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Die Erfindung bezieht sich auf eine teleskopartig ausziehbare Stabantenne
für Autoradios sowie Rundfunk- und Fernsehempfangsgeräte, bei der die ineinandersteckenden
Rohre an ihren freien Enden eine Einbördelung mit einem Innendurchmesser etwa gleich
demAußendurchmesser des nächstinneren Rohrs aufweisen und in der Nähe der eingesteckten
Enden der Rohre zwei mit Abstand voneinander angeordnete Ringwülste und axiale Schlitze
vorgesehen sind.
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Es sind Stabantennen mit teleskopartig ineinander schiebbaren Rohren
bekannt. Das obere Ende jedes Rohrs ist dabei bis nahezu auf den Außendurchmesser
des nächstfolgenden in ihm steckenden Rohr eingebördelt. Am unteren Ende oder in
der Nähe der unteren Enden dieser Rohre sind eine oder mehrere Federn angebracht,
die zu dem umgebenden Rohr eine mechanische und damit kraftschlüssige Gleitverbindung
darstellen und auch gleichzeitig den notwendigen elektrischen Kontakt in jeder Ausziehstellung
gewährleisten.
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Die Anordnung dieser Federn ist insbesondere bei einer Massenfertigung
recht schwierig. Aus diesen Gründen und um auch eine wesentliche Vereinfachung und
eine preisgünstigere Antenne herstellen zu können, sind ausziehbare Stabantennen
bekanntgeworden, deren Rohre selbst die entsprechende Aufrechterhaltung des mechanischen
und elektrischen Kontakts mit dem umgebenden Rohrteil in jeder Ausziehstellung gewährleisten
sollten und bei denen die Verformung an den oberen und unteren Rohrteilen derartig
vorgenommen wurde, daß Anschläge zur Verhinderung des vollständigen Herausziehens
oder Durchschiebens geschaffen wurden.
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Bei einer derartigen Antenne (französische Patentschrift 1285 940)
weisen die Rohre an ihren unteren Enden einander gegenüberliegende Schlitze auf,
die sich axial über einen Teil des unteren Rohrendes erstrecken. Bis zur gleichen
axialen Höhe des unteren Rohrendes erstrecken sich auch Verformungen des Rohrmantels,
die aus diametral gegenüberliegenden Ausbuchtungen verhältnismäßig großer axialer
Länge bestehen, die die mechanische und elektrische Verbindung zum umgebenden Rohrteil
schaffen und gleichzeitig als Anschlag beim Herausziehen des Rohrs zur Verhinderung
des vollständigen Herausziehens dienen. Am unteren Ende dieser Ausbuchtungen sind
einander gegenüberliegende Einkerbungen vorhanden, deren Innendurchmesser kleiner
ist als der Außendurchmesser des unteren Rohrendes des eingeschobenen Rohrs, wodurch
ein vollständiges Hindurchschieben des inneren Rohrs verhindert wird. Die Schlitzung
der Rohre reicht jeweils bis zum unteren Rohrende.
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Bei einer eine bessere Führungsstabilität aufweisenden bekannten Stabantenne
(französische Zusatzpatentschrift 80 435 zur Patentschrift 1285 940) sind an den
unteren Rohrenden im Abstand voneinander Ringwülste vorgesehen, die mit dem jeweils
Barüberliegenden Rohr mechanisch und damit auch elektrisch in Kontakt stehen. Die
untere Ringwulst befindet sich dabei unmittelbar am Rohrende, und das Rohr ist vom
Ende her bis über die innere Ringwulst hinweg geschlitzt.
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Durch die Schlitzung wird zwar den Rohrenden eine gute Spreizelastizität
und damit eine gute Kontaktgabe verliehen. Die Knickfestigkeit des Rohrs wird aber
vermindert, und es besteht die Gefahr, daß sich die Schlitzkanten beim Zusammenschieben
über-Lappen und damit die Kontaktgabe und auch die Führung schlechter werden.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Stabantenne zu schaffen, bei der
die Schlitzung nicht die Gefahr einer Kontakt- und Führungsverschlechterung in sich
birgt.
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Die gestellte Aufgabe ist bei einer teleskopartig ausziehbaren Stabantenne
nach der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß gemäß der Erfindung der jeweils
dem eingesteckten Ende der Rohre nächstliegende Ringwulst in einem Abstand von diesem
Ende angeordnet ist und die im Rohr vorgesehenen axialen Schlitze sich nur zwischen
den beiden Ringwülsten erstrecken.
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Dadurch, daß die Rohre nicht bis zum unteren Ende hindurch geschlitzt
sind, bleibt die Rohrform am unteren Ende voll erhalten, und es kann nicht zu Schlitzkantenüberlappungen
kommen. Kontaktgabe und einwandfreie Führung sind damit stets gewährleistet.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 drei Rohrteile einer
ausziehbaren Stabantenne nach der Erfindung, F i g. 2 eine Ausführungsform der Verformung
für das untere Rohrende, F i g. 3 eine andere Ausführungsform der Verformung des
unteren Rohrendes.
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In der F i g. 1 sind mit 1, 2 und 3 die ineinander einschiebbaren
Rohrteile einer Stabantenne bezeichnet. An den oberen Enden weisen diese Rohrteile,
wie bei den Teilen 2 und 3 angegeben, Einbördelungen 4 bzw. 4' auf.
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Bei den Rohrteilen 1 und 2 ist das untere Ende dargestellt. Im Abstand
A bzw. B vom unteren Ende sind Ringwülste 5 bzw. 6 angeordnet, die
mit den umgebenden Rohrteilen 2 bzw. 3 einen mechanischen und elektrischen Kontakt
bilden. Dabei ist der Abstand A, also des innenliegenden Rohrs, meistens größer
als der Abstand B, also des nächstgrößcren Rohrs. Im Abstand C bzw. D von diesen
Ringwülsten 5 bzw. 6 sind weitere Ringwülste 7 bzw. 8 angeordnet, die ebenfalls
mit den umgebenden Rohrwandungen 2 bzw. 3 mechanische und elektrische Kontakte bilden
und die an ihren oberen Enden eine Kante 9 bzw. 10 aufweisen, die einen Anschlag
mit den Einbördelungen 4 bzw. 4' ergibt und dadurch ein vollständiges Herausziehen
des Teils 1 aus dem Teil 2 bzw. des Rohrteils 2 aus dem Rohrteil 3 verhindert. Dabei
sind die Abstände C des innenliegenden Rohrs meistens kleiner als die Abstände D
des nächstgrößeren Rohrs.
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Die Schlitze 11 bzw. 12 erstrecken sich in axialer Richtung der Rohrteile
1 bzw. 2 bis etwa zu den oberen bzw. unteren Begrenzungen der Ringwülste 7 und 5
bzw. 8 und 6.
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Die axiale Ausdehnung der Ringwülste 5, 6, 7 und 8 kann klein zu ihrem
gegenseitigen Abstand C bzw. D sein. Die axiale Ausdehnung der unteren Ringwülste,
z. B. 5, muß, um ein Einrasten in die oberen Ringwülste, z. B. 8, zu verhindern,
immer größer als die der oberen Ringwülste sein. Am unteren Ende des Rohrteils 1
bzw. 2 befindet sich eine zu diesem Zweck an sich bekannte Einbördelung 13 bzw.
14, deren Innendurchmesser kleiner ist als der Außendurchmesser des eingesteckten
Rohrteils, z. B. ist der Innendurchmesser E der Einbördelung 14 kleiner als der
Außendurchmesser F des Rohrteils 1, wodurch
ein vollständiges Hindurchschieben
des Rohrteils 1
durch das Rohrteil 2 verhindert wird.
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F i g. 2 zeigt eine andere an sich bekannte Ausführung zur Verhinderung
des Hindurchschiebens, nämlich in Form einer Sicke 15, die einseitig an den Rohrteilen
angebracht ist und vollständig für den erwünschten Zweck genügt.
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In dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 ist die Sicke 16 ebenfalls
in an sich bekannter Weise im Abstand vom Rohrende und nicht genau an diesem an-Reordnet.