DE1291017B - Anordnung zur Luft- oder Gaskuehlung eines Rotors einer elektrischen Maschine, insbesondere eines Turbogenerators - Google Patents

Anordnung zur Luft- oder Gaskuehlung eines Rotors einer elektrischen Maschine, insbesondere eines Turbogenerators

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DE1291017B
DE1291017B DE1963L0044963 DEL0044963A DE1291017B DE 1291017 B DE1291017 B DE 1291017B DE 1963L0044963 DE1963L0044963 DE 1963L0044963 DE L0044963 A DEL0044963 A DE L0044963A DE 1291017 B DE1291017 B DE 1291017B
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DE
Germany
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cooling
rotor
channels
air gap
cooling gas
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Pending
Application number
DE1963L0044963
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Egon
Pannen
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/22Rotating parts of the magnetic circuit
    • H02K1/32Rotating parts of the magnetic circuit with channels or ducts for flow of cooling medium

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Cooling System (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Luft- oder Gaskühlung eines Rotors einer elektrischen Maschine, insbesondere eines Turbogenerators, bei der das Kühlgas über radiale Kanäle im Ständereisen im mittleren Bereich in den Luftspalt eintritt und von dort über Eintrittsöffnungen im Ballenumfang des Rotors in am Ballenumfang verteilte axiale Kühlkanäle förderbar ist und bei der das Kühlgas an den Stirnseiten der Maschine wieder austritt.
  • Es ist eine Kühlanordnung bekannt, bei der das durch Radialkanäle im Ständereisen in den Luftspalt und vom Luftspalt über Eintrittsöffnungen in den Rotorballen geförderte Kühlgas nur durch jeweils kurze Kanalabschnitte im Rotor geleitet wird und dann wieder an Austrittsöffnungen des Rotors in den Luftspalt hinaustritt. Diese Ein- und Austrittsöffnungen sind speziell ausgebildet und nutzen den bei Drehung entstehenden Staudruck und Sog aus. Das aus den Austrittsöffnungen herausgeförderte, erwärmte Kühlgas verläßt die Maschine stirnseitig durch den Luftspalt. Eine derartige Anordnung ist durch die Vielzahl der kurzen Kühlkanäle und die spezielle Ausbildung der Ein- und Austrittsöffnungen sehr kompliziert und aufwendig.
  • Es ist außerdem bei einer anderen Bauart bekannt, den Luftspalt einer elektrischen Maschine stirnseitig mittels einer Dichtung abzuschließen. Gemäß einer weiteren bekannten Bauart wird dem mittleren Läuferteil ein Kühlluftstrom von den beiden Stirnseiten der Maschine aus durch freien Nutraum des Ständerblechpaketes zugeführt. Hierbei handelt es sich um eine Vorrichtung zur Kühlung der Läuferoberfläche: Es ist ferner eine elektrische Maschine bekannt, deren Rotor mit axialen Kanälen und deren Stator-und Rotorblechpakete mit radialen Kanälen versehen sind. Zur Kühlung dieser Maschine tritt Kühlluft in die axialen Kanäle des Rotors ein und verläßt den Rotor durch die radialen Kanäle bzw. Austrittsöffnungen. Jeder axiale Kühlkanal besitzt dabei über seine ganze Länge bis zur Ballenmitte hin mehrere solcher radialen Austrittsöffnungen in etwa gleichen Abständen. Der an der Stirnseite eines jeden Kühlkanals eintretende Kühlgasstrom wird auf diese Weise nach jedem Passieren einer radialen Austrittsöffnung um eine bestimmte Menge verringert, so daß die von diesen Austrittsöffnungen begrenzten Abschnitte der axialen Kühlkanäle einen zur Ballenmitte hin abnehmenden Kühlgasstrom führen. Diese Kühlanordnung hat erhebliche Nachteile. Die im ersten Kühlabschnitt insgesamt strömende Kühlgasmenge zeigt nur eine geringe Erwärmung. Von diesem relativ kalten, also noch nicht voll ausgenutzten Kühlgas wird bereits ein Teil in den Luftspalt entlassen. Zwangsweise muß nun in den weiteren Abschnitten durch Verringerungen der Kühlgasmengen der Temperaturanstieg im Kühlgas ständig zunehmen. Dies führt zu einer sehr hohen Erwärmung des Kühlgases am Ende des letzten Abschnittes und zu einer sehr ungleichen Temperaturverteilung über die axiale Länge des Kanals bzw. des Rotorballens.
  • Aufgabe gemäß der Erfindung ist, eine wenig aufwendige Kühlanordnung zu schaffen, bei der eine möglichst gleichmäßige Temperaturverteilung über die gesamte Länge des Rotorballens bzw. der Kühlkanäle erzielt wird und bei der die obengenannten Nachteile vermieden werden. Die Erfindung besteht darin, daß bei der eingangs genannten Anordnung zur Luft- oder Gaskühlung eines Rotors jeder der axialen Kühlkanäle im Rotor mindestens zwei in den Luftspalt mündende radiale Eintrittsöffnungen aufweist, die von der Ballenmitte zu den Stirnseiten des Rotors hin in mehrere Kühlabschnitte bildenden, etwa gleichen Abständen angeordnet sind, daß das Kühlgas nach dem Durchströmen der axialen Kühlkanäle an den Stirnseiten des Rotors aus den axialen Kühlkanälen wieder austritt und daß der Luftspalt an den Stirnseiten durch Labyrinthe gedichtet ist.
  • Auf diese Weise ist es möglich, mit der gleichen Kühlluftmenge und dem gleichen Aufwand an Lüfterleistung vergleichbarer bekannter Anordnungen eine über die gesamte Rotorballenlänge gleichmäßige Kühlung zu erzielen. Die Anordnung ist ferner einfach und wenig aufwendig. Durch die stirnseitigen Labyrinthdichtungen wird ständig ein bestimmtes Druckgefälle zwischen dem Luftspalt und den Stirnräumen der Maschine aufrechterhalten. Die erforderlichen Lüfter zur Kühlgasförderung werden am besten auf der Welle der Maschine an den Rotorstimseiten angeordnet. Die radialen Eintrittsöffnungen jedes Kühlkanals sind so dimensioniert, daß durch jede die gleiche Kühlgasmenge eintritt. Die Eintrittsöffnungen sind vorteilhafterweise in Umfangsrichtung des Rotors geneigt. Die Kühlkanäle werden vorzugsweise ganz oder teilweise durch die elektrischen Leiter gebildet. Nach Durchströmen des Rotorballens wird das Kühlgas rückgekühlt und durch radiale Kanäle im Ständerblechpaket als Frischgas in den Luftspalt gefördert.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt. In F i g. 1 ist die Kühlgasströmung vom Luftspalt durch den Rotorballen schematisch dargestellt. F i g. 2 zeigt in einem Diagramm den Temperaturverlauf des Kühlgases über die ganze Länge eines Kühlkanals von der Ballenmitte zur Stirnseite des Ballens hin, wie er sich bei der erfindungsgemäßen Kühlanordnung einstellt. F i g. 3 zeigt im Vergleich dazu den Temperaturverlauf des Kühlgases über die gleiche Kühlstrecke bei bekannten Anordnungen, bei denen das Kühlgas von der Stirnseite her in den Ballen und von dort in den Luftspalt abgeführt wird.
  • In F i g. 1 ist mit 1 ein Ständerblechpaket und mit 4 ein Rotor einer elektrischen Maschine bezeichnet. Das Ständerblechpaket weist in seiner Mitte Radialkanäle 2 auf, durch die Kühlgas in den Luftspalt 3 zwischen Ständerblechpaket 1 und Rotor 4 geleitet wird. Der Rotor 4 trägt an seiner Stirnseite einen Lüfter 5, der den Kühlgasstrom umwälzt. Der Luftspalt 3 ist an den Stirnseiten durch Labyrinthe 6 abgedichtet. Der Rotor 4 weist auf seinen Umfang verteilt eine Anzahl axial gerichteter Kühlkanäle 7 auf, die- sich von den Stirnseiten des Rotorballens bis zur BalIenmitte hin erstrecken. Das Kühlgas wird aus dem Luftspalt 3 durch drei in den Luftspalt 3 mündende radiale Öffnungen 8, 9 und 10 in den Kühlkanal 7 eingeleitet, durchströmt diesen und tritt an den Stirnseiten des Rotors wieder aus. Durch die drei radialen Öffnungen 8, 9 und 10 sollen die gleichen KühIgasmengen eintreten, die einem Drittel von der Kühlgasmenge entsprechen, wie sie bei einer bekannten Kühlanordnung von den Stirnseiten des Rotors in den Kühlkanal ? geleitet werden müssen. Den Temperaturverlauf des Kühlgases in den einzelnen Kühlabschnitten zwischen den Öffnungen 10 und 9 sowie 9 und 8 und zwischen 8 und Stirnseite des Rotors zeigt die F i g. 2. In die radiale Eintrittsöffnung 10 wird ein Drittel der Kühlgasmenge mit der Kühlgastemperatur to eingeführt, die nach Durchlaufen des ersten Kühlabschnittes bis zur Öffnung 9 die Maximaltemperatur t"", annimmt. Nunmehr wird in die Öffnung 9 nochmals ein Drittel der Kühlgasmenge eingeführt, so daß sich eine Mischtemperatur t1 einstellt. Nach Durchlaufen des nächsten Kühlabschnittes steigt diese Temperatur t1 wiederum bis zur Maximaltemperatur t""" bei Erreichen der Öffnung 8 an. Dort wird wiederum ein Drittel der Kühlgasmenge zugeführt, wobei sich eine Mischtemperatur t. einstellt. Der letzte Kühlabschnitt von der Öffnung 8 bis zur Stirnseite der Maschine wird nunmehr von der gesamten Kühlgasmenge durchströmt, die am Ende dieses letzten Kühlabschnittes wiederum die Maximaltemperatur t""" erreicht. Durch die ständige Neuzufuhr von Kühlgas über die Länge des Kühlweges wird also eine sehr gleichmäßige Temperaturverteilung im Rotor erreicht.
  • F i g. 3 zeigt zum Vergleich dazu die herkömmliche Kühlung, bei der die gesamte Kühlgasmenge auf einmal von der Stirnseite her in die Kühlkanäle gefördert wird. Nach Durchlaufen des ersten Abschnittes wird ein Teil des Kühlgases durch die Öffnung 8 abgeführt, das bereits eine Temperatur t1' angenommen hat. Die restlichen zwei Drittel des Kühlgases werden durch den zweiten Kühlabschnitt zwischen den öffnungen 8 und 9 geführt und erreichen bei 9 die Temperatur t.,'. Nunmehr wird wiederum ein Drittel von der gesamten Gasmenge, aber die Hälfte von der Restgasmenge abgeführt, und das letzte Drittel mit einer Anfangstemperatur von t,' durch den letzten Kühlabschnitt zwischen 9 und 10 geleitet, nach dessen Durchlaufen es die Temperatur t.' = t,""x annimmt. Es ist nun ohne weiteres erkennbar, daß t""", d. h. die Endtemperatur, bei der herkömmlichen Kühlanordnung etwa doppelt so groß ist wie t""",' der Maximaltemperatur bei einer Kühlung gemäß der Erfindung.
  • Sowohl für die Anordnung gemäß der Erfindung als auch für die entsprechende bekannte Kühlanordnung gilt, daß die Temperaturdifferenz zwischen Kühlkanalwand und Kühlgas mit zunehmender Kühlgasgeschwindigkeit infolge Verbesserung der Wärmeübergangszahl kleiner wird.
  • Das hier beschriebene, zur axialen Ballenmitte symmetrisch aufgebaute Kühlsystem kann auch dahingehend abgeändert werden, daß der Beginn des Kühlsystems auf einer Maschinenseite liegt und der erforderliche Lüfter auf der entgegengesetzten Maschinenseite angeordnet ist, wobei alle anderen Eintrittsöffnungen in die axialen Kühlkanäle über die gesamte Ballenlänge verteilt sind. Dabei wird das Kühlgas dem Luftspalt von einer Stirnseite direkt zugeführt, während der Luftspalt auf der anderen Stirnseite abgedichtet bleibt. Eine derartige Anordnung ergibt sich im Prinzip dadurch, daß man nur eine Seite des erstgenannten, zur Ballenmitte symmetrisch aufgebauten Systems betrachtet (siehe z. B. F i g.1) und dabei die Radialkanäle im Ständereisen wegläßt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zur Luft- oder Gaskühlung eines Rotors einer elektrischen Maschine, insbesondere eines Turbogenerators, bei der das Kühlgas über radiale Kanäle im Ständereisen im mittleren Bereich in den Luftspalt eintritt und von dort über Eintrittsöffnungen im Ballenumfang des Rotors in am Ballenumfang verteilte axiale Kühlkanäle förderbar ist und bei der das Kühlgas an den Stirnseiten der Maschine wieder austritt, d adurch gekennzeichnet, daß jeder der axialen Kühlkanäle (7) im Rotor (4) mindestens zwei in den Luftspalt (3) mündende radiale Eintrittsöffnungen (8, 9, 10) aufweist, die von der Ballenmitte zu den Stirnseiten des Rotors hin in mehrere Kühlabschnitte bildenden, etwa gleichen Abständen angeordnet sind, daß das Kühlgas nach dem Durchströmen der axialen Kühlkanäle (7) an den Stirnseiten des Rotors (4) aus den axialen Kühlkanälen (7) wieder austritt und daß der Luftspalt (3) an den Stirnseiten durch Labyrinthe (G) gedichtet ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch jede der radialen Eintrittsöffnungen (8, 9, 10) jedes Kühlkanals (7) die gleiche Kühlgasmenge eintritt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlkanäle (7) ganz oder teilweise durch die elektrischen Leiter gebildet sind.
  4. 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnungen (8, 9, 10) in die Kühlkanäle (7) in Umlaufrichtung des Rotors geneigt sind.
DE1963L0044963 1963-05-27 1963-05-27 Anordnung zur Luft- oder Gaskuehlung eines Rotors einer elektrischen Maschine, insbesondere eines Turbogenerators Pending DE1291017B (de)

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FR1396919A (fr) 1965-04-23

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