DE616524C - Einrichtung zur Belueftung elektrischer Maschinen mit grosser axialer Laenge - Google Patents

Einrichtung zur Belueftung elektrischer Maschinen mit grosser axialer Laenge

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DE616524C
DE616524C DES94735D DES0094735D DE616524C DE 616524 C DE616524 C DE 616524C DE S94735 D DES94735 D DE S94735D DE S0094735 D DES0094735 D DE S0094735D DE 616524 C DE616524 C DE 616524C
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DE
Germany
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machine
cooling
flow
ventilation
axial length
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Expired
Application number
DES94735D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing E H Moritz Schenkel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K9/00Arrangements for cooling or ventilating
    • H02K9/02Arrangements for cooling or ventilating by ambient air flowing through the machine
    • H02K9/04Arrangements for cooling or ventilating by ambient air flowing through the machine having means for generating a flow of cooling medium
    • H02K9/06Arrangements for cooling or ventilating by ambient air flowing through the machine having means for generating a flow of cooling medium with fans or impellers driven by the machine shaft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Cooling System (AREA)

Description

i 4 W Ü.
AUSGEGEBEN AWI 31. JULI 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 616 KLASSE 2Id1 GRUPPE 55
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. November 1929 ab
Bei elektrischen Alaschinen ist es in vielen Fällen erforderlich, um diese möglichst hoch beanspruchen zu können, eine Kühlung durch einen durch die Maschine getriebenen Luft-5 oder Gasstrom vorzusehen. Hierzu ist es vorgeschlagen worden, auf einer Seite der Maschine einen etwa auf der Achse der Maschine angeordneten Ventilator zu verwenden, durch den Kühlluft in axialer Richtung durch die Maschine getrieben wird. Bei derartigen Anordnungen besteht jedoch, insbesondere bei großer axialer Länge der Maschine, ein großer Wärmeunterschied zwischen der auf der einen Seite der Alaschine eintretenden und der auf der anderen Seite der Maschine austretenden Kühlluft, demzufolge die Kühlung auf der Austrittsseite ganz erheblich weniger wirksam ist. Hierdurch wird aber die Belastbarkeit der Maschine stark beeinträchtigt, da natürlich auch diese am schlechtesten gekühlten Teile an der Austrittsseite der Luft eine bestimmte zulässige Temperatur nicht überschreiten dürfen. Um diese .NTachteile zu vermeiden, ist zunächst vorgeschlagen worden, der Maschine Luft auf beiden Seiten zuzuführen und diese etwa in der Mitte der Maschine abzuführen oder umgekehrt. Derartige Ausbildungen, die zwar eine sehr gute Kühlung der Maschine ermöglichen, sind jedoch in vielen Fällen, sei es infolge der geringen verfügbaren axialen Baulänge, sei es mit Rücksicht auf besondere, auf der einen Seite der Maschine augeordnete Konstruktionsteile oder auch aus anderen Gründen, nicht zulässig.
Um trotzdem eine möglichst gleichmäßige Kühlung bei elektrischen Maschinen mit großer axialer Länge, bei denen nur auf der einen Maschinenseite Lüfter vorgesehen werden können, zu erhalten, wird nach der vnrliegenden Erfindung die Maschine hinsichtlich der Kühlung in mehrere vollständig voneinander unabhängige und getrennte axial nebeneinanderliegende Teile unterteilt, von denen jeder von einem getrennten Teilstrom des durch den gemeinsamen Lüfter erzeugten Kühlniittelstromes durchflossen wird. Hierzu wird mit Vorteil die Trennung der einzelnen Maschinenteile durch breite, durch eine Trennwand unterteilte radiale Schlitze durchgeführt, in denen die Teilströme in das Maschineninnere hinein bzw. aus diesem herausgeführt werden. Man kann hierbei den Teilluftstroni, der etwa den ersten axialen Teil der Maschine belüftet, nach außen hin abführen, man kann ihn aber auch vermischt mit dem neu hinzugeführten Kühlluftstrom durch die weiteren Teile in der Maschine leiten.
Fin Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Mit 1 ist die Welle der Maschine bezeichnet, von der ein Anker 2 getragen ist, der innerhalb des Ständers 3 umläuft. Auf der Welle ist weiter ein Lüfterrad 4 angeordnet, das Kühlluft durch eine Hose ansaugt und in die Maschine drückt. Ein Teil der von diesem gelieferten Luft wird unmittelbar durch axiale Kühlkanäle in den ersten Teil des Ständers und Läufers der Maschine sowie auch durch den Luftspill ge-
*.' Von dem l'alentsiichrr ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. e. Ji. Norilz Schenkel in Berlin-CharloLlcubitrg.
trieben. Ein anderer Teil streicht an dem äußeren Rand des Ständers der Maschine vorbei bis zu einem Luftschlitz S,. der durch eine Zwischenlage 6 in zwei Teile unterteilt ist. In dem einen Teil streicht der durch den ersten Teil der Maschine durchgedrückte Luftteil nach außen ab und wird durch einen Kanal 7 abgeführt. Der umgeleitete Teil der Kühlluft, der längs der Stator außenober fläche zu dieser Stelle gelangt, dringt in den zweiten Teil des Inneren der Maschine, ein und verteilt sich hierbei auf die Kühlluftkanäle im Ständer, dem Luftspalt und die Kühlluftkanäle des Läufers. An dem Ende der Maschine bestreicht er noch die Wickelköpfe und wird dann durch einen weiteren Kanal 8 gleichfalls abgeführt. Auf diese Weise ist also durch die Unterteilung die Wärmeabfuhr erheblich besser ausgenutzt.
Die Anwendung des Erfindungsgedankens ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Insbesondere kann die Zahl der Unterteilungen beliebig groß gewühlt werden, wie sich dies den Bedürfnissen des jeweils vorliegenden Falles am bestem anpaßt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zur Belüftung elektrischer Maschinen mit großer axialer Länge, bei denen infolge konstruktiver Maßnahmen nur auf der einen Maschinenseite angeordnete Lüfter zur Belüftung herangezogen werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine hinsichtlich der Kühlung in mehrere vollständig voneinander unabhängige und getrennte axial nebeneinanderliegende Teile unterteilt ist, von denen jeder von einem getrennten Teilstrom des durch den gemeinsamen Lüfter erzeugten Kühlmittelstromes durchflossen wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch τ, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennung der einzelnen Maschinenteile hinsichtlich der Kühlung durch breite, durch eine Trennwand unterteilte und radiale Schlitze erfolgt, in denen die Teilströme in das Ma- ■ schineninnere hinein- bzw. aus diesem herausgeführt werden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teilstrom an dem äußeren Umfang des aktiven Maschineneisens gleichfalls unter Kühlwirkung vorbeigeführt wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3 zur Belüftung von Maschinen mit mehr als zwei axial nebeneinanderliegenden Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilströme bei ihrer Einführung in das Maschinellinnere gemeinsam mit dem dem vorhergehenden axialen Teil der Maschine angeordneten Kühlstrom durch den ihnen zugeordneten Maschinenteil streichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Hfni.lN. RKDMICKr IN DER
DES94735D 1929-11-03 1929-11-03 Einrichtung zur Belueftung elektrischer Maschinen mit grosser axialer Laenge Expired DE616524C (de)

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