DE1294932B - Herstellen von Mikrokapseln - Google Patents
Herstellen von MikrokapselnInfo
- Publication number
- DE1294932B DE1294932B DE1965D0046503 DED0046503A DE1294932B DE 1294932 B DE1294932 B DE 1294932B DE 1965D0046503 DE1965D0046503 DE 1965D0046503 DE D0046503 A DED0046503 A DE D0046503A DE 1294932 B DE1294932 B DE 1294932B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- droplets
- solution
- microcapsules
- dispersed
- chloroform
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J13/00—Colloid chemistry, e.g. the production of colloidal materials or their solutions, not otherwise provided for; Making microcapsules or microballoons
- B01J13/02—Making microcapsules or microballoons
- B01J13/04—Making microcapsules or microballoons by physical processes, e.g. drying, spraying
- B01J13/043—Drying and spraying
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B2200/00—Details of cutting inserts
- B23B2200/08—Rake or top surfaces
- B23B2200/086—Rake or top surfaces with one or more grooves
- B23B2200/088—Rake or top surfaces with one or more grooves for clamping
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B2205/00—Fixation of cutting inserts in holders
- B23B2205/16—Shims
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Dispersion Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Manufacturing Of Micro-Capsules (AREA)
Description
Erfindungsgegenstand ist ein Verfahren zum Her- Verwendung eines Mischers dispergiert, wodurch
stellen von Mikrokapseln, die eine Feststoffsubstanz eine Dispersion, die als Aufgabeauflauf zur Herenthalten.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist da- stellung von Mikrokapsel-Partikeln geeignet ist, herdurch
gekennzeichnet, daß man eine Lösung eines gestellt wurde.
filmbildenden thermoplastischen Polymeren in einem 5 Der so hergestellte Aufgabeauflauf wurde dem
flüchtigen organischen Lösungsmittel, in der die Speiserohr zugeführt und in TröpicriBn durch die Sich
Feststoffsubstanz dispergiert und/oder gelöst worden bei 18 000 U/Min, drehende Zerstäuberscheibe in
ist, durch einen üblichen Zerstäuber in feine Sprüh- Tröpfchen unterteilt. Diese Tröpfchen wurden in
tröpfchen zerstäubt und diese in Dampf einleitet. einen Vorhang überhitzten Dampfes geführt, und das
Das filmbildende thermoplastische Polymere ist io Äthylacetat wurde so von den Tröpfchen verdampft,
vorzugsweise wasserunlöslich. Bevorzugt ist das Der gesamte Stoffauflauf wurde 2 Minuten lang
Polymere im wesentlichen inert gegen die Feststoff- zugeliefert. Man ließ die Vorrichtung sich dann absubstanzen,
die in die Mikrokapseln eingebettet kühlen. Dann wurde die Sammelplatte herauswerden
sollen. Beispiele sind Zellulosenitrat, Poly- genommen. Man fand die Platte bedeckt mit einer
carbonat und Polyvinylacetat, Äthylzellulose, Poly- 15 Schicht aus einem feuchten gelblichen Pulver. Das
propylen, Polyäthylen und Polystyrol. Pulver wurde getrocknet und gewogen, das Gewicht
Der Dampf kann in geeigneter Weise bis zu einer betrug 2,2 g. Eine mikroskopische Untersuchung
gewissen Grenze überhitzt werden, vorausgesetzt, daß zeigte, daß es im wesentlichen aus losen Mikrokapselein
Teil davon auf den Tröpfchen kondensiert. Partikeln bestand, die etwa die gleich Größe wie der
Die flüchtige organische Flüssigkeit kann aus 20 ursprüngliche Schwefel besaßen. Die Schwefeleinem
oder mehreren organischen Lösungsmitteln partikel besaßen jedes eine Umhüllung aus weichbestehen.
Beispiele sind aromatische und aliphatische gemachtem Zellulosenitrat wenigstens über 50 %>
Kohlenwasserstoffe, chlorierte Kohlenwasserstoffe, ihrer Oberfläche. Die chemische Analyse zeigte, daß
Ester, Ketone, Äther. Andere Beispiele sind Toluol, 25,2 Gewichtsprozent Schwefel im Produkt vorn-Heptan,
Chloroform, Chlorbenzol, Tetrachlor- 25 handen waren,
kohlenstoff, Trichloräthylen, Äthylacetat, Aceton Beisoiel 2
kohlenstoff, Trichloräthylen, Äthylacetat, Aceton Beisoiel 2
und andere Homologe.
Der Aufgabeauflauf kann in Tröpfchen durch ein Es wurde eine 2°/oige Lösung eines Polycarbonate
beliebiges übliches Zerstäubungsverfahren unterteilt in Chloroform hergestellt und 1 g Zinkisopropylwerden,
durch das ein feines Versprühen gleich- 30 xanthat als feines Pulver zu 100 cms der Lösung
förmiger Tröpfchen hervorgerufen wird. Bevorzugt zugegeben. Die entstandene Dispersion bildete den
verwendet man ein Verfahren einer Zentrifugal- Aufgabeauflauf.
zerstäubung, indem z. B. die Aufgabe der Oberfläche Die Tröpfchen wurden durch die sich bei
einer Scheibe oder einer bei hoher Geschwindigkeit 18 000 U/Min, drehende Zerstäuberscheibe erzeugt
rotierenden Kalotte zugegeben wird. Die Aufgabe 35 und dann in einen Dampfvorhang geführt, wodurch
wird entweder in Tröpfchen direkt an der Kante der das Chloroform von den Tröpfchen verdampfte. Der
Scheibe gebrochen, oder es bilden sich Fäden an der Hauptteil jedes Tröpfchens wurde im Eimer als eine
Kante der Scheibe, und diese werden aufgebrochen, harte, lose Mikrokapsel-Partikel aus Zinkisopropyl-
oder es bildet sich eine Bahn aus, die sich über die xanthat mit Polycarbonat als Hüllenmaterial auf-Kante
der Scheibe hinaus erstreckt, und diese bricht 40 genommen und getrocknet,
in Fäden und schließlich Tröpfchen auf. Ein ähnlicher Versuch wurde mit Mercaptobenz-
in Fäden und schließlich Tröpfchen auf. Ein ähnlicher Versuch wurde mit Mercaptobenz-
Andere mögliche Zerstäubungsverfahren bestehen thiazol an Stelle von Zinkisopropylxanthat ausgez.
B. in der Aufschlagzerstäubung. Die einfachste führt. Eine 2%ige Lösung von Polycarbonat in
Form eines Aufschlagzerstäubers bildet das Rohr, Chloroform wurde hergestellt, und 1 g Mercaptobenzdas
mit einer Aufgabe unter Druck beliefert wird, 45 thiazol wurde zu 100 cm3 der Lösung zugegeben,
und eine zweckmäßigerweise angeordnete Auftreff- Das Chloroform verdampfte von dem durch Zerplatte, z. B. eine kreisförmige Platte, die unter einem stäubung erzeugten Tröpfchen, und das Mercaptorechten Winkel zur Rohrachse angeordnet ist, gegen benzthiazol wurde aus der Lösung ausgefällt. Im die die Aufgabe gerichtet wird. Eimer sammelten sich harte, lose Mikrokapsel-
und eine zweckmäßigerweise angeordnete Auftreff- Das Chloroform verdampfte von dem durch Zerplatte, z. B. eine kreisförmige Platte, die unter einem stäubung erzeugten Tröpfchen, und das Mercaptorechten Winkel zur Rohrachse angeordnet ist, gegen benzthiazol wurde aus der Lösung ausgefällt. Im die die Aufgabe gerichtet wird. Eimer sammelten sich harte, lose Mikrokapsel-
n · · 1 1 50 Partikeln aus Mercaptobenzthiazol mit Polycarbonat
Beispiel 1 als Hüllenmaterial, die getrocknet wurden.
Schwefel mit einer Partikelgröße von 0,5 bis .
2Mikron wurde in Wasser dispergiert und bildete Beispiel 3
eine 50%ige Feststoffvordispersion. Diese Vor- Eine 2°/oige Lösung aus Polycarbonat in Chloro-
dispersion wurde in Äthylacetat umgewandelt, indem 55 form wurde hergestellt, und 1 g feingemahlenes
nacheinander der Feststoff nach unten auf eine p-Formaldehyd wurde in 100 cm3 der Lösung
Zentrifuge geworfen wurde, die obenschwimmende dispergiert und zerstäubt.
Flüssigkeit abgeschleudert und der Feststoff wieder Nach der im Beispiel 2 beschriebenen Sprühsuspendiert
wurde. Drei Waschvorgänge, je mit trocknung erhielt man als Produkt lose Mikrokapsel-Wasser,
Aceton und Äthylacetat, wurden durch- 60 Partikeln aus p-Formaldehyd mit Polycarbonat als
geführt. Als Produkt ergab sich eine dicke Paste aus Hüllenmaterial.
Schwefel in Äthylacetat. Diese Paste wurde mit Beisruel 4
Schwefel in Äthylacetat. Diese Paste wurde mit Beisruel 4
einem Mischer homogenisiert, und der Feststoff-
anteil, der durch Trocknen in einem Ofen bei 80° C Gleiche Mengen an Titandioxyd und Polyvinyl-
ermittelt wurde, betrug 26%. 65 acetat wurden jeweils dispergiert und in Chloroform
2 g Zellulosenitrat und 0,5 g Silikonöl wurden kalt gelöst. Das gesamte Titandioxyd und Polyvinylacetat
in 100 cm3 Äthylacetat gelöst. Eine 1 g Feststoff betrug 5 Gewichtsprozent der entstehenden Diperäquivalente
Schwefelpaste wurde in der Lösung unter sion. 0,5 Gewichtsprozent Kaliumacetatlösung wur-
den zugegeben. Die Dispersion wurde zerstäubt, und die Tröpfchen wurden in Wasserdampf von 110° C
geführt, sobald das Lösungsmittel aus jedem Tröpfchen verdampft war. Der verbleibende Teil jedes
Tröpfchen fiel durch den Wassersprühnebel in einen Wassertrog. Auf Grund der Anwesenheit des oberflächenaktiven
Mittels in jedem Tröpfchen ergab sich eine feine, stabile, wäßrige Dispersion der Mikrokapsel-Partikeln
aus Titandioxyd mit einer PoIyvinylacetathülle.
Bei einem weiteren Versuch wurden gleiche Mengen an Titandioxyd und Polyvinylacetat jeweils
dispergiert und in Chloroform, wie oben beschrieben, gelöst. Die gebildete Suspension wurde dann selbst
in Wasser in Anwesenheit von Kaliumoleat dispergiert.
Die wäßrige Lösung wurde durch das Sprühtrocknungsgerät geführt, und im Wassertrog sammelte sich
eine feine, stabile lösungsmittelfreie, wäßrige Dispersion der Mikrokapsel-Partikeln aus Titandioxyd mit
Polyvinylacetat als Hüllenmaterial, wie sie bei Emulsionsfarben Verwendung findet.
Claims (1)
- Patentanspruch:ίο Verfahren zum Herstellen von Mikrokapseln,die eine Feststoff substanz enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Lösung eines filmbildenden thermoplastischen Polymeren in einem flüchtigen organischen Lösungsmittel, in der die Feststoffsubstanz dispergiert und/oder gelöst worden ist, durch einen üblichen Zerstäuber in feine Sprühtröpfchen zerstäubt und diese in Dampf einleitet.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB578764A GB1090971A (en) | 1964-02-12 | 1964-02-12 | Method and apparatus for producing microencapsulated particles |
GB578765A GB1060906A (en) | 1965-01-22 | 1965-01-22 | An improved tool holder for use in copying lathes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1294932B true DE1294932B (de) | 1969-05-14 |
Family
ID=26240148
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965D0046503 Pending DE1294932B (de) | 1964-02-12 | 1965-02-12 | Herstellen von Mikrokapseln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1294932B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3215211A1 (de) * | 1982-04-23 | 1983-10-27 | Akzo Gmbh | Mikroporoese mit wirkstoffen beladene pulver |
DE3417200A1 (de) * | 1983-12-12 | 1985-06-20 | Nitto Electric Industrial Co., Ltd., Ibaraki, Osaka | Verfahren zur herstellung von mikrokapseln, die ein fluessiges aktives material enthalten |
-
1965
- 1965-02-12 DE DE1965D0046503 patent/DE1294932B/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3215211A1 (de) * | 1982-04-23 | 1983-10-27 | Akzo Gmbh | Mikroporoese mit wirkstoffen beladene pulver |
DE3417200A1 (de) * | 1983-12-12 | 1985-06-20 | Nitto Electric Industrial Co., Ltd., Ibaraki, Osaka | Verfahren zur herstellung von mikrokapseln, die ein fluessiges aktives material enthalten |
US4690786A (en) * | 1983-12-12 | 1987-09-01 | Nitto Electric Industrial Co., Ltd. | Process for producing a microcapsule containing a liquid active material |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69022594T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen granulation von stark wasser-absorbierendem harzpulver. | |
DE10197025B3 (de) | Absorptionsfähiger Gegenstand | |
EP0198171B1 (de) | Mikrokügelchen aus Aktivkohle und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DD239951A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zum ueberziehen von teilchen oder fluessigkeitstroepfchen | |
DD265336A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zum granulieren und granuliertes produkt | |
CH510078A (de) | Verfahren zur Herstellung farbiger thermoplastischer Pulver | |
DE1036220B (de) | Verfahren zur Herstellung feinteiliger anorganischer Oxydgele | |
DE1221215B (de) | Verfahren zur Herstellung eingekapselter Isocyanate | |
EP0328768B1 (de) | Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von Natriumperborat-Granulaten | |
US3017404A (en) | Treated lignin product and the manufacture thereof | |
EP0642383A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum erzeugen eines granulates aus pulverförmigem material | |
DE9117284U1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung eines Granulates durch Sprühtrocknen | |
DE2249080A1 (de) | Mattierte zusammensetzungen | |
DE1294932B (de) | Herstellen von Mikrokapseln | |
EP0011607A1 (de) | Metallchromat-Pigmentzusammensetzungen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE69219703T2 (de) | Verfahren zum Trocknen und Granulieren von Aspartame | |
EP0004049B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Kaliumsorbatgranulat | |
DE1571941A1 (de) | Verfahren zum Herstellen von pulverfoermigen Fuellmassen fuer galvanische Elemente | |
DE4000697A1 (de) | Verfahren zur herstellung sphaerischer partikel von magnesiumalkoxid | |
DE3439343C2 (de) | ||
DE2520484A1 (de) | Verfahren zur herstellung von viskose und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens | |
US2547730A (en) | Carrier and filler material | |
DE3918523A1 (de) | Verfahren zur staubbindung in duenger-granulaten | |
DE2820729A1 (de) | Verfahren zur herstellung von granulierten duengemitteln aus organischem schlamm von biologischen abwasserreinigungsanlagen | |
DE1567291A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von augenblicklich loeslichem,poroesem,koernigem Zucker |