DE1291371B - Elektronischer bi- oder multistabiler Schaltkreis - Google Patents

Elektronischer bi- oder multistabiler Schaltkreis

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DE1291371B
DE1291371B DE1967S0107708 DES0107708A DE1291371B DE 1291371 B DE1291371 B DE 1291371B DE 1967S0107708 DE1967S0107708 DE 1967S0107708 DE S0107708 A DES0107708 A DE S0107708A DE 1291371 B DE1291371 B DE 1291371B
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Dipl-Ing Heinz
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    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
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    • H03K3/28Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback
    • H03K3/281Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two transistors so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator
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Description

  • In manchen Fällen ist es wünschenswert bzw. notwendig, mechanische Schrittschaltwerke durch bedeutend rascher ansprechende und rascher schaltende elektronische, bi- oder multistabile Schaltkreise zu ersetzen. Solche Schaltkreise werden z. B. in bestimmten Regelsystemen, insbesondere in Digital-Analog-Konvertern und Analog-Digital-Konvertern mit Magnetspeichern benötigt.
  • Ganz allgemein tritt jedoch bei der Funktionsnachbildung mechanischer Schrittschaltwerke durch elektronische digitale Schaltungen das Problem auf, den Zustand der Schaltung, der bei einem allfälligen Ausfall oder bei einer Abschaltung der Versorgungsspannung geherrscht hat, bei der Wiederkehr bzw. Wiedereinschaltung der Spannung richtig reproduzieren zu können. Ohne diese Fähigkeit ist nämlich die praktische Verwendbarkeit von elektronischen digitalen Schaltkreisen an Stelle von mechanischen Schritt Schaltwerken, welche ihre Ruhestellung von selbst beibehalten, sehr beschränkt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektronischen bi- oder multistabilen Schaltkreis mit Wiederherstellung des im Zeitpunkt einer Abschaltung der Energiezufuhr vorhandenen Schaltzustandes nach Wiederherstellung der Energiezufuhr, bei dem mindestens ein magnetisierbares Element mit rechteckförmiger Hystereseschleife und mit zwei einander entgegenwirkenden Magnetisierungswicklungen vorgesehen ist, wobei wenigstens mit Hilfe einer der Magnetisierungswicklungen eine während des Einschaltstoßes zur Einnahme des wiederherzustellenden Schaltzustandes beitragende Asymmetrie des herstellbar ist.
  • Es ist bereits eine Einrichtung bekannt, bei der die beiden Arbeitsstromzweige einer Kippschaltung durch einen sättigbaren Transformator mit gegensinniger Wicklungspolung gekoppelt sind. Durch diesen Transformator wird bezüglich der Kollektorströme in beiden Kreisen eine Unsymmetrie zugunsten des vor Spannungsausfall zuletzt stromführenden Kreises erzielt.
  • Es kann sich bei einer derartigen Einrichtung mit einer aus Halbleiterelementen aufgebauten bistabilen Kippschaltung jedoch nachteilig auswirken, daß nach Wiederkehr der Versorgungsspannungen beide Elemente im ersten Moment Strom ziehen und die Schaltung daher erst nach einer bestimmten Zeit in die eine oder in die andere Lage kippt.
  • Es sind ferner bistabile Kippschaltungen bekannt, bei denen jeweils zwei Übertrager vorgesehen sind, von denen je nach Schaltzustand der bistabilen Kippstufe zum Zeitpunkt eines Versorgungsspannungsausfalls der eine oder der andere in die Sättigung gebracht wird.
  • Auch bei diesen bistabilen Kippstufen läßt es sich jedoch nicht vermeiden, daß bei Versorgungsspannungswiederkehr im ersten Moment jeweils beideTransistoren zugleich Strom ziehen, da die Induktion der Übertrager in der Umgebung des Remanenzpunktes eine nur geringe Abhängigkeit von der Feldstärke aufweist und daher beim Wiedereinschalten zunächst nur eine verhältnismäßig kleine Induktivität zur Schaffung der erforderlichen Unsymmetrie zur Verfügung steht.
  • Gemäß der Erfindung läßt sich der im Zeitpunkt der Abschaltung vorhandene Schaltzustand bi- oder multistabiler Schaltkreise dadurch mit besonders großer Sicherheit wiederherstellen, daß das magnetisierbare Element nur mit Hilfe einer der Magnetisierungswick Jungen im gesamten Querschnitt sättigbar und mittels der anderen Wicklung nur in einem Teil des Querschnittes magnetisierbar ist und daß wenigstens die eine zur vollständigen Sättigung vorgesehene Magnetisierungswicklung des Magnetkernes zur fallweisen Herstellung der Asymmetrie vorgesehen ist.
  • Ein derartiger Schaltkreis hat den Vorteil, daß er beim Wiedereinschalten mit Sicherheit vom ersten Moment an in Richtung zu der vor dem Ausschalten der Betriebsspannung vorhandenen Lage hin übergeführt werden kann. Als magnetisierbare Elemente können Magnetkerne, Magnetringe od. dgl. vorgesehen werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird der elektronische Schaltkreis derart ausgebildet, daß das magnetisierbare Element als Transfiuxor ausgebildet ist, bei dem sich ein geschlossenes magnetisches Joch an wenigstens einer Stelle in zwei Teiljoche aufteilt, und daß die eine Magnetisierungswicklung als Blockierwicklung auf dem Joch und die andere Wicklung als Einstellwicklung auf einem der Teiljoche angebracht ist. Durch diese Maßnahmen ergibt sich der Vorteil, daß bei dem zur teilweisen Magnetisierung des magnetisierbaren Elementes herangezogenen Strom keine besonderen Toleranzen eingehalten zu werden brauchen.
  • Es ist ferner zweckmäßig, den elektronischen Schaltkreis derart auszubilden, daß die eine Magnetisierungswicklung als Gegenkopplungsinduktivität, insbesondere in die Emitterleitungen von Transistoren bistabiler oder multistabiler Multivibratoren, geschaltet ist.
  • Weitere Details der vorliegenden Erfindung sind an Hand der Zeichnungen im folgenden beschrieben. Es zeigt F i g. 1 der Zeichnung eine typische rechteckförmige Hysteresisschleife, wie sie z. B. bei sogenannten Transfluxoren auftritt, von welchen einer schematisch in F i g. 2 dargestellt ist; F i g. 3 zeigt den Aufbau eines mit Transistoren bestückten Multivibrators mit nur einem Speicherelement, wogegen F i g. 4 die gleiche Schaltung, jedoch mit zwei in Gegentakt geschalteten Speicherelementen darstellt; schließlich ist aus F i g. 5 der Aufbau eines Multivibrators mit vier stabilen Zuständen zu ersehen, dem vier Speicher in der erfindungsgemäßen Art zugeordnet sind.
  • Die F i g. 1 der Zeichnung zeigt die Hysteresisschleife eines Ferrit-Magnetkernes, der für die Impulszählung bzw. -Speicherung geeignet ist. Über die Feldstärke H ist die Induktion B aufgetragen, wobei die remanenten Induktionen +B, und -B,. nahezu so groß wie die bei Sättigung auftretenden Induktionswerte sind. Bei remanenter Magnetisierung ist die Änderung der Induktion nach der Feldstärke minimal wogegen im entmagnetisierten Zustand, also bei kleinen Induktionswerten (B -> 0) die Änderung (B = 0) gleich ist der Tangente an die Neukurve N im Ursprung und wesentlich größer ist als min. Eine Spule mit einem Magnetkern, der sich im Zustand remanenter Magnetisierung befindet, weist daher eine wesentlich kleinere Induktivität auf als eine Spule, deren Magnetkern unmagnetisiert (B = 0) ist. In F i g. 2 ist ein sogenannter Transfluxor dargestellt, der im erfindungsgemäßen Zusammenhang bevorzugt als Speicher verwendet wird und in Abweichung von der üblichen Ausführung nur zwei Wicklungen besitzt. Sein Kern A ist ringförmig ausgebildet, wobei allerdings die Mittelachse der inneren zylindrischen Begrenzungsfläche des Ringes etwa nach links parallel verschoben ist gegenüber der Mittelachse seiner äußeren zylindrischen Begrenzungsfläche, so daß er links eine dünnste und rechts eine dickste Zone aufweist. Die dünnste Zone ist von einer sogenannten Blockierwicklung B umfaßt; die dickste Zone ist durchbrochen von einer kreisrunden Ausnehmung a, durch welche die zweite als Einstellwicklung E dienende Wicklung hindurchgezogen ist, welche den inneren der beiden durch die Ausnehmung a gebildeten Stege des Kernes A umschlingt. Selbstverständlich könnte statt dessen der äußere Steg von der Einstellwicklung umschlungen sein, da es bei deren Anordnung lediglich darauf ankommt, daß mit ihrer Hilfe eine bereichsweise Änderung der Magnetisierung auf folgende Weise erzielt werden kann: Wenn die Blockierwicklung B in der durch die Zeichen -I-- und - angedeudeten Weise gespeist wird, so entsteht in dem das große Loch des Kernes A umschließenden Ringteil die mit +B, bezeichnete remanente Magnetisierung, und die Induktivität der Blockierwicklung B ist demnach relativ gering. Wird danach die Einstellwicklung E in der in F i g. 2 mit und - angedeuteten Weise vom Strom durchflossen, so ergibt sich eine remanente Magnetisierung ---B,. im inneren Kreis des Kernes A, die in der von der Einstellwicklung E umschlossenen Zone gegensinnig zu der von der Blockierwicklung B hervorgerufenen Magnetisierung +Br verläuft, wodurch sich im Inneren der von der Blockierwicklung B umschlossenen Zone eine magnetisierungsfreie Zone (B . = 0) ergibt, in der die durch die Neukurve N bestimmte, relativ große Änderung der Induktion nach der Feldstärke wirksam ist, wodurch die Blockierwicklung B in diesem Zustand der Magnetisierung eine hohe Induktivität erhält. Es läßt sich also die Wirkungsweise des Transfluxors kurz in der Weise beschreiben, daß die Blockierwicklung B dann eine große Induktivität aufweist, wenn eine zusätzliche Magnetisierung durch die Einstellwicklung E vorliegt, hingegen eine kleine Induktivität bei der angegebenen Magnetisierungstendenz aufweist, wenn die Magnetisierung ausschließlich von ihr selbst verursacht ist.
  • Die Wiederherstellung von Schaltzuständen bi- oder multibistabiler Schaltkreise nach einem Netzausfall gemäß der Erfindung mit Hilfe eines Transfluxors in oben beschriebener Schaltung beruht auf der Tatsache, daß nach einem Stromausfall in beiden Wicklungen B und E die Blockierwicklung B einem erneuten Stromanstieg einen hohen induktiven Widerstand entgegensetzt und diesen daher verlangsamt; war hingegen die Blockierwicklung B vor dem Stromausfall allein vom Strom durchflossen und die Einstellwicklung E stromlos, so weist die Blockierwicklung eine kleine Induktivität auf und erlaubt daher einen relativ raschen Stromanstieg. Der Stromanstieg von Transistoren eines Kippschaltkreises, in deren Emitterleitungen die Blockierwicklung von solcherart auf hohe Induktivität eingestellten Transfluxoren liegen, wird durch diese stark verzögert. Diese Transistoren bleiben daher bei Einschaltung der Netzspannung gesperrt, und nur jene Transistoren beginnen Strom zu ziehen, in deren EmitterleitungdieBlockierwicklungenvon»blockiertena Transfluxoren liegen, deren Induktivität gegenüber einem sich aufbauenden Strom gering ist.
  • Die gleiche Wirkung kann mit einfachen Magnetringen aus einem Material mit rechteckförmiger Hysteresisschleife erzielt werden, auf die zwei entgegengesetzte Wicklungen aufgebracht werden, von welchen eine als Blockierwicklung und die andere als Einstellwicklung dient. In diesem Fall muß allerdings der Einstellstrom genau eingehalten werden, während dieser bei Verwendung von Transfluxoren nur einen gewissen Mindestwert übersteigen muß, sonst aber völlig unkritisch ist.
  • Die oben beschriebene prinzipielle Funktionsweise tritt bei allen Anwendungsbeispielen auf, die im folgenden beschrieben sind. F i g. 3 zeigt eine bistabile Multivibratorschaltung, welche zwei Transistoren Tr, und Tr2 aufweist, die in der üblichen Weise durch Widerstände im Gegentakt miteinander gekoppelt sind. In die Emitterleitung des linken Transistors Tr, ist die Einstellwicklung E eines Transfiuxors eingeschaltet, seine Blockierwicklung B wird vom Emitterstrom des rechten Transistors Tr2 durchflossen. War vor dem Spannungsausfall bzw. der Netzabschaltung der linke Transistor Tr, stromführend, so wurde der Transfluxor eingestellt, und es stellt die Blockierwicklung eine große Induktivität dar. Bei der Wiederkehr der Speisespannung bleibt daher der rechte Transistor Tr2, in dessen Emitterleitung die Blockierwicklung B des eingestellten Transfluxor liegt, für das Kippen in den stromführenden Zustand gesperrt, weshalb der linke Transistor Tr, Strom zieht und die Schaltung wieder in den vor dem Spannungsausfall eingenommenen Zustand zurückfällt. Selbstverständlich darf die Induktivität der Blockierwicklung B im eingestellten Zustand des Transfluxors nicht so groß sein, daß der rechte Transistor Tr, auch bei der normal vorgesehenen Umsteuerung des Kippzustandes der Schaltung keinen Strom mehr ziehen kann; es muß vielmehr in diesem Fall die Induktivität für den Emitterstrom überwindbar sein, wobei der Transfluxor blockiert wird.
  • War jedoch vor dem Ausbleiben der Spannung der rechte Transistor @r2 stromführend, wobei der Transfluxor blockiert wurde, so stellt die Blockierwicklung B eine geringe Induktivität dar, und es wäre der Zustand, den die Schaltung nach Wiederkehr der Speisespannung erreicht, nur von den zufallsbedingten geringfügigen Unsymmetrien der Multivibratorschaltung abhängig. Es wird daher die Unsymmetrie absichtlich definiert durch die geeignete Wahl der Arbeitswiderstände R, und R2 oder durch verschieden dimensionierte Basisspannungsteiler oder durch einen zusätzlichen Kondensator C, der z. B. den Arbeitswiderstand R, überbrückt, wobei auch mehrere dieser Maßnahmen kombiniert werden können. Infolge dieser beabsichtigten und definierten Schaltungsasymmetrie beginnt im Falle des blockierten Zustandes des Transfiuxors der rechte Transistor Dr-2 Strom zu ziehen, so daß die Schaltung in den im Zeitpunkt der Abschaltung eingenommenen Zustand zurückkehrt. Für die Dimensionierung dieser Schaltungsasymmetrie gilt allerdings die Bedingung, daß sie durch die hohe Induktivität der Blockierwicklung B des eingestellten Transfluxors überwindbar und ins Gegenteil umkehrbar sein muß, da die Schaltung in diesem Falle für Wechselstrom gerade gegenteilig asymmetrisch sein muß. Die Schaltung gemäß F i g. 4 entspricht jener nach F i g. 3 mit dem einzigen Unterschied, daß an Stelle der absichtlich erzeugten andauernden Schaltungsasymmetrie ein zweiter Transfluxor tritt, der - gegensinnig zum ersten Transfluxor geschaltet ist. Es liegen somit in der Emitterzuleitung zum linken Transistor Tri die diesem zusätzlich zugeordnete Blockierwicklung BI des neu hinzugekommenen Transfluxors sowie die Einstellwicklung EZ des bereits in F i g. 3 dargestellten Transfluxors, in der Emitterzuleitung zum rechten Transistor Trz befinden sich die Blockierwicklung Ba des oben beschriebenen und die Einstellwicklung Ei des neu hinzugekommenen Transfluxors. Dafür entfällt der Kondensator C. Diese beiden Transfluxoren arbeiten im Gegentakt in der oben geschilderten Weise.
  • Bei der Anwendung der Erfindung für multistabile Multivibratoren geht man am besten gemäß F i g. 5 vor. In jeder Emitterleitung der vier Transistoren Trl bis Tr4 liegt je eine Blockierwicklung BI bis B4 eines Transfluxors. Die Einstellwicklungen El bis E4 dieser vier Transfluxoren sind entweder - wie in F i g. 5 dargestellt - in Serie geschaltet, oder sie können parallel zueinander liegen und werden entweder dauernd oder impulsweise von einem Strom einer Größe durchflossen, der nicht ausreicht, einen Transfluxor einzustellen, in dessenBlockierwicklungBlockierstrom fließt, der aber groß genug ist, Transfluxoren einzustellen, deren zugehörige Transistoren gesperrt sind, so daß die Blockierwicklungen stromlos sind. Dieses Prinzip der kritischen Bemessung des Einstellstromes kann auch für die bistabilen Elemente gemäß den F i g. 3 und 4 angewendet werden, während andererseits bei einer beabsichtigten dauernd asymmetrischen Bemessung der Schaltung eine Verringerung der Anzahl derverwendetenTransfluxoren ermöglicht wird.
  • Es können im Rahmen der Erfindung an Stelle von Transfluxoren auch alle anderen Speicherelemente verwendet werden, welche prinzipiell die Eigenschaft besitzen, daß sie ihren Speicherinhalt auch ohne Zufuhr von Speiseenergie behalten, z. B. die sogenannten ferroelektrischen Speicher, bei welchen flache Einkristalle etwa aus Bariumtitanat mit reversibler Dielektrizitätskonstante erfindungsgemäß derart benutzt werden, daß sie bei jedem Schaltschritt umgepolt werden, ihrerseits aber einzelne Schaltglieder der elektronischen Kippkreise sinngemäß derart bedämpfen bzw. entdämpfen, daß variable Schaltungsasymmetrien entstehen, welche bei der Wiederkehr der Speisespannung die sichere Einnahme des zuletzt eingestellten Kippzustandes bewirken. Andererseits können hierzu auch Relaiseinrichtungen, z. B. ein polarisiertes Relais verwendet werden, dessen Kontaktzunge symmetrisch und neutral eingestellt ist und der Asymmetrierung dienende Widerstände bzw. Kondensatoren usw. hinzuschaltet oder kurzschließt, wobei pro Relais zwei Wicklungen vorgesehen sind, von welchen jede im Stromkreis eines Transistors liegt, so daß die Relaiszunge je nach dem Kippzustand des Kreises umgelegt wird und in dieser Stellung verharrt, bis ein neuerliches Umkippen des Kreises bewirkt wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Elektronischer bi- oder multistabiler Schaltkreis mit Wiederherstellung des im Zeitpunkt einer Abschaltung der Energiezufuhr vorhandenen Schaltzustandes nach Wiederherstellung der Energiezufuhr, bei dem mindestens ein magnetisierbares Eleirient mit rechteckförmiger Hystereseschleife und mit zwei einander entgegenwirkenden Magnetisierungswicklungen vorgesehen ist, wobei wenigstens mit Hilfe einer der Magnetisierungswicklungere eine während des Einschaltstoßes zur Einnahme des wiederherzustellenden Schaltzustandes beitragende Asymmetrie des Schaltkreises herstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetisierbare Element nur mit Hilfe einer der Magnetisierungswicklungen im gesamten Querschnitt sättigbar und mittels der anderen Wicklung nur in einem Teil des Querschnittes mägnetisierbar ist und daß wenigstens die eine zur vollständigen Sättigung vorgesehene Magnetisierungswicklung des Magnetkernes zur fallweisen Herstellung der Asymmetrie vorgesehen ist.
  2. 2. Elektronischer bi- oder multistabiler Schaltkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetisierbare Element als Transfluxor ausgebildet ist, bei dem sich ein geschlossenes magnetisches Joch an wenigstens einer Stelle in zwei Teiljoche aufteilt, und daß die eine Magnetisierungswicklung als Blockierwicklung auf dem Joch und die andere Wicklung als Einstellwicklung auf einem der Teiljoche angebracht ist.
  3. 3. Elektronischer bi- oder multistabiler Schaltkreis nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Magnetisierungswicklung als Gegenkopplungsinduktivität, insbesondere in die Emitterleitungen von Transistoren bistabiler oder multistabiler Multivibratoren, geschaltet ist.
  4. 4. Elektronischer bi- oder multistabiler Schaltkreis nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur vollständigen Sättigung vorgesehenen Magnetisierungswicklungen (Blockierwicklungen) in die Emitterleitungen von Transistoren bistabiler oder multistabiler Multivibratoren und die anderen Magnetisierungswicklungen (Einstellwicklungen) entweder in die Emitterleitungen der zu diesen Transistoren in Gegentakt geschalteten Transistoren oder in die zu den Multivibratoren führenden Leitungen für die Umschalteimpulse od. dgl. eingeschaltet sind.
  5. 5. Elektronischer bi- oder multistabiler Schaltkreis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Multivibratoren Schaltglieder, z. B. Widerstände, Kondensatoren oder Spulen, benutzt oder zusätzlich vorgesehen sind, um entweder zur komplementären Ergänzung der Wirkung des z. B. jeweils nur einem Transistor zugeordneten magnetisierbaren Elementes, das die fallweise und sodann überwiegende Asymmetrierung herbeiführt, eine dauernde Asymmetrierung der Multivibratoren im entgegengesetzten Sinne herzustellen oder um in Abhängigkeit von einem oder mehreren magnetisierbaren Elementen zur fallweisen Asymmetrierung eingeschaltet, abgeschaltet, überbrückt oder verändert zu werd, n.
DE1967S0107708 1966-01-03 1967-01-02 Elektronischer bi- oder multistabiler Schaltkreis Withdrawn DE1291371B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1134710B (de) * 1958-11-07 1962-08-16 Standard Elektrik Lorenz Ag Bistabile Kippschaltung mit dauernder Speichereigenschaft bei Ausfall der Betriebsspannung
DE1138099B (de) * 1960-11-24 1962-10-18 Licentia Gmbh Anordnung mit saettigbaren, magnetischen Bauelementen an bistabilen Kippschaltungen

Patent Citations (2)

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