DE1297346B - Geraet zum Zaehlen und Klassieren von in einer Fluessigkeit suspendierten Teilchen - Google Patents

Geraet zum Zaehlen und Klassieren von in einer Fluessigkeit suspendierten Teilchen

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DE1297346B DEC27972A DEC0027972A DE1297346B DE 1297346 B DE1297346 B DE 1297346B DE C27972 A DEC27972 A DE C27972A DE C0027972 A DEC0027972 A DE C0027972A DE 1297346 B DE1297346 B DE 1297346B
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Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Zählen und Zeigevorrichtung gekoppelt ist, wobei bei offenem Klassieren von in einer Flüssigkeit suspendierten Kontaktschalter das Potential des negativen Pols Teilchen mit einer von der Suspension und vom höher, bei geschlossenem Kontaktschalter das Potenelektrischen Strom durchflossenen Tastöffnung, einer tial des negativen Pols niedriger ist als das Potential elektronischen Zählvorrichtung, einer abhängig vom 5 des positiven Pols des Gleichrichter-Elementes, so zu untersuchenden Suspensionsvolumen betätigten daß der Vorverstärker bei geöffnetem Kontaktschal-Schaltvorrichtung für die Zählvorrichtung und einem ter betriebsbereit und bei geschlossenem Kontaktelektrischen Schalter, der am Ende des Zählvorgan- schalter gesperrt ist.
ges den elektrischen Strom durch die Tastöffnung Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
niederohmig überbrückt. io ist zur Erreichung eines einfachen Aufbaues der
Bei einem derartigen Gerät nach der Hauptpatent- Schaltvorrichtung diese von einer teilweise mit einer anmeldung ist der Schaltvorrichtung ein elektrischer darin beweglichen Quecksilbersäule gefüllten Rohr-Schalter in Form eines Flip-Flops zugeordnet, um anordnung, deren eines Ende mit einem Flüssigkeitsam Ende des Zählvorganges die Zählvorrichtung ab- raum für die zu untersuchenden Partikeln in Verbinzuschalten und zugleich zu verhindern, daß die in der 15 dung steht, sowie von einem die Quecksilbersäule Tastöffnung stehende Suspension vom durch die Tast- ständig berührenden Basiskontakt gebildet, und ein Öffnung fließenden elektrischen Strom zersetzt wird. erster, zweiter und dritter Kontakt sind innerhalb der Ein solcher elektrischer Schalter in Form eines Flip- Rohranordnung und eines Bereiches, in dem die Flops bedingt einen verhältnismäßig komplizierten Quecksilbersäule beweglich ist, befindlich, und daher teueren Aufbau. ao Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der Zeichden Strom durch die Tastöffnung kurzschließenden nung zeigt Schalter zu vereinfachen. F i g. 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild des Ge-
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch rätes und gelöst, daß der am Ende des Zählvorganges den elek- 35 F i g. 2 ein Schaltdiagramm, irischen Strom durch die Tastöffnung niederohmig In F i g. 1 stellt der mit »Gestell« gekennzeichnete
überbrückende Schalter von einem Kontaktschalter Block die Kombination einer signalerzeugenden Vorder Schaltvorrichtung gebildet ist, der an die Elek- richtung und der Meßeinrichtung der Grundvorrichtroden für die Stromzufuhr zur Tastöffnung ange- tung dar. Bei der handelsüblichen Ausführungsform schlossen ist. 30 der Vorrichtung sind diese Teile alle in einer einzi-
Kleine Teilchen, wie z. B. Blutkörperchen, Nah- gen Einheit zusammengefaßt, und diese Einheit ist im rungsmittel- und Fett-Teilchen, Fasern, Kunstharze, allgemeinen als das Gestell bekannt. Die Signale entStaubteilchen, Katalysatoren, Metalle u. dgl. werden stehen im Gestell, und die Schaltfunktionen für Start unter Verwendung eines sogenannten Coulter-Zählers und Stop entstehen, wenn sich die Quecksilbersäule gezählt und klassiert, dessen allgemeines Prinzip z. B. 35 des Manometers im Gestell in eine Kontaktstellung durch die deutsche Patentschrift 964 810 bekannt ist. mit den Elektroden bewegt, wie noch erklärt werden Bei einem derartigen Gerät ist es auch bereits be- soll.
kannt, eine Schaltvorrichtung in Form eines Mano- Die Signale von der Tastöffnung werden einem
meters zum Zu- und Abschalten der Zählvorrichtung Vorverstärker zugeführt, dann dem Hauptverstärker, zu verwenden. Diese Schaltvorrichtung dient aber 40 und werden dann durch verschiedene Stufen der Vornicht dazu, die Tastöffnung nach dem Abschalten der richtung geführt, um eine Zählung der gewünschten Zählvorrichtung elektrisch zu überbrücken. Dadurch Teilchen zu erreichen. Den verschiedenen Kanälen können nach dem Abschalten der Zählvorrichtung oder Wegen sind Bezugszeichen gegeben, die nicht infolge der Wirkung eines weiterhin durch die Tast- unbedingt den tatsächlichen Verbindungen entspreöffnung fließenden elektrischen Stromes Zerfallpro- 45 chen, sondern lediglich ein leichtes Verfolgen der dukte entstehen, die für einen nachfolgenden Zähl- Konstruktion und der Wirkungsweise der allgemeinen Vorgang störend sein können. Einrichtung ermöglichen sollen.
Um sicher zu vermeiden, daß störende Impulse Dementsprechend übermittelt das Gestell das
zur Zählvorrichtung gelangen, wenn der Meßvorgang Signal an den Vorverstärker über einen Kanal 10, und ■beendet ist, ist bei einem Gerät mit einer Anzeige- 50 der Vorverstärker leitet das verstärkte Signal an den vorrichtung mit mehreren Verstärkerstufen und elek- Hauptverstärker über einen Kanal 12 weiter. Vom ironischen Schaltstufen nach einer weiteren Aus- Hauptverstärker aus erstreckt sich ein Kanal 14, der gestaltung der Erfindung der Kontaktschalter mit in unterbrochener Linie dargestellt ist, welcher sich mindestens einer dieser Stufen über ein elektrisches bei 16 und 18 fortsetzt.
Netzwerk gekoppelt, und mittels des Netzwerkes ist 55 Eine unterbrochene Linie wurde deshalb gewählt, die angeschlossene Stufe bei geöffnetem Kontakt- um anzudeuten, daß zwischen den gezeigten EIeschalter mit einem die Betriebsbereitschaft der Stufe menten verschiedene weitere Stufen sein können und gewährleistenden Potential und bei geschlossenem üblicherweise auch sind. Die Kathodenstrahlelektro-Kontaktschalter mit einem die Stufe sperrenden Po- nenröhre, welche durch KStrR gekennzeichnet ist, tential beaufschlagt. 60 ist mit dem Kanal 16 durch einen Kanal 30 verbun-
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung den und mit dem Hauptverstärker durch einen Kanal weist das Netzwerk einen Spannungsteiler und ein 15, wobei beabsichtigt ist, daß eine Anzeige der Im-Gleichrichter-Element auf, und der Spannungsteiler pulse, welche den Vorverstärker und den Hauptverist mit einem ersten Punkt hohen Potentials mit dem stärker durchlaufen, auf der Kathodenstrahlröhre Kontaktschalter und mit einem zweiten Punkt niedri- 65 erfolgt. Da die Impulse, welche als das Ergebnis eines gen Potentials mit dem negativen Pol des Gleichrich- Durchtrittes von Teilchen durch die Tastöffnung entter-EIementes verbunden, dessen positiver Pol mit stehen, im allgemeinen ihrer Amplitude nach direkt dem Steuergitter einer Vorverstärkerröhre der An- proportional dem Volumen der Teilchen sind, konnte
3 4
eine einfache Methode zur größenmäßigen Bestim- 68 befestigt und mit der Masse 96 über eine Leitung
mung der Teilchen ausgearbeitet werden. Grundsatz- 76 verbunden. Die Elektrode 66 ist mit der Klemme
lieh ist ein Schwellenwertkreis vorgesehen, durch 78 verbunden, welche den Eingang zur Meß- und
welchen eine relative Schwelle oder in einigen Fällen Zählvorrichtung darstellt.
mehrere Schwellen errichtet werden, so daß Signale, 5 Man erkennt, daß sich das Rohr 68 in einem ge-
deren Amplitude beispielsweise die Schwelle nicht schlossenen Flüssigkeitssystem befindet, dessen obe-
überschreitet, diesen Schwellenwertkreis nicht durch- res Ende mit einem Flüssigkeitsrohr 80 versehen ist,
laufen können und nicht gezählt werden, obwohl sie das zu einer Vakuumquelle führt, und mit einer obe-
auf der Kathodenstrahlröhre sichtbar sein können. ren Zweigleitung 82, die zu einem Manometer 60
Der mit »Verstärker und Tor« gekennzeichnete io führt. Das Manometer 60 ist mit einer Quecksilber-Block erfüllt zwei Funktionen und sorgt in einer han- säule 84 versehen, die in der Zeichnung in nicht ausdelsüblichen Ausführungsform für eine gewisse Art balanciertem Zustand gezeigt ist. Die Manometervon Impulsen, welche besonders leicht zählbar sind. röhre ist kapillarer Art, obwohl sie in der Zeichnung Das Tor (Auslöser) bietet eine einfache Möglichkeit aus Deutlichkeitsgründen vergrößert dargestellt ist. der Unterbrechung, wenn die Vorrichtung außer Be- 15 Ein Quecksilbervorratsbehälter ist mit 86 bezeichnet, trieb ist. Beispielsweise ist der Startkanal 48 mit dem ein relativ horizontaler Meßabschnitt mit 88, innerVerstärker und dem Tor derart verbunden, daß Ver- halb dessen die Start- und Stopelektroden 90, 91 und stärker und Tor abgeschaltet sind, wenn dieser 92 gelegen sind. Die Maßnahme, eine der Elektrode Kanal 48 nicht an Masse liegt, wenn er aber an Masse 97 folgende zweite Elektrode 92 vorzusehen, wird als liegt, z. B. wenn das Quecksilber des Manometers ao eine der hauptsächlichsten Änderungen der erfineinen Kontakt mit einer geeigneten Elektrode her- dungsgemäßen Vorrichtung gegenüber dem Bekannstellt, was noch näher erläutert wird, lassen Verstär- ten angesehen, was im folgenden noch herausgearbeiker und Tor Signale zum Zähler durchlaufen. tet wird. Eine Elektrode 94 ist den von den Elektro-
AIs Rückführblock dient jede geeignete Konstruk- den 90, 91 und 92 gesteuerten Kreisen gemeinsam
tion, welche den Zähler und möglicherweise auch an- »5 und ist über eine geeignete Verbindung mit der
dere Zählvorrichtungen auf Null zurückführt. Masse 96 verbunden.
Das Neue der Vorrichtung liegt in der Konstruk- Es besteht ein direkter elektrischer Strom, der tion des Stoppkreises und des Gestelles im Hinblick normalerweise zur selben Zeit durch die öffnung 72 auf die Verbindungen 114 und 115. Der Stoppkreis, fließt, zu der die Flüssigkeitssuspension 70 durch die welcher erregt oder wirksam wird durch den Kontakt 30 öffnung tritt. Dieser Strom folgt dem Weg, der sich des Quecksilbers des Manometers mit der ersten von der +-220-Volt-Gleichstromquellezur Anschlußeines Elektrodenpaares, das am Ende des Meß- klemme 78 erstreckt, wobei diese Stromquelle über abschnittes vorgesehen ist, dient dazu, eine oder meh- einen oder mehrere der Serienwiderstände R 3, R 4, reren Stufen der Vorrichtung mit einer Vorspannung R5 und R6 mit dem Leiter 100 verbunden ist, je zu versehen oder auf andere Weise unwirksam zu 35 nach der Wahl des entsprechenden Kontaktes des machen und dadurch irgendwelche fehlerhaften Si- Schalters 51. Von der Anschlußklemme 78 fließt der gnale vom Durchlaufen der Vorrichtung und vom Strom über die Verbindungsleitung 102 durch die Zählen auszuschließen. Beim besonderen dargestell- Suspension 70 zur Masse über die Elektroden 66 und ten Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Verbin- 74 und die Verbindungsleitung 76. Wenn ein Teildung 112 zu einer der Röhren des Vorverstärkers, 40 chen die öffnung 72 durchtritt, entsteht ein Signal in aber wie durch die in unterbrochenen Linien dar- Form eines Spannungsimpulses, der an der Angestellten Verbindungen 112', 112" und 112'" ge- schlußklemme 78 auftritt und auf diese Weise über zeigt wird, kann der Stoppkreis statt dessen oder den Koppelkondensator C 2 auf das Gitter der linken auch zusätzlich Röhren im Hauptverstärker vorspan- Röhre V 8 des Vorverstärkers übertragen wird,
nen oder auf andere Weise irgendeine andere geeig- 45 Der Vorverstärker ist allgemein mit 104 bezeichnet nete der folgenden Stufen unwirksam machen. und besteht aus den Trioden F-8^ und VSB, die vor-
In F i g. 2 ist das Schaltbild des linken Abschnittes zugsweise in demselben Gehäuse angeordnet sind und
der die Größe ermittelnden und der zählenden Ein- die zur Verstärkung des Signals miteinander verbun-
richtung gezeigt. den sind. Das auf das Gitter der Triode V-8A über-
Mit 60 ist allgemein das Manometer bezeichnet, 50 tragene Signal wird in dieser Röhre verstärkt und während die Signalquelle allgemein mit 62 gekenn- durch eine herkömmliche Kopplung über den Konzeichnet ist. Die Signalquelle 62 besteht aus einem densator C 3, der mit der Anode der Röhre VS A verersten Gefäß 64 aus Isoliermaterial, in welches eine bunden ist, auf das Gitter der Triode V-SB überElektrode 66 eingesetzt ist. Ein zweites isoliertes Ge- tragen.
faß 68 in der Form einer Röhre von geringem Durch- 55 Die Triode VSB ist in herkömmlicher Weise durch
messer ist in die Suspension 70 eingesetzt, die zu einen Gitterwiderstand R-19 und einen Kathoden-
prüfen ist, so daß eine mikroskopische öffnung 72, die widerstand .R-21 vorgespannt, jedoch hat die Triode
in der Seitenwandung der Röhre 68 vorgesehen, sich V-SB zusätzlich zum Gitterableitwiderstand i?-22 und
unterhalb des Flüssigkeitsspiegels der Lösung befindet. zum Kathodenwiderstand ü-24 einen zweiten Gitter-
Diese Öffnung ist das eigentliche Abtastmittel, 60 widerstand R~23, um die Vorspannung des Gitters und jedesmal, wenn ein Teilchen die öffnung durch- in einer Weise zu steuern, die eine leichte Außertritt, tritt ein Wechsel im spezifischen Widerstand betriebsetzung der Triode V-SB durch Vorspannung des Suspensionsvolumens auf, das sich innerhalb der ermöglicht, wie im folgenden noch erklärt wird.
Öffnung befindet, wobei diese Widerstandsänderung In der Vorrichtung 62 erzeugte Signale werden nur mit Hilfe des ebenfalls durch die öffnung fließenden 65 dann den Vorverstärker 104 durchlaufen und in ihm Stromes ein Signal erzeugt, dessen Amplitude im we- verstärkt werden, wenn beide Röhren V-8A und V-SB sentlichen proportional dem Volumen des Teilchens leitend sind. Die Anode der Röhre VSg ist mit der ist. Die zweite Elektrode 74 ist im Inneren der Röhre Kathode der Röhre V-8A über einen Kondensator C-4
Bei der obenerwähnten Patentanmeldung von Coulter wurde ein Start-Stop-Flip-Flop-Kreis verwendet, der zum Abschalten einer der Eingangsklemme 72 folgenden Stufe diente und ebenfalls den 5 Flüssigkeitsstrom zur Öffnung unterbrach. Da eine Flip-Flop-Schaltung eine Einrichtung mit zwei Zuständen ist, war es notwendig, eine Konstruktion zum Wechsel des Flip-Flops von einem Zustand zum anderen vorzusehen.
Aus der vorstehend beschriebenen Erfindung ersieht man, daß ein einfacher Spannungsteiler alles ist, um die nötige Abschaltung durch Vorspannung oder Außerbetriebsetzung einer auf die Eingangsklemme 78 folgenden Stufe zu erreichen. Durch eine zusätz-
Obwohl die Verbindung zur Außerbetriebsetzung durch Vorspannung 122 in Verbindung mit der zweiten Stufe des Vorverstärkers gezeigt ist, könnte sie vielleicht vorteilhafterweise am besten mit einer folgenden Stufe verbunden werden. Bei sehr spärlichen
und einen Widerstand verbunden, um eine Gegenkopplung zu schaffen, die zur Stabilisierung dienen
soll. Der Ausgang der Triode V-8B ist über ein Potentiometer RV-I und einen Koppelkondensator C-S
mit den nachfolgenden Stufen verbunden.
Man sieht, daß die Widerstände R VJ, Ä18, R12
und Uli, die sich in Serie von der +-240-Volt-Gleichspannungsleitung 100 zu der — -275-Volt-Gleichspannungsleitung 108 erstrecken, einen Spannungsteiler darstellen. Eine Gegenspannungsdiode io
V-I ist durch eine Leitung 112 zwischen den Gitterwiderständen i? 22 und R23 der Röhre V-8B eingeschaltet. Normalerweise ist die Leitung 115, die
sich zur Elektrode 91 erstreckt, nicht in Betrieb, und
die Vorspannung des Gitters der Röhre V-8B liegt 15 liehe Elektrode 92 kann eine hochwirksame und poam Massepotential, so daß die Röhre V-8B leitend ist sitive Unterbrechung des Stromflusses durch die und mit einer geeigneten Vorspannung versehen, um Öffnung erreicht werden, kurze Zeit nach Vollendung den Durchlauf des verstärkten Signals von den vor- der Messung. Durch die erfindungsgemäße Konstrukhergehenden Stufen zuzulassen. tion wird eine große Wirtschaftlichkeit erreicht.
Nimmt man an, daß das Flüssigkeitsrohr 80 ge- 20
öffnet ist und das Quecksilber im Manometer sich im
dargestellten, nicht ausbalancierten Zustand befindet, so wird das Quecksilber aus dem Vorratsbehälter
86 versuchen, einen Gleichgewichtszustand herzustellen, wenn das Rohr 80 geschlossen wird, und wird 25 Zählungen, wo ein oder zwei Zählpunkte statistisch beginnen, durch die Kapillarrohre in Richtung auf bedeutsam sein können, ergibt das Abschalten der den Meßabschnitt 88 zu fließen. Röhre durch entsprechende Vorspannungsänderung,
Man hat sich nun vorzustellen, daß vorher die das einen negativen Impuls auf ihren Eingang zur Rückführvorrichtung betätigt worden ist, so daß die Folge hat, normalerweise einen Impuls, der die Röhre Zähleinrichtung oder die Zähleinrichtungen Null an- 30 durchläuft, bevor sie abgeschaltet ist, wobei dieser zeigen. Man hat sich weiter vorzustellen, daß der Impuls gezählt wird. Falls eine zur Aufnahme posi-Verstärker- und Torblock durch entsprechende Vor- tiver Impulse bestimmte Röhre durch entsprechende spannung außer Betrieb gesetzt ist, so daß keine Vorspannungsänderung abgeschaltet wird, und zwar Signale über Verstärker und Tor zur Zählvorrichtung durch plötzliche Herabsetzung der Gitterspannung, gelangen können. Wenn das Quecksilber den Bogen 35 durchläuft kein Impuls die Röhre, um gezählt zu 132 durchströmt und die Elektrode 90 erreicht, wird werden. Die Erfindung umfaßt die Außerbetriebsetein Stromkreis von der Masse 96 über die gemein- zung durch entsprechende Vorspannungsänderung same Elektrode 94 durch das Quecksilber im Bogen oder das Unwirksammachen einer jeden Stufe, die 132 zur Startelektrode 90 und über die Verbindungs- auf den Eingang der verstärkenden und zählenden leitung 136 zurück zum Verstärker und Tor geschlos- 40 Vorrichtung folgt.
sen, um diese Stufe betriebsbereit zu machen, so daß Man sieht, daß die Erfindung den Zweck verfolgt,
Impulse zum Zähler durchlaufen können. Sobald sich die Vorrichtung abzuschalten, um fehlerhafte Signale, das Quecksilber bewegt, saugt es natürlich die Lö- die durch Schaltübergänge und Schaltsprünge u. dgl. sung 70 an, so daß die darin gelösten Teilchen durch erzeugt werden, am Durchlaufen durch den Apparat die öffnung 72 wandern, wobei die zwischen den 45 zu hindern und deren Zählung zu unterbinden, und Elektroden 74 und 66 entstehenden Signale durch die zwar in einer vereinfachten und höchst Wirtschaft-Vorrichtung wandern und gezählt werden. liehen Konstruktion, wobei die Erfindung zusätzlich Das wird so lange fortgesetzt, bis das Quecksilber Mittel zum Abschalten des Stromflusses durch die den ganzen Meßabschnitt 88 durchlaufen hat und in Öffnung am Ende des Meßintervalls vorsieht und wo-Kontakt kommt mit der ersten Stopelektrode 91. So- 50 bei auch diese Maßnahmen ebenfalls durch im höchbald das der Fall ist, wird der obere Teil des Wider- sten Maße wirksame, vereinfachte und wirtschaftstandes i?-18 mit dem Massepotential verbunden, liehe Mittel bewirkt werden, und die Spannung am unteren Ende des Widerstandes fällt unter das Massepotential, nimmt das Potential der Diode V-I mit sich und hat damit zur Folge, 55
daß die Spannung am Gitter der Röhre F-8 weit
unter die Abschaltspannung fällt. Daraufhin können
keine weiteren Signale mehr die Röhren F-8 durchlaufen. Unmittelbar nachdem dies geschehen ist, erreicht das Quecksilber die zweite Stopelektrode 92, 60
wodurch eine Verbindung zwischen dem Leiter 76
über die Masse 96 zur gemeinsamen Elektrode 94
und durch das Quecksilber zur Elektrode 92 entsteht, dann über den Leiter 114 zur Elektrode 66,
wodurch eine direkte Verbindung zwischen der Elek- 65
trode66 und der Elektrode 74 geschaffen wird und
damit jeder weitere Stromfluß durch die Öffnung
unterbunden wird.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Gerät zum Zählen und Klassieren von in einer Flüssigkeit suspendierten Teilchen mit einer von der Suspension und vom elektrischen Strom durchflossenen Tastöffnung, einer elektronischen Zählvorrichtung, einer abhängig vom zu untersuchenden Suspensionsvolumen betätigten Schaltvorrichtung für die Zählvorrichtung und einem elektrischen Schalter, der am Ende des Zählvorganges den elektrischen Strom durch die Tastöffnung niederohmig überbrückt, nach Patentanmeldung P12 72 008.0-52 (deutsche Auslegeschrift 1272 008), dadurch gekennzeich-
net, daß der am Ende des Zählvorganges den elektrischen Strom durch die Tastöffnung (72) niederohmig überbrückende Schalter von einem Kontaktschalter (92, 94) der Schaltvorrichtung gebildet ist, der an die Elektroden (66,74) für die Stromzufuhr zur Tastöffnung angeschlossen ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeigevorrichtung mit mehreren Verstärkerstufen und elektronischen Schaltstufen vorgesehen ist und daß der Kontaktschalter(84, 91) mit mindestens einer dieser Stufen über ein elektrisches Netzwerk gekoppelt ist, und daß mittels des Netzwerkes die angeschlossene Stufe bei geöffnetem Kontaktschalter mit einem die Betriebsbereitschaft der Stufe gewährleistenden Potential und bei geschlossenem Kontaktschalter mit einem die Stufe sperrenden Potential beaufschlagt ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzwerk einen Spannungs- sw teiler (All, R12, RYl, RlS) und ein Gleichrichterelement (V-T) aufweist, und daß der Spannungsteiler (R 11, R12, RlT, RlS) mit einem ersten Punkt hohen Potentials mit dem Kontaktschalter (84, 91) und mit einem zweiten Punkt as niedrigen Potentials mit dem negativen Pol des Gleichrichter-Elementes (V-T) verbunden ist, dessen positiver Pol mit dem Steuergitter einer Vorverstärkerröhre (V-8B) der Anzeigevorrichtung gekoppelt ist, und daß bei offenem Kontaktschalter (84, 91) das Potential des negativen Pols höher, bei geschlossenem Kontaktschalter das Potential des negativen Pols niedriger ist als das Potential des positiven Pols des Gleichrichter-Elementes (V-T), so daß der Vorverstärker bei geöffnetem Kontaktschalter betriebsbereit und bei geschlossenem Kontaktschalter gesperrt ist.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung von einer teilweise mit einer darin beweglichen Quecksilbersäule (84) gefüllten Rohranordnung (82, 132, 88), deren eines Ende mit einem Flüssigkeitsraum (68) für die zu untersuchenden Partikeln in Verbindung steht, sowie von einem die Quecksilbersäule ständig berührenden Basiskontakt (94) gebildet ist, und daß ein erster (90), zweiter (91) und dritter (92) Kontakt innerhalb der Rohranordnung (82, 132, 88) und eines Bereiches, in dem die Quecksilbersäule beweglich ist, befindlich sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 909534/62
DEC27972A 1961-09-20 1962-09-19 Geraet zum Zaehlen und Klassieren von in einer Fluessigkeit suspendierten Teilchen Withdrawn DE1297346B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2656508A (en) * 1949-08-27 1953-10-20 Wallace H Coulter Means for counting particles suspended in a fluid

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DE964810C (de) * 1949-08-27 1957-05-29 Wallace Henry Coulter Verfahren und Vorrichtung zur Zaehlung und/oder Ermittlung der physikalischen Eigenschaften von in einer Fluessigkeit suspendierten Teilchen

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GB980206A (en) 1965-01-13

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