DE1291099B - Fraesmaschine zur Herstellung von Aussparungen fuer Beschlaege, insbesondere fuer Fenster und Fenstertueren - Google Patents

Fraesmaschine zur Herstellung von Aussparungen fuer Beschlaege, insbesondere fuer Fenster und Fenstertueren

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DE1291099B
DE1291099B DEST23742A DEST023742A DE1291099B DE 1291099 B DE1291099 B DE 1291099B DE ST23742 A DEST23742 A DE ST23742A DE ST023742 A DEST023742 A DE ST023742A DE 1291099 B DE1291099 B DE 1291099B
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Schneider Karl
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STRIFFLER MAX KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F5/00Slotted or mortised work
    • B27F5/02Slotting or mortising machines tools therefor
    • B27F5/12Slotting or mortising machines tools therefor for making holes designed for taking up fittings, e.g. in frames of doors, windows, furniture

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fräsmaschine zur Herstellung von Aussparungen für Beschläge, insbesondere für Fenster und Fenstertüren, deren Gestell eine Einspannvorrichtung für den Flügel, auf Wagen angeordnete, je aus Motor und Werkzeug bestehende Fräsaggregate, eine waagerechte Führungsbahn für die Wagen und eine Anschlageinrichtung zur Begrenzung des Arbeitsweges der Wagen aufweist.
  • Es sind Maschinen dieser Art bekannt, die zwei Wagen mit je einem Fräsaggregat aufweisen. Jeder Wagen ist auf an der Führungsbahn angeordnete Rasten einstellbar, und das Aggregat ist, abgesehen von der Tiefeneinstellung des Fräsers, auf dem Wagen in Längs- und Ouerrichtung bewegbar.
  • Bei einer solchen Maschine wird das Aggregat auf dem Wagen verschoben, soweit der Verschiebebereich für die gewünschte Länge des Schlitzes ausreicht. In. diesem Falle wird der Wagen während des Fräsens des Schlitzes in der Längsrichtung mittels an der Führungsbahn vorgesehener Nocken festgestellt. Für den Fall, daß längere Schlitze gefräst werden sollen, ist eine besondere Anschlagführungsschiene vorgesehen, auf der verstellbare Anschläge angeordnet sind, innerhalb deren ein am Wagen angeordneter Anschlag läuft.
  • Diese bekannten Maschinen haben den Nachteil, daß ohne Auswechslung von Fräsern und ohne besondere Einstellarbeiten nur zwei Arten von Schlitzen gefräst werden können. Außerdem ist die Umstellung auf die Schlitzlängen sehr umständlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fräsmaschine zur Herstellung von Aussparungen für Beschläge, insbesondere für Fenster und Fenstertüren, zu schaffen, mittels deren die üblicherweise an einem Fensterflügel, insbesondere an einem Flügel für Verbundfenster mit Kantengetriebe, vorgesehenen Aussparungen für Beschläge ohne Werkzeugwechsel und ohne Umstellarbeiten ausgefräst werden können. Zur Lösung dieser Aufgabe wird die Fräsmaschine so ausgebildet, daß auf einem Wagen zwei Fräsaggregate mit lotrechter Werkzeugachse und eine Steuereinrichtung vorgesehen sind, mittels deren eines der beiden Aggregate auswählbar und auf zugeordnete Anschläge einstellbar ist.
  • Die Steuereinrichtung ist dabei zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß sie eine Steuerwelle aufweist, durch deren Drehung einerseits ein mit dem Wagen beweglicher Gegenanschlag des ausgewählten Aggregates auf eine diesem Aggregat zugeordnete Anschlagreihe der Anschlageinrichtung einstellbar und andererseits das ausgewählte Aggregat quer zur Führungsbahn in Arbeitsstellung verschiebbar ist. Durch eine parallel zur Steuerwelle angeordnete Zugstange kann der mit dem Wagen bewegliche Gegenanschlag außer Eingriff mit festen Anschlägen der dem Wagen zugeordneten Anschlagreihe gebracht werden.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Ansicht der Maschine, F i g. 2 eine Seitenansicht der Maschine, F i g. 3 einen Schnitt durch den oberen Teil der Maschine ohne Wagen, F i g. 3 a und 3 b verschiedene Stellungen der den Aggregaten eines Wagens zugeordneten Gegenanschläge in zwei Stellungen der Steuerwelle, F i g. 3 c und 3 d verschiedene Stellungen der dem anderen Wagen zugeordnete Gegenanschläge in zwei Stellungen der Steuerwelle, F i g. 4, S und 6 Ansicht, Grundriß und teilweise geschnittene Seitenansicht eines Wagens, F i g. 7 die Ansicht eines Anschlages, F i g. 8 eine Ansicht zweier miteinander verstellbar verbundener Anschläge, F i g. 9 a, 9 b und 9 c Seitenansicht, Stirnansicht eines Steuerwellennockens und eine Draufsicht auf einen solchen, F i g.10 einen Schnitt durch die Steuerwelle und deren Kopf, F i g. 11a und 11b eine Stirnteilansicht eines Verbundfensterflügelrahmens bzw. einen Schnitt durch einen solchen, F i g. 12 a und 12b die entgegengesetzte Stirnteilansicht desselben Flügelrahmens bzw. einen Schnitt durch denselben, F i g.13 a und 13 b eine Stirnansicht eines anderen Flügelrahmens und einen Schnitt durch diesen.
  • Die Maschine besteht aus einem Gestell 1, auf dem mittels Stützen 2 eine Führungsbahn 3 für zwei, je zwei Fräsaggregate 6 tragende Wagen 4 und 4a sowie eine Anschlageinrichtung 5 zur Begrenzung des Arbeitsweges der Wagen 4 und 4 a angeordnet sind.
  • An der Führungsbahn 3 sind zwei waagerechte Laufschienenpaare 7 aufgehängt, an denen Spannvorrichtungen 8 geführt sind, die das Werkstück 9, beispielsweise einen Verbundfensterflügelrahmen, halten. Der herabhängende Teil des Flügelrahmens 9 liegt an einer im wesentlichen senkrechten, am Gestell 1 angeordneten Stange 11 an. Der gesamte Aufbau auf dem Gestell 1 sowie die Stange 11 sind leicht, etwa 2 bis 3°, gegen die Senkrechte geneigt, damit der Flügelrahmen 9 eine seitliche Anlage hat und die übrigen Teile des Aufbaues dieser Lage angepaßt sind.
  • Zwischen den Laufschienenpaaren 7 ist eine Bohrmaschine 10, vorzugsweise mit drei etwa waagerecht angeordneten Spindeln 12 auf dem Gestell l in der Höhe und in Richtung der Stärke des Flügelrahmens verschiebbar und feststellbar angeordnet. Der Vorschub in Achsrichtung der Bohrspindeln 12 wird durch eine pneumatische Einrichtung 13 bewirkt. Diese Bohrmaschine dient zur Herstellung der Bohrungen für die Olive eines Kantengetriebes.
  • Auf jedem Wagen 4 (der Wagen 4a ist in gleicher Weise ausgeführt) sind zwei Fräsaggregate 6, je bestehend aus Motor und Fräser, sowie eine Steuereinrichtung angeordnet, mittels deren eines der beiden Aggregate auswählbar und auf zugeordnete Anschläge der Anschlageinrichtung 5 einstellbar ist. Der Wagen 4 ist mittels Rollen 15 an der Führungsbahn 3 geführt. An dem Wagen sind drei im wesentlichen waagerecht angeordnete Führungsbolzen 16 befestigt, die einen Block 17 tragen, der auf ihnen in im wesentlichen waagerechter Richtung verschiebbar ist. Die Verschiebung des Blockes 17 auf den Führungsbolzen 16 und das Verschieben des Wagens 4 auf der Führungsbahn 3 können von Hand mittels eines an dem Block 17 vorgesehenen Handgriffes 18 erfolgen.
  • Auf dem Wagen 4 ist quer zur Führungsbahn 3 eine Steuerwelle 14 mit ihrem einen Ende gelagert, deren anderes Ende in einem Lager 19 gelagert ist, das am Ende eines der drei Führungsbolzen 16, nämlich eines durch den Block 17 hindurchgehenden Führungsbolzen 16', befestigt ist. Mittels dieser Steuerwelle 14 kann der Block 17 in Richtung der Führungsbolzen 16 verschoben werden.
  • Zu diesem Zweck sitzt ein Nocken 20 fest auf der Steuerwelle 14. Auf dem Block 17 sind zu beiden Seiten der Steuerwelle 14 und parallel zu ihr Führungsbolzen 21 mittels Böckehen 22 befestigt. Auf den Führungsbolzen 21 sind längs verschiebbar und mittels Schrauben 23 feststellbar je ein Schieber 24 angeordnet. Auf einem der Führungsbolzen 21 ist ferner eine Steuerplatte 25 längs verschiebbar und mittels einer Schraube 23' feststellbar angeordnet. Diese von der Steuerwelle 14 beeinflußten Teile dienen zur abgemessenen Bewegung des Blockes 17 auf dem Wagen 4 quer zur Führungsbahn 3.
  • Die Steuerwelle 14 ist dadurch drehbar, daß auf ihrem einen Ende eine Schelle 26 befestigt ist, in der bei 27 ein doppelarmiger, als Handgriff ausgebildeter Hebel 28 gelagert ist, dessen eines Ende 28' bei 29 an das Ende einer Zugstange 30 angelenkt ist, die konzentrisch in der als Hohlwelle ausgebildeten Steuerwelle 14 angeordnet ist.
  • Der auf der Steuerwelle 14 sitzende Nocken 20 besteht im wesentlichen aus einem ringförmigen, die Steuerwelle 14 umgebenden Teil und einem Ansatz 20', der sich senkrecht und tangential zu dem ringförmigen Teil erstreckt und im senkrechten, parallel zur Steuerwellenachse gelegten Schnitt etwa rautenförmig ausgebildet ist.
  • Der Ansatz 20' des Nockens 20 sitzt in einem Schlitz 31 des einen Schiebers 24. Damit ist für das eine Fräsaggregat 6a, das in dem Sitz 32 des Blockes 17 sitzt, der Abstand von der Führungsbahn 3 festgelegt, wodurch der Fräser dieses Aggregates für seine Aufgabe in bezug auf den Flügelrahmen eingestellt ist, so daß er zur Durchführung seiner Aufgabe nur noch parallel zur Führungsbahn 3 bewegt werden muß.
  • Soll, sobald das Fräsaggregat 6a seine Aufgabe erfüllt hat, das Fräsaggregat 6b in seine Arbeitsstellung gebracht werden, die unter Umständen einen anderen Abstand der Fräserachse von der Führungsbahn 3 erfordert, so geschieht dies in folgender Weise: Der zweite Schieber 24' wird auf dem zugeordneten Führungsbolzen 21' so eingestellt, daß das zweite Aggregat 6 b sich in der richtigen Stellung befindet, wenn der Ansatz 20' des Nockens 20 bei entsprechender Drehstellung der Steuerwelle 14 an der Fläche 34' des Schlitzes 34 des Schiebers 24' anliegt. Damit der Block 17 entsprechend quer zur Führungsbahn 3 bewegt wird, weist die Steuerplatte 25 eine schräg im Raum stehende Steuerfläche 33 auf, an der, bei Drehung der Steuerwelle 14 um etwa 90°, der Ansatz 20' entlangläuft, wodurch der Block 17 quer zur Führungsbahn 3 bewegt wird. Sobald der Ansatz 20' den Scheitel 33' der Steuerfläche 33 erreicht hat, wird er weiter frei durch Drehung der Steuerwelle um weitere 90° in den Schlitz 34 hineinbewegt, so daß er an der Fläche 34' anliegt. Für den Fall, daß das Aggregat 6 b dann noch eine Bewegung quer zur Führungsbahn 3 ausführen muß, beispielsweise im Falle der Ausführung einer Unterfräsung, ist die Breite des Schlitzes 34 des Schiebers 24' einstellbar, indem die Gegenfläche zur Fläche 34' durch die Stirnfläche einer Stellschraube 35 gebildet wird. Wird der nächste Flügelrahmen bearbeitet, dann wird durch Drehung der Steuerwelle 14 der Anschlag 20' wieder in den Schlitz 31 des Schiebers 24 zurückgeführt. Damit der Ansatz 20' einwandfrei in den Schlitz 31 zurückgeführt werden kann, sind die oberen Teile 36' der Begrenzungswände 36 des Schlitzes 31 abgeschrägt. Zur Höheneinstellung der Aggregate 6a und 6b sind zwischen einer oberen Deckplatte 37 und einer unteren Deckplatte 38 des Blockes 17 vier Säulen 39 angeordnet, und zwar je zwei in einer senkrechten Ebene quer zur Führungsbahn 3, rechts und links von der Steuerwelle 14. An je zwei Säulen ist ein Winkelstück 40 bzw. 41 in senkrechter Richtung verschiebbar angeordnet. Parallel zu der Bohrung für die Säulen 39 weist jedes Winkelstück 40 bzw. 41 zwei Bohrungen 42 auf, in deren jeder eine Druckfeder 43 angeordnet ist, die nach unten aus dem Winkelstück 40 herausragt und deren unteres Ende auf einem Bolzen 44 sitzt, der auf der unteren Deckplatte 38 des Blockes 17 angeordnet ist. Die Federn 43 haben das Bestreben, die Winkelstücke 40, 41 und damit die Aggregate 6 a, 6 6 in ihrer oberen, d. h. in ihrer Ausgangsstellung zu halten.
  • Die waagerechten Schenkel 40', 41' der Winkelstücke 40, 41 sind als Sitz 32 für ein Aggregat 6a oder 6 b ausgebildet. An der unteren Abdeckplatte 38 des Blockes 17 sind Schutzringe 45 vorgesehen, die den Fräser in dessen Ruhestellung umgeben.
  • Auf dem Schaft des am Block 17 befestigten Handgriffes 18 ist ein Zahnsegment 46 drehbar angeordnet, das durch einen Hebel 47 betätigt werden kann. An jedem Winkelstück 40,41 ist eine Zahnstange 48 befestigt. Das Zahnsegment 46 kann abwechselnd mit der einen oder anderen Zahnstange 48 in Eingriff treten, und zwar derart, daß durch entsprechende Drehung des Zahnsegmentes 46 das betreffende Winkelstück 40 oder 41 nach unten bewegt wird. In der Mittelstellung, in der das Zahnsegment 46 mit keiner der Zahnstangen 48 im Eingriff steht, ist es gesichert durch eine unter Wirkung einer Feder 49 stehende Kugel 50, die in eine Ausnehmung 51 der Stirnfläche des Zahnsegmentes 46 eintreten kann.
  • Zur Begrenzung der Abwärtsbewegung der Aggregate 6a, 6b tragen die Winkelstücke 40, 41 je einen in einer Bohrung verschiebbaren und mittels einer Stellschraube 53 feststellbaren Anschlagbolzen 52, dessen eine Stirnfläche in seiner tiefsten Stellung auf die untere Abdeckplatte 38 des Blockes 17 auftrifft.
  • Zur Anschlageinrichtung 5 gehören unter anderem vier parallel und waagerecht angeordnete Prismenführungen 54, in denen Anschläge 55 mittels Rufspannschrauben 56 verschiebbar und feststellbar geführt sind. Die Köpfe 55' der Anschläge 55 weisen eine Anschlagfläche 55a auf, die in einer senkrechten Ebene quer zur Führungsbahn 3 steht, und eine Anlauffläche 55 b, die in der Laufrichtung des Wagens 4 ansteigt. Jeder Werkzeugweg wird durch zwei symmetrisch zu einer senkrechten Ebene angeordnete Anschläge 55 begrenzt, die in einer und derselben Prismenführung 54 sitzen.
  • Für Fälle, in denen erfahrungsgemäß der Werkzeugweg gleichbleibt, ist es zweckmäßig, zwei Anschläge 55 durch einen Bolzen 57 zu verbinden, der mit Rechts- und Linksgewinde in die Anschläge 55 eingreift, deren Stellung durch Gegenmuttern 58 gesichert wird.
  • Zur Erleichterung der Einstellung der Anschläge 55 ist oberhalb der Prismenführungen 54 ein Maßstab 59 angeordnet, auf dem zwei Skalen angeordnet sind, die sich, in der Mitte der Maschine mit Null beginnend, nach rechts und links erstrecken.
  • Von den mit den Anschlägen 55 zusammenarbeitenden Gegenanschlägen 60 sind je zwei an einer Platte 61 angeordnet, die von einem Hebel 62 getragen wird, der bei 63 an einem von dem einen Ende der Steuerwelle 14 getragenen Kopf 64 gelagert ist und in einer zu einer Achsebene der Steuerwelle parallelen Ebene schwenkbar ist. In einer Bohrung 65 des Steuerwellenkopfes 64 ist eine auf den Hebel 62 wirkende Druckfeder 66 angeordnet, die den jeweils in Funktion befmdlichen Gegenanschlag 60 gegen die zugeordnete Prismenführung 54 hin zu bewegen sucht. Diese Bewegung wird begrenzt durch einen am Steuerwellenkopf 64 angeordneten Bolzen 67, gegen den ein auf dem Hebel 62 sitzender Bolzen 68 schlägt.
  • Entgegen der Wirkung der Druckfeder 66 kann auf den Hebel 62 mittels der Zugstange 30 durch Schwenken des Hebels 28 in einer Achsebene der Steuerwelle 14 gewirkt werden. Die Zugstange 30 greift an dem Hebel 62, im dargestellten Beispiel mittels einer Gabel 69, an. Durch Betätigung des Hebels 28 kann also ein zwischen zwei Anschlägen 55 befindlicher Gegenanschlag 60 aus dem Anschlagsbereich hinausgebracht werden.
  • Die Gegenanschläge 60 sitzen auf der Platte 61 so, daß der eine Gegenanschlag 60' zwischen zwei Anschläge 55 einer horizontalen Anschlagreihe, die beispielsweise dem Aggregat 6a zugeordnet sein kann, treten kann, während der andere Gegenanschlag 60" oberhalb der obersten Reihe von Anschlägen 55 sitzt, also in dieser Stellung nicht mit Anschlägen in Eingriff treten kann. Die Gegenanschläge 60', 60" sind in einer Achsebene des Aggregates 6a angeordnet.
  • Soll statt des Aggregates 6 a das Aggregat 6 b arbeiten, dann wird die Steuerwelle 14 mittels des Hebels 28 um 180° gedreht, wodurch die Gegenanschläge 60', 60" in eine Achsebene des Aggregates 6 b gelangen, und zwar in umgekehrter Stellung, nämlich so, daß der vorher unten befindliche Gegenanschlag 60' nunmehr oben und der vorher oben befindliche Gegenanschlag 60" nunmehr unten ist. Da die Gegenanschläge verschiedene Abstände von der Steuerwellenachse haben, hat sich durch das Schwenken der Steuerwelle 14 um 180° nicht nur die Stellung der Gegenanschläge 60', 60" geändert, sondern auch ihre Höhenlage. Diese ist jetzt so, daß der Gegenanschlag 60" auf die unterste Anschlagreihe eingestellt ist, während der Gegenanschlag 60' zwischen den beiden obersten Anschlagreihen sitzt.
  • Beim Wagen 4a ist die entsprechende Anordnung dann so getroffen, daß die dort vorgesehenen Gegenanschläge 60a' und 60d' je mit einer der beiden obersten Anschlagreihen in Eingriff treten können. Die Höhenlage der Gegenanschläge 60a' und 60a" an der Platte 61a ist dann so, daß der eine Gegenanschlag beispielsweise mit der zweiten Anschlagreihe von oben im Eingriff steht, während der andere Gegenanschlag zwischen den beiden untersten Anschlagreihen steht, und daß bei Drehung der Steuerwelle um 180° der Gegenanschlag, der vorher zwischen den beiden untersten Anschlagreihen stand, nunmehr mit der obersten Anschlagreihe im Eingriff steht, während der Gegenanschlag, der bisher mit der zweiten Anschlagreihe von oben im Eingriff stand, nunmehr zwischen der zweiten und dritten Anschlagreihe steht.
  • In den F i g.11 a bis 13 b sind beispielsweise Nuten dargestellt, die bei einer einzigen Einstellung der Maschine mittels der vier Aggregate 6a, 6b, 6c, 6d ausgefräst werden können. Beispielsweise kann das Aggregat 6a bei einem Verbundfenster 70 die Nuten 71 für Verbundfensterbänder fräsen (F i g.11 a und 11 b). Das Aggregat 6 b kann Nuten 72 für die Kupplungen desselben Verbundfensters 70 fräsen, wobei im einen Flügelteil 70 a unterfräst wird (F i g.12 a und 12b). Das Aggregat 6c kann eine zweistufige Nut 73 für die Schiene des Kantengetriebes in die Stirnseite eines Flügelrahmens 74 fräsen, während das Aggregat 6 d die kürzere, aber tiefere Nut 75 für den Kasten des Kantengetriebes fräst (F i g. 13 a und 13 b).

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Fräsmaschine zur Herstellung von Aussparungen für Beschläge, insbesondere für Fenster und Fenstertüren, deren Gestell eine Einspannvorrichtung für den Flügelrahmen, auf Wagen angeordnete, je aus Motor und Werkzeug bestehende Fräsaggregate, eine waagerechte Führungsbahn für die Wagen und eine Anschlageinrichtung zur Begrenzung des Arbeitsweges der Wagen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß auf zwei Wagen (4 und 4a) je zwei Fräsaggregate (6 a, 6 b bzw. 6 c, 6 d) mit lotrechter Werkzeugachse und eine Steuereinrichtung vorgesehen sind, mittels deren eines der beiden Aggregate auswählbar und auf zugeordnete Anschläge (55) einstellbar ist.
  2. 2. Fräsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine Steuerwelle (14) aufweist, durch deren Drehung einerseits ein mit dem Wagen (4 bzw. 4a) beweglicher Gegenanschlag (60) des ausgewählten Aggregates (6a, 6b, 6 c bzw. 6d) auf eine diesem Aggregat zugeordnete Anschlagreihe (54,55) einstellbar und andererseits das ausgewählte Aggregat quer zur Führungsbahn (3) in Arbeitsstellung verschiebbar ist.
  3. 3. Fräsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine parallel zur Steuerwelle (14) angeordnete Zugstange (30) vorgesehen ist, mittels deren der mit dem Wagen (4 bzw. 4a) bewegliche Gegenanschlag (60) außer Eingriff mit festen Anschlägen (55) der dem Wagen zugeordneten Anschlagreihe (54, 55) gebracht werden kann.
  4. 4. Fräsmaschine nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (30) in. der als Hohlwelle ausgebildeten Steuerwelle (14) angeordnet ist und daß beide durch einen radial angeordneten Hebel (28) betätigbar sind, der in einer auf der Steuerwelle sitzenden Schelle (26) od. dgl. als doppelarmiger Hebel in Achsrichtung schwenkbar gelagert ist und dessen kürzerer Schenkel (28) an der Zugstange angelenkt ist.
  5. 5. Fräsmaschine nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwellen (14) der beiden Wagen (4 bzw. 4a) je eine Platte (61) mit zwei Gegenanschlägen (60' und 60" bzw. 60a' und 60d') tragen, die in verschiedenen Abständen von der Steuerwellenachse so angeordnet sind, daß jeweils ein Gegenanschlag in der Enddrehstellung der Steuerwellen einer der vier in gleichen Abständen voneinander waagerecht angeordneten Anschlagreihen (54,55) zugeordnet ist.
  6. 6. Fräsmaschine nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Wagen (4 bzw. 4 a) quer zur Führungsbahn (3) verschieb-und feststellbar ein Block (17) angeordnet ist, auf dem zu beiden Seiten der Steuerwelle (14) je ein Schieber (24 bzw. 24') quer zur Führungsbahn verschieb- und feststellbar ist, daß die Schieber der Steuerwelle zugekehrte Schlitze (31 bzw. 34) aufweisen und daß ein auf der Steuerwelle fest angeordneter Nocken (20) bei Drehung der Steuerwelle um 180° aus dem Schlitz des einen Schiebers aus- und in den Schlitz des anderen Schiebers eintritt.
  7. 7. Fräsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Block (17) eine schräg im Raum stehende Steuerfläche (33) quer zur Führungsbahn (3) verschieb- und feststellbar angeordnet ist, an der der Nocken (20) unter Bewegung des Blockes quer zur Führungsbahn während einer Drehung der Steuerwelle (14) um 90° entlanggleitet. B.
  8. Fräsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (34) des einen Schiebers (24') in seiner Breite derart einstellbar ist, daß der Block (17) gegenüber dem Nocken (20) der Steuerwelle (14) begrenzt quer zur Führungsbahn (3) verschiebbar ist, beispielsweise zum Zweck des Unterfräsens.
  9. 9. Fräsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Block (17) zwei Aggregate (6 a und 6 b bzw. 6 c und 6 d) in der Höhe verstellbar angeordnet sind.
  10. 10. Fräsmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aggregate (6a, 6b, 6c bzw. 6d) auf Winkelstücken (41) gelagert sind, die durch Federwirkung in einer oberen Endstellung gehalten sind und mittels eines Zahnsegmentes (46), das bei Betätigung abwechselnd mit einer Zahnstange (48) des einen oder anderen Winkelstückes in Eingriff tritt, in die tiefste Arbeitsstellung verschiebbar sind.
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AT524947B1 (de) * 2021-04-29 2022-11-15 Blum Gmbh Julius Kettenfräsvorrichtung zum Ausfräsen einer taschenförmigen Ausnehmung in einer Möbelplatte zur Aufnahme eines Möbelbeschlags

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DE1877219U (de) * 1963-06-21 1963-08-08 Erwin Jenkner Maschine zum einlassen aller ausnehmungen in fensterfluegel fuer den einbau von rollenzapfen oder kantengetrieben.

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