DE1297662B - Verfahren und Einrichtung zur phasenrichtigen Einstellung der Sende- und Empfangsseite eines mit Pulscodemodulation arbeitenden UEbertragungssystems - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur phasenrichtigen Einstellung der Sende- und Empfangsseite eines mit Pulscodemodulation arbeitenden UEbertragungssystems

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DE1297662B
DE1297662B DE1967S0113013 DES0113013A DE1297662B DE 1297662 B DE1297662 B DE 1297662B DE 1967S0113013 DE1967S0113013 DE 1967S0113013 DE S0113013 A DES0113013 A DE S0113013A DE 1297662 B DE1297662 B DE 1297662B
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Hanni Manfred
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • H04J3/02Details
    • H04J3/06Synchronising arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur phasenrichtigen Einstellung der Sende- und Empfangsseite eines mit Pulscodemodulation arbeitenden Übertragungssystems, bei dem mehrere Kanäle innerhalb einer Abtastperiode durch zeitlich versetzte Codegruppen übertragen werden, die aus einer Reihe direkt aufeinanderfolgender digitaler Elemente bestehen, mittels sogenannter verteilter Synchronisation zur Herstellung von Kanalsynchronisation und Gruppenrahmensynchronisation, bei der aus der Reihe der digitalen Elemente jeweils eine bestimmte, als Synchronimpulselement bezeichnete Impulsstelle aus jeder Codegruppe ausgewählt wird, sowie Einrichtungen hierfür.
  • Bekannt ist ein logisches Schema einer Synchronisiereinrichtung für Pulscodemodulation, nach dem bei dem Fehlen einer akzeptierbaren Folge von Übereinstimmungen zwischen Synchronimpulselementen und deren jeweiligen Sollwerten eine Korrektur in Richtung auf den synchronen Zustand erfolgt.
  • Eine derartige Korrektur wird bei einem bekannten Verfahren zur Synchronisierung von PCM-Übertragungssystemen (deutsche Auslegeschrift 1214 727) vorgenommen, bei dem für jeden Pulsrahmen sowohl eine Synchronisierzeichengruppe mit der Breite einer Kanalinformation von beispielsweise sieben binären Elementen für die Kontrolle der Rahmensynchronisierung als auch je Kanal und Synchronisierzeichengruppe ein einzelnes Synchronisierzeichen als beispielsweise achtes binäres Element für die Kontrolle der Kanalsynchronisierung verwendet wird. Dieses Verfahren mit zweifacher Synchronisierung erfordert jedoch einen erheblich größeren Aufwand als das der einleitend geschilderten Art.
  • Bei Übertragungssystemen letzterer Art wird auf der Sendeseite je Abtastperiode ein Pulsrahmen gebildet, in den die je einen Abtastwert eines Kanals beinhaltenden Codegruppen aneinandergereiht sind. Meist bestehen diese Codegruppen aus acht binären Elementen, von denen die sieben ersten die eigentliche Kanalinformation, das achte Element jedoch Hilfssignale überträgt. Als Hilfssignale kommen Wahlzeichen und ähnliche Daten in Betracht, deren notwendige Übertragungsgeschwindigkeit weit unter der der eigentlichen Kanalinformation liegt, so daß in bekannter Weise (deutsche Auslegeschrift 1023 802) in jeder zweiten, dritten oder vierten Abtastperiode den jeweils achten Impulsstellen eine Synchronisierimpulsverteilung aufgeprägt werden kann.
  • Auf der Empfangsseite wird der Synchronismus bezüglich der Frequenz dadurch erzielt, daß in der ankommenden Summenimpulsfolge der Grundtakt als Folgefrequenz der Impulsstellen ausgesiebt wird und damit ein Taktgenerator mitgenommen wird; aus dem durch Frequenzteilung die Hilfsimpulsversorgung von Decoder und Kanalverteiler abgeleitet wird. Bei p zu übertragenden Kanälen und q Impulsstellen pro Codezeichen treten dabei p - q Impulsstellen im Pulsrahmen auf, so daß es p - q verschiedene Phasenlagen des Kanalverteilers gibt. Daher kann erst durch zusätzliche Maßnahmen zur phasenrichtigen Einrichtung der Sende- und Empfangsseite eine korrekte Nachrichtenübertragung sichergestellt werden.
  • Zu diesem Zweck ist es bekannt (deutsche Auslegeschrift 1167 402), die jeweils achten Impulsstellen aus den übrigen Impulsstellen während derjenigen Abtastperioden, die die Synchronimpulsverteilung beinhalten, abzutrennen und ein Ausgangssignal in Abhängigkeit davon zu erzeugen, ob die Synchronimpulselemente eine Synchronisierungsinformation enthalten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur phasenrichtigen Einstellung der Sende- und Empfangsseite eines mit Pulscodemodulation arbeitenden Übertragungssystems anzugeben, bei dem mehrere Kanäle innerhalb einer Abtastperiode durch zeitlich versetzte Codegruppen übertragen werden, die aus einer Reihe direkt aufeinanderfolgender binärer Elemente bestehen, mittels sogenannter verteilter Synchronisation zur Herstellung von Kanalsynchronisation und Gruppenrahmensynchronisation, bei der aus der Reihe der digitalen Elemente jeweils eine bestimmte, als Synchronimpulselement bezeichnete Impulsstelle aus jeder Codegruppe ausgewählt wird, so daß in jeder bzw. jeder n-ten (n = 1, 2, 3, . . .) Abtastperiode eine Synchronisierimpulsverteilung entsteht, die auf der Empfangsseite mit der Sollverteilung verglichen wird, worauf bei einer Abweichung die aus einem durch den Grundtakt der SummenimpuIsfolge mitgenommenen Taktgenerator und einem nachgeschalteten Frequenzteiler zur Hilfsimpulsversorgung von Decoder und Kanalverteiler bestehende Taktzentrale beeinflußt wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß während einer Abtastperiode die Synchronimpulselemente der Codegruppen zeitlich nacheinander bis zu einer nach vorgegebener Relation bestimmten Anzahl von Nichtübereinstimmungen auf den jeweiligen Sollwert überprüft werden und daß bei Erreichen der nach vorgegebener Relation bestimmten Anzahl von Nichtübereinstimmungen, die wesentlich kleiner als die Gesamtzahl der zu überprüfenden Impulsstellen ist, die Phasenlage des Frequenzteilers um einen Impuls des Grundtaktes verschoben wird.
  • Bei dem Verfahren nach der deutschen Auslegeschrift 1214 727 werden zwar ebenfalls Synchronimpulselemente auf den jeweiligen Sollwert überprüft, jedoch nicht nur die der Codegruppen, sondern zusätzlich noch die der Synchronisierzeichengruppe. Bei beiden Gruppen von Synchronisierelementen wird nach einer unterschiedlichen Mindestanzahl von Nichtübereinstimmungen mit dem Sollwert ein Fehlersignal ausgelöst. Die Auslösung eines Fehlersignals bewirkt jedoch noch keine Korrektur in Richtung auf den synchronen Zustand. Dazu ist vielmehr eine Koinzidenz beider unterschiedlich ausgelöster Fehlersignale erforderlich.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren führen gelegentlich gestörte SynchronimpuIselemente noch nicht zum Verlust der einmal gefundenen richtigen Phasenlage der Taktzentrale der Empfangsseite; andererseits wird eine falsche Phasenlage frühzeitig erkannt, und zudem erreicht, daß während einer einzigen die Synchronimpulsverteilung enthaltenden Abtastperiode eine große Zahl möglicher Phasenlagen auf ihre richtige Stellung untersucht werden. Die Vorteile dieses Verfahrens liegen bei einer großen Sicherheit gegen Störungen in der hohen Geschwindigkeit, mit der die richtige Zuordnung der einzelnen Kanäle bzw. deren Codegruppen und deren Impulselemente gefunden werden.
  • Die Genauigkeit kann noch weiter gesteigert werden, wenn bei der Prüfung der Synchronimpulselemente nach unmittelbar vorangegangener Verschiebung der Phasenlage des Frequenzteilers jede solche Nichtübereinstimmung eine weitere Verschiebung veranlaßt, welche nicht durch jeweils eine annähernd konstante Zahl von vorhergehenden Übereinstimmungen, vorzugsweise durch drei Übereinstimmungen, in ihrer Wirkung kompensiert ist.
  • Zusätzlich an Stabilität gewinnt dieses Synchronisationsverfahren, wenn nach einer Abtastperiode mit Synchronimpulsverteilung ohne Verschiebung der Phasenlage des Frequenzverteilers bei einer nachfolgenden Abtastperiode mit Synchronimpulsverteilung erst annähernd ein Drittel von Nichtübereinstimmungen der Synchronimpulselemente mit dem jeweiligen Sollwert innerhalb eines Pulsrahmens eine Verschiebung der Phasenlage des Frequenzteilers veranlaßt.
  • Ein sehr einfaches und sicheres Verfahren, die Nichtübereinstimmungen zu bewerten, besteht darin, daß bei der Prüfung der Synchronimpulselemente nach Erreichen einer festen Anzahl von Nichtübereinstimmungen innerhalb einer Abtastperiode die Phasenlage des Frequenzteilers um einen Impuls verschoben wird.
  • Mit Vorteil kann besonders einfach und sicher auf der Empfangsseite die Sollverteilung der Synchronimpulselemente von den Speicherelementen des Kanalverteilers abgegeben werden.
  • Eine zweckmäßige Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß auf der Empfangsseite der eine Ausgang einer durch den Ausgangspuls des Frequenzteilers gesteuerten Umschalteeinrichtung für die ankommende Summenimpulsfolge mit dem Decoder und der andere Ausgang mit einem ersten Eingang einer Vergleichseinrichtung verbunden ist, deren zweiter Eingang mit dem Kanalverteiler in Verbindung steht, und daß der Vergleichseinrichtung eine Integrationseinrichtung für die Zahl der Übereinstimmungen bzw. Nichtübereinstimmungen nachgeschaltet ist, deren Ausgang mit dem Frequenzteiler in Verbindung steht.
  • Mit Vorteil wird dabei zur Durchführung derjenigen Verfahrensschritte, bei denen die Nichtübereinstimmungen gegen die Übereinstimmungen aufgewogen werden, eine Einrichtung verwendet, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Integrationseinrichtung einen Kondensator enthält, dem Mittel zur Ladung bzw. Entladung durch Bewertungsimpulse bei übereinstimmung der Synchronimpulselemente mit dem jeweiligen Sollwert in vorzugsweise schwächerem Maße in der einen Richtung und durch Bewertungsimpulse bei deren Nichtübereinstimmung in vorzugsweise stärkerem Maße in der anderen Richtung und ein den Ausgang der Integrationseinrichtung darstellender, mit dem Frequenzteiler in Verbindung stehender Spannungsdiskriminator angeschaltet sind.
  • Die Verschiebung der Phasenlage des Frequenzteilers nach Erreichen einer festen Anzahl von Nichtübereinstimmungen wird in einfacher Weise durch eine Einrichtung erreicht, bei der die Integrationseinrichtung als ein die Nichtübereinstimmungen der Synchronimpulselemente mit dem jeweiligen Sollwert aufsummierender digitaler Zähler ausgeführt ist, der einen mit einem dem letzten Codezeichen im Pulsrahmen zugeordneten Speicherelement des Kanalverteilers verbundenen Eingang zur Rückstellung auf Null aufweist. Die Erzeugung der Sollverteilung der Synchronimpulselemente durch die Speicherelemente des Kanalverteilers erfolgt durch eine Einrichtung, bei der der zweite Eingang der Vergleichseinrichtung an diejenigen Speicherelemente des Kanalverteilers angeschlossen ist, die denjenigen Codegruppen innerhalb einer Abtastperiode zugeordnet sind, die ein einen bestimmten binären Zustand (Null bzw. Eins) beinhaltendes Synchronimpulselement aufweisen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels einer Empfangsseite eines mit Pulscodemodulation arbeitenden übertragungssystems näher erläutert.
  • Auf der Empfangsseite steht an der mit PCM bezeichneten Stelle die ankommende Summenimpulsfolge in einer regenerierten, unipolaren Form zur Verfügung und wird zum Zwecke der Synchronisation einem auf der Codeimpulsstellenfolgefrequenz schwingendem Taktgenerator 1 zugeführt. Der Taktgenerator 1 steuert einen Frequenzteiler 2, der @-einem der Anzahl der Codeelemente pro Codezeichen entsprechenden Verhältnis die das Tor 3 des Frequenzteilers 2 durchlaufende Steuerimpulsfolge des Taktgenerators 1 teilt. Die in der Frequenz geteilte Impulsfolge steuert einen im Kanalverteiler 8 befindlichen Ringzähler 6, der synchron zur Abtastung der einzelnen Kanäle auf der Sendeseite die einzelnen Kanalverteilerschalter 7 nacheinander auslöst.
  • Um den Nachrichteninhalt in der richtigen Form den Kanalverteilerschaltern 7 zukommen zu lassen, wird die an der mit PCM bezeichneten Stelle ankommende Summenimpulsfolge einer vom Frequenzteiler 2 taktgesteuerten elektronischen Umschalteeinrichtung 4 zugeführt, über deren Ruhekontaktanschluß die Informationsimpulselemente der einzelnen Codezeichen dem ebenfalls vom Frequenzteiler 2 taktgesteuerten Decoder 5 gelangen. Der Decoder 5 speist die einzelnen Kanalverteilerschalter 7 des Kanalverteilers 8 mit einem pulsamplitudenmodulierten Multiplexsignal, so daß am Ausgang der einzelnen Kanalverteilerschalter 7 die primären (Nf)-Signale der einzelnen Kanäle zur Verfügung stehen. Während der Dauer der Synchronimpulselemente trennt die elektronische Umschalteeinrichtung 4 den PCM-Signalfiuß vom Decoder 5 ab und führt die Synchronimpulselemente dem ersten Eingang der Vergleichseinrichtung 9 zu, deren zweiter Eingang an diejenigen Speicherzellen des Ringzählers 6 des Kanalverteilers 8 angeschlossen ist, die denjenigen Codegruppen innerhalb eines Pulsrahmens entsprechen, die ein eine binäre Eins beinhaltendes Synchronimpulselement aufweisen. Dadurch wird im Rhythmus des Umlaufs des Ringzählers 6 eine Sollsynchronimpulsfolge erzeugt, mit der die von der Umschalteeinrichtung 4 abgetrennten Impulselemente verglichen werden. Im Falle der Negierung einer der beiden Vergleichsimpulsfolgen bzw. einer Polaritätsumkehrung der Vergleichseinrichtung 9, ist es auch möglich, den zweiten Eingang der Vergleichseinrichtung 9 an diejenigen Speicherzellen des Ringzählers 6 anzuschließen, die denjenigen Codegruppen innerhalb eines Pulsrahmens entsprechen, die ein eine binäre Null beinhaltendes Synchronimpulselement aufweisen. Die Bewertungsimpulse der Nichtübereinstimmungen jeweils zweier Vergleichsimpulselemente werden bei der in der Zeichnung dargestellten Variante des Ausführungsbeispiels in einer nachgeschalteten, als zweistufigen Binärzähler ausgeführten Integrationseinrichtung10 aufsummiert, so daß während einer die Synchronimpulsverteilung beinhaltenden Abtastperiode die dritte Nichtübereinstimmung ein Sperrsignal für die Steuerimpulsfolge des Taktgenerators 1 während einer Codeimpulsstelle verursacht. Zu diesem Zweck ist der Ausgang des Binärzählers mit einem Sperreingang des Tors 3 des Frequenzteilers 2 verbunden. Zur Rückstellung auf Null nach Beendigung einer jeden Abtastperiode weist der Zähler 10 einen besonderen Eingang 11 auf, der mit einem dem letzten Codezeichen im Pulsrahmen zugeordneten Speicherelement des Kanalverteilers 8 verbunden ist.
  • Durch diese Maßnahmen wird im allgemeinen bereits nach dem Ablauf weniger Codezeichen eine falsche Phasenlage der Taktzentrale der Empfangsseite erkannt und deren Grundtakt um einen Schritt verschoben. Auf diese Weise können während einer die Synchronimpulsverteilung beinhaltenden Abtastperiode eine große Zahl möglicher Phasenlagen auf ihre richtige Stellung untersucht werden und eine entsprechende Zahl Korrekturschritte ausgeführt werden. So wird trotz der Tatsache, daß es bei beispielsweise p = 60 Kanälen und q = 8 Impulsstellen je Codezeichen p - q = 480 verschiedene Phasenlagen der empfangsseitigen Taktzentrale gibt, eine hohe Geschwindigkeit erzielt, mit der die richtige Zuordnung der einzelnen Kanäle bzw. deren Codegruppen und deren Impulselemente gefunden werden.
  • Durch eine andere Variante des Ausführungsbeispiels kann die Geschwindigkeit wie auch die Sicherheit gegen fälschliches Weiterschalten noch weiter gesteigert werden, wenn die Integrationseinrichtung 10 nicht durch einen Zähler, der nach einer bestimmten Zahl von Nichtübereinstimmungen weiterschaltet, sondern durch einen integrierenden Kondensator realisiert wird, bei dem die für die Weiterschaltung erforderliche Zahl von Nichtübereinstimmungen innerhalb einer bestimmten Zeit nach der bereits vorliegenden Zahl von Übereinstimmungen variiert wird. Dabei wird z. B. weitergeschaltet, wenn bei einer soeben aufgesuchten Phasenlage sofort ein Fehler erscheint. Waren dagegen z. B. drei aufeinanderfolgende Synchronelemente richtig, so wird der Zahl nach ein Fehler toleriert; mehrere Fehler führen jedoch zum Weiterschalten. Ist die richtige Phasenlage gefunden, treten also längere Zeit keine Fehler auf, so muß z. B. ein Drittel der Synchronelemente eines Pulsrahmens falsch sein, damit die Synchronisierstörung erkannt wird und ein neuer Suchvorgang eingeleitet wird. Zur Realisierung werden zweckmäßigerweise Mittel eingesetzt, mit denen der Kondensator exponentiell aufgeladen bzw. entladen wird, und zwar in schwächerem Maße durch Impulse, die die Vergleichseinrichtung 9 bei übereinstimmung der Synchronimpulselemente mit den jeweiligen Sollwert abgibt und in stärkerem Maße durch Impulse, die bei deren Nichtübereinstimmung durch die Vergleichseinrichtung 9 erzeugt werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur phasenrichtigen Einstellung der Sende- und Empfangsseite eines mit Pulscodemodulation arbeitenden übertragungssystems, bei dem mehrere Kanäle innerhalb einer Abtastperiode durch zeitlich versetzte Codegruppen übertragen werden, die aus einer Reihe direkt aufeinander folgender digitaler Elemente bestehen, mittels sogenannter verteilter Synchronisation zur Herstellung von Kanalsynchronisation und Gruppenrahmensynchronisation, bei der aus der Reihe der digitalen Elemente jeweils eine bestimmte, als Synchronimpuiselemente bezeichnete Impulsstelle aus jeder Codegruppe ausgewählt wird, so daß in jeder bzw. jeder n-ten (n =1, 2, 3 ... ) Abtastperiode eine Synchronisierirnpulsverteilung entsteht, die auf der Empfangsseite mit der Sollverteilung verglichen wird, worauf bei einer Abweichung eine aus einem durch den Grundtakt der Summenimpulsfolge mitgenommenen Taktgenerator und einem nachgeschalteten Frequenzteiler zur Hilfsimpulsversorgung von Decoder und Kanalverteiler bestehende Taktzentrale beeinflußt wird, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß während einer Abtastperiode die Synchronimpulselemente der Codegruppen zeitlich nacheinander bis zu einer nach vorgegebener Relation bestimmten Anzahl von Nichtübereinstimmungen auf den jeweiligen Sollwert überprüft werden und daß bei Erreichen der nach vorgegebener Relation bestimmten Anzahl von Nichtübereinstimmungen, die wesentlich kleiner als die Gesamtzahl der zu überprüfenden Impulsstellen ist, die Phasenlage des Frequenzteilers um einen Impuls des Grundtaktes verschoben wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Prüfung der Synchronimpulselemente nach unmittelbar vorangegangener Verschiebung der Phasenlage des Frequenzteilers (2) jede solche Nichtübereinstimmung eine weitere Verschiebung veranlaßt, welche nicht durch jeweils eine annähernd konstante Zahl von vorhergehenden Übereinstimmungen, vorzugsweise durch drei Übereinstimmungen in ihrer Wirkung kompensiert ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach einer Abtastperiode mit Synchronisierimpulsverteilung ohne Verschiebung der Phasenlage des Frequenzteilers (2) bei einer nachfolgenden Abtastperiode mit Synchronimpulsverteilung erst annähernd ein Drittel von Nichtübereinstimmungen der Synchronimpulselemente mit dem jeweiligen Sollwert innerhalb eines Pulsrahmens eine Verschiebung der Phasenlage des Frequenzteilers (2) veranlaßt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Prüfung der Synchronimpulselemente nach Erreichen einer festen Anzahl von Nichtübereinstimmungen innerhalb einer Abtastperiode die Phasenlage des Frequenzteilers (2) um einen Impuls verschoben wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Empfangsseite die Sollverteilung der Synchronimpulselemente von Speicherelementen (6) des Kanalverteilers (8) abgegeben wird.
  6. 6. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Empfangsseite der eine Ausgang einer durch den Ausgangspuls des Frequenzteilers (2) gesteuerten Umschalteeinrichtung (4) für die ankommende Summenimpulsfolge mit dem Decoder (5) und der andere Ausgang mit einem ersten Eingang einer Vergleichseinrichtung (9) verbunden ist, deren zweiter Eingang mit dem Kanalverteiler (8) in Verbindung steht, und daß der Vergleichseinrichtung (9) eine Integrationseinrichtung (10) für die Zahl der übereinstimmungen bzw. Nichtübereinstimmungen nachgeschaltet ist, deren Ausgang mit dem Frequenzteiler (2) in Verbindung steht.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Integrationseinrichtung (10) einen Kondensator enthält, dem Mittel zur Ladung bzw. Entladung durch Bewertungsimpulse bei Übereinstimmung der Synchronimpulselemente mit dem jeweiligen Sollwert in vorzugsweise schwächerem Maße in der einen Richtung und durch Bewertungsimpulse bei deren Nichtübereinstimmung in vorzugsweise stärkerem Maße in der anderen Richtung und ein den Ausgang der Integrationseinrichtung (10) darstellender, mit dem Frequenzteiler (2) in Verbindung stehender Spannungsdiskriminator angeschaltet sind. B. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Integrationseinrichtung (10) als ein die Nichtübereinstimmungen der Synchronelemente mit dem jeweiligen Sollwert aufsummierender digitaler Zähler ausgeführt ist, der einen mit einem dem letzten Codezeichen im Pulsrahmen zugeordneten Speicherelement des Kanalverteilers (8) verbundenen Eingang (11) zur Rückstellung auf Null aufweist. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang des Frequenzteilers (2) ein durch die Ausgangsimpulse der Integrationseinrichtung (10) für die Dauer eines Grundtaktimpulses sperrendes Tor (3) aufweist. 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Eingang der Vergleichseinrichtung (9) an diejenigen Speicherelemente des Kanalverteilers (8) angeschlossen ist, die denjenigen Codegruppen innerhalb einer Abtastperiode zugeordnet sind, die ein einen bestimmten binären Zustand (Null bzw. Eins) beinhaltendes Synchronimpulselement aufweisen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1214727B (de) * 1963-11-07 1966-04-21 Nippon Electric Co Verfahren zur Synchronisierung von PCM-UEbertragungssystemen

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DE1214727B (de) * 1963-11-07 1966-04-21 Nippon Electric Co Verfahren zur Synchronisierung von PCM-UEbertragungssystemen

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