DE1291227B - Hydrostatische Lenkanlage - Google Patents

Hydrostatische Lenkanlage

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DE1291227B
DE1291227B DEZ12243A DEZ0012243A DE1291227B DE 1291227 B DE1291227 B DE 1291227B DE Z12243 A DEZ12243 A DE Z12243A DE Z0012243 A DEZ0012243 A DE Z0012243A DE 1291227 B DE1291227 B DE 1291227B
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DE
Germany
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control
piston
pump
pressure
control valve
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Application number
DEZ12243A
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English (en)
Inventor
Lang Armin
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ZF Friedrichshafen AG
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ZF Friedrichshafen AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/06Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
    • B62D5/09Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle characterised by means for actuating valves
    • B62D5/093Telemotor driven by steering wheel movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power Steering Mechanism (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine hydrostatische Lenkeinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer durch Lenkhandradausschläge betätigbaren Steuerpumpe, deren Differenzdruck einen von einer Servopumpe gelieferten Hoehdruckölstrom über eine Steuerventileinrichtung der Lenkrichtung entsprechend dem einen bzw. dem anderen Druckraum eines oder mehrerer Servomotoren zuleitet.
  • Eine hydrostatische Lenkanlage hat den Zweck, die bei Lenkungen mit mechanischer Kraftübertragung erforderlichen Hebel und Gestänge zwischen Lenkgetriebe und Radlenkhebel durch zwei einfache Öldruckleitungen zu ersetzen, die zu einem Arbeitszylinder führen, dessen Kolbenstange mit dem Radlenkhebel unmittelbar verbunden ist. Da solche hydrostatischen Lenkanlagen besonders für schwere Spezialfahrzeuge in Frage kommen, ist es zweckmäßig, eine Servopumpe in die Anlage einzuschalten, um den Fahrer von den großen Lenkkräften zu entlasten.
  • Bekannte hydrostatische Lenkanlagen dieser Art enthalten eine Servopumpe, ein Steuerventil, einen Arbeitszylinder und eine durch Steuerbewegungen des Lenkrades betätigte Steuerpumpe. Diese wirkt als Dosiereinrichtung und als Differenzdruckerzeuger zum Verstellen des Steuerventils. In neutraler Lenkstellung wird der Kolben des Steuerventils durch Zentrierfedern in einer mittigen Lage gehalten, wobei der von der Hochdruckpumpe gelieferte Ölstrom durch das Ventil hindurch in den Ölbehälter zurückfließt. Wird jedoch eine Lenkbewegung eingeleitet, so erzeugt die Steuerpumpe, je nach der Lenkrichtung, in einer der beiden Leitungen einen höheren Druck, durch welchen der Steuerkolben verschoben und der Servomotor mit der entsprechenden Druckkammer an die Hochdruckpumpe angeschlossen wird.
  • Diese Lenkung hat den Nachteil, daß die für die Neutralstellung des Steuerkolbens erforderlichen Zentrierfedern mit dem Kolben zusammen ein schwingendes System bilden, das durch dynamische Einflüsse zu einem Überschwingen des Steuerkolbens in Gegenrichtung führen kann. .Ferner weisen. diese einteiligen@Steuerkölben eine kompliziertere Bauform auf, die ein Hängenbleiben und Verklemmen begünstigen. Außerdem sind größere Kräfte für die Rückstellung des Steuerkolbens und zusätzliche Dämpfungseinrichtungen erforderlich.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß als Steuerventileinrichtung je ein Steuerventil zwischen Steuerpumpe und --dem.-.. einen bzw. dem anderen, entgegengesetzten Druckraum eines Servomotors derart angeordnet ist, daß bei Ausführen einer Lenkbewegung je nach Lenkrichtung der Steuerkolben des einen Steuerventils bzw. der Steuezkejbgn --_desdr,nteueryelils durch den an der Steuerpumpe erzeugten Differenzdruck in Steuerlage gebracht wird, während der Steuerkolben des anderen Steuerventils bzw. der Steuerkolben des einen Steuerventils in Neutrallage bleibt, wobei der durch die Steuerpumpe dosierte Hochdruckölstrom über das in Neutrallage bleibende Steuerventil dem Servomotor zugeleitet wird, während die Rückleitung des druckentlasteten Druckmittels aus dem Servomotor über das aufgesteuerte Steuerventil erfolgt, das auch den von der Servopumpe gelieferten Hochdruckölstrom zur Steuerpumpe leitet.
  • Die Rückstellung der Steuerkolben erfolgt dabei ohne Zentrierfedern. Die Steuerkolben können durch entsprechende Dimensionierung bestimmter Leitungsquerschnitte gedämpft werden.
  • Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 ein Schema einer hydraulischen Lenkanlage bei Neutralstellung der Steuerkolben und F i g. 2 die Lenkanlage bei Arbeitsstellung der Steuerkolben.
  • Durch ein Lenkhandrad 1 wird über ein Übersetzungsgetriebe 2 eine Zahnradpumpe 3 betätigt, die als Dosiereinrichtung und als Differenzdruckerzeuger dient. Ein linkes Steuerventil ist mit 4, ein rechtes mit 5 bezeichnet. Weitere Teile der Hydraulikanlage sind ein Arbeitszylinder 6, eine motorgetriebene Servopumpe 7, ein Nachsaugventil 8 und ein Ölbehälter 9.
  • Von der Servopumpe 7 führt eine Leitung 10 zum rechten Steuerventil 5, von dem eine Leitung 10' zum linken Steuerventil 4 führt. Rückleitungen 11 von den Steuerventilen 4 und 5 zum Ölbehälter 9 sind über Steuernuten 46 und 48 bzw. 56 und 58 an diese angeschlossen. Als Verbindung zwischen der Steuerpumpe 3 und den beiden Steuerventilen 4 und 5 dienen zwei Leitungen 12 und 13, welche über Steuernuten 47 bzw. 57 an die Steuerventile 4 bzw. 5 angeschlossen sind. Zwischen den Steuerventilen 4 und 5 und dem Arbeitszylinder 6 liegen zwei Leitungen 14 und 15. Eine Zweigleitung 16 überträgt den Öldruck von der Leitung 12 auf das obere Zylinderende des Steuerventils 4; eine Zweigleitung 17 stellt die Verbindung zwischen der Leitung 13 und dem oberen Zylinderende des Steuerventils 5 her. Die unteren Zylinderenden der Steuerventile 4 bzw. 5 sind jeweils über Zweigleitungen 18 bzw. 19 mit den Leitungen 15 bzw. 14 verbunden. Das linke Steuerventil 4 besteht aus einem Steuerkolben 40 und einem Steuerzylinder 41. Der Steuerkolben 40 ist durch eine obere Nut 42 und eine untere Nut 43 unterteilt und bildet einen Kolbenkopf 44 und einen Kolbenfuß 45. Das rechte Steuerventil 5 weist einen Steuerkolben 50 und einen Steuerzylinder 51, eine- obere Kolbennut 52, eine untere Kolbennut 53, einen Kolbenkopf 54 und einen Kolbenfuß 55 auf.
  • Im Arbeitszylinder 6 sind ein Arbeitskolben mit 60, eine größere wirksame Kolbenfläche mit 61, eine kleinere Kolbenfläche mit 62 bezeichnet.
  • F i g. 1 zeigt die hydraulische Lenkanlage bei Neutralstellung der beiden Steuerkolben 4 und 5. Die -Servopumpe 7 fördert' Öl aus dem Behälter 9 über die Leitung 10 in die untere Kolbennut 53 des Steuerventils 5 und durch eine Zuleitung 10' in die Kolbennut 43 des Steuerventils 4. Von dort fließt das Öl durch die Rücklaufleitung 11 in den Behälter 9 zuruck@ :Damit- ist ein vom übrigen ölführenden System getrennter Leerkreislauf hergestellt.
  • In F i g. 2 ist eine Lenkanlage mit dem Kolben 50 in Wirkstellung dargestellt. Die Lenkhandradbewegung im Sinne des Pfeiles wird über das Getriebe 2 auf die Dosiereinrichtung 3 übertragen. Hierbei wird ein Differenzdruck erzeugt, der sich von den Druckseiten der Steuerpumpe über die Leitung 12, die Nut 42, die Leitungen 14 und 19 bis in den Steuerzylinder 51 fortpflanzt, so daß der Steuerkolben 50 nach oben verschoben wird. Dadurch wird das von der Servopumpe 7 kommende Öl über die Nut 53 in die Leitung 13 gesteuert und fließt den Saugseiten der Steuerpumpe 3 zu. Entsprechend der am Lenkrad 1 eingeleiteten Bewegung wird von der Steuerpumpe 3 eine genau dosierte Menge geliefert. Dabei wird das an den Einströmöffnungen der Steuerpumpe 3 ankommende Hochdrucköl unter geringer Druckerhöhung zu den Austrittsöffnungen gefördert, fließt über die Leitung 12, die Nut 42 und die Leitung 14 in den Arbeitszylinder 6 und verschiebt den Arbeitskolben entsprechend der ölmenge nach rechts. Der gleiche Hochdruck wie in der Leitung 12 wirkt über die Zweigleitung 16 auch auf den Steuerkolben 40 und hält diesen in seiner Neutralstellung fest. Gleichzeitig kann das Öl aus der rechten Zylinderkammer des Servomotors 6 über die Leitung 15, die aufgesteuerte Nut 52 und die Rückleitung 11 in den Behälter 9 zurückfließen. Für eine Lenkbewegung entgegen der Pfeilrichtung in F i g. 2 verlaufen die Vorgänge im hydraulischen System entsprechend umgekehrt. Hört die Bewegung am Lenkhandrad auf, so wird kurzzeitig in den Leitungen 10, 13 und 17 der Druck erhöht, während in den Leitungen 12, 14 und 19 der Druck abgebaut wird. Dadurch wird der Steuerkolben 50 in seine Neutralstellung zurückgedrückt und der von der Servopumpe 7 kommende Ölstrom durch die Nut 53, die Leitung 10', die Nut 43 und die Rückleitung 11 in den Behälter 9 geleitet.
  • Fällt aus irgendeinem Grunde die Servopumpe 7 aus, so ist der für die Lenkarbeit erforderliche Öldruck von der Steuerpumpe aufzubringen, wobei das benötigte Öl über das Nachsaugventil8 strömt. Hierdurch bleibt die Lenkarbeit des Fahrzeuges wie bei Systemen mit einteiligen Steuerventilen erhalten, indem die Lenkarbeit an Stelle der Servopumpe von Hand aufgebracht werden muß.
  • Durch die Zweiteilung des Steuerkolbens wird ein Überschwingen des Ventilkolbens in Gegenrichtung ausgeschlossen und ein sogenanntes »Schwimmen« des Steuerkolbens in der Mittellage vermieden. Von weiterem Vorteil ist die geringere Verstellkraft am Lenkhandrad und größere Feinfühligkeit des Systems, weil keine Federkräfte am Steuerkolben zu überwinden sind. Durch die zweigeteilten Steuerventile kann in einfacher Weise eine hydraulische Rückwirkung am Lenkhandrad erzielt werden. Der Druck der Servopumpe wirkt dem Differenzdruck an der Steuerpumpe entgegen, wenn der Kolbenkopfdurchmesser größer ist als der Durchmesser des Kolbenfußes. Ist m der Durchmesser des Kolbenkopfes, n der Durchmesser des Kolbenfußes, dann ist der Ventilkolben im Gleichgewicht, wenn der Differenzdruck (A p = p2 - p,) an der Steuerpumpe gleich dem Druck (p1) der Servopumpe ist. Da p1 mit der Lenkkraft an den Rädern ansteigt, so ist am Lenkhandrad eine der Lenkkraft proportionale Handkraft aufzubringen, die dem Fahrer ein Straßengefühl vermittelt.
  • Ferner kann bei dieser Konstruktion, die Rückwirkung beim Drehen nach rechts und links verschieden groß ausgelegt werden, um den Unterschied zwischen der großen und der kleinen Kolbenfläche des Arbeitskolbens auszugleichen.
  • Da die Leitungen 16, 17, 18 und 19 lediglich den Druck und die Ölmenge für die Steuerung der Steuerkolben 40 bzw. 50 übertragen, brauchen diese Leitungen nur entsprechend dimensioniert zu werden, um eine gewünschte Dämpfung zu erzielen. In ihrer Neutralstellung liegen beide Steuerkolben 40 und 50 an den beiden unteren Zylinderdeckeln an und werden dort durch den von der Servopumpe gelieferten Öldruck gehalten. Sobald sich einer der Kolben aus der in F i g. 1 gezeichneten Neutralstellung um mehr als die Spaltbreite an den Ringkanälen 48 und 58 entfernt, baut sich ein Druck auf, der sich durch die sich öffnenden Querschnitte bei 47 und 57 und Leitungen 12, 16 bzw. 13, 17 in die Druckräume über den Kolbenköpfen 44 bzw. 54 fortpflanzt. Infolge dieses Druckes werden die Kolben in die Neutrallage zurückbewegt.
  • Die Lenkung bleibt auch voll funktionsfähig, wenn einer der beiden Steuerkolben oder beide in einer beliebigen Stellung ihres Hubes klemmen. Beim Bewegen des Lenkhandrades für die Kurvenfahrt und beim Rückführen in die Geradeausfahrtstellung entstehen hinreichend große Druckunterschiede in den Endräumen der Steuerzylinder, welche die gewünschte Stellung der Steuerkolben herbeiführen. Die Möglichkeit des Klemmens wird vermindert durch die beschriebene einfache Form der Steuerelemente.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Hydrostatische Lenkeinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer durch Lenkhandradausschläge betätigbaren Steuerpumpe, deren Differenzdruck einen von einer Servopumpe gelieferten Hochdruckölstrom über eine Steuerventileinrichtung der Lenkrichtung entsprechend dem einen bzw. dem anderen Druckraum eines oder mehrerer Servomotoren zuleitet, d a d u r c h gekennzeichnet, daß als Steuerventileinrichtung je ein Steuerventil (4 bzw. 5) zwischen Steuerpumpe (3) und dem einen bzw. dem anderen, entgegengesetzten Druckraum eines Servomotors (6) derart angeordnet ist, daß bei Ausführen einer Lenkbewegung je nach Lenkrichtung der Steuerkolben (40) des einen Steuerventils (4) bzw. der Steuerkolben (50) des anderen Steuerventils (5) durch den an der Steuerpumpe (3) erzeugten Differenzdruck in Steuerlage gebracht wird, während der Steuerkolben (50) des anderen Steuerventils (5) bzw. der Steuerkolben (40) des einen Steuerventils (4) in Neutrallage bleibt, wobei der durch die Steuerpumpe (3) dosierte Hochdruckölstrom über das in Neutrallage bleibende Steuerventil (4 bzw. 5) dem Servomotor (6) zugeleitet wird, während die Rückleitung des druckentlasteten Druckmittels aus dem Servomotor (6) über das aufgesteuerte Steuerventil (5 bzw. 4) erfolgt, das auch den von der Servopumpe (7) gelieferten Hochdruckölstrom zur Steuerpumpe (3) leitet.
  2. 2. Lenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkolben (40 und 50) je zwei durch je vier Steuerkanten begrenzte Ringnuten (42 und 43 bzw. 52 und 53) aufweisen, von denen jeweils die eine (42 bzw. 52) durch eine Leitung (14 bzw. 15) mit dem Servomotor (6) und die zweite Nut (53) des einen Kolbens (50) mit der Servopumpe (7) verbunden sind, und daß jeder Steuerzylinder (41 bzw. 51) drei mit den Steuerkolben zusammenwirkende Ringkanäle (46, 47 und 48 bzw. 56, 57 und 58) aufweist, von denen der eine (46 bzw. 56) mit dem Rücklauf, der zweite (47 bzw. 57) durch Leitungen (12 bzw.13)"mit der Steuerpumpe (3), der dritte Ringkanal (58) des an die Servopumpe (7) angeschlossenen Steuerventilteils (50; 51) mit der zweiten Nut (43) des anderen Kolbens (40) und der dritte Ringkanal (48) des anderen Zylinders (41) mit dem Rücklauf. verbunden sind, so daß in Neutralstellung beider Steuerkolben die Steuerpumpe (3) mit dem Servomotor (6) ein geschlossenes Leitungssystem und die Servopumpe (7) mit dem Behälter' (9) einen Le'erlaufkreislauf bilden, während in der Wirkstellung eines der beiden Kolben die Servopumpe über die Steuerpumpe mit dem einen Arbeitsraum des Servomotors und der andere Arbeitsraum mit dem Rücklauf verbunden sind.
  3. 3. Servolenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je eine der Steuernuten der Steuerkolben (40 bzw. 50) durch je einen Kolbenkopf (44 bzw. 54) und einen Kolbenfuß (45 bzw. 55) begrenzt werden, welche mit dem beiderseitig geschlossenen Steuerzylinder (41 und 51) Druckräume bilden, und daß die Druckräume mittels Zweigleitungen (16, 17, 19 und 18) der mit den genannten Kolbennuten verbundenen Leitungen (12, 13, 14 und 15) kreuzweise mit dem Eimaß und dem Auslaß der Steuerpumpe verbunden sind, derart, daß bei Kurvenfahrt jeweils der eine der beiden Kolben in die Neutralstellung an einer Endfläche des zugehörigen Zylinders gedrückt bzw. in der Neutralstellung gehalten wird, und der andere Kolben- in seine Wirkstellung an der entgegengesetzten Endfläche des entsprechenden Zylinders gedrückt wird.
  4. 4. Servolenkung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch- gekennzeichnet, daß durch entsprechende Dimensionierung des Querschnittes der Zweigleitungen (16, 17, 18 und 19) die Steuerkolben (40 und 50) gedämpft werden.
  5. 5. Servolenkung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser der Kolbenköpfer (44 und 54) größer sind als die Durchmesser der Kolbenfüße (45 und 55), so daß eine hydraulische Rückwirkung der Servopumpe (7) gegen die Steuerpumpe (3) erzielt wird.
  6. 6. Servolenkung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Rückwirkung für Lenkausschläge nach rechts bzw. nach links verschieden groß ausgelegt ist, um den durch die Kolbenstange bewirkten Unterschied der beiden Kolbenflächen (61 und 62) des Hilfskraftmotors (6) auszugleichen. -7.
  7. Servolenkung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Steuerteile (4 und 5) unmittelbar an der Deckplatte (34) der Steuerpumpe (3) angeordnet sind. B.
  8. Servolenkung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Hängenbleiben eines der beiden Steuerkolben (40,50) in der Neutralstellung der zum Verstellen des Arbeitskolbens (60) erforderliche Hochdruck von der Steuerpumpe (3) erzeugt wird.
  9. 9. Servolenkung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausfall der Servopumpe (7) der zum Verstellen des Arbeitskolbens (60) erforderliche Hochdruck von der Steuerpumpe (3) aufgebracht wird.
  10. 10. Servolenkung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Hängenbleiben der beiden Steuerkolben (40 und 50) in der Wirkstellung der volle Druck der Servopumpe (7) auf beide Steuerkolben (40, 50) einwirkt und sie in Neutralstellung bringt.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2020951A (en) * 1933-05-20 1935-11-12 Joseph R Lemon Hydraulic steering system
US3249173A (en) * 1963-12-20 1966-05-03 Clark Equipment Co Power steering system

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