DE1292996B - Verfahren zur Materialbearbeitung mittels gebuendelter Energiestrahlen - Google Patents
Verfahren zur Materialbearbeitung mittels gebuendelter EnergiestrahlenInfo
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Description
1 2
Mit Hilfe von gebündelten Strahlen, wie z. B. Kor- geübt. Aber auch beim Schweißen mit Strahlungspuskularstrahlen
oder elektromagnetischen Strahlen, energie können wegen der nur indirekt durch den
lassen sich außerordentlich hohe Leistungsdichten er- Dampfdruck möglichen mechanischen Wirkungen auf
zielen. Es ist bekannt, derartige Strahlen als tech- das Schmelzgut Schwierigkeiten auftreten. So ist z. B.
nische Wärmequellen zu verwenden. Mit ihrer Hilfe 5 die beim Schweißen dicker Werkstücke erforderliche
ist es möglich, nahezu alle bekannten Arten von Ma- Leistungsdichte für den eigentlichen Schweißvorgang
terialbearbeitungen und Behandlungen auszuführen, gar nicht nötig und unter Umständen sogar schädwie
z. B-. Bohren, Schneiden, Trennen, Anlassen, Här- lieh; sie wird nur gebraucht, um über den Dampften,
Löten, Schweißen, Auftragsschweißen, Sintern druck das Eindringen des Strahls in die tieferen
usw. Der für den gewünschten Materialbearbeitungs- io Werkstoffschichten zu ermöglichen.
Vorgang erforderliche Effekt wird durch Bestrahlen Die Erfindung geht deshalb von der Aufgabe aus,
eines Werkstückbereichs mit einem geeignet geform- die bei der Materialbearbeitung mittels gebündelter
ten und gesteuerten Strahl erreicht. Die Absorption Energiestrahlen infolge deren fehlender Kraftwirkung
der Strahlungsenergie im Werkstoff führt zu einer gegebenen Beschränkungen zu beseitigen und daintensiven
Erhitzung der getroffenen Bereiche. Mit 15 durch sowohl die Wirtschaftlichkeit derartiger VerHilfe
eines bestimmten räumlichen und zeitlichen fahren zu steigern als auch ihren Anwendungsbereich
Temperaturverlaufs werden z. B. Abtragungseffekt, erheblich zu erweitern.
Tiefschweißeffekt u. ä. hervorgerufen. Dabei ist man Nach der Erfindung wird die gestellte Aufgabe
an gewisse, durch Strahlungsart und -eigenschaften durch ein Verfahren zur Materialbearbeitung mittels
gegebene Grenzen gebunden. Will man z. B. Material ao gebündelter Energiestrahlen gelöst, das dadurch geabtragen,
so bemüht man sich, dies durch möglichst kennzeichnet ist, daß auf das von dem bearbeitenden
hohe Aufheizung und eine dadurch hervorgerufene Strahl in seinem Aggregatzustand veränderte, ins-Verdampfung
zu erreichen. Dies wird im allgemeinen besondere geschmolzene Material zusätzliche, vom
dadurch begünstigt, daß die Energieabsorption aus bearbeitenden Strahl und von gegebenenfalls vorhander
Strahlung in dünnen Oberflächenbereichen des 25 denen Einspannkräften unabhängige Kräfte ausgeübt
Werkstoffs erfolgt, so daß bei der gegebenen hohen werden.
Leistungsdichte diese Bereiche schnell auf hohe Tem- Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren dient somit
peraturen kommen. Die Strahlung kann tiefere Be- die Strahlungsenergie grundsätzlich nur noch einer
reiche erreichen, wenn die oberen Schichten durch reinen Heizwirkung, und es ist nicht mehr erforder-Verdampfungseffekte
abgetragen sind. Dabei wird 30 lieh, einen Teil der teuren Strahlungsenergie mit sehr
die Abtragungsleistung, abgesehen von der für eine geringem Wirkungsgrad, beispielsweise auf dem Umvollständige
Verdampfung erforderlichen Energie, weg über den Dampfdruck des betroffenen Materials,
durch die vorhandene Leistungsdichte begrenzt. in mechanische Arbeit zu verwandeln. Anders ge-
Beim Schweißen mittels gebündelter Energiestrah- sagt, werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
len kann man tiefere Schichten in der Weise er- 35 die thermischen und mechanischen Wirkungen durch
reichen, daß Leistung und Leistungsdichte der Be- voneinander unabhängige Vorgänge erzeugt, die bestrahlung
auf Werte eingestellt werden, bei denen der liebig gesteuert werden können. Diese Eigenart ist für
Werkstoff über den Schmelzpunkt hinaus auf so hohe die Materialbearbeitung neuartig und von grundsätz-Temperaturen
erhitzt wird, daß die entstehenden licher Bedeutung.
Dampfdrücke in der Lage sind, eine Kapillare im 40 Es ist zwar schon ein Verfahren und eine Vorgeschmolzenen
Material zu öffnen, so daß der Strahl richtung zum dichten Verschließen von Hülsen bedurch
diese Kapillare hindurch tiefere Schichten er- kannt, bei denen zwei ineinandergefügte Hülsenteile
reichen kann. von ihrer gemeinsamen Stirnseite her mit Hilfe eines
Die hier geschilderten Verdampfungsvorgänge sind Elektronenstrahls verschweißt werden und gleichzeiim
wesentlichen deshalb notwendig, weil die Strah- 45 tig auf den vom eindringenden Strahl abgewandten
lung zwar im allgemeinen einen intensiven Heizeffekt Teil der beiden Hülsen eine radiale Zusammendrückliefert,
jedoch praktisch keine mechanische Kraft- kraft ausgeübt wird; dabei werden jedoch im Gegenwirkung
auf das von der Strahlung getroffene Ma- satz zur vorliegenden Erfindung die durch mechaterial
auszuüben vermag. Diese Eigentümlichkeit bie- nische Mittel ausgeübten radialen Zusammendrücktet
wesentliche Vorteile, kann aber in manchenFäl- 50 kräfte gerade nur,auf diejenigen Teile der Werklen
auch erhebliche Nachteile mit sich bringen. stücke ausgeübt, die nicht im Schmelzbereich liegen,
Als Gegenbeispiel sei die Wirkungsweise eines und als Zweck der radialen Zusammendrückkraft ist
Plasma - Jetbrenners betrachtet. Hier wird-ein-mit ausdrücklich angegeben, Diffusionsvorgänge im nicht
hoher Geschwindigkeit strömendes und hoch erhitz- vom Strahl getroffenen Bereich der Kontaktflächen
tes Gas als Wärmequelle benutzte Der Plasmasträhl 55 zu ermöglichen. Eine Ähnlichkeit mit der vorliegenübt
sowohl eine starke Heizwirkung als auch eine den Erfindung ist somit nicht vorhanden,
starke mechanische Kraft auf den Werkstoff aus. Da- Eine mögliche Ausgestaltung des erfindungsgemä-
durch läßt er sich besonders gut für Brennschneid- ßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß vom
verfahren einsetzen, bei welchen das Material ge- Strahl getroffenes, in seinem Aggregatzustand verschmolzen
und durch den Druck des Gasstroms aus 60 ändertes Material unter die Einwirkung eines außerder
Schnittfuge entfernt wird. Die Ausführung eines halb des Querschnitts der bearbeitenden Strah-Schweißvorgangs
macht dagegen wegen der Kraft, lung angeordneten mechanischen Werkzeugs gebracht
die auf das geschmolzene Schweißgut einwirkt, große wird.
Schwierigkeiten. Eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Man erkennt somit, daß sich die Strahlungsver- 65 Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß der vom
fahren besser zum Schweißen als zum Schneiden eig- Strahl getroffene Materialbereich einem elektrischen
nen, denn bei ihnen wird durch die Strahlung prak- Strom und einem mit diesem zusammenwirkenden
tisch keine Kraft auf das geschmolzene Material aus- Magnetfeld ausgesetzt wird, wobei Strom und Ma-
gnetfeld derart orientiert sind, daß sich eine gewünschte Richtung der zusätzlichen Kraft ergibt. Dabei
kann es vorteilhaft sein, daß der Strom und/oder das Magnetfeld zeitlich verändert werden, und dies
wiederum kann mit Vorteil so vor sich gehen, daß der Strom von dem Magnetfeld induziert wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch
gekennzeichnet, daß das zu bearbeitende Werkstück so bewegt wird, daß auf den vom Strahl zu bearbeitenden
Bereich Trägheitskräfte ausgeübt werden, und daß das Werkstück zumindest während eines Teils
dieser Bewegung vom Strahl bearbeitet wird, wobei das Werkstück und die Bewegung so orientiert sind,
daß das vom Strahl getroffene Material von den während der Bewegung auftretenden Trägheitskräften in
einer gewünschten Richtung beaufschlagt wird. Dabei wird vorzugsweise als Bewegung eine Dreh- oder
Umlaufbewegung angewendet.
Vorteilhafterweise wird das erfindungsgemäße Ver- so
fahren so ausgeführt, daß, je nachdem, ob eine trennende oder eine verbindende Bearbeitung vorliegt,
die zusätzlichen Kräfte in einer vom Bearbeitungsbereich weg- bzw. zum Bearbeitungsbereich hinführenden
Richtung angewendet werden.
Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
F i g. 1 bis 3 erläutern herkömmliche Energiestrahl-Bearbeitungsverfahren;
F i g. 4 a, 4 b und 5 erläutern Möglichkeiten für die Ausübung mechanischer Kräfte;
F i g. 6 und 7 erläutern Möglichkeiten für die Ausübung von Zentrifugalkräften;
F i g. 8 erläutert eine Möglichkeit der Ausübung einer elektromagnetischen Kraft.
Zunächst wird zum Verständnis die übliche Wechselwirkung eines Strahls mit dem getroffenen Material
erläutert. In F i g. 1 ist gezeigt, wie beim Auftreffen
des von oben kommenden Strahls 1 auf das Werkstück 2 bei hinreichender Leistung und Leistungsdichte
des Strahls dieser durch eine vom Dampfdruck im Bestrahlungszentrum erzeugte Kapillare
3 mehr oder weniger tief in das geschmolzene Material 4 eindringt. Das aus der Kapillare verdrängte
Material bildet an der Oberfläche des Werk-Stücks einen Wulst 5.
Bewegt man nach Fig.2 das Werkstück2 quer
zum Strahl 1 (z. B. nach rechts in Pfeilrichtung), so wird das an der linken Seite in den Strahlbereich eintretende
Material durch Verdampfen oder Umfließen der Kapillare nach rechts befördert, kühlt sich ab
und erstarrt in einiger Entfernung vom Strahl. Diese Vorgänge sind unabhängig davon, ob zum Zweck
des Verschweißens eine in der Zeichenebene liegende Stoßfuge zweier Werkstücke durch den Strahlbereich
gefahren wird, oder ob es sich um eine geschlossene Platte handelt, in welcher dann ohne zusätzliche
Maßnahmen einfach eine Blindnaht entsteht. Da das den Wulst 5 in F i g. 1 bildende Material beim seitlichen
Verfahren des Werkstücks nicht oder nur zu einem Bruchteil in die erstarrende Schmelze zurückgeht,
verbleibt in der Ebene AA ein Schweißquerschnitt nach F i g. 3 mit überhöhten Raupen 6 und 7.
Das in den Raupen befindliche Material fehlt in dem erstarrten Schweißquerschnitt 8, was sich als Querkontraktion
der Naht bemerkbar macht. Diese Querschrumpfung ist zwar schon wesentlich geringer als
bei anderen Schweißverfahren, stört aber immer noch in allen Fällen, wo man fertig bearbeitete Teile
maßhaltig miteinander verschweißen will.
Im folgenden werden einige Anwendungsbeispiele für zusätzliche Kräfte erläutert.
1. Mechanisch erzeugte Zusatzkräfte
1.1 Anwendung beim Schweißen
Die Unterdrückung der soeben besprochenen Querkontraktion läßt sich nach Fig.4a dadurch
erreichen, daß in geeigneter Entfernung vom Strahl 1 Druckrollen 9 und 10 angeordnet
werden, die das noch flüssige, teigige oder zumindest plastisch noch gut verformbare
Schweißgut wieder zwischen die zu verschweißenden Flächen drücken. Die gleiche Wirkung
läßt sich nach Fig,4b durch rasch schwingende
Hämmerchen 11 und 12 erzielen.
1.2 Anwendung beim Trennen
1.2.1 Kraftausübung durch mechanische Werkzeuge
Soll Material entfernt werden (Schneiden, Trennen), so ist es, etwa beim Schneiden
einer Platte, nach F i g. 5 möglich, das Material wie beim Legen einer Blindnaht aufzuschmelzen
und in geeigneter Entfernung vom Strahl das noch hinreichend erhitzte und daher wenig feste Material mittels eines
Werkzeugs, z. B. eines rotierenden Messers oder Schlagwerkzeugs 13, zu entfernen. Die
gute Verformbarkeit bzw. geringe Festigkeit des zu entfernenden Materials ermöglicht
einen hohen Vorschub und damit ein wirtschaftlich interessantes Trennverfahren.
1.2.2 Kraftwirkung von Trägheitskräften
Bei geeigneter Form des Werkstücks (insbesondere auch bei Rotationssymmetrie) ist
es möglich, Abtragung von Material dadurch zu erreichen, daß das Werkstück in rasche
Rotation versetzt wird und daß der Strahl das zu entfernende Material auf Schmelztemperatur
erhitzt. Durch die Zentrifugalkraft wird dieses Material dann vom Werkstück weggeschleudert.
Will man Stücke 14 aus Vollmaterial durchtrennen, so wird man diese nach Fig. 6
außerhalb der Rotationsachse anordnen, weil auf dieser die Zentrifugalkraft verschwindet.
Der Strahl 1 trifft dann nacheinander auf die Werkstücke, schmilzt diese an der Auftreffstelle
und kann so wegen des Wegfliegens des geschmolzenen Materials IS die Schnittfugen
16, falls gewünscht, bis zur völligen Durchtrennung der Werkstücke 14 vertiefen.
Bei Hohlkörpern kann zum Trennen die Formachse mit der Rotationsachse übereinstimmen
(F i g. 7).
Will man nur an bestimmten Stellen eines Werkstücks Material entfernen, so ist es möglich,
den Strahl im Rhythmus der Rotationsfrequenz jeweils nur zeitweilig einzuschalten.
Mit einer solchen Strahlsteuerung, die den Strahl mit an die Rotationsfrequenz angepaßten
Frequenzen an- und ausschaltet und die mit bekannten Mitteln leicht zu realisieren
ist, lassen sich bezüglich Azimutlage und Abtragtiefe sehr vielfältige Formen der Abtragung
erreichen.
2. Magnetisch erzeugte Kräfte
Es ist möglich, im Auftreffbereich des Strahls elektrische Ströme zu erzeugen, die im Zusammenwirken
mit äußeren Magnetfeldern eine gewünschte zusätzliche Kraftwirkung auf das Material
der Bearbeitungszone hervorrufen. Bei getrennter Erzeugung von Strömen und Magnetfeldern
können diese zeitlich konstant oder veränderlich sein. Erzeugt man die Ströme im
Werkstück durch Induktion mittels des äußeren Magnetfeldes, wird man jeweils die für den gewünschten
Effekt optimale Frequenz auswählen, die nach den bekannten Gesetzmäßigkeiten von
Werkstückgeometrie, Materialeigenschaften und Anordnung des äußeren Magnetfeldes abhängt. J-5
2.1 Anwendung beim Schweißen
Um das Herausquellen oder gelegentlich auch auftretende Herausschleudern von Schweißgut
aus der Bearbeitungszone zu verhindern, kann man nach F i g. 8 je eine Spule 17 und 18 ober- ao
und unterhalb der Schweißstelle so anordnen, daß beide Spulen gleichsinnig und gleichphasig
von einem Wechselstrom geeigneter Frequenz durchflossen werden. Im Bearbeitungsbereich
wird dann ein entgegengesetzter Strom indu- a5
ziert, dessen Magnetfeld in Wechselwirkung mit dem Primärfeld die Schmelze in Richtung
auf die Mittelebene MM drückt, also eine Kraftwirkung ausübt, die dem Heraustreten der
Schmelze nach unten und oben entgegenwirkt.
2.2 Anwendung beim Trennen
Läßt man in der Anordnung nach F i g. 8 eine (z. B. die untere) Spule weg, so verbleibt nur
noch eine Krafiwirkung nach unten, die ein Herausschleudern des Schmelzgutes in diese
Richtung bewirkt oder verstärkt, so daß eine Bohrung erzeugt oder bei seitlicher Bewegung
des Werkstücks ein Schnitt gelegt werden kann.
Die genannten Beispiele sollen nur einige der Möglichkeiten aufzeigen, wie die Anwendung von Zusatzkräften
praktisch zu realisieren ist.
Claims (8)
1. Verfahren zur Materialbearbeitung mittels gebündelter Energiestrahlen, dadurch ge
kennzeichnet, daß auf das von dem bearbeitenden Strahl in seinem Aggregatzustand
veränderte, insbesondere geschmolzene Material zusätzliche, vom bearbeitenden Strahl und von
gegebenenfalls vorhandenen Einspannkräften unabhängige Kräfte ausgeübt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vom Strahl getroffenes, in seinem
Aggregatzustand verändertes Material unter die Einwirkung eines außerhalb des Querschnitts
der bearbeitenden Strahlung angeordneten mechanischen Werkzeugs gebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Strahl getroffene Materialbereich
einem elektrischen Strom und einem mit diesem zusammenwirkenden Magnetfeld ausgesetzt
wird, wobei Strom und Magnetfeld derart orientiert sind, daß sich eine gewünschte Richtung
der zusätzlichen Kraft ergibt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom und/oder das Magnetfeld
zeitlich verändert werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Strom von dem Magnetfeld induziert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das zu bearbeitende Werkstück so bewegt wird, daß auf den vom Strahl zu bearbeitenden Bereich Trägheitskräfte ausgeübt
werden, und daß das Werkstück zumindest während eines Teils dieser Bewegung vom Strahl bearbeitet
wird, wobei das Werkstück und die Bewegung so orientiert sind, daß das vom Strahl getroffene
Material von den während der Bewegung auftretenden Trägheitskräften in einer gewünschten
Richtung beaufschlagt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Bewegung eine Dreh- oder
Umlauf bewegung angewendet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß, je nachdem, ob
eine trennende oder eine verbindende Bearbeitung vorliegt, die zusätzlichen Kräfte in einer
vom Bearbeitungsbereich weg- bzw. zum Bearbeitungsbereich hinführenden Richtung angewendet
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DE19661565864 Withdrawn DE1565864B1 (de) | 1965-03-30 | 1966-04-19 | Verfahren zur Materialbearbeitung mittels gebuendelter Energiestrahlen |
Family Applications After (1)
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DE19661565864 Withdrawn DE1565864B1 (de) | 1965-03-30 | 1966-04-19 | Verfahren zur Materialbearbeitung mittels gebuendelter Energiestrahlen |
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