DE1291541B - Vorrichtung zum Untersuchen der chemischen und/oder physikalischen Beschaffenheit von Stoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Untersuchen der chemischen und/oder physikalischen Beschaffenheit von Stoffen

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DE1291541B DE1965K0055589 DEK0055589A DE1291541B DE 1291541 B DE1291541 B DE 1291541B DE 1965K0055589 DE1965K0055589 DE 1965K0055589 DE K0055589 A DEK0055589 A DE K0055589A DE 1291541 B DE1291541 B DE 1291541B
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    • G01MEASURING; TESTING
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/28Measuring attenuation, gain, phase shift or derived characteristics of electric four pole networks, i.e. two-port networks; Measuring transient response

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Untersuchen der chemischen und/oder physikalischen Beschaffenheit von Stoffen, insbesondere der zeitlichen Änderung dieser Beschaffenheit, mittels elektromagnetischer Wellen, bestehend aus einem Schwingungserzeuger für die elektromagnetischen Wellen, einer von diesem gespeisten Meßanordnung, z. B. einer Meßbrücke oder einem Meßgefäß für den zu untersuchenden Stoff, und einer Empfangseinrichtung.
  • Es sind auch bereits Vorrichtungen bekannt, mit denen sich Phase und Betrag durch die Lage eines Meßpunktes in einem Schmitt-Diagramm bestimmen läßt. Diese Vorrichtungen bewirken jedoch keine echte Trennung von Phase und Betrag, sondern ermöglichen nur über einen Umrechnungsvorgang eine Ablesung derselben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche eine hohe Empfindlichkeit aufweist und welche gleichzeitig und kontinuierlich die Registrierung von Phase und Betrag der an der Meßanordnung austretenden Hochfrequenzschwingung gestattet.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Empfangseinrichtung als Detektorbrücke mit zwei parallelliegenden Brückenzweigen ausgebildet ist, bei der ein erster Einspeisungspunkt der Detektorbrücke an den Ausgang der Meßanordnung und zweiter Einspeisungspunkt an den Schwingungserzeuger angeschaltet ist und der eine Brückenzweig der Detektorbrücke einen ersten Detektor sowie einen 900-Phasenschieber und der andere Brückenzweig einen zweiten Detektor aufweist, und eine Anzeigevorrichtung vorgesehen ist, die von den Ausgangssignalen der beiden Detektoren gespeist wird.
  • Vorteilhaft ist die Verwendung einer Modulatoreinrichtung, die der Detektorbrücke vorgeschaltet ist und in der das die Meßanordnung verlassende Ausgangssignal mit einer gegenüber der Frequenz des Schwingungserzeugers niedrigen Hilfsfrequenz moduliert wird.
  • Der an die Meßanordnung gelangende Energieanteil des Schwingungserzeugers ist groß gegen den an den zweiten Einspeisungspunkt der Detektorbrücke gelangenden Energieanteil.
  • Es ist günstig, in der Energiezuleitung von dem Schwingungserzeuger zu dem zweiten Einspeisungspunkt der Detektorbrücke einen Phasenschieber einzuschalten, um die Lage der Meßwerte auf der Anzeigevorrichtung einstellen zu können.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform ist die Meßanordnung als zweiarmige Meßbrücke ausgebildet und enthält ein für Hochfrequenzschwingungen durchlässiges Meßgefäß, einen Phasenschieber und ein Dämpfungsglied, die entweder so angeordnet sind, daß sich Meßgefäß und Phasenschieber im ersten Brückenzweig befinden, das Dämpfungsglied dagegen im zweiten, oder so, daß das Meßgerät im ersten Brückenzweig enthalten ist, Dämpfungsglied und Phasenschieber dagegen im zweiten. Die Verwendung von je einem Meßgefäß in jedem Zweig der Meßbrücke, vorzugsweise gleicher Meßgefäße, ermöglicht Differenzmessungen. Hierdurch lassen sich etwa die Einflüsse von Temperaturänderungen und eines eventuell verwendeten Lösungsmittels ausschalten.
  • Zur besseren Kontrolle und zur Messung von Absolutwerten können der Phasenschieber und das Dämpfungsglied geeicht sein.
  • Meßfehler durch Reflexionen der Hochfrequenzwellen können dadurch ausgeschaltet werden, daß vor und/oder hinter dem Meßgefäß Einwegleitungen angeordnet sind.
  • Aus dem gleichen Grunde sind zweckmäßigerweise am ersten Einspeisungspunkt der Detektorbrücke Einwegleitungen angeordnet.
  • Es ist günstig, wenn der Schwingungserzeuger frequenzstabilisiert ist, wobei die Frequenz des Schwingungserzeugers so gewählt ist, daß sie im Bereich der Absorptionsfrequenzen, Dispersionsfrequenzen oder irgendwelcher Molekülresonanzfrequenzen des zu untersuchenden Stoffes liegt. Die Wellenlänge der vom Schwingungserzeuger erzeugten Hochfrequenzwellen kann im Zentimeter- bis Millimeterbereich liegen. Derartige Schwingungen lassen sich etwa durch ein Klystron erzeugen, wobei die Meßbrücke, die Detektorbrücke und die Energietransportleitungen für die Höchstfrequenzenergie aus Hohlleitern aufgebaut und als Modulatoreinrichtung und Demodulator Dioden verwendet werden.
  • Die Energieverteilung an den Verzweigungspunkten der Meßbrücke und/oder der Detektorbrücke kann in an sich bekannter Weise durch magische T-Glieder erfolgen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels veranschaulicht.
  • Die in dem Blockschaltbild dargestellte Vorrichtung umfaßt als Schwingungserzeuger ein Klystron 1, welches eine hochfrequente Strahlung von etwa 3 cm Wellenlänge erzeugt und eine Ausgangsleistung von 100 Milliwatt aufweist. An das Klystron 1 schließt sich ein Impedanzwandler 2 an, auf den eine Einwegleitung 3 folgt. Der Ausgang derselben ist über einen Frequenzmesser 4 an einen Hohlleiter 5 angeschlossen, der an einen Richtkoppler 6 mündet. Die ser Richtkoppler ist so aufgebaut, daß 10 °/o der durch den Hohlleiter übertragenen Wellenenergie an ein Dämpfungsglied 7 geleitet werden, während 90°/o dieser Energie an ein magisches T-Glied 8 gelangen.
  • Dieses T-Glied bildet den Eingang der Meßbrücke 9 und teilt die ankommende Wellenenergie in zwei gleiche Teile auf, die in je einen Zweig der Meßbrücke 9 geleitet werden. Der eine Zweig der Meßbrücke, den man als Bezugszweig bezeichnen könnte, enthält DämpfungsgliederlO und 11, während der andere Zweig, der den Meßzweig bildet, einen Phasenschieber 12, eine Einwegleitung 13, das Meßgefäß 14 sowie eine zweite Einwegleitung 15 umfaßt, welche Teile sämtlich hintereinander angeordnet sind.
  • Der Phasenschieber 12 ist vorzugsweise geeicht. Er kann natürlich auch statt in dem Meßzweig in dem Bezugszweig der Meßbrücke 9 angeordnet sein.
  • Beide Brückeazweige sind an einem zweiten magischen T-Glied 16 zusammengeführt. Die zusammengeführte Wellenenergie gelangt über den Hohlleiter 17 an ein Dämpfungsglied 18 und von dort an eine Modulationseinrichtung 19, der außerdem ein 100-kHz-Signal zugeführt wird. Der Ausgang der Modulatoreinrichtungl9 ist über Einwegleitungen 20, 21 und 22 an ein magischesT-Glied23 der Demodulatorbrücke geführt. Dieses T-Glied teilt die ankommende Energie in zwei gleich große Anteile auf, die in einen ersten Demodulatorbrückenzweig 24 bzw. einen zweiten Demodulatorbrückenzweig 25 eingespeist werden. In jedem dieser Demodulatorbrückenzweige befindet sich eine Demodulatordiode 26 bzw.
  • 27, die mit einem einfachen T-Glied angekoppelt sind. Man kann jedoch auch, wie in der Figur dargestellt ist, zur Ankopplung magischeT-Glieder verwenden, die jeweils mit zwei Dioden ausgestattet sind, wobei durch die Phasenverschiebung um 1800 (durch das magische T-Glied) an den beiden Dioden eine Differenzmessung ermöglicht wird, die eine weitere Verbesserung der Meßempfindlichkeit mit sich bringt.
  • Die Demodulationsausgänge der als Demodulatoren dienenden Dioden 26 und 27 sind an die Eingänge eines Zwillingsverstärkers 30 geleitet, der an einen Oszillographen 31 angeschlossen ist. Der erste Zweig der Demodulatorbrücke enthält außerdem noch einen 900-Phasenschieber 28. Das andere Ende der beiden Demodulatorbrückenzweige endet ebenfalls in einem magischen T-Glied 29, welches von dem Dämpfungsglied 7 und über den Phasenschieber 12 a Energie bezieht und diese in zwei gleiche Anteile aufteilt.
  • Ein quarzgesteuerter 100-kHz-Oszillator 32 speist einerseits die Modulatoreinrichtung 19 und andererseits eine Helligkeitssteuereinrichtung 33 für den Oszillographen 31.
  • Zum Betrieb der Vorrichtung wird der zu untersuchende Stoff in das Meßgefäß 14 eingeführt. Sodann werden die Dämpfungsglieder 10 und 11 sowie der Phasenschieber 12 der Meßbrücke 9 derart eingestellt, daß am Ausgang des magischen T 16 der Meßbrücke keine Spannung mehr vorhanden ist, d. h. daß die Meßbrücke abgeglichen ist. Treten nun irgendwelche Veränderungen des Stoffes auf, so werden sich auch dessen Dielektrizitätskonstante und dessen Verlustwinkel gewöhnlich verändern, so daß die Meßbrücke 9 aus dem Gleichgewicht kommt und am Ausgang derselben eine Hochfrequenz-Wellenenergie auftritt, die ein Maß für die Änderungen des Zustandes des Stoffes ist. Dieses Signal gelangt über ein Dämpfungsglied 18 an die Modulationseinrichtun 19 und wird in dieser mit der Frequenz von 100 kHz des Hilfsoszillators 32 amplitudenmoduliert und gelangt schließlich über die Einwegleitungen 20, 21 und 22 an den Eingang der Demodulatorbrücke.
  • Durch das Eingangs-T-Glied 23 derselben wird das Signal in zwei gleich große Teile zerlegt, die auf die Brückenzweige 24 bzw. 25 gegeben werden. Durch Vergleich mit dem am Richtkoppler 6 ausgekoppelten Bezugssignal, das über ein weiteres T-Glied 29 ebenfalls in zwei gleich große Energieanteile aufgeteilt ist, läßt sich das Signal in zwei orthogonale Komponenten zerlegen.
  • Die in den Dioden 26 und 27 gleichgerichteten Signale gelangen sodann über einen Zwillingsverstärker 30 an einen Oszillographen 31. Diese Komponenten kann man jeweils dem Fehler der Phase und der Dämpfung in der Meßbrücke zuordnen, wobei diese Zuordnung um so genauer ist, je kleiner die Fehler sind. Die Komponenten des Signals werden an die beiden Plattenpaare des Oszillographen gelegt und also zweidimensional angezeigt. Das Helligkeitssteuergerät 33 bewirkt, daß die auf dem Oszillographenschirm normalerweise auftretende Lissajous-Figur, die gewöhnlich eine Ellipse ist, nur an einem Umkehrpunkt, d. h. einem Schnittpunkt der großen Achse der Ellipse mit dieser selbst wiedergegeben wird. Hierdurch erreicht man eine eindeutige Anzeige.
  • Die Anzeige kann in Dezibel und Grad geeicht sein. Die Empfindlichkeit der Demodulatoreinrichtung beträgt etwa -95 dbm. Änderungen von 5 10-3 db bzw. 1 10-2 Grad sind damit gerade noch erkennbar. Das entspricht Molkonzentrationsänderungen einfacher organischer Substanzen von etwa 10-molar. Die Empfindlichkeit der Anzeige der Konzentrationsänderungen ist dabei unabhängig von der Grundkonzentration, jedoch abhängig von den dielektrischen Eigenschaften der Substanzen.
  • Die Registrierzeit für schnell ablaufende Vorgänge ist abhängig von der Bandbreite des Verstärkers. Sie liegt bei einer verwendeten Vorrichtung in der Größenordnung von Millisekunden, kann jedoch ohne Schwierigkeiten noch verkleinert werden.
  • Die Klystronstabilität läßt sich durch Einbau an sich bekannter quarzgesteuerter Stabilisiergeräte wesentlich verbessern, und zwar auf Werte von 10-6 pro Woche und 10-8 im Mittel für kurze Zeiträume.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung läßt sich für mannigfaltige Zwecke verwenden, von denen einige im folgenden aufgezählt sind.
  • 1. Chemische Analysen und die Messung von Reaktionsgeschwindigkeiten.
  • 2. Die Übertragung von gesteuerten chemischen Reaktionen vom Laborbetrieb auf die Großherstellung.
  • 3. Die Aufzeichnung und Überwachung von Härteprozessen von Polymerisationsreaktionen, z. B. zum Erhöhen der Ausbeute bei der Kunstseideherstellung.
  • 4. Die Herstellung von Isolierstoffen, um eine maximale Isolierfähigkeit zu erreichen.
  • 5. Die automatische, kontinuierliche Aufzeichnung von Alterungsprozessen über längere Zeiträume, etwa unter Zuhilfenahme eines Linienschreibers.
  • 6. Die Messung hygroskopischer Eigenschaften und des Feuchtigkeitsgehalts.
  • 7. Die Aufzeichnung von Stoffumwandlungen in Bakterienkulturen und Gewebeauszügen.
  • 8. Kontinuierliche Aufzeichnung der Verdauung von Eiweißstoffen durch Fermente und der Zersetzung von Eiweiß stoffen durch Hitze.
  • 9. Die Untersuchung von Blut und Gewebe am lebenden Organismus von Tieren oder Menschen.
  • 10. Die Untersuchung an Gasen und Plasmen.
  • Die für diese Anwendungen günstigsten Frequenzen des Schwingungserzeugers lassen sich leicht aus vorläufigen Messungen bestimmen oder aus der einschlägigen Literatur entnehmen. Hierzu kann man grobe Messungen mit durchstimmbaren Generatoren vornehmen.
  • An Stelle von Transmissionsmessungen kann man mit der Vorrichtung nach der Erfindung bei abgeänderter Ausbildung der Meßbrücke auch Reflexionsmessungen ausführen.
  • Es kann auch in jedem Zweig der Meßbrücke ein Meßgefäß vorgesehen sein. Dies ist insbesondere günstig für die Untersuchung von Stoffen, die in einem Lösungsmittel gelöst sind, da dessen Einfluß auf das Gleichgewicht der Meßbrücke auf diese Weise ausgeschaltet werden kann und lediglich der gelöste Stoff das Fehlersignal beeinflußt.
  • Insbesondere zur Untersuchung von Reaktionsabläufen kann man zwei oder mehr Vorrichtungen nach der Erfindung verwenden, wobei die Meßzweige der Meßbrücken ein gemeinsames Meßgefäß enthalten, durch das die zu untersuchende, reagierende Substanz geleitet wird oder in dem sie enthalten ist. Die verschiedenen Vorrichtungen werden jedoch mit unterschiedlichen Frequenzen betrieben, die typisch sind für die Ausgangsprodukte, Zwischenprodukte und/oder Endprodukte.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Untersuchen der chemischen und/oder physikalischen Beschaffenheit von Stoffen, insbesondere der zeitlichen Änderung dieser Beschaffenheit, mittels elektromagnetischer Wellen, bestehend aus einem Schwingungserzeuger für die elektromagnetischen Wellen, einer von diesen gespeisten Meßanordnung, z. B. einer Meßbrücke oder einem Meßgefäß für den zu untersuchenden Stoff, und einerEmpfangseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangseinrichtung als Detektorbrücke mit zwei parall elliegenden Brückenzweigen (24, 25) ausgebildet ist, bei der ein erster Einspeisungspunkt (23) der Detektorbrücke an den Ausgang der Meßanordnung und ein zweiter Einspeisungspunkt (29) an den Schwingungserzeuger (1) angeschaltet ist und der eine Brückenzweig (24) der Detektorbrücke einen ersten Detektor (26) sowie einen 900-Phasenschieber (28) und der andere Brückenzweig (25) einen zweiten Detektor (27) aufweist und eine Anzeigevorrichtung (31) vorgesehen ist, die von den Ausgangssignalen der beiden Detektoren gespeist wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Modulatoreinrichtung (19), die der Detektorbrücke vorgeschaltet ist und in der das die Meßbrücke verlassende Ausgangssignal mit einer gegenüber der Frequenz des Schwingungserzeugers (1) niedrigen Hilfsfrequenz moduliert wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Schwingungs- erzeuger (1) an die Meßanordnung (Meßbrücke 9) gelangende Energieanteil groß ist gegen den an den zweiten Einspeisungspunkt (29) der Detektorbrücke gelangenden Energieanteil.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der den Schwingungserzeuger (1) mit dem zweiten Einspeisungspunkt (29) der Detektorbrücke verbindenden Energieleitung ein Phasenschieber (12 a) eingeschaltet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßanordnung als zweiarmige Meßbrücke ausgebildet ist und ein für Hochfrequenzschwingungen durchlässiges Meßgerät, einen Phasenschieber und ein Dämpfungsglied enthält, die entweder so angeordnet sind, daß sich Meßgefäß (14) und Phasenschieber (12) im ersten Brückenzweig befinden, das Dämpfungsglied (10, 11) dagegen im zweiten, oder so, daß das Meßgefäß im ersten Brückenzweig enthalten ist, Dämpfungsglied und Phasenschieber dagegen im zweiten.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasenschieber (12) und das Dämpfungsglied (10, 11) geeicht sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß vor und/oder hinter dem Meßgefäß (14) Einwegleitungen (13, 15) angeordnet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am ersten Einspeisungspunkt (23) der Detektorbrücke Einwegleitungen (20, 21, 22) angeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungserzeuger (1) frequenzstabilisiert ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Energieverteilung oder -zusammenführung an den Verzweigungspunkten der Meßbrücke (9) und/oder der Detektorbrücke durch magische T-Glieder (8, 16, 23, 29) erfolgt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1707961A2 (de) * 2005-03-31 2006-10-04 DePuy Products, Inc. Vorrichtung zur Überwachung der Härtung von Knochenzement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1707961A2 (de) * 2005-03-31 2006-10-04 DePuy Products, Inc. Vorrichtung zur Überwachung der Härtung von Knochenzement
EP1707961A3 (de) * 2005-03-31 2007-05-30 DePuy Products, Inc. Vorrichtung zur Überwachung der Härtung von Knochenzement

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