DE1293089B - Zentrifuge - Google Patents

Description

Es ist bekannt, eine Zentrifuge mit Schleuder- digkeitsunterschied kann durch die Rücktriebriementrommel zum Austrag von Feststoffen mit einer scheibe B geregelt werden. Ein axial angeordnetes axialen Förderschnecke zu versehen, um die Fest- Zuleitungsrohr 20 erstreckt sich innen durch die stoffe zu einem Ende der Schleudertrommel zum Trommelwelle und endet im Innern der Transport-Austrag zu führen. Üblicherweise wird bei solchen 5 schnecke an einer Endplatte 22. Eine Prallvorrich-Zentrifugen das Schleudergut durch ein axiales Zu- rung 22 α, die an der Endplatte befestigt ist, richtet leitungsrohr zu einer die Zuleitung aufnehmenden . das Schleudergut nach auswärts in die Schale 24, die Ausnehmung im Innern der Förderschnecke geführt. ebenfalls an der Endplatte 22 befestigt ist. Öffnungen Von der Ausnehmung aus fließt das Gut nach außen 26 sind in der Schale 24 und damit ausgerichtete in die Schleudertrommel durch eine Vielzahl von io Öffnungen 28 im Körper der Transportschnecke vorDüsen im Schneckenkörper. Diese Düsen haben die gesehen. Die das Schleudergut verteilenden Düsen 30 Form von geraden Rohren, die in der Förder- erstrecken sich durch diese öffnungen zur Außenschnecke montiert sind und sich in radialer Rieh- seite der Transportschnecke.

tung erstrecken. Die Zufuhrdüsen enden dabei inner- Die Transportschnecke ist mit einer mit öffnun-

halb des Flüssigkeitsstandes in der Schleudertrom- 15 gen versehenen Verdickung 32 um jede öffnung 28 mel. Es ist auch bekannt, daß sich die Zufuhrdüsen versehen. Jede Düse ist mit einem Flansch 34 ausbis in die Flüssigkeit fiinein erstrecken, um die Wir- gebildet, die in der Öffnung in der Verdickung aufbelbildung zu verringern. genommen wird. Mit Klemmplatten 36 sind die Dü-

Die Erfindung geht aus von einer Zentrifuge mit sen über ihre Flansche 34 an den Verdickungen beeiner umlaufenden hohlen Schleudertrommel mit 20 festigt.

einer Feststoffaustragöffnung an einem Ende und An ihrem äußeren Ende ist die Düse mit einer

einer Flüssigkeitsaustragöffnung am anderen Ende, flachen Prallplatte 38 versehen, welche das Schleueiner hohlen Transportschnecke innerhalb der Schleu- dergut durch eine öffnung 40 in Richtung zur dertrommel, die sich darin drehen kann, um die an Feststoffaustragöffnung 16 ablenkt. Vorzugsweise der Innenwand der Schleudertrommel abgelagerten 25 ist die Prallplatte, wie in Fig. 3 gezeigt, in Feststoffe zu der Feststoffaustragöffnung zu fördern, einem Winkel α von 45 bis 15° zur Waagerechten ein Zuleitungsrohr, das axial zu der Transport- angeordnet.

schnecke angeordnet ist, um das Schleudergut dieser Die öffnung 40 taucht in die in der Schleuderzuzuleiten mit einem oder mehreren Abgaberohren, trommel befindliche Flüssigkeit ein, wodurch Stödie sich radial von der, Transportschnecke erstrecken 30 rungen auf ein Minimum beschränkt werden, zum Zuführen des Gutes von der Transportschnecke Wie in F i g. 4 und 5 gezeigt, weist eine abgewan-

in die Schleudertrommel. Die erfindungsgemäße Zen- delte Ausführungsform eine offenere Art der Zutrifuge ist dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabe- fuhrdüsenanordnung auf. Bei dieser Anordnung ist rohre mit einer Enddüse versehen sind, die auf die der Schneckenkörper 18' der die Gänge 18 d auf-Feststoffaustragöffnung der Schleudertrommel zu ge- 35 weist, mit der Pralleinrichtung 22' versehen. Die richtet ist. Wandung des Schneckenkörpers 18' ist mit einer öff-

Dies ermöglicht eine Leistungssteigerung bei glei- nung 54 versehen, die bei 52 erweitert ist. Mit einem eher Klarheit des erzeugten Ablaufes. Flansch 58 ist die schauf eiförmige Düse 56 an dem

Die erfindungsgemäße Zentrifuge sei nunmehr an Körper 18' mit Dichtungen 56 α von Bolzen 60 geHand der in den Zeichnungen wiedergegebenen Aus- 40 halten. Die innere Oberfläche der Düse kann mit führungsbeispielen näher erläutert. einer abriebfesten Oberfläche versehen sein. Bei

Fig. 1 ist eine Ansicht einer Zentrifuge, bei der einer bevorzugten Ausführungsform kann diese Oberein Teil der Schleudertrommel weggebrochen ist, um fläche ein Einsatz aus Wolframcarbid sein, der in die Förderschnecke innen zu zeigen. Die Umrißlinie einer Form gesintert und dann mit Epoxyharz in die der Zentrifuge ist strichpunktiert gezeigt. 45 Düsenöffnung eingeklebt ist.

F i g. 2 ist ein Schnitt in vergrößertem Maßstab Das Niveau der Flüssigkeitsmasse kann beispiels-

nach der Linie2-2 in Fig. 1, weise bei P oder P' liegen. Wenn das Niveau sich

F i g. 3 ein Schnitt nach der Linie 3-3 in F i g. 2, bei P' befindet, wird die Hauptmasse der durch die

F i g. 4 ein Schnitt durch eine abgewandelte Aus- öffnung der Düse 56 zugeleiteten Flüssigkeit in die

führungsform einer Zufuhrdüse, 50 Flüssigkeitsmasse in der Zentrifuge unter deren

Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie5-5 in Fig. 4, Oberfläche eingeleitet. Wenn das Niveau der Masse

F i g. 6 ein Schnitt durch eine weitere Ausfüh- auf P eingestellt ist, erfolgt die Zuleitung am Ober-

rungsform einer Düse und flächenniveau. In jedem Falle wird das Schleudergut

F i g. 7 ein Schnitt nach der Linie 7-7 in F i g. 6. gegen das Feststoff austragende der Schleudertrommel

Die Zentrifuge 10 besteht aus einem Rahmen F, 55 geleitet.

der eine Schleudertrommel 12 aufweist. Diese besitzt Eine abgewandelte Zufuhrdüse ist in F i g. 6 und 7

eine Flüssigkeitsaustragöffnung 14 an einem Ende gezeigt. Der Schneckenkörper 18" mit den Gängen und eine Feststoffaustragöffnung 16 am anderen 18 a" ist mit einer Öffnung 70 versehen, die mit der Ende. Die Trommel wird über die Riemenscheibe P Schleudergutzuleitung an der Innenseite der Transangetrieben. 60 portschnecke in Verbindung steht. Die öffnung ist Innerhalb der Trommel ist eine axiale Transport- mit einem Bund 72 verstärkt, an dem durch Bolzen schnecke 18 angeordnet, welche in Lagern innerhalb 74 ein Klemmring 76 befestigt ist. Der Klemmring ist der Trommel gelagert ist und mit einer Geschwin- hinterschnitten, um den Flansch 78 der Düse festdigkeit umlaufen kann, welche von der Geschwin- zuhalten. Die Öffnung durch die Düse 80 endet oben digkeit der Trommel verschieden ist. Dies geschieht 65 in einer flachen Mündung 82, welche gegen das Festmittels eines Getriebekastens G. Dadurch wird eine stoffaustragende der Schleudertrommel gerichtet ist. Förderwirkung auf die Feststoffe in Richtung auf die Das Mundstück ist mit dem Körper der Düse 80 Feststoffaustragöffnung 16 ausgeübt. Der Geschwin- durch ein Übergangselement 84 verbunden.

Claims (5)

Patentansprüche:

1. Zentrifuge mit einer umlaufenden hohlen Schleudertrommel mit einer Feststoffaustragöffnung an einem Ende und einer Flüssigkeitsaustragöffnung am anderen Ende, einer hohlen Transportschnecke innerhalb der Schleudertrommel, die sich darin drehen kann, um die an der Innenwand der Schleudertrommel abgelagerten Feststoffe zu der Feststoffaustragöffnung zu fördern, ein Zuleitungsrohr, das axial zu der Transportschnecke angeordnet ist, um das Schleudergut dieser zuzuleiten mit einem oder mehreren Abgaberohren, die sich radial von der Transportschnecke erstrecken zum Zuführen des Gutes von der Transportschnecke in die Schleudertrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgaberohre mit einer Enddüse (30) versehen sind, die auf die Feststoffaustragöffnung (16) der Schleudertrommel (12) zu gerichtet ist.

2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch ge- ao

kennzeichnet, daß die Düsenöffnungen in einer größeren Radialentfernung von der Achse der Transportschnecke liegen als die Flüssigkeitsaustragöffnung (14).

3. Zentrifuge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Abgaberohr eine Prallplatte (38) aufweist, die zur Achse des Rohres geneigt ist, um das Schleudergut durch die Düsenöffnung hindurch abzulenken.

4. Zentrifuge nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende eines jeden Abgaberohres mit einer Auskleidung von gegen Abrieb widerstandsfähigem Material in der Nähe der Düsenöffnung versehen ist.

5. Zentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgaberohre abnehmbar an der Transportschnecke befestigt sind, wobei jedes Rohr in einer öffnung (26) in der Transportschnecke angeordnet und daran durch eine Klemmplatte (36) befestigt ist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen