DE1295000B - Anordnung zum kontaktlosen Schalten von Mehrphasennetzen - Google Patents

Anordnung zum kontaktlosen Schalten von Mehrphasennetzen

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DE1295000B
DE1295000B DE1966I0031815 DEI0031815A DE1295000B DE 1295000 B DE1295000 B DE 1295000B DE 1966I0031815 DE1966I0031815 DE 1966I0031815 DE I0031815 A DEI0031815 A DE I0031815A DE 1295000 B DE1295000 B DE 1295000B
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DE
Germany
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controllable
diode
phase
control circuit
valves
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Application number
DE1966I0031815
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English (en)
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Shuliko Viktor A
Shishkin Nikolai F
Mindeli Givi V
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Institut Gornogo dela Imeni AA Skochinskogo
Original Assignee
Institut Gornogo dela Imeni AA Skochinskogo
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/51Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
    • H03K17/56Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices
    • H03K17/72Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices having more than two PN junctions; having more than three electrodes; having more than one electrode connected to the same conductivity region
    • H03K17/722Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices having more than two PN junctions; having more than three electrodes; having more than one electrode connected to the same conductivity region with galvanic isolation between the control circuit and the output circuit
    • H03K17/723Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices having more than two PN junctions; having more than three electrodes; having more than one electrode connected to the same conductivity region with galvanic isolation between the control circuit and the output circuit using transformer coupling
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/16Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to fault current to earth, frame or mass
    • H02H3/162Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to fault current to earth, frame or mass for ac systems
    • H02H3/165Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to fault current to earth, frame or mass for ac systems for three-phase systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Remote Monitoring And Control Of Power-Distribution Networks (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum kontaktlosen Schalten von Mehrphasen-, insbesondere Drehstromnetzen mit einer Schalteinheit aus in jeder Netzphase liegenden Ventilen in Antiparallelschaltung, wobei mindestens ein Ventil je Phase steuerbar ist, und mit einer Steuereinheit, die durch einen über einen komplexen Widerstand am Netz angeschlosseinen Transformator gespeist ist. Derartige Anordnungen werden gewöhnlich in explosionsgefährdeten Räumen, vorwiegend in Kohlengruben, verwendet.
  • Es sind Anordnungen zum kontaktlosen Schalten von Stromnetzen bekannt, bei welchen in jeder Phase des zu schaltenden Stromnetzes antiparallele steuerbare bzw. steuerbare und umsteuerbare Ventile liegen (Japanische Patentschrift N 39-20407, 1964, französische Patentschrift 1305 513, 1961).
  • Die Nachteile dieser Anordnungen bestehen in der Kompliziertheit der Steuerkreise sowie dem Fehlen einer Überwachung des Zustandes der steuerbaren Ventile und der Netzisolation bei abgeschaltetem Verbraucher.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zum kontaktlosen Schalten von Mehrphasennetzen anzugeben, die durch einfache, zuverlässige und eigensichere Mittel gesteuert wird und bei der der Zustand der steuerbaren Ventile und die Isolation des Stromnetzes gegen Erde überwacht wird.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an eine erste Sekundärwicklung des Transformators ein Fernsteuerkreis mit einem Schalter und einer in Reihe liegenden Diode und an eine zweite Sekundärwicklung des Transformators ein Ventilsteuerkreis angeschlossen ist, der eine Gleichrichterbrückenschaltung in Reihe mit der Primärwicklung eines weiteren Transformators enthält, dessen Sekundärwicklungen über Gleichrichter die Steuereingänge der Ventile der Schalteinheit speisen, und daß der Fernsteuerkreis mit Hilfe mindestens einer steuerbaren Diode mindestens eine an der Gleichrichterbrückenschaltung angeschlossene und den Ventilsteuerkreis schaltende steuerbare Diode steuert, wobei die beiden steuerbaren Dioden bei verbundenen Kathoden mit Hilfe eines zur Diode im , Fernsteuerkreis parallel geschalteten Kondensators und eines Stellwiderstandes zwischen dieser Parallelschaltung und der Steuerelektrode der Diode im Ventilsteuerkreis elektrisch verblockt sind.
  • Zur Überwachung des Zustandes der steuerbaren ; Ventile ist vorteilhaft eine Ventilüberwachungseinheit vorgesehen, die ein Relais enthält, das über einen Gleichrichter mit den Nullpunkten zweier vor und hinter der Schalteinheit liegenden Sternschaltungen gleichgroßer Widerstände verbunden ist. ; Eine besondere Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, daß eine Leckstromüberwachung vorgesehen ist, die ein Stehrelais aufweist, das einpolig an Erde und mit seinem zweiten Anschluß über einen stehbaren Widerstand an dem gemeinsamen Nullpunkt einer an der Drehstromeinspeisung liegenden Sternschaltung gleichgroßer Widerstände und eines zwischen diesen Widerständen angeschlossenen Dreiphasengleichrichters liegt, wobei die Durchlaßrichtung des Dreiphasengleichrichters mit der Durchlaßrichtung der nichtsteuerbaren Ventile übereinstimmt.
  • Die Erfindung wird nun an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
  • F i g. 1 und 2 zeigen Prinzipschaltbilder erfindungsgemäßer Anordnungen zum kontaktlosen Schalten von Mehrphasennetzen mit steuerbaren Ventilen.
  • Eine Anordnung zum kontaktlosen Schalten von Mehrphasennetzen mit Hilfe steuerbarer Siliziumventile besteht aus einer Schalteinheit 1(F i g. 1), einer Steuereinheit 2 und einer Überwachungseinheit 3.
  • Die Schalteinheit 1 setzt sich aus steuerbaren Siliziumventilen 4, 5, 6, 7, 8 und 9 zusammen, von denen in jeder Phase des Dreiphasennetzes jeweils zwei antiparallel geschaltet sind.
  • Die Steuereinheit 2 enthält einen über den Wider-; stand 11 an das zu schaltende Stromnetz angeschlossenen Transformator 10.
  • Die Sekundärwicklungen 12 des Transformators 10 liegt im Fernsteuerkreis, der aus einer steuerbaren Diode 13, Dioden 14, 15, 16, 17, 18, Kondensatoren 19, 20, einem Widerstand 21, einem Regelwiderstand 22 und einem Schalter 23 besteht.
  • Die Sekundärwicklung 24 des Transformators 10 liegt im Steuerkreis der Steuerbaren Ventile 4, 5, 6, 7, 8 und 9, der einen Transformator 25 mit der Primärwicklung 26, den Sekundärwicklungen 27, 28, 29, 30, 31, 32 und sechs Zweiweggleichrichter bildende Dioden 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43, 44, enthält.
  • Jeder Gleichrichter ist an die Steuerelektrode und an die Kathode eines der steuerbaren Siliziumventile 4, 5, 6, 7, 8 und 9 angeschlossen.
  • In Reihe mit der Primärwicklung 26 des Transformators 25 liegt eine mit einer steuerbaren Diode 46 verbundene Gleichrichterbrücke 45.
  • Die Überwachungseinheit 3 enthält zwei aus Wirkwiderständen 47, 48, 49 und 50, 51, 52 bestehende symmetrische Stromschaltungen, die am Stromnetz vor und hinter der Schalteinheit 1 angeschlossen sind.
  • An die Nullpunkte der Stromschaltungen ,ist über eine Gleichrichterbrücke 53 ein Stellrelais 54 angeschlossen.
  • Ein Knopf 55 dient zur Prüfung der Funktionsfähigkeit der Überwachungseinheit 3, d. h. zur Prüfung des Zustandes der steuerbaren Ventile 4, 5, 6,7,8und9.
  • Eine Diode 56 im Fernsteuerkreis gestattet eine Betätigung der Anordnung vom Einsatzort aus.
  • Ein Kreis 57 dient zur Abschirmung, indem er einen eventuellen Potentialübergang von der Primärwicklung des Transformators 10 auf seine Sekundärwicklung 12 bei Isolationsdurchschlag verhindert.
  • F i g. 2 zeigt eine Anordnung zum kontaktlosen Schalten von Stromnetzen mit Überwachung der Stromnetzisolation bei abgeschaltetem und eingeschaltetem Verbraucher. Sie besteht aus einer Schalteinheit 1', einer Steuereinheit 2', einer Überwachungseinheit 3' und einer Leckstromüberwachung 58.
  • Die Schalteinheit 1' besteht aus in jeder Phase des Dreiphasennetzes liegenden steuerbaren Siliziumventilen 4, 6, 8 und parallel hierzu nichtsteuerbaren Ventilen 59, 60, 61.
  • Die Steuereinheit 2' enthält einen über einen Widerstand 11 an das Stromnetz angeschlossenen Transformator 10.
  • Die Sekundärwicklung 12 des Transformators 10 liegt im Fernsteuerkreis, bestehend aus einer steuerbaren Diode 13, Dioden 14,15,16,17,18, Kondensatoren 19, 20, einem Widerstand 21, einem Stellwiderstand 22 und einem Schalter 23.
  • Die Sekundärwicklung 24 des Transformators 10 liegt im Steuerkreis der steuerbaren Siliziumventile 4, 6 und 8, der einen Transformator 25 mit der Primärwicklung 36 und den Sekundärwicklungen 27, 28, 29 und drei Zweiweggleichrichter bildende Dioden 33, 34, 35, 36, 37 und 38 enthält.
  • Jeder Gleichrichter ist an eine Steuerelektrode und an eine Kathode eines der steuerbaren Siliziumventile 4, 6 und 8 angeschlossen.
  • In Reihe mit der Primärwicklung 26 des Transformators 25 liegt eine mit einer steuerbaren Diode 46 verbundene Gleichrichterbrücke 45.
  • Die Einheit 3' zur Überwachung des Zustandes der steuerbaren Ventile 4, 6, 8 und der nichtsteuerbaren Ventile 59, 60, 61 enthält zwei aus Wirkwiderständen 47, 48, 49 und 50, 51, 52 bestehende symmetrische Sternschaltungen, die an das Drehstromnetz vor und hinter der Schalteinheit 1' angeschlossen sind.
  • An die Nullpunkte dieser Sternschaltungen ist über einen Gleichrichter 62 ein Stehrelais 54 angeschlossen.
  • Die Leckstromüberwachung 58 enthält eine symmetrische Widerstandssternschaltung, deren Zweige je zwei hintereinandergeschaltete Wirkwiderstände 63 und 64, 65 und 66, 67 und 68 aufweisen.
  • Zwischen dem Nullpunkt der Sternschaltungen und Erde liegt in Reihe zu einem Regelwiderstand 69 ein mit einer Diode 71 überbrücktes Stellrelais 70.
  • Den Widerständen 64, 66, 68 sind Dioden 72, 73, 74 parallelgeschaltet. Hierbei fällt die Durchlaßrichtung dieser Dioden mit der Durchlaßrichtung der nichtsteuerbaren Ventile 59, 60, 61 zusammen.
  • Liegt das Stromnetz unter Spannung, so wird die Primärwicklung des Transformators 10 (F .i g. 1, 2) über den Widerstand 11 gespeist, der zur Phasenverschiebung des Steuerstromes für die Ventile 4, 5, 6, 7, 8 und 9 (F i g. 1) bzw. 4, 6, 8 (F i g. 2) gegenüber dem Laststrom dient.
  • Bei geöffnetem Schalter 23 im Sekundärkreis des Transformators 10 fließt der Strom während der einen Halbperiode in dem Kreis: Diode 17 - Parallelschaltung von Widerstand 21 und Kondensator 20 - Übergang Steuerelektrode-Kathode der steuerbaren Diode 13 - Diode 15 und während der anderen Halbperiode in dem Kreis: Diode 16 - steuerbare Diode 13 - Diode 14. Der Kondensator 19 wird durch die steuerbare Diode 13 in der anderen Halbperiode überbrückt, weshalb an die Steuerelektrode der steuerbaren Diode 46 kein Strom gelangt und diese gesperrt ist. Die steuerbare Dicke 13 wird während der anderen Halbperiode durch die Entladung des in der einen Halbperiode aufgeladenen Kondensators 20 leitend gehalten.
  • Solange die steuerbare Diode 46 gesperrt ist und den steuerbaren Ventilen 4, 5, 6, 7, 8 und 9 (F i g. 1) bzw. 4, 6, 8 (F i g. 2) kein Steuerstrom zugeführt wird, ist der Verbraucher stromlos.
  • Beim Schließen des Schalters 23 wird die Sekundärwicklung 12 während der einen Halbperiode durch die Diode 18 überbrückt. Infolgedessen wird der Kondensator 20 nicht mehr aufgeladen und somit gelangt auf die Steuerelektrode der steuerbaren Diode 13 kein Strom mehr, weshalb diese gesperrt ist.
  • Während der anderen Halbperiode wird deshalb der Kondensator 19 über die Dioden 16 und 14 aufgeladen, da die steuerbare Diode 13 gesperrt ist. Gleichzeitig wird der Regelwiderstand 22 und der Übergang Steuerelektrode - Kathode der steuerbaren Diode 46 vom Strom durchflossen, wodurch die steuerbare Diode 46 leitend sind. Als Folge hiervon fließt durch die Primärwicklung 26 des Transformators 25 ein Strom, der über die in den Sekundärwicklungen induzierte Spannung einen Steuerstrom für die steuerbaren Ventile 4, 5, 6, 7, 8 und 9 (F i g. 1) bzw. 4, 6, 8 (F i g. 2) hervorruft.
  • Die steuerbaren Ventile 4, 5, 6, 7, 8 und 9 (F i g. 1) bzw. 4, 6, 7 (F i g. 2) werden geöffnet, und der Verbraucher 75 wird zugeschaltet.
  • Beim öffnen des Schalters 23 wird die steuerbare Diode 13 geöffnet und die steuerbare Diode 46 gesperrt. Hierbei werden die Primärwicklung 26 des Transformators 25 sowie die Übergänge der steuerbaren Ventile 4, 5, 6, 7, 8 und 9 (F i g. 1) bzw. 4, 6, 8 (F i g. 2) spannungslos, und der Verbraucher 75 wird abgeschaltet.
  • Falls im Fernsteuerkreis ein Kurzschluß entsteht, wird die Sekundärwicklung 12 des Transformators 10 kurzgeschlossen, die steuerbare Diode 46 gesperrt und der Verbraucher 75 läßt sich bis zur Behebung des Kurzschlusses nicht einschalten.
  • Bei einer störungsbedingten Zunahme des Aderwiderstandes des Fernsteuerkreises wird ein Teil des vorher praktisch voll über den Schalter 23 und die Diode 18 fließenden Stromes in den parallelen Zweig aus den Dioden 17 und 15, dem Widerstand 21 und dem Kondensator 20 gedrängt. Erreicht der Widerstand des Fernsteuerkreises einen bestimmten Wert, so fließt ein genügend hoher Steuerstrom in der Diode 13, um diese zu öffnen, was ein Abschalten des Verbrauchers 75 zur Folge hat.
  • Beim Aderbruch im Steuerkreis wird der Verbraucher wie im Normalbetrieb abgeschaltet.
  • Die steuerbaren und nichtsteuerbaren Ventile in der Einheit 1 bzw. 1' werden auf Durchschlag bei abgeschaltetem Verbraucher 75 kontrolliert. Ist eines der Ventile durchgeschlagen, so nehmen die Potentiale der Nullpunkte der Widerstandssternschaltungen 54 verschiedene Werte an und das Relais 54 wird vom Strom durchflossen. Das Relais spricht an und meldet die Störung.
  • Auf gleiche Weise werden die Ventile auf Ausfall bei eingeschaltetem Verbraucher 75 kontrolliert.
  • Falls der Verbraucher nicht direkt am Versorgungsnetz liegt, sondern von einer eigenen Stromquelle gespeist wird, ist es zweckmäßig, die kontaktlose Schaltungsanordnung gemäß F i g. 2 zu verwenden. In diesem Falle überwacht die Einheit 58 den Isolationszustand des Netzes sowohl bei zugeschaltetem als auch bei abgeschaltetem Verbraucher 75.
  • Bei zugeschaltetem Verbraucher 75 fließt durch das Stehrelais 70 der Leckstromüberwachung 58 ein in dreiphasiger Einwegschaltung gleichgerichteter Strom, der durch den Wert des Netzisolationswiderstandes gegen Erde bestimmt ist.
  • Eine Senkung des Isolationswiderstandes bis auf den vorgegebenen Wert verursacht einen Stromanstieg und ein Ansprechen des Relais 70.
  • Bei abgeschaltetem Verbraucher 75, d. h. wenn die steuerbaren Ventile 4, 6 und 8 gesperrt sind, und bei spannungsführendem Netz bilden die Dioden 72, 73, 74 der Leckstromüberwachung 58 und die nichtsteuerbaren Ventile 59, 60 und 61 der Schalteinheit 1' ebenfalls einen überwachungskreis des Netzisolationswiderstandes gegen Erde.
  • Eine Senkung des Isolationswiderstandes auf den vorgegebenen Wert verursacht ein Ansprechen des Relais 70.
  • Falls die Anordnung in explosionssicheren Räumen verwendet wird, kann sie unmittelbar durch den zu der Sekundärwicklung 12 und der Diode 18 in Reihe liegenden Schalter 23 betätigt werden.
  • Der in Reihe mit der Primärwicklung des Transformators 10 liegende Widerstand 11 kann mit dem Widerstand dieser Wicklung vereinigt werden.
  • Die in jeder Phase vorhandenen Antiparallelschaltungen aus steuerbaren Ventilen können durch ein symmetrisches steuerbares Ventil ersetzt werden.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung zum kontaktlosen Schalten von Stromnetzen weist eine Reihe von Vorteilen auf. Insbesondere ist ihre Steuerung einfach und die Fernsteuerung eigensicher. Beim überschreiten eines bestimmten Widerstandswertes der Steuerleitungen sowie bei deren Kurzschluß wird der Verbraucher selbsttätig abgeschaltet. Der Zustand der steuerbaren und nichtsteuerbaren Ventile und der Isolation des Netzes werden bei abgeschaltetem und zugeschaltetem Verbraucher überwacht.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zum kontaktlosen Schalten von Mehrphasen-, insbesondere Drehstromnetzen mit einer Schalteinheit aus in jeder Netzphase liegenden Ventilen in Antiparallelschaltung, wobei mindestens ein Ventil je Phase steuerbar ist, und mit einer Steuereinheit, die durch einen über einen komplexen Widerstand am Netz angeschlossenen Transformator gespeist ist, d a -durch gekennzeichnet, daß an eine erste Sekundärwicklung (12) des Transformators (10) ein Fernsteuerkreis mit einem Schalter (23) und einer in Reihe liegenden Diode (18) und an eine zweite Sekundärwicklung (24) des Transformators (10) ein Ventilsteuerkreis angeschlossen ist, der eine Gleichrichterbrückenschaltung (45) in Reihe mit der Primärwicklung (26) eines weiteren Transformators (25) enthält, dessen Sekundärwicklungen (27 bis 32) über Gleichrichter (33 bis 44) die Steuereingänge der Ventile (4 bis 9) der Schalteinheit (1;1') speisen, und daß der Fernsteuerkreis mit Hilfe mindestens einer steuerbaren Diode (13) mindestens eine an der Gleichrichterbrückenschaltung (45) angeschlossene und den Ventilsteuerkreis schaltende steuerbare Diode (46) steuert, wobei die beiden steuerbaren Dioden (13, 46) bei verbundenen Kathoden mit Hilfe eines zur Diode (13) im Fernsteuerkreis parallel geschalteten Kondensators (19) und eines Stehwiderstandes (22) zwischen dieser Parallelschaltung und der Steuerelektrode der Diode (46) im Ventilsteuerkreis elektrisch verblockt sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ventilüberwachungseinheit (3) vorgesehen ist, die ein Relais (54) enthält, das über einen Gleichrichter (62) mit den Nullpunkten zweier vor und hinter der Schalteinheit (1) liegenden Sternschaltungen gleich großer Widerstände verbunden ist.
  3. 3. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leck stromüberwachung (58) vorgesehen ist, die ein Stellrelais (70) aufweist, das einpolig an Erde und mit seinem zweiten Anschluß über einen stellbaren Widerstand (69) an dem gemeinsamen Nullpunkt einer an der Drehstromeinspeisung liegenden Sternschaltung gleichgroßer Widerstände (63, 64; 65, 66; 67, 68) und eines zwischen diesen Widerständen angeschlossenen Dreiphaseneinweggleichrichters (72, 73,74) liegt, wobei die Durchlaßeinrichtung des Dreiphaseneinweggleichrichters (72, 73, 74) mit der Durchlaßrichtung der nichtsteuerbaren Ventile (59, 60, 61) übereinstimmt.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045517B (de) * 1955-05-13 1958-12-04 Distillers Co Yeast Ltd Elektrisch betaetigte Steuereinrichtung
DE1077708B (de) * 1957-10-04 1960-03-17 Westinghouse Electric Corp Einrichtung zur kontinuierlichen Steuerung der einem von einer pulsierenden Spannung gespeisten Verbraucherstromkreis zugefuehrten Leistung

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