DE1291689B - Zeithaltendes Geraet - Google Patents

Zeithaltendes Geraet

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DE1291689B
DE1291689B DE1963U0012126 DEU0012126A DE1291689B DE 1291689 B DE1291689 B DE 1291689B DE 1963U0012126 DE1963U0012126 DE 1963U0012126 DE U0012126 A DEU0012126 A DE U0012126A DE 1291689 B DE1291689 B DE 1291689B
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DE
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membrane
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oscillation
vibration
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DE1963U0012126
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Klaus
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Tilse Wilhelm
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United States Time Corp
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/08Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a mechanical oscillator other than a pendulum or balance, e.g. by a tuning fork, e.g. electrostatically
    • G04C3/10Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a mechanical oscillator other than a pendulum or balance, e.g. by a tuning fork, e.g. electrostatically driven by electromagnetic means
    • G04C3/101Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a mechanical oscillator other than a pendulum or balance, e.g. by a tuning fork, e.g. electrostatically driven by electromagnetic means constructional details
    • G04C3/102Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a mechanical oscillator other than a pendulum or balance, e.g. by a tuning fork, e.g. electrostatically driven by electromagnetic means constructional details of the mechanical oscillator or of the coil
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B17/00Mechanisms for stabilising frequency
    • G04B17/04Oscillators acting by spring tension

Description

  • Die Erfindung betrifft ein zeithaltendes Gerät mit mindestens zwei auf einer Basis angeordneten, zu harmonischen Schwingungen durch eine Antriebsvorrichtung antreibbaren und schwingungskompensiert angeordneten Schwingern.
  • Es ist eine elektrische Uhr bekannt, deren Schwingelement eine Stimmgabel ist. Diese trägt an jeder Zinke einen Topfmagneten, die beide im Feld einer ortsfesten Spule schwingen. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß in der Schwingungsmittellage die Tangente an die Schwingungsbahn senkrecht auf, der Längsachse der Stimmgabel steht. Diese- Anordnung ist in der Herstellung teuer, da die Stimmgabel - um eine genaue Frequenz zu erreichen - sehr präzise, d. h. mit aufwendigen Maschinen und Arbeitsgängen, gefertigt werden muß.
  • Es sind ferner Drehschwinger bekannt, deren Schwingungen kompensiert sind, so daß die Vorrichtung nicht lageempfindlich ist. Jedoch macht die Kompensation von zwei Drehschwingern erhebliche Schwierigkeiten. Dies liegt daran, daß nur sehr schwer sichergestellt werden kann, daß die Winkelausschläge wirklich gleich sind, d. h. daß die Bewegung mit gleichem Radius um eine ganz genau übereinstimmende Mitte erfolgt.
  • Ein weiteres Gerät zeigt eine doppelte Stimmgabel, deren beide Zinken ineinander übergehen. Sie ist ausbalanciert, und ihre Mitten zeigen eine geradlinige Bewegung. Jedoch ist dieser Schwinger seiner Form wegen schwer herzustellen. Er muß in teurer Einzelfertigung erzeugt werden.
  • Der Erfindung hegt-die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile zu vermeiden. Es wird also in erster Linie auf eine gute, leicht zu erreichende Kompensation bei zugleich leichter und billiger Fertigungsmöglichkeit Wert gelegt. Diese Aufgabe wird bei den eingangs genannten Geräten erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schwinger Membranschwinger sind.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind darin zu sehen, daß die Membranschwinger so angeordnet sind, daß sie eine gemeinsame, ungefähr gerade Schwingungswirkungslinie haben und daß ferner die Membranen im wesentlichen rotationssymmetrisch sind. Außerdem wird vorgeschlagen, daß die Membranen an zwei einander gegenüberliegenden Stellen ihres Umfangs eingespannt sind, wobei vorzugsweise der Abstand dieser beiden Stellen größer als die mittlere Breite der Membran ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung werden die geschilderten Nachteile vollkommen vermieden. Der vorgeschlagene Membranschwinger ist einfach und billig herzustellen. Es ist nämlich wesentlich leichter, Federbleche zu einer Membran zu schneiden und zu pressen, als eine Stimmgabel aus vollem Material zu fertigen. Der Membranschwinger ist auch leichter zu montieren als z. B. der bekannte Drehschwinger, bei dem die Blattfedern umständlich mit Gewichten ausgerüstet werden müssen. Auch die Kompensation der Schwingungen fällt bei einem Membranschwinger leichter.
  • Bei einer Ausführungsform nach der Erfindung ist mindestens ein Membranschwinger ans zwei in Schwingungsrichtung im Abstand voneinander angeordneten, vorzugsweise ähnlichen Einzelmembranschwingern zusammengesetzt, die miteinander schwingungsmäßig starr verbunden sind. Um eine optimale Schwingungskompensation zu erreichen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Produkt A - w (A= Trägheitsmoment des betreffenden Membranschwingers um seine Schwingungsachse, w = Amplitude) für Membranschwinger unterschiedlicher Schwingungssysteme ungefähr gleich groß ist.
  • Für den Antrieb wird vorgeschlagen, daß die Erregerspule der elektromagnetischen Antriebsvorrichtung auf einem Membranschwinger angeordnet ist und mit einem anderen Membranschwinger so zusammenwirkt, daß durch die Erregung der Erregerspule beide Membranschwinger zu gegenphasigen Schwingungen gleicher Frequenz erregbar sind. Hierbei ist dann auf dem anderen Membranschwinger mindestens ein Permanentmagnet angeordnet, der mit der auf dem einen Membranschwinger angeordneten Erregerspule zusammenwirkt.
  • Ein anderes Merkmal der Erfindung liegt darin, daß die Einstellung bzw. Steuerung oder Regelung der Amplitude einer Schwingung eines Membranschwingers oder eines Schwingungssystems in Abhängigkeit der Größe der Amplitude der Schwingung eines zugeordneten Membranschwingers bzw. Schwingungssystem erfolgt. Und schließlich kann eine besonders gute Frequenzstabilität dadurch erzielt werden, daß das Trägheitsmoment des einzelnen Membranschwingers mindestens gleich groß, vorzugsweise größer, insbesondere um ein Vielfaches größer als das Trägheitsmoment der Basis in bezug auf dieselbe Achse ist.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g.1 eine perspektivisch geschnittene Darstellung einer rotationssymmetrischen Membran-Schwingungsanordnung, F i g.1 a eine Variante der Ausführungsform nach F i g.1 in ebenfalls perspektivisch geschnittener Darstellung, F i g. 2 a eine perspektivisch geschnittene Darstellung einer weiteren rotationssymmetrischen Membran-Schwingungsanordnung, F i g. 2 b eine Variante der Ausführungsform nach F i g. 2 a in ebenfalls perspektivisch geschnittener Darstellung, F i g. 3 eine perspektivisch geschnittene Darstellung einer rotationssymmetrischen Faltenbalg-Schwingungsanordnung, F i g. 4 a eine weitere Biegeschwingungsanordnung in perspektivischer Ansicht, bei der einzelne Teile geschnitten dargestellt sind, F i g. 4 b eine Variante der Ausführungsform nach F i g. 4 a in ebenfalls perspektivischer Darstellung, bei der wiederum einzelne Teile geschnitten sind, F i g. 5 a eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung, bei dem einzelne Teile geschnitten sind, F i g. 5 b eine ebenfalls perspektivische Ansicht einer Variante nach F i g. 5 a, bei der einzelne Teile geschnitten sind, F i g. 6 a eine weitere Variante des Ausführungsbeispiels nach F i g. 5 a in perspektivischer Ansicht, bei der einzelne Teile geschnitten sind, F i g. 6 b eine Draufsicht auf die Biegeschwingungsanordnung nach F i g. 6 a.
  • In F i g.1 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt diese Figur eine in sich geschlossene Membran-Schwingungsanordnung. In bezug auf eine mittlere, mit P-P' bezeichnete Symmetrieebene ist diese Schwingungsanordnung symmetrisch ausgebildet.
  • An den beiden oberen und unteren Stirnöffnungen eines kreiszylindrischen Gehäuses 140 ist je eine in sich federnd ausgebildete Membran 142 bzw. 144 angeordnet. Auf jeder der beiden mittleren Teilmembranen 142a bzw. 144a ist je ein zylindrischer Permanentmagnet 148 bzw. 149 in das Gehäuseinnere ragend befestigt.
  • Mittels eines im Gehäuseinneren angeordneten Ringträgers 150 ist eine Erregerspule 151 relativ zu dem Gehäuse starr derart befestigt, daß durch sie auf die beiden Permanentmagneten 148 und 149 gleiche Kräfte ausübbar sind. Diese Erregerspule 151 ist an ein nicht näher dargestelltes Erregersystem angeschlossen, das die beiden Membran-Schwingungssysteme 142 bzw. 144 im Takt ihrer gleichen Eigenschwingungsfrequenz erregt.
  • Die in F i g. 1 a dargestellte Membran-Schwingungsanordnung unterscheidet sich von der Membran-Schwingungsanordung nach der F i g. 1 im wesentlichen dadurch, daß in F i g.1 a ein einziger permanenter Stabmagnet 160 starr an dem Ringträger 150 befestigt ist, während die mit diesem Stabmagnet zusammenwirkenden Spulen 161 und 162 an den Membranen 142 und 144 befestigt sind. Durch diese Anordnung der Spulen und des Permanentmagneten wird eine unmittelbar elektromagnetische Kopplung zwischen den beiden Schwingungssystemen vermieden. Das Membrangehäuse 140 ist an den Trägern 163 und 164 in nicht näher dargestellter Weise befestigt, die ihrerseits an einer nicht dargestellten Platine angeordnet sind. Auf den Außenseiten der beiden mittleren Teilmembranen 142 a und 144 a ist noch je ein Ausgleichsgewicht 166 und 167 befestigt. Jedes einzelne Ausgleichsgewicht ist so bemessen, daß der Schwerpunkt des einzelnen Schwingungssystems Membran-Spule-Ausgleichsgewicht ungefähr in der Membranebene liegt, so daß durch Stöße oder Erschütterungen, deren Wirkungsrichtung quer zu der Spulenachse der betreffenden Spule 161 bzw. 162 verläuft, das betreffende Schwingungssystem nicht in nennenswertem Maße zu Kippschwingungen um in der Membranebene liegende Schwingungsachsen angeregt werden kann. Durch die Ausschaltung bzw. Verminderung derartiger Schwingungen wird die gesamte Dämpfung der Schwingungsanordnung unter den in der Praxis vorliegenden Bedingungen erheblich verkleinert, was sich insbesondere auch auf die Frequenzstabilität und den Energiebedarf günstig auswirkt.
  • Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 a unterscheidet sich zu dem Ausführungsbeispiel nach F i g.1 a im wesentlichen darin, daß nur eine einzige Spule 168 vorgesehen ist, die an der Membran 142 fest angeordnet ist und mit einem an der Membran 144 ebenfalls fest angeordneten Permanentmagneten 169 zusammenwirkt. Das Gehäuse 140 dieser besonders einfachen Schwingungsanordnung weist eine Mehrzahl von ringförmigen Ausnehmungen 170 auf. Durch diese Ausnehmungen kann die Luft frei hindurchströmen, so daß die durch die Membranschwingung bedingte Luftkompression im Innern des Gehäuses 140 verringert wird, wodurch die Dämpfung des Systems ebenfalls verringert wird. Wie bereits erwähnt, wird durch eine Verringerung der Dämpfung insbesondere die Frequenzstabilität erhöht. Auch in diesem Ausführungsbeispiel sind auf den Außenseiten der beiden Membranen Ausgleichsgewichte 166 und 167 angeordnet, durch die die Schwerpunkte der beiden Einzelsysteme Membran 142 --- Spule 168 -Ausgleichsgewicht 166 bzw. Membran 144 --- Permanentmagnet 169 - Ausgleichsgewicht 167 ungefähr in die jeweilige Membranebene gelegt werden, so daß, wie oben erwähnt, keine Kippschwingungen der beiden Einzelsysteme entstehen können bzw. derartige Kippschwingungen verringert werden. Zu diesem Zweck sind auch die Membranen so ausgebildet, daß ihre Elastizität in der gewünschten Schwingungsrichtung, d. h. in Richtung der Spulen- bzw. Permanentmagnetachse, wesentlich größer, vorzugsweise mindestens zehnmal größer als in Radialrichtung ist. Dieser Elastizitätsunterschied in den genannten beiden Richtungen bewirkt auch ganz allgemein, daß die Amplitude von Schwingungen quer zu der Achsrichtung der Spule 168 bzw. des Permanentmagneten 169 klein gegenüber den Amplituden der Schwingungen in Achsrichtung sind.
  • Die genannten Ausgleichsgewichte können ferner noch zur Einstellung bzw. Justierung der Eigenschwingungsfrequenz des betreffenden Einzelschwingers dienen. Die Justierung kann beispielsweise so vorgenommen werden, daß das Gewicht des Ausgleichsgewichtes nach der Montage durch Bohren oder vorzugsweise durch Elektroerosion so lange vermindert wird, bis die gewünschte Eigenschwingungsfrequenz eingestellt ist.
  • Ferner hat sich gezeigt, daß es zweckmäßig ist, wenn die Dämpfung von zusammenwirkenden Einzelschwingungssystemen ungefähr auf gleiche Größe abgestimmt ist, da in diesem Fall eine optimale Schwingungskompensation möglich ist und die Rückwirkungen auf die Platine ein Minimum sind.
  • In F i g. 2 b ist eine Variante der Ausführungsform nach F i g. 2 a dargestellt, bei der das Innere des zylindrischen Gehäuses 140 über den zwischen dem Permanentmagneten 169 und der Spule 168 bestehenden Ringspalt 176 mit der Außenatmosphäre in Verbindung steht und so die gesamte Dämpfung des Schwingungssystems durch den möglichen Luftdurchtritt vermindert wird. Der Permanentmagnet 169 bildet zusammen mit dem Topf 175 ein im ganzen mit 177 bezeichnetes Topfmagnetsystem. Der Topf 175 ist an der unteren Membran 144 starr befestigt. Die Spule 168 ist mittels eines zylindrischen Spulenhalters 174 in die obere Membran 142 eingestezt. Die Anordnung des Topfmagneten 177 relativ zu der Membran 144, wie auch die Anordnung der Spule 168 und ihres Spulenhalters 174 relativ zu der Membran 142 ist hierbei so, daß der Schwerpunkt des Topfmagneten 177 bzw. der Schwerpunkt des Systems Spule 168 - Spulenhalter 174 ungefähr in der Membranebene der zugeordneten Membran 144 bzw. 142 liegt.
  • Die in F i g. 3 dargestellte Schwingungsanordnung hat als schwingungselastisches Organ einen in Achsrichtung elastischen Faltenbalg 178, der mittels der Träger 163 und 164 in nicht näher dargestellter Weise an einer ebenfalls nicht dargestellten Platine befestigbar ist. Dieser Faltenbalg 178 ist in bezug auf seine Quermittelebene symmetrisch ausgebildet. Ferner ist er rotationssymmetrisch. In die obere und untere Ciffnung des Faltenbalges 178 ist je eine Deckplatte 179 a und 180 a eingesetzt. An der Deckplatte 179 a ist eine Spule 179 b und an der Deckplatte 180 a ist ein nach innen ragender, mit der Spule 179 b zu- sammenwirkender Permanentmagnet 180 b. angeordnet. In der oberen Deckplatte 179a sind Luftdurchtrittsöffnungen 181 vorgesehen, durch die die Dämpfung der Schwingungsanordnung verringert wird.
  • Die im allgemeinen erwünschte Abstimmung der beiden Schwingungssysteme der Schwingungsanordnung auf gleiche Eigenfrequenz kann auch in diesem Ausführungsbeispiel getrennt vorgenommen werden, beispielsweise dadurch, daß die Gewichte der beiden Deckplatten unabhängig voneinander so lange geändert werden, bis jedes der beiden Schwingungssysteme die gewünschte Eigenschwingungsfrequenz aufweist.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 a sind auf getrennten Trägerplatten 182, 184, die in nicht näher dargestellter Weise auf einer dargestellten Platine lagejustierbar befestigbar sind, je ein im ganzen mit 190 und 191 bezeichnetes Einzelschwingungssystem an Haltern 183 bzw. 185 befestigt. Beide Einzelschwinger weisen je eine Biegefeder 186 bzw. -187 auf, die jeweils beidseits in den genannten Haltern 183 bzw. 185 befestigt sind. Jede Biegefeder 186 bzw..187 ist mehrfach gebogen, wodurch sich eine besonders ,geringe Biegesteifigkeit in Richtung der Schwingungsachse T-T ergibt. Dagegen ist die Biegesteifigkeit in Querrichtung zu der genannten Schwingungsrichtung T-T verhältnismäßig groß. Am Mittelstück 186 a der Biegefeder 186 ist eine Spule 192 und am Mittelstück 187a der Biegefeder 187 ist ein Permanentmagnet 193, der in das Innere der Spule 192 hineinragt, befestigt. Auf den Außenseiten der beiden Mittelstücke 186.a und 187a ist je ein Ausgleichsgewicht 188 bzw.189 befestigt.
  • Auch bei der Schwingungsanordnung nach F i g. 4 a können die beiden Einzelschwingungssysteme 190 und 191 gemäß der Erfindung getrennt lage- und frequenzjustiert werden.
  • Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 b unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 a im wesentlichen dadurch, daß an den Mittelstücken 186 a bzw. 187 a der Biegefedern 186 bzw. 187 je eine Spule 195 bzw. 196 befestigt ist. Diese Spulen wirken - mit entgegengesetzten Polstücken 197 a bzw. 197 b eines mittig an einem Steg 198 b starr befestigten Permanentmagneten 197 zusammen.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist der Steg 198 b mittels seitlichen Haltestücken 198 a an einer Halteplatte 198 befestigt. Die beiden Einzelschwingungssysteme 190 und 191 wie auch der Permanentmagnet 197 sind getrennt dadurch lagejustierbar, daß die Trägerplatten 182, 184 und die Halteplatte 198 in nicht näher dargestellter Weise auf einer ebenfalls nicht dargestellten Platine lageeinstellbar sind.
  • In F i g. 5 a ist eine Schwingungsanordnung darge= stellt, die ähnlich wie in dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 b insgesamt drei relativ zueinander lagejustierbare Baugruppen aufweist. Die beiden äußeren Baugruppen weisen je eine Trägerplatte 200 und 201 auf, an denen mittels je eines Trägerstückes 202 bzw. 203 je ein Biegeschwinger 206 bzw. 208 angeordnet ist. Diese Biegeschwinger sind mit den Mittelteilen ihrer beiden äußeren Stege 206b, 206c bzw. 208b, 208c an den Trägerstücken 202 bzw. 203 befestigt. Diese Trägerstücke weisen kreisförmige Durchbrüche 202a bzw. 203a auf, durch die Ausgleichsgewichte 216 bzw. 215, die auf der Rückseite der Mittelstege 206a bzw. 208a der Biegefeder 206 bzw. 208 befestigt sind, hindurchragen. An den Innenseiten der genannten Mittelstege 206 a bzw. 208 a ist je. eine Antriebsspule 209 bzw. 210 befestigt, die mit den entsprechenden Polen eines stationären Permanentmagneten 220 zusammenwirken, der an dem Mittelstück 211 a -eines Trägers 211 befestigt ist. Die in diesem Ausführungsbeispiel dargestellte Form . dieser Biegefeder 206 bzw. 208 zeichnet sich unter anderem durch ein besonders günstiges Verhältnis der Biegeelastizität in Richtung der Achse der Spulen 209 bzw. 210, die der Antriebsrichtung entspricht, zu der Elastizität quer zu dieser Antriebsrichtung aus. Die Trägerplatten 200, 201 und der Träger 211 sind wiederum in nicht näher dargestellter Weise an einer nicht dargestellten Platine lageeinstellbar befestigt.
  • Das in F i g. 5 b dargestellte Schwingungssystem entspricht im wesentlichen dem Schwingungssystem nach F i g. 5 a, wobei jedoch hier nur eine. Spule 225 vorgesehen ist, die an dem Mittelsteg 206 a der Biegefeder 206 befestigt ist, während der mit dieser Spule zusammenwirkende Permanentmagnet 226 an dem Mittelsteg 208 a der Biegefeder 208 befestigt ist.
  • In F i g. 6 a und 6 b ist eine Variante der Ausführungsform nach F i g. 5 b dargestellt, wobei der Unterschied dieser beiden Ausführungsformen im wesentlichen in den unterschiedlichen Biegefederanordnungen der beiden Biegeschwinger besteht. In F i g. 6 a und 6b sind die im ganzen mit 230 bzw. 231 bezeichneten Biegeschwinger einander ähnlich und bestehen aus je zwei Biegefedern 232 und 233 bzw. 234 und 235. Diese Biegefedern sind ähnlich den Biegefedern 206 -bzw. 208 der F i g. 5 b, jedoch mit dem Unterschied, daß die einzelnen Federstege, wie 233 a, 233 b, 233 c, gewölbt sind. Die Wölbung der Außenstege, wie 233 b und 233 c, ist hierbei entgegengesetzt der Wölbung des Mittelsteges, wie 233 a. Durch diese Wölbung wird vermieden, daß die einzelne Feder während der Schwingung »schnappt«. Ein solches als »Schnappeffekt« bezeichnetes Schnappen würde sich auf die Frequenzstabilität und Dämpfung ungünstig auswirken.
  • Die beiden Biegefedern des einzelnen Biegeschwingers 230 bzw. 231 sind parallel zueinander im Abstand voneinander angeordnet, wobei die Mittelteile der Mittelstege 233 a und 23.2 a bzw. 234 a und 235 a durch je ein Distanzstück 240 bzw. 241 miteinander schwingungsmäßig starr verbunden sind.
  • Bevorzugt ist die Anordnung der beiden Biegefedern 232 und 233 bzw. 234 und 235 des einzelnen Biegeschwingers 230 bzw. 231 so getroffen, daß die Wölbung von einander gegenüberstehenden Federstegen entgegengesetzt ist. Dies ist in dem in F i g. 6 a und 6 b dargestellten Ausführungsbeispiel der Fall. Die beiden Biegefedern sind hier jeweils mit den Mittelteilen ihrer äußeren Stege 232b, 232c, 233b und 233 c bzw. 234 b, 234 c, 235 b und 235 c an dem Halter 250 bzw. 251 befestigt, wobei durch Distanzstücke 240 bzw. 241 ein bestimmter Abstand zwischen den Mittelstegen 232 a und 233 a bzw. 234 a und 235a der beiden Blegefedern des einzelnen Biegeschwingers 230 bzw. 231 hergestellt wird Die Halter 250 und 251 sind ihrerseits einstellbar an je einer Grundplatte 254 bzw. 255 befestigt. Diese Grundplatten sind in nicht näher dargestellter Weise an einer bei 256 (F i g. 6 b) angedeuteten Platine angeordnet.
  • Diese erfindungsgemäße Ausbildung des einzelnen Biegeschwingers hat den erheblichen Vorteil, daß die Elastizität des Biegeschwingers quer zu der durch das Antriebssystem angeregten Schwingungsrichtung, d. h. quer zu der Achsrichtung der Spule 285 und des Permanentmagneten 226, praktisch vernachlässigbar klein gegenüber der Elastizität in der durch den Antrieb angeregten Schwingungsrichtung ist. Hierdurch ist ein Biegeschwingungssystem geschaffen, dessen Dämpfung minimal ist. Entsprechend ist die Frequenzstabilität besonders gut und auch der Verbrauch an Antriebsenergie besonders klein. Die Ausbildung der Biegefedern, aus denen der einzelne Biegeschwinger besteht, kann hierbei von irgendeiner geeigneten Art sein und ist nicht auf Federn der in F i g. 6 a und 6 b gezeigten Form beschränkt.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Zeithaltendes Gerät mit mindestens zwei auf einer Basis angeordneten, zu harmonischen Schwingungen durch eine Antriebsvorrichtung antreibbaren und schwingungskompensiert angeordneten Schwingern, d a d u r ch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Schwinger Membranschwinger sind .
  2. 2. Zeithaltendes Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranschwinger so angeornet sind, daß sie eine gemeinsame, ungefähr gerade Schwingungswirkungslinie haben.
  3. 3. Zeithaltendes Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranen im wesentlichen rotationssymmetrisch sind.
  4. 4. Zeithaltendes Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranen an zwei einander gegenüberliegenden Stellen ihres Umfangs eingespannt sind, wobei vorzugsweise der Abstand dieser beiden Stellen größer als die mittlere Breite der Membran ist.
  5. 5. Zeithaltendes Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Membranschwinger aus zwei in Schwingungsrichtung im Abstand voneinander angeordneten, vorzugsweise ähnlichen Einzelmembranschwingern besteht, die miteinander schwingungsmäßig starr verbunden sind.
  6. 6. Zeithaltendes Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt A w (A = Trägheitsmoment des betreffenden Membranschwingers um seine Schwingungsachse, w = Amplitude) für Membranschwinger unterschiedlicher Schwingungssysteme ungefähr gleich groß ist.
  7. 7. Zeithaltendes Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerspule der elektromagnetischen Antriebsvorrichtung auf einem Membranschwinger angeordnet ist und mit einem anderen Membranschwinger so zusammenwirkt, daß durch die Erregung der Erregerspule beide Membranschwinger zu gegenphasigen Schwingungen gleicher Frequenz erregbar sind. B.
  8. Zeithaltendes Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem anderen Membranschwinger mindestens ein Permanentmagnet angeordnet ist, der mit der auf dem einen Membranschwinger angeordneten Erregerspule zusammenwirkt.
  9. 9. Zeithaltendes Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung bzw. Steuerung oder Regelung der Amplitude einer Schwingung eines Membranschwingers oder eines Schwingungssystems in Abhängigkeit der Größe der Amplitude der Schwingung eines zugeordneten Membranschwingers bzw. -schwingungssystems erfolgt.
  10. 10. Zeithaltendes Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägheitsmoment des einzelnen Membranschwingers mindestens gleich groß, vorzugsweise größer, insbesondere um ein Vielfaches größer als das Trägheitsmoment der Basis in Bezug auf dieselbe Achse ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1965719A (en) * 1932-04-08 1934-07-10 Glassine Paper Company Method and machine for making laminated paper
CH333403A (de) * 1953-06-19 1958-10-15 Bulova Watch Co Inc Elektrische Uhr
FR1240964A (fr) * 1958-11-21 1960-09-09 Movado Montres Oscillateur mécanique

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