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Die Erfindung betrifft eine Fräsmaschine zur Herstellung von Aussparungen
für Beschläge, insbesondere für Fenster und Fenstertüren, deren Gestell eine Einspannvorrichtung
für den Flügel, auf Wagen angeordnete, je aus Motor und Werkzeug bestehende Fräsaggregate,
eine waagerechte Führungsbahn für die Wagen und eine Anschlageinrichtung zur Begrenzung
des Arbeitsweges der Wagen aufweist.
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Es sind Maschinen dieser Art bekannt, die zwei Wagen mit je einem
Fräsaggregat aufweisen. Jeder Wagen ist auf an der Führungsbahn angeordnete Rasten
einstellbar, und das Aggregat ist, abgesehen von der Tiefeneinstellung des Fräsers,
auf dem Wagen in Längs- und Ouerrichtung bewegbar.
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Bei einer solchen Maschine wird das Aggregat auf dem Wagen verschoben,
soweit der Verschiebebereich für die gewünschte Länge des Schlitzes ausreicht. In.
diesem Falle wird der Wagen während des Fräsens des Schlitzes in der Längsrichtung
mittels an der Führungsbahn vorgesehener Nocken festgestellt. Für den Fall, daß
längere Schlitze gefräst werden sollen, ist eine besondere Anschlagführungsschiene
vorgesehen, auf der verstellbare Anschläge angeordnet sind, innerhalb deren ein
am Wagen angeordneter Anschlag läuft.
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Diese bekannten Maschinen haben den Nachteil, daß ohne Auswechslung
von Fräsern und ohne besondere Einstellarbeiten nur zwei Arten von Schlitzen gefräst
werden können. Außerdem ist die Umstellung auf die Schlitzlängen sehr umständlich.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fräsmaschine zur Herstellung
von Aussparungen für Beschläge, insbesondere für Fenster und Fenstertüren, zu schaffen,
mittels deren die üblicherweise an einem Fensterflügel, insbesondere an einem Flügel
für Verbundfenster mit Kantengetriebe, vorgesehenen Aussparungen für Beschläge ohne
Werkzeugwechsel und ohne Umstellarbeiten ausgefräst werden können. Zur Lösung dieser
Aufgabe wird die Fräsmaschine so ausgebildet, daß auf einem Wagen zwei Fräsaggregate
mit lotrechter Werkzeugachse und eine Steuereinrichtung vorgesehen sind, mittels
deren eines der beiden Aggregate auswählbar und auf zugeordnete Anschläge einstellbar
ist.
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Die Steuereinrichtung ist dabei zweckmäßigerweise so ausgebildet,
daß sie eine Steuerwelle aufweist, durch deren Drehung einerseits ein mit dem Wagen
beweglicher Gegenanschlag des ausgewählten Aggregates auf eine diesem Aggregat zugeordnete
Anschlagreihe der Anschlageinrichtung einstellbar und andererseits das ausgewählte
Aggregat quer zur Führungsbahn in Arbeitsstellung verschiebbar ist. Durch eine parallel
zur Steuerwelle angeordnete Zugstange kann der mit dem Wagen bewegliche Gegenanschlag
außer Eingriff mit festen Anschlägen der dem Wagen zugeordneten Anschlagreihe gebracht
werden.
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In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Es zeigt F i g. 1 eine Ansicht der Maschine, F i g. 2 eine Seitenansicht der Maschine,
F i g. 3 einen Schnitt durch den oberen Teil der Maschine ohne Wagen, F i g. 3 a
und 3 b verschiedene Stellungen der den Aggregaten eines Wagens zugeordneten Gegenanschläge
in zwei Stellungen der Steuerwelle, F i g. 3 c und 3 d verschiedene Stellungen der
dem anderen Wagen zugeordnete Gegenanschläge in zwei Stellungen der Steuerwelle,
F i g. 4, S und 6 Ansicht, Grundriß und teilweise geschnittene Seitenansicht eines
Wagens, F i g. 7 die Ansicht eines Anschlages, F i g. 8 eine Ansicht zweier miteinander
verstellbar verbundener Anschläge, F i g. 9 a, 9 b und 9 c Seitenansicht, Stirnansicht
eines Steuerwellennockens und eine Draufsicht auf einen solchen, F i g.10 einen
Schnitt durch die Steuerwelle und deren Kopf, F i g. 11a und 11b eine Stirnteilansicht
eines Verbundfensterflügelrahmens bzw. einen Schnitt durch einen solchen, F i g.
12 a und 12b die entgegengesetzte Stirnteilansicht desselben Flügelrahmens bzw.
einen Schnitt durch denselben, F i g.13 a und 13 b eine Stirnansicht eines anderen
Flügelrahmens und einen Schnitt durch diesen.
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Die Maschine besteht aus einem Gestell 1, auf dem mittels Stützen
2 eine Führungsbahn 3 für zwei, je zwei Fräsaggregate 6 tragende Wagen 4 und 4a
sowie eine Anschlageinrichtung 5 zur Begrenzung des Arbeitsweges der Wagen 4 und
4 a angeordnet sind.
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An der Führungsbahn 3 sind zwei waagerechte Laufschienenpaare 7 aufgehängt,
an denen Spannvorrichtungen 8 geführt sind, die das Werkstück 9, beispielsweise
einen Verbundfensterflügelrahmen, halten. Der herabhängende Teil des Flügelrahmens
9 liegt an einer im wesentlichen senkrechten, am Gestell 1 angeordneten Stange 11
an. Der gesamte Aufbau auf dem Gestell 1 sowie die Stange 11 sind leicht, etwa 2
bis 3°, gegen die Senkrechte geneigt, damit der Flügelrahmen 9 eine seitliche Anlage
hat und die übrigen Teile des Aufbaues dieser Lage angepaßt sind.
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Zwischen den Laufschienenpaaren 7 ist eine Bohrmaschine 10, vorzugsweise
mit drei etwa waagerecht angeordneten Spindeln 12 auf dem Gestell l in der Höhe
und in Richtung der Stärke des Flügelrahmens verschiebbar und feststellbar angeordnet.
Der Vorschub in Achsrichtung der Bohrspindeln 12 wird durch eine pneumatische Einrichtung
13 bewirkt. Diese Bohrmaschine dient zur Herstellung der Bohrungen für die Olive
eines Kantengetriebes.
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Auf jedem Wagen 4 (der Wagen 4a ist in gleicher Weise ausgeführt)
sind zwei Fräsaggregate 6, je bestehend aus Motor und Fräser, sowie eine Steuereinrichtung
angeordnet, mittels deren eines der beiden Aggregate auswählbar und auf zugeordnete
Anschläge der Anschlageinrichtung 5 einstellbar ist. Der Wagen 4 ist mittels Rollen
15 an der Führungsbahn 3 geführt. An dem Wagen sind drei im wesentlichen waagerecht
angeordnete Führungsbolzen 16 befestigt, die einen Block 17 tragen, der auf ihnen
in im wesentlichen waagerechter Richtung verschiebbar ist. Die Verschiebung des
Blockes 17 auf den Führungsbolzen 16 und das Verschieben des Wagens 4 auf der Führungsbahn
3 können von Hand mittels eines an dem Block 17 vorgesehenen Handgriffes 18 erfolgen.
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Auf dem Wagen 4 ist quer zur Führungsbahn 3 eine Steuerwelle 14 mit
ihrem einen Ende gelagert, deren anderes Ende in einem Lager 19 gelagert ist, das
am Ende eines der drei Führungsbolzen 16, nämlich eines durch den Block 17 hindurchgehenden
Führungsbolzen 16', befestigt ist. Mittels dieser Steuerwelle 14 kann der Block
17 in Richtung der Führungsbolzen 16 verschoben werden.
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Zu diesem Zweck sitzt ein Nocken 20 fest auf der
Steuerwelle
14. Auf dem Block 17 sind zu beiden Seiten der Steuerwelle 14 und parallel
zu ihr Führungsbolzen 21 mittels Böckehen 22 befestigt. Auf den Führungsbolzen
21 sind längs verschiebbar und mittels Schrauben 23 feststellbar je
ein Schieber 24
angeordnet. Auf einem der Führungsbolzen 21 ist ferner
eine Steuerplatte 25 längs verschiebbar und mittels einer Schraube 23' feststellbar
angeordnet. Diese von der Steuerwelle 14 beeinflußten Teile dienen zur abgemessenen
Bewegung des Blockes 17
auf dem Wagen 4 quer zur Führungsbahn 3.
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Die Steuerwelle 14 ist dadurch drehbar, daß auf ihrem einen Ende eine
Schelle 26 befestigt ist, in der bei 27 ein doppelarmiger, als Handgriff ausgebildeter
Hebel 28 gelagert ist, dessen eines Ende 28' bei 29
an das Ende
einer Zugstange 30 angelenkt ist, die konzentrisch in der als Hohlwelle ausgebildeten
Steuerwelle 14 angeordnet ist.
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Der auf der Steuerwelle 14 sitzende Nocken 20 besteht
im wesentlichen aus einem ringförmigen, die Steuerwelle 14 umgebenden Teil
und einem Ansatz 20', der sich senkrecht und tangential zu dem ringförmigen
Teil erstreckt und im senkrechten, parallel zur Steuerwellenachse gelegten Schnitt
etwa rautenförmig ausgebildet ist.
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Der Ansatz 20' des Nockens 20 sitzt in einem Schlitz
31 des einen Schiebers 24. Damit ist für das eine Fräsaggregat 6a,
das in dem Sitz 32 des Blockes 17 sitzt, der Abstand von der Führungsbahn 3 festgelegt,
wodurch der Fräser dieses Aggregates für seine Aufgabe in bezug auf den Flügelrahmen
eingestellt ist, so daß er zur Durchführung seiner Aufgabe nur noch parallel zur
Führungsbahn 3 bewegt werden muß.
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Soll, sobald das Fräsaggregat 6a seine Aufgabe erfüllt hat, das Fräsaggregat
6b in seine Arbeitsstellung gebracht werden, die unter Umständen einen anderen Abstand
der Fräserachse von der Führungsbahn 3 erfordert, so geschieht dies in folgender
Weise: Der zweite Schieber 24' wird auf dem zugeordneten Führungsbolzen 21' so eingestellt,
daß das zweite Aggregat 6 b sich in der richtigen Stellung befindet, wenn der Ansatz
20' des Nockens 20 bei entsprechender Drehstellung der Steuerwelle 14 an
der Fläche 34' des Schlitzes 34 des Schiebers 24' anliegt. Damit der Block 17 entsprechend
quer zur Führungsbahn 3 bewegt wird, weist die Steuerplatte 25 eine schräg im Raum
stehende Steuerfläche 33 auf, an der, bei Drehung der Steuerwelle 14 um etwa
90°, der Ansatz 20' entlangläuft, wodurch der Block 17 quer zur Führungsbahn 3 bewegt
wird. Sobald der Ansatz 20' den Scheitel 33' der Steuerfläche 33 erreicht hat, wird
er weiter frei durch Drehung der Steuerwelle um weitere 90° in den Schlitz 34 hineinbewegt,
so daß er an der Fläche 34' anliegt. Für den Fall, daß das Aggregat 6 b dann noch
eine Bewegung quer zur Führungsbahn 3 ausführen muß, beispielsweise im Falle der
Ausführung einer Unterfräsung, ist die Breite des Schlitzes 34 des Schiebers
24' einstellbar, indem die Gegenfläche zur Fläche 34' durch die Stirnfläche
einer Stellschraube 35 gebildet wird. Wird der nächste Flügelrahmen bearbeitet,
dann wird durch Drehung der Steuerwelle 14 der Anschlag 20' wieder in den Schlitz
31 des Schiebers 24 zurückgeführt. Damit der Ansatz 20' einwandfrei in den Schlitz
31 zurückgeführt werden kann, sind die oberen Teile 36' der Begrenzungswände 36
des Schlitzes 31 abgeschrägt. Zur Höheneinstellung der Aggregate 6a und 6b sind
zwischen einer oberen Deckplatte 37 und einer unteren Deckplatte
38 des Blockes 17 vier Säulen 39
angeordnet, und zwar je zwei
in einer senkrechten Ebene quer zur Führungsbahn 3, rechts und links von der Steuerwelle
14. An je zwei Säulen ist ein Winkelstück 40 bzw. 41 in senkrechter Richtung verschiebbar
angeordnet. Parallel zu der Bohrung für die Säulen 39 weist jedes Winkelstück
40 bzw. 41 zwei Bohrungen 42 auf, in deren jeder eine Druckfeder
43
angeordnet ist, die nach unten aus dem Winkelstück 40 herausragt
und deren unteres Ende auf einem Bolzen 44 sitzt, der auf der unteren Deckplatte
38
des Blockes 17 angeordnet ist. Die Federn 43 haben das Bestreben,
die Winkelstücke 40, 41 und damit die Aggregate 6 a, 6 6 in ihrer oberen,
d. h. in ihrer Ausgangsstellung zu halten.
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Die waagerechten Schenkel 40', 41' der Winkelstücke
40, 41 sind als Sitz 32 für ein Aggregat 6a
oder 6
b ausgebildet. An der unteren Abdeckplatte 38
des Blockes 17 sind
Schutzringe 45 vorgesehen, die den Fräser in dessen Ruhestellung umgeben.
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Auf dem Schaft des am Block 17 befestigten Handgriffes 18 ist
ein Zahnsegment 46 drehbar angeordnet, das durch einen Hebel 47 betätigt
werden kann. An jedem Winkelstück 40,41 ist eine Zahnstange 48 befestigt.
Das Zahnsegment 46 kann abwechselnd mit der einen oder anderen Zahnstange
48 in Eingriff treten, und zwar derart, daß durch entsprechende Drehung des
Zahnsegmentes 46 das betreffende Winkelstück 40 oder 41 nach unten
bewegt wird. In der Mittelstellung, in der das Zahnsegment 46 mit keiner der Zahnstangen
48 im Eingriff steht, ist es gesichert durch eine unter Wirkung einer Feder
49 stehende Kugel 50, die in eine Ausnehmung 51 der Stirnfläche des Zahnsegmentes
46 eintreten kann.
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Zur Begrenzung der Abwärtsbewegung der Aggregate 6a, 6b tragen die
Winkelstücke 40, 41 je einen in einer Bohrung verschiebbaren und mittels einer Stellschraube
53 feststellbaren Anschlagbolzen 52, dessen eine Stirnfläche in seiner tiefsten
Stellung auf die untere Abdeckplatte 38 des Blockes 17 auftrifft.
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Zur Anschlageinrichtung 5 gehören unter anderem vier parallel und
waagerecht angeordnete Prismenführungen 54, in denen Anschläge 55 mittels Rufspannschrauben
56 verschiebbar und feststellbar geführt sind. Die Köpfe 55' der Anschläge
55 weisen eine Anschlagfläche 55a auf, die in einer senkrechten Ebene
quer zur Führungsbahn 3 steht, und eine Anlauffläche 55 b,
die in der Laufrichtung des Wagens 4
ansteigt. Jeder Werkzeugweg wird durch
zwei symmetrisch zu einer senkrechten Ebene angeordnete Anschläge 55 begrenzt, die
in einer und derselben Prismenführung 54 sitzen.
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Für Fälle, in denen erfahrungsgemäß der Werkzeugweg gleichbleibt,
ist es zweckmäßig, zwei Anschläge 55 durch einen Bolzen 57 zu verbinden, der mit
Rechts- und Linksgewinde in die Anschläge 55 eingreift, deren Stellung durch Gegenmuttern
58 gesichert wird.
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Zur Erleichterung der Einstellung der Anschläge 55 ist oberhalb der
Prismenführungen 54 ein Maßstab 59 angeordnet, auf dem zwei Skalen angeordnet sind,
die sich, in der Mitte der Maschine mit Null beginnend, nach rechts und links erstrecken.
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Von den mit den Anschlägen 55 zusammenarbeitenden Gegenanschlägen
60 sind je zwei an einer Platte 61 angeordnet, die von einem Hebel
62 getragen
wird, der bei 63 an einem von dem einen Ende
der Steuerwelle 14 getragenen Kopf 64 gelagert ist und in einer zu
einer Achsebene der Steuerwelle parallelen Ebene schwenkbar ist. In einer Bohrung
65 des Steuerwellenkopfes 64 ist eine auf den Hebel 62 wirkende Druckfeder 66 angeordnet,
die den jeweils in Funktion befmdlichen Gegenanschlag 60 gegen die zugeordnete
Prismenführung 54 hin zu bewegen sucht. Diese Bewegung wird begrenzt durch
einen am Steuerwellenkopf 64 angeordneten Bolzen 67, gegen den ein auf dem Hebel
62 sitzender Bolzen 68 schlägt.
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Entgegen der Wirkung der Druckfeder 66 kann auf den Hebel 62 mittels
der Zugstange 30 durch Schwenken des Hebels 28 in einer Achsebene der Steuerwelle
14 gewirkt werden. Die Zugstange 30 greift an dem Hebel 62, im dargestellten Beispiel
mittels einer Gabel 69, an. Durch Betätigung des Hebels 28 kann also ein zwischen
zwei Anschlägen 55 befindlicher Gegenanschlag 60 aus dem Anschlagsbereich
hinausgebracht werden.
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Die Gegenanschläge 60 sitzen auf der Platte 61 so, daß der eine Gegenanschlag
60' zwischen zwei Anschläge 55 einer horizontalen Anschlagreihe, die beispielsweise
dem Aggregat 6a zugeordnet sein kann, treten kann, während der andere Gegenanschlag
60" oberhalb der obersten Reihe von Anschlägen 55 sitzt, also in dieser Stellung
nicht mit Anschlägen in Eingriff treten kann. Die Gegenanschläge 60', 60" sind in
einer Achsebene des Aggregates 6a angeordnet.
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Soll statt des Aggregates 6 a das Aggregat 6 b arbeiten, dann wird
die Steuerwelle 14 mittels des Hebels 28 um 180° gedreht, wodurch die Gegenanschläge
60', 60" in eine Achsebene des Aggregates 6 b gelangen, und zwar in umgekehrter
Stellung, nämlich so, daß der vorher unten befindliche Gegenanschlag 60' nunmehr
oben und der vorher oben befindliche Gegenanschlag 60" nunmehr unten ist. Da die
Gegenanschläge verschiedene Abstände von der Steuerwellenachse haben, hat sich durch
das Schwenken der Steuerwelle 14 um 180° nicht nur die Stellung der Gegenanschläge
60', 60" geändert, sondern auch ihre Höhenlage. Diese ist jetzt so, daß der Gegenanschlag
60" auf die unterste Anschlagreihe eingestellt ist, während der Gegenanschlag 60'
zwischen den beiden obersten Anschlagreihen sitzt.
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Beim Wagen 4a ist die entsprechende Anordnung dann so getroffen, daß
die dort vorgesehenen Gegenanschläge 60a' und 60d' je mit einer der beiden
obersten Anschlagreihen in Eingriff treten können. Die Höhenlage der Gegenanschläge
60a' und 60a" an der Platte 61a ist dann so, daß der eine Gegenanschlag beispielsweise
mit der zweiten Anschlagreihe von oben im Eingriff steht, während der andere Gegenanschlag
zwischen den beiden untersten Anschlagreihen steht, und daß bei Drehung der Steuerwelle
um 180° der Gegenanschlag, der vorher zwischen den beiden untersten Anschlagreihen
stand, nunmehr mit der obersten Anschlagreihe im Eingriff steht, während der Gegenanschlag,
der bisher mit der zweiten Anschlagreihe von oben im Eingriff stand, nunmehr zwischen
der zweiten und dritten Anschlagreihe steht.
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In den F i g.11 a bis 13 b sind beispielsweise Nuten dargestellt,
die bei einer einzigen Einstellung der Maschine mittels der vier Aggregate 6a,
6b, 6c, 6d ausgefräst werden können. Beispielsweise kann das Aggregat 6a
bei einem Verbundfenster 70 die Nuten 71 für Verbundfensterbänder
fräsen (F i g.11 a und 11 b). Das Aggregat 6 b kann Nuten 72 für die Kupplungen
desselben Verbundfensters 70 fräsen, wobei im einen Flügelteil 70 a unterfräst
wird (F i g.12 a und 12b). Das Aggregat 6c kann eine zweistufige Nut 73 für die
Schiene des Kantengetriebes in die Stirnseite eines Flügelrahmens 74 fräsen, während
das Aggregat 6 d die kürzere, aber tiefere Nut 75 für den Kasten des Kantengetriebes
fräst (F i g. 13 a und 13 b).