DE1292795B - Niederdruck-Giessvorrichtung - Google Patents
Niederdruck-GiessvorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D18/00—Pressure casting; Vacuum casting
- B22D18/04—Low pressure casting, i.e. making use of pressures up to a few bars to fill the mould
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Description
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Die Erfindung befaßt sich mit einer Fördervorrich- Druckänderungen, z. B. von Undichtigkeiten im
tung zum genauen und selbsttätigen Steuern der System.
Menge, mit der geschmolzenes Metall während eines Die Erfindung besteht darin, daß unter Verwen-
Druckgießvorganges in eine Form eingegeben wird; dung eines vorerwähnten bekannten Druckreglers der
besonders bei Niederdruck-Kokillengießeinrichtun- 5 Sollwertgeber für den Betrag der Drucksteigerung
gen. Die Erfindung betrifft eine Niederdruck-Gieß- aus einem Motor mit veränderlicher Drehzahl und
vorrichtung, insbesondere zum Vergießen von Stahl- einem Getriebe mit zwischengeschalteter Kupplung
schmelze, mit jeweils vorwählbarer, während des besteht, wobei eine Anzahl von elektrischen Wider-Gießvorganges
konstant bleibender Durchflußmenge ständen mit dem Elektromotor wählbar in Serie verpro
Zeiteinheit, bestehend aus einem pneumatisch io bunden sind, so daß die Drehzahl des Motors geregelt
gesteuerten Druckmittelzufuhrventil, das durch eine werden kann.
Steuer- und Regeleinheit in Abhängigkeit von dem Die Erfindung wird nachstehend an Hand von
Behälterinnendruck gesteuert ist. Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeich-
Obwohl schon früh die grundsätzlichen Förder- nungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
vorrichtungen für das Niederdruckgießen bekannt 15 Fig. 1 den schematischen Aufbau eines Systems
waren, wurde bisher noch keine Vorrichtung für das für ein pneumatisches Druckmittel einschließlich der
Druckgießen vorgeschlagen, die sich als erfolgreich pneumatischen Steuereinrichtung, die den Zufluß des
vom Gesichtspunkt der Massenfertigung von Stahl- Druckmittels zu einer Druckgußvorrichtung, die
gußstücken in dauerhaften Formen erwiesen hat. Ein schematisch im Schnitt gezeigt ist, regelt,
wesentlicher Grund dafür, daß bisher bekannte ao F i g. 2 das Schaltbild eines elektrischen Regel-Fördervorrichtungen
nicht zu einer wirtschaftlichen kreises zum Regeln der Steuervorrichtung derFig. 1.
Fertigung von Stahlgußstücken nach dem Verfahren Mit Bezug auf die Zeichnungen ist zu erkennen,
des Gießens gegen die Schwerkraft geführt haben, daß ein druckdichter Behälter 10 mit einer Leitung
liegt darin, daß sie sich nicht hauptsächlich mit dem 12 für ein pneumatisches Druckmittel, wie beispiels-Gießen
von Stahl befaßten. Ein anderer Grund liegt as weise Druckluft, verbunden ist, wobei dieses Druckdarin,
daß man bisher noch nicht die vielen beson- mittel aus der Leitung dem Behälter zugeführt wird,
deren Probleme, die beim Niederdruckgießen von Der Behälter ist zur Aufnahme einer Gießpfanne 14
Stahl vorhanden sind, erkannt hat oder zu lösen eingerichtet, die geschmolzenes Metall 16, wie beiversuchte,
und zwar insbesondere das Problem, einen spielsweise Stahl, enthält, wie er für das Gießverkonstanten
und gleichmäßigen Zufluß des Metalls in 30 fahren verwendet wird. Der Behälter 10 ist durch
die Gießform zu erreichen. einen abnehmbaren Deckel 18 verschlossen, der auf
Inzwischen hat man erkannt, daß ein durch Druck einer ringförmigen, nachgiebigen Dichtung 22 sitzt
bewirkter Zufluß von Metall mit im wesentlichen und mit dem Behälter durch abnehmbare Klammern
gleicher oder gleichförmiger Strömungsgeschwindig- 24 fest verbunden ist, um eine luftdichte Abdichtung
keit nur dann erreicht werden kann, wenn auf das 35 zwischen der Kammer 26 des Behälters und dem Dek-Metall
ein Druck einwirkt, der ständig gesteigert kel 18 herzustellen. Der Deckel 18 hat eine Öffnung 28,
wird. Eine derartige gleichförmige Drucksteigerung in die ein Gießrohr 32 einzusetzen ist, das sich durch
kann nicht mit bisher bekannten Vorrichtungen er- den Deckel und in den Behälter hinein erstreckt und
reicht werden. Es wurde beispielsweise mit nicht zum Fortleiten des geschmolzenen Metalls aus der
nennenswertem Erfolg versucht, eine konstant zu- 40 Gießpfanne 14 zu einer Gießform 34 dient, die am
nehmende Drucksteigerung mit kurvengesteuerten oberen Ende des Gießrohres oberhalb des Behälter-Einrichtungen
(USA.-Patent 2 847 739) zu erreichen. deckeis angebracht ist.
Für derartige Vorrichtungen wird nicht nur für jeden Die Form 34 besteht vorzugsweise aus oberen und
besonderen Zuwachsbetrag eine besonders und mit unteren Kastenhälften 36 und 38, zwischen denen die
hoher Genauigkeit geformte Kurve benötigt, es kann 45 Gießhöhlung 40 ausgebildet ist. In der oberen Kastendabei
auch nicht die Ausbildung eines Rückdruckes, hälfte ist weiterhin eine Steigeröffnung 42 ausgebildet,
Leckstellen, Veränderungen der Temperatur und die die Gießhöhlung 40 mit der freien Außenluft verähnliches
ausgeglichen werden. bindet.
Es ist ferner in der Regeltechnik allgemein üblich, Die untere Kastenhälfte sitzt auf der oberen Fläche
Druckregler zu verwenden, welche die Drucksteige- 50 eines Flansches 46, der an dem oberen Ende der
rung in Abhängigkeit von einem bestehenden Be- Gießröhre 32 angeformt ist. Die untere Kastenhälfte
hälterinnendruck regem (Druckschrift B 112 der weist weiterhin eine Eingußöffnung 44 auf, die sich
Brown Instrument Company, Philadelphia/USA). von der Gießhöhlung 40 abwärts erstreckt und im
Hier setzt die Erfindung ein, deren Aufgabe es ist, . wesentlichen mit der Bohrung 50 des Rohres 32
Fördermittel vorzuschlagen, mit denen der Zufluß 55 fluchtet und mit ihr in Verbindung steht, um eine
des Metalls in die Form beim Niederdruck-Gießver- Leitung für das Metall zwischen der Gießpfanne und
fahren mit großer Genauigkeit gesteuert und kon- der Gießhöhlung zu bilden,
trolliert werden kann. Ein abgeschrägter Ring 48 mit einer mittleren
Die Aufgabenstellung der Erfindung ist es, beim Öffnung 49 kann zwischen der oberen Oberfläche
Niederdruckgießen mit Hufe einer neuartigen Druck- 60 des Deckels 18 und der Unterfläche des Rohrflansches
steuerung dafür zu sorgen, beim Vergießen der 46 angeordnet sein, um eine Einstellung des Rohr-Schmelze
einer in einem Druckbehälter angeordneten winkeis gegenüber der Senkrechten zu ermöglichen.
Gießpfanne die durch das Gießrohr in die Form In der oberen Kastenhälfte 36 sitzt eine nicht
strömende Durchflußmenge pro Zeiteinheit oder, leitende Hülse 52 mit einer Öffnung 53 für eine KoI-anders
ausgedrückt, die Eingußmenge pro Zeiteinheit 65 benstange 54. Das untere Ende der Kolbenstange 54
konstant zu halten, und zwar unabhängig vom erstreckt sich bis in die Gießhöhle 40 und ist mit
Stand des Schmelzspiegels in der Gießpfanne und einem nach unten gerichteten, vorzugsweise konisch
von anderen vom Schmelzspiegel unabhängigen ausgebildeten Sitz 56 versehen, der mit einem ent-
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sprechenden aufwärts gerichteten Sitz 58 am oberen Steuerventil 66 und ebenfalls zu der Einrichtung 100
Ende der Eingußöffnung 44 zusammenwirkt, um gelangen kann. Es ist dem Fachmann ersichtlich, daß
diese abzuschließen, wie nachstehend erläutert wird. der bisher beschriebene Mechanismus das Ventil 66
Die Kolbenstange 54 besteht aus elektrisch leitendem in dem Sinne regelt, daß er den Druckbehälter 26
Material, so daß sie als Elektrode wirken kann, wie 5 mit einem bestimmten Betrag von pneumatischem
weiter unten in Zusammenhang mit der Funktions- Druckmittel versorgt, so daß der durch die Einstelbeschreibung
näher erläutert wird, lung des Getriebes 122 geforderte Druck in dem
Ein pneumatisches Druckmittel, wie beispielsweise Druckbehälter aufrechterhalten wird. Wie jedoch
Druckluft, wird von einer Hauptzuführungsleitung schon weiter oben ausgeführt wurde, bilden sich ver-62
in die Leitung 12 eingeführt. Die Einspeisung des io schiedene und vorher wählbare Veränderliche aus,
Druckmittels von der Versorgungsleitung 62 in die wie beispielsweise der Aufbau eines Rückdruckes in
Leitung 12 wird durch ein Eingangsventil 64 und ein dem Druckbehälter 26, Undichtigkeiten in dem BeSteuerventil
66 geregelt, und das Ablassen des Druck- hälter oder in den damit verbundenen Leitungen und
mittels aus der Leitung 12 wird durch ein Ablaß- Temperaturveränderungen, die einen von dem durch
ventil 68 geregelt. Alle diese drei Ventile sind vor- 15 die besondere Einstellung des Getriebes 122 verzugsweise
pneumatisch betätigte Membranventile. schiedenen Druck in dem Behälter 26 ergeben. Es
Die Eingangs- und Steuerventile 64 und 66 sind in ist daher eine übliche Druckmeßeinrichtung 118,
der Speiseleitung 62 nahe ihrer Verbindung zu der von der Art, wie sie in dem obengenannten Katalog
Leitung 12 angeordnet, während das Ablaßventil 68 Nr. 8905 dargestellt ist, vorgesehen und über eine
in einer Auslaßleitung 70 nahe der Verbindung der ao Leitung 120 mit der Kammer 26 des Druckbehälters
Leitung 70 mit der Leitung 12 angeordnet ist. Die 10 verbunden und ebenfalls über eine Leitung 119
Steuerung des Einlaßventils 64 und des Ablaßventils mit der Einrichtung 100 verbunden.
■68 wird durch ein pneumatisch betriebenes Vier- Der dem Fachmann für pneumatische Steuereinwegemembranventil 72 bewirkt, das mit den ent- richtungen wohlbekannte Geber spricht auf den tatsprechenden Ventilen über Steuerluftleitungen 74 25 sächlichen Druck in dem Druckbehälter 26 an und bzw. 76 in Verbindung steht. steuert die Einrichtung 100, um jegliche Abweichung
■68 wird durch ein pneumatisch betriebenes Vier- Der dem Fachmann für pneumatische Steuereinwegemembranventil 72 bewirkt, das mit den ent- richtungen wohlbekannte Geber spricht auf den tatsprechenden Ventilen über Steuerluftleitungen 74 25 sächlichen Druck in dem Druckbehälter 26 an und bzw. 76 in Verbindung steht. steuert die Einrichtung 100, um jegliche Abweichung
Das Ventil 72 ist derart angeordnet, daß es sowohl von dem vorgewählten Wert des Druckes in dem
mit den Steuerleitungen 74 bzw. 76 als auch mit Druckbehälter 26 auszugleichen, indem der Druckeiner
Hilfsleitung 96 und einer Leitung 88 in Ver- mittelfluß durch die Leitung 102 zu dem Steuerventil
bindung steht, die ihrerseits mit einem elektro- 30 66 verändert wird. Das Ventil 66 spricht auf die Vermagnetischen
Dreiwegeventil 90 verbunden ist, das änderungen des Durchflusses in der Leitung 102 an
zur pneumatischen Steuerung des Ventils 72 dient. und verändert den Durchfluß durch die Leitung 62
Dem Ventil 90 wird durch eine Leitung 96 von der und Leitung 12 in den Druckbehälter 26, wodurch
Hilfsleitung 86 das Druckmittel zugeführt. Die Hilfs- die erwünschten Druckbedingungen, wie sie durch
leitung 86 kann auch mit einem üblichen Absperr- 35 die vorherige Einstellung des Getriebes 122 eingeventil98
versehen sein, das vorzugsweise zwischen geben sind, in dem Druckbehälter 26 in sehr engen
der Einmündung der Leitung 96 und dem Ventil 72 Grenzen aufrechterhalten werden,
angeordnet ist. Die Betätigung des elektromagneti- Wie schon weiter oben erwähnt, ist es erforderlich, sehen Ventils 90 wird durch Schaltschütze in einem um das Metall mit stets gleicher Durchflußmenge in elektrischen Schaltkreis bewirkt, der nachstehend 40 die Gießform zu drücken, einen veränderlichen Druck näher erläutert wird. zu erzeugen, der mit einem gleichbleibenden Zu-
angeordnet ist. Die Betätigung des elektromagneti- Wie schon weiter oben erwähnt, ist es erforderlich, sehen Ventils 90 wird durch Schaltschütze in einem um das Metall mit stets gleicher Durchflußmenge in elektrischen Schaltkreis bewirkt, der nachstehend 40 die Gießform zu drücken, einen veränderlichen Druck näher erläutert wird. zu erzeugen, der mit einem gleichbleibenden Zu-
Das Ventil 66 wird durch eine automatische Ventil- wachsbetrag ansteigt. Es ist ebenfalls erwünscht, daß
Steuereinrichtung, die allgemein mit 100 bezeichnet eine Anzahl verschiedener Druckzuwachsbeträge zur
ist, gesteuert; diese Einrichtung 100 wird durch eine Verfügung steht, um beispielsweise verschiedene
Motor-Getriebe- und Kupplungsanordnung angetrie- 45 Durchflußmengen oder Beträge und die verschieden-
ben, die allgemein mit 101 bezeichnet ist. Die Anord- sten Gestalten und Größen der Formhöhlung in richti-
nung 101 wird durch den Regelkreis nach der Erfin- gerWeiseangepaßtzubedienen.ZumAusführendieser
dung elektrisch gesteuert, der in Fig.2 dargestellt ist. Aufgaben ist eine Einrichtung, die aus Motor und
Die Steuereinrichtung 100 ist eine gebräuchliche Kupplung besteht und allgemein mit 101 bezeichnet
Einheit, wie sie beispielsweise von der Brown Instru- 50 ist, vorgesehen. Die Einrichtung 101, die weiter unten
ment Company, Philadelphia, Pennsylvania, USA, im einzelnen näher beschrieben wird, ist so angeordgehandelt
wird und in deren Katalog Nr. 8905 und net, daß sie das Getriebe 122 mit einem vorgewähl-Druckschrift
Nr. B112 beschrieben und dargestellt ten konstanten Betrag antreibt und dabei die Druckist.
Diese Steuervorrichtung ist von der Art, bei der bedingungen, die an dem Getriebe eingestellt sind,
ein gewünschter pneumatischer Druck durch übliche 55 mit konstantem Zuwachs anwachsen läßt. Der Durchvon
Hand betätigte Getriebe 122, die schematisch in fluß des Druckmittels durch das Ventil 66 wird da-F
i g. 1 angedeutet sind, eingestellt oder eingeregelt durch geregelt und gesteuert, um einen konstant anwird. Beispielsweise ist für jede Zuwachseinstellung wachsenden Druck im Druckbehälter 26 und als
des Getriebes 122 in der gesteuerten Einheit ein vor- Folge davon einen konstanten Zufluß von geschmolher
bestimmter Druck zu erreichen, wobei die ge- 60 zenem Metall von der Gießpfanne 14 in die Höhlung
steuerte Einheit in dem vorliegenden Beispiel der 40 der Form 34 zu erzeugen. Die gebräuchliche
Druckbehälter 26 ist. Druckmeßvorrichtung 118, die auf den Druck in den
Die Steuereinrichtung 100 ist über eine Luftleitung Druckbehälter 26 anspricht, steuert die Einrichtung
102 und eine Verzweigungsleitung 104 mit dem 100, um jegliche Abweichungen von dem eingege-Steuerventil
66 verbunden. Die Leitung 104 ist mit 65 benen konstanten Druckzuwachs, wie er in der Eineiner
hier nicht dargestellten Quelle für das Druck- richtung 100 durch die vorgewählte konstante Drehmittel
verbunden und mit einer Einengung 108 oder geschwindigkeit des Getriebes 122 eingestellt ist, aus-Blende
versehen, durch die das Druckmittel zu dem zugleichen.
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Die aus Motor und Kupplung bestehende Vor- Durch das Betätigen des Dn, ,ehalters 140 (2)
richtung 110 enthält einen Gleichstrommotor 126 für wird ebenfalls der Gleichrichter 1? D) eingeschalveränderliche Geschwindigkeiten, auf dessen Welle tet, der sowohl 6-Volt- als auch Γ 4 it-Gleichstrom
ein Triebrad 127 sitzt. Das Rad 127 kämmt mit liefert. Hierdurch wird ein 24-VoIt-? mkreis durch
einem Antriebsrad 128, das mit einer äußeren Welle 5 die Spule der elektromagnetischen Ku/plung 130(12)
129 einer einfachen elektromagnetischen Kupplungs- geschlossen, wodurch die Kupplung angezogen wird,
einheit 130 verkeilt oder anderweitig fest verbunden so daß jede Bewegung, die ihrer Antriebswelle 129
ist. Die Kupplungseinheit 130 kann eine gebrauch- mitgeteilt wird, auf die Abtriebswelle 131 übertragen
liehe Einheit sein, wie beispielsweise das Modell wird. Gleichzeitig wird ein 6-Volt-Gleichstromkreis
T-502, das von der Sterling-Precision Instrument io über den normalerweise geschlossenen Kontakt
Company hergestellt wird. Die Kupplungseinheit 130 CR 3 (14V die Kontakte CR 2 (14), einen Widerstand
umfaßt ebenfalls eine Abtriebwelle 131, die innerhalb R (14) ' . J die Spule des Motors 126 (14) geschlosder
Welle 129 sitzt und an ihrem äußeren Ende ein sen. Der Antrieb des Motors 126(14) über einen
Abtriebsrad 132 trägt, das seinerseits mit dem Rad bestimmten WiderstandR dreht das Rad 122 (Fig. 1)
122 der Steuereinrichtung 100 kämmt. 15 der Steuereinrichtung 100 mit einer vorher bestimm-
Energie wird dem Motor 126 von einer gebrauch- ten konstanten Drehgeschwindigkeit, wodurch der
liehen Gleichstromquelle zugeführt, die allgemein mit erwünschte Anfangsbetrag des Druckzuwachses über
134 in F i g. 2 bezeichnet ist und aus einem Gleich- das Steuerventil 66, wie weiter oben beschrieben, zur
richter und Transformator besteht, wie sie üblicher- Verfügung gestellt wird, bis das Metali 16 in dem
weise verwendet werden, um Wechselstrom in Gleich- ao Rohr 32 hochsteigt und die Elektrode 54 in der Einstrom umzuwandeln. Der Auslaß der Gleichstrom- gußöffnung 44 der Gießform berührt. Dieser anfäng-
<melle wird mit Hilfe eines Wahlschalters, der allge- liehe Druckzuwachsbetrag ist vorzugsweise groß, um
mein mit 136 bezeichnet ist, wählbar einer Anzahl die Zeit des Arbeitszyklus soweit wie möglich zu
von Widerständen zugeleitet, die in F i g. 2 mit R, verkürzen.
AR, BR, CR, DR, ER und FJ? bezeichnet sind. Die 05 Wenn das Metall die Elektrode 54 berührt, wird
Wählscheibe des Schalters 136, der eine Anzahl von ein eigensicherer Wechselstromkreis von 24 Volt geKontakten
aufweist, deren jeder mit einem dazuge- schlossen, der von der Leitung (5) durch die 24-Volthörigen
Widerstand verbunden ist, kann in dem Spule des Transformators 144 (4) fließt, ferner durch
Schaltkreis geeicht sein und zum Zwecke der leich- das Schütz CA 4 (6), die Elektrode 54 (6), das Metall
teren Bedienung mit den Bezeichnungen des Druck-' 30 16 und den Behälter 10 zur Zuleitung 2. Die Er-Zuwachsbetrages
versehen sein. Die Eichung kann regung des Schützes CR 4 (6) schließt den normalerbeispielsweise
in Sekunden pro Kilogramm des weise offenen Kontakt CA 4 (8), um einen Stromkreis
Druckzuwachses vorgenommen werden. über die Spule des Schützes CR 3 (8) herzustellen,
Die übrigen Bestandteile des elektrischen Steuer- wodurch die Kontakte CR 3 (9) und Ci? 3 (22) gekreises
werden am besten in Verbindung mit einer 35 schlossen werden und die normalerweise geschlos-Beschreibung
eines typischen Arbeitszyklus der Vor- senen Kontakte CA 3 (13) und CA 3 (14) geöffnet
richtung erläutert. Die verschiedenen elektrischen Be- werden.
standteile werden in der nachstehenden Erläuterung Das Schließen der Kontakte CR 3 (9) vollendet
durch eine in Klammern aufgeführte Zahl zusätzlich den Haltekreis durch die Spule des Schützes CR 3 (8)
bezeichnet. Diese Zahlen in Klammern entsprechen 40 und vollendet ebenfalls einen Stromkreis, um die
den Zahlen auf der äußersten linken Seite des elek- weiße Anzeigelampe 137 (9) aufleuchten zu lassen,
irischen Schaltnetzes der Fi g. 2. Das Öffnen des Kontaktes CR 3 (13) läßt gleichzeitig
Um die Vorrichtung in Gang zu setzen, wird ein die grüne Anzeigelampe 135 (13) erlöschen. Das
Schalter 138 von Hand geschlossen, worauf eine rote öffnen des Kontaktes CR 3 (14) unterbricht den
Anzeigelampe 133 (1) und eine grüne Anzeigelampe 45 Stromkreis durch den Widerstand R der Spule des
135 (13) aufleuchten. Die rote Anzeigelampe bleibt Motors 126. Das gleichzeitige Schließen des Konbrennen,
solange die Vorrichtung in Betrieb ist, taktes CR 3 (22) jedoch stellt einen Stromkreis über
während die grüne Anzeigelampe lediglich während die letzteren Kontakte, über einen vorgewählten
des ersten Teiles des Arbeitszyklus brennt. Kontakt, z. B. C des Schalters 136, und von dort
Der Bedienungsmann drückt dann kurzzeitig einen 50 durch einen vorgewählten Widerstand, in diesem
Druckschalter 140 (2), der den Schaltkreis zum Er- Fall CA, her, der dem erwünschten Zuflußbetrag entregen
der Spule des Schützes CR 1(2) schließt. Das spricht und von dort zu der Spule des Motors 126.
Erregen des Schützes CRl (2) schließt die normaler- Die Geschwindigkeit des Motors 126 wird auf Grund
weise offenen Kontakte CR 1(3) und CRl(Il). Das der Änderung des Widerstandes vermindert und treibt
Schließen des Kontaktes CR1 (3) stellt einen Halte- 55 das Rad 122 über die Kupplungseinheit 130 mit
kreis für das Schütz CR 1(2) her und schließt ebenso einer anderen, geringeren Geschwindigkeit, und die
einen Kreis zum Erregen der Spule des Schützes Steuereinrichtung 100 regelt das Ventil 66, um einen
CR 2 (3). Das Niederdrücken des Druckschalters Zuwachs des Drucks in dem Druckbehälter 26 zu erschließt
ebenfalls einen Kreis durch die 110-Volt- zeugen, der erforderlich ist, um die Formhöhlung mit
Spule eines Abwärtstransformators 144. Durch das 60 dem gewünschten gleichförmigen Zuflußbetrag zu
Schließen des Kontaktes CR 1(11) wird ein Kreis füllen.
zum Erregen der Spule des Schützes CRA (11) her- Dieser Zufluß wird aufrechterhalten, bis der Begestellt.
Durch die Erregung von CRA (11) wird der dienungsmann erkennt, daß das geschmolzene Metall
Kontakt CRA (12) geschlossen, um die Spule des in dem Steiger 42 aufsteigt; in diesem Augenblick
Elektroventils 90 (12) zu erregen, wodurch dieses 65 drückt er den Stoppknopf 142 (3) und drückt eben-Ventil
das Steuerventil 72 (F i g. 1) pneumatisch be- falls die Kolbenstange 54 (6) der Elektrode, um den
tätigt, um das Haupteingangsventil 64 zu öffnen und Zufluß des Metalls in die Formhöhlung abzusperren,
das Hauptablaßventil 68 zu schließen. Das Drücken des Stoppknopfes 142 (3) unterbricht die
Schaltkreise durch die Schütze CR 1(2) und CRl(S),
schaltet den 110-Volt-Stromkreis des Transformators 144 ab und schaltet ebenfalls die Gleichstromquelle
134 ab. Der Motor 126 (14) und die Kupplungseinheit 130(12) werden dadurch ausgeschaltet, und gleichzeitig
wird ein Stromkreis über das grüne Licht 135(13) hergestellt, während der Stromkreis für die
weiße Anzeigelampe 137 (9) unterbrochen wird. Das Abschalten der Spule des Schützes CR 1(2) öffnet
ebenfalls den Kontakt CR 1(11), um die Spule des Schützes CRA (11) abzuschalten. Dieses Schütz verursacht
eine zeitliche Verzögerung beim Abschaltvorgang, um sicherzustellen, daß der Stopfen vollkommen
eingesetzt ist, bevor die Luftzufuhr abgesperrt wird. Das Abschalten des Schützes CRA (11) öffnet den
Kontakt CRA (12), um die Spule des elektromagnetisch betätigten Ventils 90 (12) abzuschalten, wodurch
das Ventil 72 (F i g. 1) verstellt wird, um das Einlaßventil 64 zu schließen und das Ablaßventil 68
zu öffnen. Das Abschalten der Kupplung 130 unterbricht die Verbindung zwischen den Rädern 128 und
132, wodurch das Rad 122 und die damit zusammenhängende Steuereinrichtung 100 in ihre Ausgangslage
zurückgebracht werden, und zwar vorzugsweise mit HiMe geeigneter Rückholfedern, die hier as
nicht dargestellt sind. Zu diesem Zeitpunkt ist die Vorrichtung bereit für den nächsten Gießzyklus.
Das Patentbegehren erstreckt sich nur auf die Gesamtheit der im Oberbegriff
und im Kennzeichen des Hauptanspruches genannten Merkmale.
Claims (2)
1. Niederdruck-Gießvorrichtung, insbesondere zum Vergießen von Stahlschmelze, mit jeweils
vorwählbarer, während des Gießvorganges konstant bleibender Durchflußmenge pro Zeiteinheit,
bestehend aus einem pneumatisch gesteuerten Druckmittelzufuhrventil, das durch eine Steuer-
und Regeleinheit in Abhängigkeit von dem Behälterinnendruck gesteuert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sollwertgeber für den Betrag der Drucksteigerung der Steuer- und Regeleinrichtung aus einem Motor (126) mit veränderlicher
Drehzahl und einem Getriebe (122) mit zwischengeschalteter Kupplung (130) besteht,
wobei eine Anzahl von elektrischen Widerständen (AR, BR,..FR) mit dem Elektromotor
(126) wählbar in Serie verbunden sind, so daß die Drehzahl des Motors geregelt werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen von Hand zu betätigenden Wahlschalter
(136) zum Verbinden des ausgewählten Widerstandes in Serie mit dem Motor (126).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 909516/848
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG29093A DE1292795B (de) | 1960-02-22 | 1960-02-23 | Niederdruck-Giessvorrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR819232A FR1257708A (fr) | 1960-02-22 | 1960-02-22 | Procédé de moulage sous pression et dispositif pour sa mise en oeuvre |
DEG29093A DE1292795B (de) | 1960-02-22 | 1960-02-23 | Niederdruck-Giessvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1292795B true DE1292795B (de) | 1969-04-17 |
Family
ID=25978245
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG29093A Pending DE1292795B (de) | 1960-02-22 | 1960-02-23 | Niederdruck-Giessvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1292795B (de) |
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- 1960-02-23 DE DEG29093A patent/DE1292795B/de active Pending
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