DE1291601B - Verfahren zum dem Abstechen entsprechenden Trennen von Rohren und Vorrichtungen zur Ausuebung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum dem Abstechen entsprechenden Trennen von Rohren und Vorrichtungen zur Ausuebung dieses Verfahrens

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DE1291601B
DE1291601B DE1963Q0000745 DEQ0000745A DE1291601B DE 1291601 B DE1291601 B DE 1291601B DE 1963Q0000745 DE1963Q0000745 DE 1963Q0000745 DE Q0000745 A DEQ0000745 A DE Q0000745A DE 1291601 B DE1291601 B DE 1291601B
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Lindemann Wolfgang
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    • H01J37/00Discharge tubes with provision for introducing objects or material to be exposed to the discharge, e.g. for the purpose of examination or processing thereof
    • H01J37/02Details
    • H01J37/18Vacuum locks ; Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K15/00Electron-beam welding or cutting
    • B23K15/08Removing material, e.g. by cutting, by hole drilling
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum dem Abstechen entsprechenden Trennen von Rohren, insbesondere aus Metall, und auf Vorrichtungen zur Ausübung dieses Verfahrens.
  • Bekannt ist es, Werkstücke mit Elementarteilchen zu beaufschlagen, und zwar zum Erzeugen von Löchern (punktweise Beaufschlagung) und zum Verbinden zweier Bleche durch Schweißen (Beaufschlagung längs einer geraden Linie). Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde; das Anwendungsgebiet dieses. Verfahrens zu erweitern, und zwar derart,. daß Rohre, insbesondere aus Metall, mit Elementarteilchen im Sinne des Abstechens beeinflußt, also in Teilstücke getrennt werden können.
  • Bekannt ist es zwar, ein aus einem Walzwerk od. dgl. kontinuierlich auslaufendes Rohr, das unter Zugspannung gesetzt ist, so lange induktiv zu erhitzen, bis sein Formänderungswiderstand kleiner ist als die ausgeübte Zugspannung. Dieses Verfahren kann aber nur dann wirtschaftlich eingesetzt werden, wenn die abzutrennenden Rohre eine Länge aufweisen, die einem Vielfachen der handelsüblichen Länge entspricht, also beispielsweise 300 m beträgt. Der dann anfallende Abfall ist, bezogen auf diese Gesamtlänge, vernachlässigbar. Sollen jedoch Rohrabschnitte von beispielsweise 6 m Länge mit diesem bekannten Verfahren erzeugt werden, dann ist der anfallende Abfall recht erheblich, abgesehen davon, daß es bei Ausstoßgeschwindigkeiten von 100 m/s gar nicht möglich ist, die notwendigen hohen Leistungen in den Spulen umzusetzen. Es läßt sich also auf diesem Weg die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe nicht befriedigend lösen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, eine Vielzahl von impulsartig abgegebenen, durch magnetische oder optische Linsen gebündelten Elementarteilchen hoher Teilchendichte und Leistung gegen die Oberfläche eines unter Zugspannung gesetzten Rohrabschnittes so zu bewegen, daß die Auftreffpunkte auf einer geschlossenen, der Querschnittsumrißform entsprechenden Linie liegen. Durch diese Anweisung läßt sich eine erhebliche Steigerung der Durchlaufgeschwindigkeit des Rohres gegenüber mechanischen Trennvorrichtungen, ein gerader Schnitt, wie bei spanabhebenden Abstechvorrichtungen, und eine einwandfreie Bearbeitung -auch dünnwandiger Rohre, insbesondere mit extrem dünnen Wänden - zu erzielen, ganz davon abgesehen, daß die bei den bekannten Verfahren erforderlichen, nachgeschalteten Maschinen entfallen.
  • Wird also das unter Zugspannung stehende Rohr in Richtung seiner Längsachse bewegt und impulsartig mit Elementarteilchen beaufschlagt, dann läßt sich praktisch jedes Rohr in Teilstücke aufteilen, wobei es zweckmäßig sein kann, und zwar je nach Durchmesser oder Wandstärke des zu bearbeitenden Rohres, die Elementarteilchen kurzzeitig mit der Geschwindigkeit des Rohres mitzubewegen. Selbstverständlich kann ein Rohr auch dann getrennt werden, wenn es in Ruhe ist, notwendig ist dann nur, daß das Rohr während der impulsartigen Beaufschlagung mit Elementarteilchen im Beaufschlagungsbereich auch unter Wirkung einer Zugspannung steht.
  • Dieses Trennenkönnen mit Elementarteilchen ist deswegen besonders wichtig, weil das Herstellen von Rohren mittels Strangpressen, Walzwerken, Schweißstraßen oder ähnlicher Anlagen heute mit immer höher werdenden Austrittsgeschwindigkeiten erfolgt. Man könnte diese Austrittsgeschwindigkeiten noch wesentlich steigern, wenn eine Rohrabstechmaschine zur Verfügung stehen würde, die das saubere Unterteilen der Rohre in handelsübliche Längen bei hohen Austrittsgeschwindigkeiten zulassen würde. Bisher werden hauptsächlich sogenannte fliegende Sägen benutzt, die aber bei höheren Austrittsgeschwindigkeiten keine grat- und verformungsfreien Rohrenden liefern und bei verhältnismäßig hohen Austrittsgeschwindigkeiten ganz versagen. So liegen dementsprechend die heute üblichen Austrittsgeschwindigkeiten immer noch unterhalb des Wertes von 10 m pro Sekunde, wenngleich man in der Lage wäre, mit viel höheren Austrittsgeschwindigkeiten zu arbeiten, wenn nur schnell und sauber genug abgestochen werden könnte.
  • Um diese Schwierigkeiten zu erläutern, sei angenommen, daß eine Abstechmaschine mit in Richtung der Rohrachse hin- und herbewegbarem Abstechkopf ortsfest angeordnet wird und der Abstechvorgang in einer Zeit beendet sein soll; in der sich das abzustechende Rohr nur um ein kleines Stück, z. B. 20 mm, fortbewegt hat, so daß der Abstechvorgang bei einer Austrittsgeschwindigkeit von 100 m pro Sekunde nur 0,0002 Sekunden dauern darf. Dabei müßte dann noch das Werkzeug, d. h. der Abstechkopf während dieser Zeit mit 100 m pro Sekunde in Richtung der Rohrachse bewegt werden. Das Werkzeug müßte also vor dem Abstechen von der Geschwindigkeit 0 m pro Sekunde auf 100 m pro Sekunde beschleunigt und nach dem Abstechen von 100 m pro Sekunde auf 0 m pro Sekunde verzögert werden. Bei einer solchen Abstechmaschine müßten Werkzeug und Werkzeugträger wegen der hohen Beschleunigungen eine sehr geringe Masse besitzen und kurzzeitig, nämlich während 0,0002 Sekunden, eine Zerspannungsleistung hergeben, die 5000mal höher sein müßte als bei den heute. üblichen Abstechanlagen. Wenn man annimmt, daß ein solcher Abstechvorgang heute bei einer Abstechbreite von 2 mm während einer Sekunde eine Leistung von 10 Kilowatt erfordert, so würden im vorgenannten Beispiel 50 000 Kilowatt Zerspannungsleistung kurzzeitig zur Verfügung stehen müssen. Würde man nur mit einer Abstechbreite von 0,01 mm arbeiten können, was heute kein normales Abstechwerkzeug zu erreichen gestattet, so käme man bei gleichen Verhältnissen und bei Vernachlässigung der seitlichen Werkzeugreibungskräfte schon mit 250 Kilowatt an Stelle von 50 000 Kilowatt aus. Es ergeben sich also folgende Forderungen für eine Rohr-Abstechmaschine: 1. Das Werkzeug soll einen extrem schmalen Schnitt (z. B. 0,01 mm) zulassen; 2. beim Schnittvorgang soll sich das Werkzeug während einer extrem kurzen Zeit (z. B. 0,0002 Sekunden) mit der Rohraustrittsgeschwindigkeit (z. B. 100 m pro Sekunde) mitbewegen, damit ein gerader Schnitt erzeugt wird; 3. das Werkzeug soll während des Abstechvorganges eine extrem hohe Zerspanungsleistung ermöglichen; 4. das Werkzeug soll die abzustechenden, meist noch glühenden Rohrstücke nicht verformen, was sich bei den heute auf dem Markt befindlichen Scheren oder schnellen Heißtrennsägen und bei anderen bekannten Verfahren für hohe Austrittsgeschwindigkeiten nicht vermeiden läßt. Wird ein abzustechendes Rohr am Umfang der Abstechstelle, beispielsweise in einem Zylinder von 0,01 mm Breite, mit Elementarteilchen, wie Elektronen oder Photonen, wie oben angegeben, stoßartig beaufschlagt, wobei die Gesamtenergie der Teilchen beim Auftreffen der Verbandsenergie der Fernordnung der Kristalle des Zylinders entspricht, so wird diese Fernordnung aufgehoben, und wird eine Wiederherstellung der Fernordnung durch Zug verhindert, dann ist die hier gestellte Aufgabe des Durchtrennens gelöst.
  • Werden als Elementarteilchen Elektronen benutzt, die von einer Kathode mit Unterstützung einer Wehneltelektrode emittiert, durch das Feld zwischen Anode und Kathode beschleunigt und durch ein Elektronen bündelndes Element, wie magnetische Linse, beeinflußt werden, so ist erfindungsgemäß dafür zu sorgen, daß in einem evakuierbaren Gehäuse, durch das hindurch das Rohr unter Zwischenfügung von Abdichtungen längs bewegbar ist, die als Hohlkörper ausgebildeten Teile - die Kathode, die Anode, die Wehneltelektrode und die magnetische Linse - derart angeordnet sind, daß die Hauptachsen dieser Teile mit der Längsachse des Rohres zusammenfallen, wobei die Anode, die Wehneltelektrode und die magnetische Linse je aus zwei gleichachsig im Abstand voneinander angeordneten Teilen bestehen, die beiderseits des von der Kathode umschlossenen Raumes angebracht sind. In dem von den die magnetische Linse bildenden Ringspulen umfaßten Raum sollten außerhalb des vom Rohr umschlossenen Raumes ringförmige, als Feinsteuermittel dienende Hilfsspulen vorgesehen sein. Mittels dieser Feinsteuermittel kann erreicht werden, daß ein Rohr nicht glatt, sondern sägenförmig getrennt wird, wie dies der sogenannten Hirth-Verzahnung entspricht, bei der gerade Radialzähne gebildet sind, deren Zahnquerschnitt ein gleichseitiges Dreieck ist.
  • Werden als Elementarteilchen Photonen benutzt, so soll von Festkörperlaser-Einheiten ausgegangen werden, wie sie z. B. in »Proceedings of the IEEE«, S. 46 (Januar 1963), beschrieben wurden. Es wird dann empfohlen, eine aus Rubinen bestehende Ringscheibe in einer senkrecht auf der Bewegungsrichtung des Rohres liegenden Ebene, das Rohr umfassend, anzuordnen und die beiden Breitseitenflächen dieser Scheibe durch Lichtstrahlen von Blitzlichtlampen zu beaufschlagen und konzentrisch innerhalb der Rubinscheibe eine Ringlinse anzuordnen, wobei diese Teile von einem Gehäuse zu umfassen sind, schon um Gefährdungen durch Blitzlichtstrahlen auszuschließen. Die Ringlinse besteht aus einem Hohlkörper, dessen Radialquerschnittsflächen Linsenform aufweisen. Zweckmäßig ist es, die Rubinscheibe aus kollektorartig angeordneten Rubinstäben bestehen zu lassen, wobei es sich empfiehlt, die Rubinstäbe durch Silberfolien voneinander zu trennen. Zweckmäßig ist es auch, dafür zu sorgen, daß der Querschnitt der Rubinscheibe im inneren Bereich schneidenartig ist.
  • Für beide Fälle ist es zweckmäßig, vor und hinter dem Gehäuse, in dem die Elementarteilchen erzeugt werden, Transportmittel für das zu bearbeitende Rohr anzuordnen, von denen das hinter dem Gehäuse angeordnete Transportmittel auf das Rohr eine größere Vorschubkraft ausübt als das vor dem Gehäuse angeordnete Transportmittel.
  • Vorrichtungen zur Ausübung des Verfahrens nach der Erfindung werden an Hand zweier Ausführungsbeispiele nachstehend schematisch erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Vorrichtung zum Erzeugen von Elektronen, die dem Trennen eines Rohres dienen, im Schnitt, F i g. 2 eine Vorrichtung zum Erzeugen von Photonen, mit denen Rohre im Sinne des Abstechens getrennt werden sollen, im Schnitt, F i g. 3 eine Teilseitenansicht der in F i g. 2 im Schnitt dargestellten Rubin/Ringscheibe.
  • Mit einer ringförmig ausgebildeten, elektrisch beheizten Wärmequelle 1 wird die ebenfalls ringförmig ausgebildete Kathode 2 beheizt. Zwischen der doppelrohrförmig ausgebildeten Anode 3 und der Kathode 2 wird eine Spannung Ui angelegt. Radförmige Wehneltelektroden 4 sorgen dafür, daß erzeugte Elektronen von der Kathode glatt abfließen, was sich durch Wahl einer geeigneten Spannung U2 erreichen läßt. Die Elektronen treten dann zwischen den beiden Anodenrohren 3 ringscheibenförmig aus, wobei der sich verbreiternde Elektronenstrahlring 5 durch beiderseits des Elektronenstrahlringes angeordnete Magnetspulen 6 derart gebündelt wird, daß der Elektronenring beim Auftreffen auf das Rohr 7 linienförmig wird, d. h., die Oberfläche des Rohres 7 ist gleichzeitig Brennlinie für die von der Kathode ausgetretenen Elektronen geworden.
  • Das zu trennende Rohr 7 ist an den Stellen 8 nach außen hin abgedichtet. Das gesamte Gehäuse 9 wird an der Stelle 9' luftleer gepumpt. Die antreibbaren Rollen 10 und 11 bewegen das Rohr 7 z. B. in Richtung des Pfeiles 12. Die Rollen 11 sind mit höherer Drehzahl anzutreiben als die Rollen 10, so daß im Rohr 7 eine wählbare Zugkraft entsteht. Wird in diesem Fall das Rohr durch den Elektronenstrahlring 5 plötzlich getrennt, so sorgt diese Zugkraft dafür, daß das Rohr nicht wieder nach dem Trennen sofort zusammenschweißt. Kurz danach ist das abgetrennte Rohrstück wieder abgedichtet geführt. Die Impulsdauer des Elektronenstrahls ist so gewählt, daß der Impuls mit der Trennung beendet ist. In dem Augenblick, in dem das Rohr getrennt ist, würde die Wirkung der Elektronen sowieso aufhören, da diese dann von der eindringenden Luft stark gestreut und abgebremst würden. Das erneute Herstellen eines luftleeren Raumes bereitet wegen des nur geringen Spaltes zwischen den Rohrstücken und der bis zur nächsten Trennung vergehenden kurzen Zeit wenig Schwierigkeiten.
  • In dem Raum zwischen den Spulen 6 und dem Rohr 7 können weitere Spulen zur Feinsteuerung des Elektronenstrahlringes angeordnet werden, um beispielsweise ein Rohr nicht glatt, sondern sägenförmig zu trennen, wie dies eingangs schon kurz erläutert wurde (Erzeugung einer Hirth-Verzahnung).
  • Sollen als Elementarteilchen Photonen verwendet werden, was den Vorteil hat, daß der Bearbeitungsraum nicht luftleer gepumpt werden muß, da Photonen in der Atmosphäre nicht so stark abgebremst werden wie Elektronen, Ionen u. dgl., wird empfohlen, eine aus Rubinen bestehende Ringscheibe 13 in einer etwa senkrecht zur Längsachse des Rohres liegenden Ebene anzuordnen und das Rohr umfassen zu lassen. Die beiden Breitseitenflächen dieser Rubinringscheibe 13 werden durch Lichtstrahlen von Blitzlichtlampen 14 und 15 möglichst gleichmäßig und voll beaufschlagt. Die Rubinringscheibe kann dabei aus einzelnen Rubinstäben 13' kollektorartig zusammengesetzt sein, wie dies F i g. 3 zeigt (Ansicht nach der Linie HI-III der F i g. 2). Sichtbar sind in F i g. 3 auch die Blitzlichtlampen 14. Zwischen je zwei benachbarten Rubinstäben 13' kann eine Silberfolie 16 als lichtundurchlässige Schicht angeordnet sein, und nach außen hin kann das ganze Rubinstabpaket ebenfalls durch mindestens eine Silberfolie 17 abgedeckt sein, so daß Photonen nur in Richtung auf das Rohr 7 austreten können. Die kubinscheibe kann zur Unterstützung dieses Vorganges innen auch schneidenartig ausgebildet sein, wie dies in F i g. 2 bei 18 gestrichelt dargestellt ist.
  • Der aus der Rubinscheibe 13 austretende Photonenstrahlring wird in einer Ringlinse 19 derart gebündelt, daß die Photonen das Rohr 7 auf einer geschlossenen, der Querschnitts-Umrißlinie des Rohres entsprechenden Linie berühren.
  • Auch bei dieser Anordnung sorgen 'die Rollen 10 für den Einzug und die Rollen 11 für den Auszug des Rohres aus der Vorrichtung. Auch hier können die Rollen 11 so gesteuert werden, daß das Rohr 7 immer unter Wirkung einer Zugkraft steht und z. B. beim Trennen des Rohres die beiden getrennten Teile nicht selbsttätig wieder aneinandergeschweißt werden. Abgedeckt sind die Teile der Vorrichtung durch ein Gehäuse 20, an dem die Transportmittel 10 und Il gelagert sind.
  • Das Verfahren ist nicht beschränkt auf die Benutzung von Photonen oder Elektronen. So können z. B. auch Ionen und andere Elementarteilchen, die sich optisch, elektrisch oder magnetisch beeinflussen lassen, benutzt werden.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum dem Abstechen entsprechenden Trennen von Rohren, insbesondere aus Metall, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von impulsartig abgegebenen, durch magnetische oder optische Linsen gebündelten Elementarteilchen hoher Teilchendichte und Leistung derart gegen die Oberfläche eines unter Zugspannung gesetzten Rohrabschnittes bewegt wird, daß die Auftreffpunkte auf einer geschlossenen, der Querschnittsumrißform entsprechenden Linie liegen.
  2. 2. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 1, mit auf eine der Querschnitts-Umrißform des Rohres entsprechende Linie beschränkt gestrahlten Elektronen, mit einer zwischen einer beheizten Kathode und einer Anode angeordneten Wehneltelektrode und elektronenbündelnden Vorrichtung, wie magnetische Linse, wobei zwischen der beheizten Kathode einerseits und der Anode und der Wehneltelektrode andererseits je eine Spannung anlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einem evakuierbaren Gehäuse (9), durch das hindurch das Rohr (7) unter Zwischenfügung von Abdichtungen (8) längs bewegbar ist, die als Hohlkörper ausgebildete Teile - die Kathode (2), die Anode (3), die Wehneltelektrode (4) und die magnetische Linse (6) -derart angeordnet sind, daß die Hauptachsen dieser Teile (2, 3, 4 und 6) mit der Längsachse des Rohres (7) zusammenfallen, wobei die Anode (3), die Wehneltelektrode (4) und die magnetische Linse (6) je aus zwei gleichachsig im Abstand voneinander angeordneten Teilen bestehen, die beiderseits des von der Kathode (2) umschlossenen Raumes angebracht sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem von den die magnetische Linse bildenden Ringspulen (6) umfaßten Raum außerhalb des vom Rohr (7) umschlossenen Raumes ringförmige, als Feinsteuermittel dienende Hilfsspulen vorgesehen sind.
  4. 4. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus Rubinen bestehende Ringscheibe (13) in einer senkrechten Ringscheibe (13) in einer senkrecht auf der Bewegungsrichtung des Rohres (7) liegenden Ebene, das Rohr umfassend, angeordnet ist und die beiden Breitseitenflächen dieser Scheibe durch Lichtstrahlen von Blitzlichtlampen (14, 15) beaufschlagbar sind, und daß konzentrisch innerhalb der Rubinscheibe (13) eine Ringlinse (19) angeordnet ist, wobei diese Teile von einem Gehäuse (20) umfaßt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringlinse (19) aus einem Hohlkörper besteht, dessen Radialquerschnittsflächen Linsenform aufweisen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die kubinscheibe (13) aus kollektorartig angeordneten Rubinstäben (13') besteht und ihre Umfangsfläche durch mindestens eine Silberfolie (17) abgedeckt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Rubinstäbe durch mindestens je eine Silberfolie (16) voneinander getrennt sind. B.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Rubinscheibe (13) im inneren Bereich schneidenartig (18) ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß vor und hinter dem Gehäuse (9) Transportmittel (10 bzw. 11) für das zu bearbeitende Rohr (7) angeordnet sind, von denen das hinter dem Gehäuse (9) angeordnete Transportmittel (11) auf . das Rohr (7) eine größere Vorschubkraft ausübt als das vor dem Gehäuse (9) angeordnete Transportmittel (10).
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