Die Erfindung bezieht sich auf einen Handgriffschalter mit Verriegelungseinrichtung
für eine elektromotorisch angetriebene Handwerkzeugmaschine, der durch Drehen eines
vorzugsweise unsymmetrisch ausgebildeten Knebels betätigbar ist.The invention relates to a handle switch with a locking device
for a hand machine tool driven by an electric motor, which by turning a
preferably asymmetrically designed toggle can be actuated.
Bei tragbaren elektromotorisch angetriebenen Handwerkzeugmaschinen,
insbesondere bei Schleifern, kommt es häufig zu Unfällen, wenn der die Maschine
tragende Arbeiter beispielsweise beim überklettern von Gerüsten den Schleifer an
den Körper andrückt und dabei unbeabsichtigt einschaltet. Auch beim Ablegen tragbarer
elektrischer Handwerkzeugmaschinen kann es vorkommen, daß diese durch Anstoßen an
vorspringende Ecken od. ä. unbeabsichtigt eingeschaltet werden.In the case of portable electric motor-driven hand machine tools,
Especially with grinders, accidents often occur when using the machine
load-bearing workers use the grinder, for example, when climbing over scaffolding
presses against the body and unintentionally turns it on. Even more portable when you put it down
electric hand tools, it can happen that they hit
protruding corners or the like are unintentionally switched on.
Bei bekannten Handwerkzeugmaschinen sind zur Vermeidung von Unfällen,
die durch unbeabsichtigtes Einschalten entstehen können, über dem Schalthebel Abdeckungen
vorgesehen. Diese haben jedoch den Nachteil, daß sie die Bedienung des Schalthebels
oder Schaltknebels erheblich erschweren. Vor allem dann, wenn in Gefahrensituationen
während der Arbeit, z. B. beim Verklemmen der Schleifscheiben, die Maschine durch
eine reflexartige Bewegung schnell ausgeschaltet werden soll, sind die bekannten
Abdeckungen hinderlich. Es sind auch Schalthebel z. B. von überlastschutzschaltern
bekannt, die in mehreren Schaltstellungen durch ein besonders einzusetzendes Mittel,
beispielsweise ein Vorhängeschloß, gegen unbefugtes Verändern der Schalt stellung
gesichert werden können. Diese Anordnung kann nicht auf elektromotorisch angetriebene
Handwerkzeugmaschinen angewandt werden, weil sie viel zu umständlich und bei dem
bei solchen Handwerkzeugmaschinen nötigen häufigen Ein- und Ausschalten hinderlich
ist. Auch muß das sichernde Mittel nach dem Ausschalten jedesmal wieder durch einen
besonderen Handgriff eingesetzt werden.In the case of known hand machine tools, in order to avoid accidents,
which can occur through unintentional switching on, covers over the gear lever
intended. However, these have the disadvantage that they make the operation of the shift lever
or switch toggle considerably more difficult. Especially when in dangerous situations
during work, e.g. B. when jamming the grinding wheels, the machine through
a knee-jerk movement is to be switched off quickly, are the well-known ones
Covers obstructive. There are also shift levers z. B. of overload circuit breakers
known, which in several switching positions by a special means to be used,
For example, a padlock, against unauthorized changing of the switching position
can be secured. This arrangement cannot be based on an electric motor
Hand machine tools are used because they are much too cumbersome and when
In the case of hand-held machine tools of this type, frequent switching on and off is a hindrance
is. The securing agent must also be replaced each time after it has been switched off
special handle can be used.
Weiter sind Sicherungen insbesondere an Schiebeschaltern z. B. von
Handlampen bekannt, bei denen der Schieber des Schalters durch Daumendruck entrastet
wird und durch Verschieben desselben Daumens in die gewünschte neue Schaltstellung
gelangt. Bei elektromotorisch angetriebenen Handwerkzeugmaschinen bietet eine solche
Verrastung des Schalters nicht die nötige Sicherheit, da das Gerät leicht einmal
auf den Schalter gelegt und dann verschoben werden oder an einen vorspringenden
Gegenstand anstoßen und anschließend bewegt werden kann, wodurch unbeabsichtigtes
Einschalten möglich ist. Aus demselben Grunde ist die z. B. bei Gasherden bekannte
Sicherung der Schalterscheiben, die die Gaszufuhr zu den Brennern steuern, bei den
ortsbeweglichen elektrischen Handwerkzeugmaschinen nicht zweckmäßig. Auch diese
Schalterscheiben werden vor dem Drehen zum Ausrasten einer Sperre durch Druck in
Richtung ihrer Achse verschoben und können dann erst gedreht werden; die ortsbeweglichen
Elektrowerkzeuge können zu leicht auch auf den Schalter gelegt werden, wodurch dieser
hineingedrückt und dadurch die Sperre aufgehoben würde.Next are fuses in particular on slide switches z. B. from
Known hand lamps in which the slide of the switch is unlocked by pressing the thumb
and by moving the same thumb into the desired new switch position
got. In the case of hand-held machine tools driven by an electric motor, such a
Latching the switch does not provide the necessary security, as the device easily once
placed on the switch and then moved or to a protruding one
Can bump into the object and then move it, causing unintentional
Switching on is possible. For the same reason, the z. B. known for gas stoves
Securing the switch disks that control the gas supply to the burners at the
Portable electric handheld power tools not appropriate. These too
Switch disks are turned to disengage a lock by pressing in
Shifted in the direction of their axis and can only then be rotated; the portable
Power tools can too easily be placed on the switch, causing it
pushed in and thereby the lock would be released.
Auch Mehrfachschalter sind bekannt, die mit nur einem Hebel mehrere
Schaltungen auszuführen gestatten; auch diese Schalter bieten keine Sicherheit gegen
unbeabsichtigtes Einschalten.Multiple switches are also known, which have several with just one lever
Allow circuits to be carried out; these switches also offer no security against
unintentional switching on.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherungsvorkehrung
zu schaffen, die zum Einschalten durch einen anderen Finger als den, der die Bewegung
des Schalters bewirkt; ausgelöst wird, die dadurch eine unbeabsichtigte Einschaltbewegung
des Schalters mit Sicherheit verhindert und die beim Ausschalten von selbst wieder
in die sichernde Stellung zurückkehrt, ohne hierzu von Hand bewegt werden zu müssen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der vorzugsweise unsymmetrisch ausgebildete
Schaltknebel eine senkrecht zu seiner, Drehachse verlaufende Ausnehmung enthält,
in welcher entgegen .der nach außen gerichteten Kraft einer Feder ein Bolzen längsverschiebbar
geführt ist, der einen aus dem Schaltknebel gegen den Handgriff hinausragenden Verriegelungsstift
trägt, dem an der Handgriffoberf(äche ein im Schwenkbereich des Verriegelungsstiftes
liegender Anschlag zugeordnet ist. Zweckmäßigerweise wird der Anschlag als eine
über die Begrenzungswand des Handgriffs vorspringende, in der Draufsicht kreisförmig
geschwungene Rippe ausgebildet.The invention is based on the object of a safety precaution
to create the one to switch on by a different finger than the one making the movement
of the switch causes; is triggered, which causes an unintentional switch-on movement
of the switch is prevented and automatically when it is switched off again
returns to the locking position without having to be moved by hand.
This is achieved according to the invention in that the preferably asymmetrically formed
Switching knob contains a recess running perpendicular to its axis of rotation,
in which against .the outward force of a spring a bolt is longitudinally displaceable
is guided, the one protruding from the switch toggle against the handle locking pin
the one on the handle surface in the swivel range of the locking pin
horizontal stop is assigned. Appropriately, the stop as a
over the boundary wall of the handle protruding, circular in plan view
curved rib.
Weitere Einzelheiten und zweckmäßige Weiterbildungen sind nachstehend
an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels, einer elektrischen
Handschleifmaschine, näher beschrieben und erläutert. Es zeigt F i g. 1 die Handschleifmaschine
in einem übersichtsbild, F i g. 2 den Handgriff dieser- Maschine samt dem Schalter
in raumbildlicher Darstellung und F i g. 3 in der Draufsicht; F i g. 4 zeigt einen
.vergrößerten Querschnitt entlang dem gebrochenen Linienzug A-A in F i g. 3; in
Fig. 5 ist eine andere Ausführungsform einer als Anschlag dienenden Gehäuserippe
in der Draufsicht dargestellt.Further details and useful developments are given below
on the basis of an embodiment shown in the drawing, an electrical
Hand grinder, described and explained in more detail. It shows F i g. 1 the hand grinder
in an overview picture, F i g. 2 the handle of this machine including the switch
in three-dimensional representation and FIG. 3 in plan view; F i g. 4 shows one
. Enlarged cross-section along the broken line A-A in FIG. 3; in
Fig. 5 is another embodiment of a housing rib serving as a stop
shown in plan view.
Die Handschleifmaschine enthält in ihrem an das Motorgehäuse 10 angesetzten,
aus Isolierstoff gepreßten Handgriff 11 einen Schalter 12, der eine Schalterwelle
13 und einen auf diese aufgesetzten, an der Außenseite des Handgriffs angeordneten
Schaltknebel 14 trägt, mit dem der Schalter aus der in F i g. 3 mit 0 bezeichneten
Ausschaltstellung entgegen Federdruck im Uhrzeigersinn so weit geschwenkt werden
kann, daß er nach kurzer Drehbewegung einen Totpunkt erreicht, von dem er nach weiterer
Drehbewegung in die mit I bezeichnete Einschaltstellung schnappt.The hand grinder contains in its handle 11 attached to the motor housing 10 and pressed from insulating material, a switch 12 which carries a switch shaft 13 and a switch knob 14 placed on it and arranged on the outside of the handle, with which the switch is made from the circuit shown in FIG . 3 with 0 designated switch-off position against spring pressure can be pivoted clockwise so far that it reaches a dead center after a short turning movement, from which it snaps into the switch-on position marked I after further rotation.
Um zu vermeiden, daß der Schaltknebel 14 unbeabsichtigt in die Einschaltstellung
gelangen und die Schleifscheibe 15 der Maschine zum Anlaufen bringen kann, wobei
eine erhebliche Unfallgefahr entstehen würde, enthält der aus Polyamid fertiggespritzte
Schaltknebel 14 ein senkrecht zur Drehachse B verlaufendes Vierkantloch 16. Dieses
dient zur Aufnahme eines Vierkantdruckbolzens 17 und einer Druckfeder
18, die sich in einer am Grund der Vierkantbohrung 16 angeordneten Vertiefung
19 abstützt, mit ihrem anderen Ende in eine Längsbohrung 20 des Bolzens
17 eingreift und bestrebt ist, diesen von der Drehachse B radial entfernt
zu halten. In einer Querbohrung 21 des Druckbolzens 17 sitzt ein Verriegelungsstift
22, der zusammen mit einer an der Außenseite des Handgriffs 12 angeordneten kreisförmig
geschwungenen und im Schwenkbereich des Verriegelungsstiftes 22 liegenden Rippe
24 eine Rastvorrichtung für den Schaltknebel 14 bildet, die vor dem Einschalten
des nicht dargestellten Antriebsmotors der Maschine aus ihrer in den F i g. 2
bis
4 dargestellten Raststellung ausgehoben werden muß. Hierzu wird der Druckbolzen
mit dem Daumen der den Handgriff 12 umfassenden Hand gegen den Druck der Feder
18 in Richtung auf die Drehachse B längs verschoben, wobei der Verriegelungsstift
22 die in F i g. 4 erkennbare Stirnfläche der Rippe 24 verläßt. Durch gleichzeitigen
tangentiellen Druck auf die Stirnfläche des Schaltknebels 14 kann dieser dann in
die Einschaltstellung 1 gelangen. Der Verriegelungsstift 22, der durch ein zum Druckbolzen
17 achsparallel verlaufendes Langloch 25 an der Unterseite des Schaltknebels 14
hervortritt, legt sich bei dieser Drehbewegung gegen die der Drehachse benachbarte
Begrenzungswand 26 des Langloches 25. Auf diese Weise ist es möglich, ohne umzugreifen,
mit dem Daumen zunächst die Verriegelung zu lösen und dann unter Steigerung des
auf den Bolzen 17 ausgeübten Druckes die erforderliche Drehbewegung des Schaltknebels
zu erzielen. Bei der Ausschaltbewegung des Schaltknebels 14 gleitet der Verriegelungsstift
22 an der der Drehachse B zugekehrten Längsseite 27 der Rippe 24 entlang und springt
vor die Stirnfläche dieser Rippe, sobald der Schaltknebel in die Ausschaltstellung
0 zurückgekehrt ist.In order to avoid that the switch toggle 14 unintentionally get into the on position and the grinding wheel 15 of the machine can start up, which would result in a considerable risk of accidents, the switch toggle 14, made of polyamide, contains a square hole 16 running perpendicular to the axis of rotation B. This is used for Receipt of a square pressure bolt 17 and a compression spring 18, which is supported in a recess 19 located at the bottom of the square bore 16, engages with its other end in a longitudinal bore 20 of the bolt 17 and strives to keep it radially away from the axis of rotation B. In a transverse bore 21 of the pressure bolt 17 sits a locking pin 22 which, together with a circularly curved rib 24 located on the outside of the handle 12 and located in the pivoting range of the locking pin 22, forms a latching device for the switch toggle 14, which before the drive motor, not shown, is switched on the machine from its in the F i g. 2 to 4 shown locking position must be lifted. For this purpose, the pressure bolt is displaced longitudinally with the thumb of the hand encompassing the handle 12 against the pressure of the spring 18 in the direction of the axis of rotation B, the locking pin 22 as shown in FIG. 4 recognizable end face of the rib 24 leaves. By simultaneous tangential pressure on the end face of the switch toggle 14, it can then move into the switched-on position 1. The locking pin 22, which protrudes through an axially parallel to the pressure bolt 17 extending elongated hole 25 on the underside of the switch knob 14, during this rotary movement lies against the boundary wall 26 of the elongated hole 25 adjacent to the axis of rotation Thumb first to release the lock and then to achieve the required rotary movement of the switch knob while increasing the pressure exerted on the bolt 17. When the switch toggle 14 is switched off , the locking pin 22 slides along the longitudinal side 27 of the rib 24 facing the axis of rotation B and jumps in front of the face of this rib as soon as the switch toggle has returned to the switch-off position 0 .
Der besondere Vorteil der beschriebenen Rastvorrichtung besteht darin,
daß die Einschaltbewegung des Knebels 14 nur dann eingeleitet werden kann, wenn
zuvor der Verriegelungsstift 22 durch radial zur Drehachse B gerichteten Druck aus
seiner Verriegelungsstellung ausgehoben worden ist, und daß dann erst durch tangentiellen
Druck der Schaltknebel um seine Drehachse geschwenkt werden kann.The particular advantage of the locking device described is that
that the switch-on movement of the toggle 14 can only be initiated when
beforehand the locking pin 22 by pressure directed radially to the axis of rotation B.
its locking position has been excavated, and that only then by tangential
Pressure of the switch knob can be pivoted about its axis of rotation.
In F i g. 5 ist eine andere Ausführungsform für die mit 30 angedeutete
Rastrippe in der Draufsicht dargestellt. Diese hat zwar eine ebenfalls zylindrische,
der Drehachse B zugekehrte Längsseite 31. Diese verläuft jedoch im Gegensatz zum
vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel nicht gleichachsig zur Drehachse. Ihr Mittelpunkt
M ist seitlich versetzt von der Drehachse B angeordnet. In Verbindung mit dieser
exzentrischen Anordnung ist die Rippe an ihrer Stirnseite 32, an welcher der in
F i g. 5 im Querschnitt dargestellte Verriegelungsstift 22 in der Ausschaltstellung
0 anliegt, stufenförmig abgesetzt. Die Nase 33 verhindert dabei, daß der
Verriegelungsstift lediglich durch radialen Druck entriegelt werden kann. Diese
Entriegelung ist vielmehr nur dann möglich, wenn der Schaltknebel zuerst in einer
zur Einschaltrichtung entgegengesetzten Drehbewegung so weit zurückgeschwenkt wird,
daß der Verriegelungsstift 22 über die Nase 33 hinweggleiten kann. Dann erst ist
die Einschaltbewegung aus der Stellung 0 in die Stellung I möglich. Die exzentrische
Lage der Innenwand 13 der Rippe 30 stellt sicher, daß bei der Ausschaltbewegung
des Schaltknebels 14 der Verriegelungsstift gegen den Druck der Feder
18 radial nach innen verschoben wird und erst dann nach außen gelangen kann,
wenn sich beim überschreiten des Druckpunktes des Sprungwerks im Schalter der Schalthebel
über die 0-Stellung hinaus verschwenkt hat.In Fig. 5 another embodiment for the locking rib indicated by 30 is shown in plan view. This has a likewise cylindrical longitudinal side 31 facing the axis of rotation B, however, in contrast to the previously described exemplary embodiment, this does not run coaxially to the axis of rotation. Its center point M is arranged laterally offset from the axis of rotation B. In connection with this eccentric arrangement, the rib is on its end face 32, on which the one shown in FIG. 5, shown in cross-section, the locking pin 22 in the switch-off position 0 is applied, stepped off. The nose 33 prevents the locking pin from being unlocked only by radial pressure. Rather, this unlocking is only possible if the switch toggle is first pivoted back so far in a rotational movement opposite to the switch-on direction that the locking pin 22 can slide over the nose 33. Only then is the switch-on movement from position 0 to position I possible. The eccentric position of the inner wall 13 of the rib 30 ensures that the locking pin is moved radially inward against the pressure of the spring 18 when the switching toggle 14 is switched off and can only get outward when the pressure point of the spring mechanism is exceeded in the switch the shift lever has swiveled beyond the 0 position.