dung sind besonders für den Gebrauch in Magnetron- kann die Vergrößerung der Kapazität durch Zusatzverstärkern geeignet. glieder erreicht werden, die in den Endabschnitten In Lauffeldröhren finden verschiedene Arten von der Verzögerungsleitung auf die Längsstege aufVerzögerungsleitungen zur Führung der elektro- gesetzt sind.
magnetischen Wellen Verwendung, wobei zwischen io Weitere Ausbildungen der Verzögerungsleitungen diesen und einem Elektronenstrahl ein Energie- sind Gegenstand der Unteransprüche, austausch erfolgt. Bei manchen Anordnungen weist Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung dabei die Phasengeschwindigkeit der elektromagne- ergeben sich aus der folgenden beispielsweisen Betischen Welle in Bewegungsrichtung des Elektronen- Schreibung an Hand der zugehörigen Zeichnungen. Strahls, bei anderen Anordnungen sind die beiden 15 Es stellen dar
Geschwindigkeiten entgegengesetzt gerichtet. In vie- F i g. 1 A, IB und 1C Ausführungsformen einer len Anwendungsfällen soll eine Eingangsleitung an Verzögerungsleitung mit stabartigen Leiterelementen ein Ende der Verzögerungsleitung und eine Ausgangs- nach der Erfindung, bei welchen die Phasenverschieleitung an das andere Ende angeschlossen werden, so bung der Schwingungen benachbarter Schwingungsdaß die über die Eingangsleitung zugeführte Hoch- ao systeme in dem Endbereich der Verzögerungsleitung frequenzenergie verstärkt am Ausgang erscheint. Bei wesentlich größer als die Phasenverschiebung im solchen Anordnungen muß die Verzögerungsleitung mittleren Bereich derselben ist, zumindest an eine Wellenübertragungsleitung an- F i g. 2 und 3 Betriebscharakteristiken für ein Vergepaßt sein, damit an dieser keine Reflexion von stärker-Magnetron nach der Erfindung, Wellenenergie in die Verzögerungsleitung erfolgt. Bei 25 F i g. 4 einen Mittellängsschnitt durch ein Verbekannten Anordnungen erreicht man eine Anpas- stärker-Magnetron mit einer Verzögerungsleitung sung der Verzögerungsleitung und der Übertragungs- nach der Erfindung und
leitungen beispielsweise mittels Transformations- F i g. 5 eine teilweise aufgeschnittene perspekti-
gliedern, welche zwischen die Enden der Verzöge- vische Ansicht der erfindungsgemäßen Ausführungs-
rungsleitung und der Wellenübertragungsleitung ein- 30 form nach Fig. 4.
gefügt sind. Diese Transformationsglieder engen die Fig. IA zeigt schematisch eine Verzögerungs-Übertragungsbandbreite auf einen nicht veränder- leitung, wie sie beispielsweise in einem Verstärkerbaren schmalen Bereich ein und führen außerdem zu Magnetron verwendet wird. Die Verzögerungsleitung Verlusten, welche die Verstärkung herabmindern. ist aus einer Vielzahl stabartiger Leitersprossen 1
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 35 aufgebaut, welche im wesentlichen parallel zueinander reflexionsfreie Anpassung der Verzögerungsleitung angeordnet sind und jeweils zwischen benachbarten an eine Wellenübertragungsleitung zu erzielen, ohne Leiterelementen einen Resonanzhohlraum 2 festdaß die Bandbreite und der Verstärkungsgrad nach- legen. Leitende, bandartige Längsstege 3 und 4 verteilig beeinflußt werden. binden jeweils abwechselnd aufeinanderfolgende
In Lauffeldröhren werden im allgemeinen Verzöge- 40 Sprossen miteinander. Die Figur zeigt eine im wesent-
rungsleirungen mit periodischer Struktur vom Spros- liehen gerade Verzögerungsleitung, wohingegen bei-
sentyp verwendet, bei welchen die Sprossen wechsel- spielsweise in einem Verstärker-Magnetron, im fol-
weise jeweils mit einem von zwei längs der Verzöge- genden als »Amplitron« bezeichnet, die stabartigen
rungsleitung sich erstreckenden Stegen, im folgenden Sprossen 1 und die Längsstege 3 und 4 auf einer
Längsstege genannt, galvanisch verbunden sind. Die 45 Zylinderfläche angeordnet sind. Der Längssteg 3 ist
Leitersprossen legen jeweils zwischen sich Resonanz- mit jeder zweiten Leitersprosse verbunden, wie es
räume bzw. Schwingungssysteme fest, welche zu die Verbindungsstellen 5 andeuten. In entsprechender
einer Grundschwingung im sogenannten π-Modus an- Weise ist der Längssteg 4 mit dem anderen Satz von
geregt werden können. Vorzugsweise sind die Schwin- Leitersprossen an den Verbindungspunkten 6 ver-
gungssysteme der Verzögerungsleitung konzentrisch 50 bunden.
um eine Kathode herum angeordnet, so daß die von Jeweils an ein Ende der Längsstege 3 und 4 ist der Kathode emittierten Elektronen mit Hilfe von über Transformationsglieder 8 und 9 eine Eingangsgekreuzten, elektrischen und magnetischen Feldern leitung 7 und an die jeweils entgegengesetzten Enden entlang der zwischen der Kathode und der Verzöge- der Längsstege 3 und 4 ist mittels Transformationsrungsleitung gebildeten Wechselwirkungsstrecke ge- 55 gliedern 11 und 12 eine Ausgangsleitung 10 anführt werden können. geschlossen. Die Hochfrequenzenergie wird über die
Die Erfindung geht von einer Verzögerungs- Eingangsleitung dem einen Ende der Verzögerungsleitung mit periodischer Struktur vom Sprossentyp leitung zugeführt und breitet sich von Schwingungsfür Lauffeldröhren der soeben kurz beschriebenen raum zu Schwingungsraum längs der Verzögerungsbekannten Art aus, und die vorstehend genannte Auf- 60 leitung aus, wobei eine Wechselwirkung mit einem gäbe wird dadurch gelöst, daß der Wellenwiderstand entlang der Verzögerungsleitung geführten Elektroder Verzögerungsleitung zumindest in einem der bei- nenstrahl und ein Energieaustausch mit den Strahlden Endabschnitte der Verzögerungsleitung durch elektronen erfolgt. Dadurch wächst die Amplitude zusätzliche Belastung der Längsstege und/oder durch der elektromagnetischen Schwingung von Schwinentsprechende Führung der Längsstege von dem 65 gungsraum zu Schwingungsraum und nimmt gegen Wellenwiderstand im Mittelabschnitt der Verzöge- die Ausgangsleitung hin zu. rungsleitung verschieden gemacht ist. Nach dem Grundgedanken der Erfindung sind die
Zur Verkleinerung des Wellenwiderstandes ist Endabschnitte der Verzögerungsleitung dadurch an
die Transformationsglieder 8 und 9 bzw. 11 und 12 stände zwischen den Längsstegen im mittleren Beangepaßt, daß in den Endbereichen die Kapazität reich der Verzögerungsleitung und in den Endbereizwischen den Längsstegen zunimmt. Man vergrößert chen derselben jeweils abschnittsweise gleich. In also über einen beträchtlichen Teil der Endabschnitte manchen Fällen wird es zweckmäßig sein, den Abder Längsstege die Kapazität zwischen denselben, so 5 stand zwischen den Längsstegen im Eingangsteil der daß in den Endbereichen der Verzögerungsleitung Verzögerungsleitung verschieden von dem Abstand die Phasenverschiebung der Hochfrequenzschwin- im Ausgangsteil derselben zu wählen, gungen in benachbarten Resonanzhohlräumen größer Bei dieser Ausführungsform mit plötzlicher Abist als im mittleren Bereich derselben. Eine Kapazi- Standsänderung der Längsstege tritt in jedem Fall tätsvergrößerung in diesem Sinne kann man einmal io auch eine ziemlich plötzliche Transformationswirkung nach Fig. IA dadurch erzielen, daß die Endbereiche auf. Hierdurch können unerwünschte Reflexionen der bandartigen Längsstege durch zusätzliche Massen auftreten, oder es kann eine Dämpfung bestimmter belastet werden, beispielsweise indem plattenförmige Frequenzen erfolgen. Derartige Reflexionen und Zusatzglieder an den Enden der Längsstege befestigt Dämpfungen kann man durch eine Ausführungsform werden. Fig. IA zeigt eine Ausführungsform, bei 15 der Erfindung nach Fig. 1C vermeiden, welcher in einem Endbereich der Verzögerungsleitung F i g. 1C zeigt stabartige Sprossenelemente, welche
plattenförmige Zusatzglieder 13 und 14 und in ent- mittels gekrümmter Längsstege 19 und 20 verbunden sprechender Weise in dem anderen Endbereich Plat- sind. Die Längsstege 19 und 20 verlaufen vom mittten 15 und 16 auf die Längsstege 3 und 4 aufgebracht leren Bereich der Verzögerungsleitung gegen den sind. Hierdurch wird die Phasenverschiebung zwi- ao Eingangs- und Ausgangsabschnitt derselben hin sehen den Hochfrequenzschwingungen in benach- konvergent. Hierdurch erhält man in den Endbereibarten Hohlräumen in den Endbereichen der Ver- chen eine größere Kapazität zwischen den Längszögerungsleitung vergrößert, da dort die Kapazität Stegen als im mittleren Bereich der Verzögerungszwischen den Längsstegen zunimmt. Im mittleren leitung, und somit ergibt sich eine stetige Zunahme Bereich der Verzögerungsleitung ist die Phasen- 35 der Phasenverschiebung der elektromagnetischen verschiebung kleiner. Außerdem hängt die Phasen- Wellen in jeweils benachbarten Hohlräumen vom verschiebung auch von der Frequenz der übertrage- mittleren Teil der Verzögerungsleitung gegen deren nen elektromagnetischen Wellen ab. Endbereiche hin.
Die plattenartigen Zusatzglieder 13 bis 16 wirken Die F i g. 2 und 3 zeigen den allgemeinen Verlauf
für jeden Endbereich der Verzögerungsleitung als 30 von Betriebscharakteristiken einer Verzögerungs-Transformationsglieder, welche innerhalb des aktiven strecke nach der Erfindung. Man kann dieser Darstel-Teils der Verzögerungsleitung angeordnet sind und lung einige der Vorteile entnehmen, welche man mitweiche die Phasenverschiebung der elektromagnet}- tels einer Verzögerungsstrecke nach der Erfindung sehen Wellen zwischen benachbarten Resonanzhohl- erzielen kann. F i g. 2 dient zur Erläuterung der räumen in den Endbereichen der Verzögerungsleitung 35 Bandbreitenkurven einer Verzögerungsleitung mit ändern, wobei jedoch auch in diesen Bereichen die stabförmigen Leitersprossen, welche auf der niedrigst-Wechselwirkung mit dem Elektronenstrahl stattfindet. möglichen Frequenz im π-Modus erregt ist. F i g. 2 Die Transformationsglieder im Endbereich der Ver· zeigt die Frequenz in Abhängigkeit von der Phasenzögerungsleitung unterbrechen also die Energieüber- verschiebung der elektromagnetischen Wellen in betragung vom Elektronenstrahl auf die Hochfrequenz- 40 nachbarten Hohlräumen. Eine derartige graphische welle nicht, sondern bewirken vielmehr eine zusatz- Darstellung nennt man manchmal (ω, /^-Diagramm, liehe Phasenverschiebung der elektromagnetischen Dieses gibt die wirksame Bandbreite einer Verzöge-Welle. Diese zusätzliche Phasenverschiebung ist rungsstrecke in einem Größenbereich der Phasenfrequenzabhängig, so daß man in einem breiten verschiebung von Hohlraum zu Hohlraum zwischen Frequenzband eine Anpassung der Verzögerungs- 45 0 und 1 Radian an. Auf der Ordinate ist die Frequenz leitung an die angeschlossenen Wellenübertragungs- aufgetragen, auf der Abszisse das Produkt des imagileitungen erhält. Die zusätzlichen Transformations- nären Anteiles β des Übertragungsfaktors und der glieder 8, 9 bzw. 11, 12 führen demgemäß zu einer Teilung ρ der Verzögerungsleitung. Da die ÜberVerbesserung der Anpassungsverhältnisse. tragungskonstante normalerweise in Radian pro
Die Fig. IB und 1C zeigen weitere Ausführungs- 50 Zentimeter und die Teilung in Zentimeter pro Hohlformen der Erfindung, wobei ebenfalls zwischen raum gemessen ist, geben die Kurven der F i g. 2 den Leitersprossen 1 Resonanzhohlräume 2 gebildet sind Zusammenhang zwischen der Frequenz und der und wobei jeweils Gruppen von Leitersprossen durch Phasenverschiebung pro Hohlraum an. Diese Darstel-Längsstege verbunden sind. In Fig. IB haben die lung läßt die Zunahme der Phasenverschiebung gegen Längsstege 17 und 18 in den Endbereichen der Ver- 55 die Enden der Verzögerungsleitung hin erkennen, zögerungsleitung einen kleineren Abstand vonein- Eine Vorwärtswellen-Wechselwirkung, bei welcher
ander als im mittleren Bereich, so daß die Phasen- die Phasengeschwindigkeit der elektromagnetischen verschiebung der Hochfrequenzwelle in benachbarten Welle und die Ausbreitungsrichtung des Elektronen-Hohlräumen in den Endbereichen größer als im mitt- Strahls gleichgerichtet sind, erhält man, wenn der leren Bereich ist. Hierdurch erhält man eine Anpas- 60 Anstieg der (<«,/3)-Kurve positiv ist, und eine Rücksung der Verzögerungsleitung jeweils an die Ein- wärtswellenwechselwirkung andererseits, wenn dieser gangs- und Ausgangsleitungen 7 bzw. 10, welche Anstieg negativ ist. Dementsprechend ist die Darjeweils in entgegengesetzte Enden der Längsstege in stellung der F i g. 2 durch eine Linie 25 in zwei Abder oben beschriebenen Weise angeschlossen sind. schnitte unterteilt, wobei zu einer Seite dieser Linie Die Kapazitätszunahme zwischen den Längsstegen 65 25 die Kurven einen positiven Anstieg haben und im Endbereich der Verzögerungsleitung wird nach folglich eine Vorwärtswellenwechselwirkung fest-F i g. IB durch den genannten geringeren Längssteg- legen, während auf der anderen Seite der Linie 25 abstand in diesem Bereich erzielt. Dabei sind die Ab- ein negativer Anstieg und somit eine Rückwärts-
Wellenwechselwirkung vorherrscht. Die ausgezogene Kurve 26 gibt die Phasenverschiebung pro Hohlraum an, welche man bei einer kleinen Kapazität zwischen den beiden Längsstegen erwarten kann. Die Kurven 27 bzw. 28 gehören zu jeweils größeren Kapazitätswerten. Die vorliegende Erfindung bezweckt, die Bandbreite der Verzögerungsleitung durch Vergrößerung der Kapazität zwischen den Längsstegen und somit durch Vergrößerung des Übertragungsfaktors β
Kapazität zwischen den bandförmigen Längsstegen vergrößert ist. Transformationsglieder 48 und 49 verbinden die betreffenden Enden der Längsstege mit einander gegenüberliegenden Leiterstreifen SO und 51 5 der Eingangs-Wellenübertragungsleitung 58. Die Ausgangs-Wellenübertragungsleitung ist vorzugsweise in ähnlicher Weise aufgebaut und kann in Verlängerung der Eingangs-Wellenübertragungsleitung angeordnet sein, wobei die beiden Wellenübertragungsleitungen
zu vergrößern. Infolgedessen kommen die Kurven- i0 durch ein zwischen die Wände 53 eingefügtes Kurzteile mit einem negativen Anstieg in erster Linie in Schlußglied entkoppelt sind. Die Wand 53 der Wellen-Betracht. Offenbar überdeckt der Rückwärtswellen- übertragungsleitung 52 ist vakuumdicht in das abschnitt der Kurve 28 einen wesentlich größeren Röhrengehäuse 40 eingefügt. Weitere Öffnungen 54 Frequenzbereich als die Kurven 26 und 27 innerhalb und 55 des Röhrengehäuses 40 ermöglichen den Eineines Phasenverschiebungsbereiches zwischen 0 und ig bau der Kathode 43.
einer halben Periode. Dies beruht unmittelbar aul Die Kathode 43 entspricht einer bekannten Aus-
der größeren Kapazität zwischen den bandartigen führungsform von Magnetronkathoden und kann Längsstegen. mittels Haltestücken 56 und 57 fest in die Deck-
Die Kurven der F i g. 3 stellen den mit einem Ver- flächen des Magnetrongehäuses eingesetzt sein. Die stärker-Magnetron erhaltenen Verstärkungsgrad dar, ao Kathode kann auch nur mittels eines Haltestückes am wenn dasselbe eine Verzögerungsleitung nach der Er- Röhrengehäuse befestigt sein und steht dann frei findung enthält. Die drei Kurven 30, 31 und 32 ent- tragend zwischen den Leiterelementen. F i g. 4 läßt sprechen jeweils den Kurven 26, 27 und 28 der erkennen, daß die Kathodenhaltestücke 56 und 57 F i g. 2. Dabei ist jeweils der Verstärkungsgrad über jeweils mittels einander ähnlicher Abdichtmuffen 58 der Frequenz aufgetragen. Die Kurven der Fig. 3 35 und 59 befestigt sind, wobei letztere wiederum zeigen, daß man eine breitbandige Verstärkung er- vakuumdicht auf keramische Zylinder 60 bzw. 61 hält, wenn die Kapazität zwischen den Längsstegen aufgesetzt sind. Die keramischen Zylinder 60 und 61 möglichst klein ist, während man nur eine ziemlich sind schließlich vakuumdicht mit je einem Polstück schmalbandige Verstärkung erhält, wenn diese 62 bzw. 63 verbunden und dienen zur Isolation des Kapazität groß ist. Die vorliegende Erfindung zeigt 30 Kathodenaufbaues von den Polstücken, während sie nunmehr, daß man eine breitbandige Anpassung an gleichzeitig die Kathode abstützen. Die Polstücke Wellenübertragungsleitungen dadurch erreichen kann, sind vorzugsweise ringförmig ausgebildet und nehmen daß man die Phasenverschiebung zwischen benach- in einer zentralen Öffnung die Kathodenhaltestücke barren Hohlräumen entsprechend der (a>,/?)-Charak- 56 und 57 auf. Ein Magnet 64 dient zur Erregung teristik der Kurve 28 in Fig. 2 vergrößert. Gleich- 35 der Polstücke 62 und 63, so daß im wesentlichen parzeitig läßt jedoch die Darstellung erkennen, daß man allel zur Achse der Röhre innerhalb des Raumes dann gemäß der Kurve 32 in F ig. 3 nur eine schmal- zwischen den Leiterelementen 41 und der Kathode 43 bandige Verstärkung erhält. Um nun einerseits eine ein Magnetfeld erzeugt wird. Im Betrieb legt man möglichst breitbandige Anpassung und andererseits vorzugsweise das Röhrengehäuse 40 an Erde und gibt auch eine möglichst breitbandige Verstärkung zu er- 40 der Kathode über eine Spannungsquelle 65 ein negahalten, schlägt die Erfindung eine Verzögerungs- tives Potential. Man erzeugt dadurch ein elektrisches leitung vor, bei welcher die Phasenverschiebung pro
Hohlraum in den Endbereichen größer als im mittleren Bereich ist. Infolgedessen gelten für den mittleren Bereich der Verzögerungsleitung die Kurven 26 45
bzw. 30, während für die Übertragungseigenschaften
der Endbereiche, welche unmittelbar an die Wellenübertragungsleitungen angeschlossen sind, die Kurven 28 bzw. 32 Gültigkeit haben.
F i g. 4 zeigt einen Querschnitt durch ein Verstär- 50 energie und deren anderer zur Übertragung der Ausker-Magnetron mit einer Verzögerungsleitung nach gangsenergie dient. Jedes Leiterelement kann beider Erfindung. Die Anordnung nach F i g. 4 ist mit spielsweise als Hohlrohr 67 ausgebildet sein, wobei Ausnahme der Wellenübertragungsleitungen, der in Längsrichtung der Röhre ein leitender Steg 68 bandförmigen Längsstege, der Leitersprossen und der aufgebracht ist. Die Röhren sind zwischen einei Magneten im wesentlichen rotationssymmetrisch auf- 55 oberen und einer unteren Abschlußplatte 69 bzw. 70 gebaut. Nach F i g. 4 umschließt ein Gehäuse 40 des Röhrengehäuses 40 eingelassen. Die Leitersproseine Verzögerungsleitung, welche aus einer Vielzahl sen sind vorzugsweise parallel zur Röhrenachse auf von stabförmigen Leitersprossenelementen 41 bzw. 42 einem Zylindermantel angeordnet, welcher seinerseits besteht, die ihrerseits eine Kathode 43 umschließen. konzentrisch zu der Röhrenachse verläuft. Bei man-Die Leitersprossen sind jeweils abwechselnd mit 60 chen Ausführungsformen ist es vorteilhaft, die Leitereinem Längssteg 44 oder mit einem Längssteg 45 sprossen zu kühlen, wobei sie sich dann als Röhren leitend verbunden und so zu zwei Gruppen zusam- durch die Deckplatten 69 und 70 hindurch erstrekmengefaßt. Die Anordnung der Leitersprossen- ken, so daß Anschlußstücke, beispielsweise ein Anelemente und der Längsstege ist besser in Fig. 5 zu schlußstück71, auf die Deckplatten 69 und 70 auferkennen, wo das Röhrengehäuse teilweise aufge- 6g gebracht werden können, welche ein Kühlmittel einschnitten ist. An jeweils einem Ende der Längsstege leiten. Die bandförmigen Längsstege 44 und 45 und 45 sind plattenförmige, leitende Zusatzglieder haben, wie erwähnt, unmittelbaren Kontakt mit den und 47 aufgebracht, wodurch an diesem Ende die verschiedenen Gruppen der Leitersprossen. Die Ver
Feld zwischen den Leiterelementen 41 und der Kathode 43, welches im wesentlichen senkrecht zu dem Magnetfeld verläuft.
Weitere Einzelheiten des Aufbaues der Verzögerungsstrecke sind in F i g. 5 zu erkennen. Die Öffnung 66 des Röhrengehäuses ist zur Aufnahme von zwei Wellenleiterabschnitten, beispielsweise 52, bestimmt, deren einer zur Übertragung der Eingangs-
bindung kann in verschiedener Weise hergestellt sein. Beispielsweise können die Längsstege längs einei Kante bogenförmig gestaltet sein, wobei jeder Bogen zwei Hohlräume überspannt. Die bogenförmigen Kanten der Längsstege 44 und 45 werden gegeneinander versetzt, so daß der Längssteg 44 jeweils eine Gruppe von Leitersprossen verbindet, während der Längssteg 45 eine zweite Gruppe von jeweils zwischen die Leitersprossen der ersten Gruppe gesetzten Sprossenelementen miteinander verbindet. Auf ein Ende der Längsstege 44 und 45 sind jeweils leitende, plattenförmige Zusatzglieder 46 bzw. 47 einer entsprechenden Formgebung aufgesetzt. Ähnliche leitende Zusatzglieder 72 und 73 sind auf die anderen Enden der Längsstege 44 und 45 aufgesetzt, damit der Wellenwiderstand des Ausgangsabschnittes der Verzögerungsleitung an die Belastung angepaßt ist. Transformationsglieder 48 und 49 bzw. 74 und 75 verbinden jeweils den Eingangs- bzw. Ausgangsabschnitt der Längsstege mit den Leiterstreifen so der Eingangs- bzw. Ausgangs-Wellenübertragungsleitung. Diese Abschnitte sind vorzugsweise breitbandig ausgelegt und dienen als Transformationsglieder zur Vervollständigung der Anpassung der Verzögerungsleitung an die Wellenübertragungslei- »5 tungen.
Vorstehend sind Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, welche mittels verschiedener Anordnungen eine Vergrößerung des Bandbreitenbereiches ermöglichen, innerhalb welchem eine Lauffeldröhren-Verzögerungsleitung an eine Eingangs- bzw. Ausgangs-Wellenübertragungsleitung angepaßt werden kann, wobei gleichzeitig auch eine breitbandige Verstärkung erzielt wird. Es können auch andere Glieder, welche mit den Leiterelementen der Verzögerungsleitung verbunden sind, zur Änderung des Wellenwiderstandes im Endbereich der Verzögerungsleitung verwendet werden, wodurch ebenfalls eine Anpassung an die Wellenübertragungsleitungen möglich ist. Auch mit solchen Verzögerungsleitungen läßt sich die breitbandige Verstärkung beibehalten.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verzögerungsleitung mit periodischer Struktur vom Sprossentyp für Lauffeldröhren, bei der die Sprossen wechselweise jeweils mit einem von zwei längs der Verzögerungsleitung sich erstreckenden Stegen (Längsstege) galvanisch verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenwiderstand der Verzögerungsleitung zumindest in einem der beiden Endabschnitte der Verzögerungsleitung durch zusätzliche Belastung der Längsstege und/oder durch entsprechende Führung der Längsstege von dem Wellenwiderstand im Mittelabschnitt der Verzögerungsleitung verschieden gemacht ist.
2. Verzögerungsleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Wellenwiderstandsverkleinerung die Kapazität zwischen den beiden Längsstegen in den Endabschnitten der Verzögerungsleitung größer als in deren Mittelabschnitt gemacht ist (F i g. 1A bis 1 C).
3. Verzögerungsleitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von zwei parallelen Längsstegen die Vergrößerung der Kapazität durch Zusatzglieder erreicht ist, die in den Endabschnitten der Verzögerungsleitung auf die Längsstege aufgesetzt sind (F i g. 1 A).
4. Verzögerungsleitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Längsstege abschnittsweise parallel zueinander verlaufen, derart, daß ihr gegenseitiger Abstand in den Endabschnitten der Verzögerungsleitung kleiner als in deren Mittelabschnitt ist (F i g. 1 B).
5. Verzögerungsleitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Längsstege gekrümmt und konkav zueinander angeordnet sind (Fig. IC).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 909 525/331
DER31343A 1961-03-29 1961-10-25 Verzoegerungsleitung vom Sprossentyp fuer Lauffeldroehren Pending DE1297770B (de)

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US2888609A (en) * 1953-09-24 1959-05-26 Raytheon Mfg Co Electronic devices
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