Die Erfindung betrifft ein Arbeitsgerät insbesondere Stampfgerät mit
schwingendem Werkzeug, bei welchem das Werkzeug von einem Antriebsmotor über einen
Kurbeltrieb und ein aus einem Paar von gegeneinanderwirkenden Druckfedern oder Druckfedersätzen
bestehendes Federsystem in Schwingungen versetzt wird. Insbesondere bezieht sich
die Erfindung auf einen Stampfer.The invention relates to a working device, in particular a ramming device
vibrating tool, in which the tool is driven by a drive motor via a
Crank drive and one of a pair of counteracting compression springs or compression spring sets
existing spring system is set in vibration. In particular, relates
the invention on a tamper.
Bei einer bekannten Konstruktion (deutsche Auslegeschrift
1097 733) ist das Werkzeug mit einem zylindrischen Ansatz im Gerätegehäuse
geführt. Der Kurbeltrieb wirkt über eine Kolbenstange auf einen Kolben, welcher
seinerseits in dem zylindrischen Ansatz geführt ist. Der zylindrische Ansatz ist
oben durch einen als Federwiderlager dienenden Abschluß abgeschlossen. Je eine Druckfeder
wirkt zwischen dem Kolben einerseits und dem oberen Abschluß sowie einem Federwiderlager
am unteren Ende des zylindrischen Ansatzes des Werkzeuges. Bei der hin-und hergehenden
Bewegung der Kolbenstange und des Kolbens, die durch den Kurbeltrieb eingeleitet
wird, wird das Werkzeug über die Federn abwechselnd nach oben und nach unten gedrückt.
Es führt dabei eine Schwingbewegung aus, wobei es in dem Gerätegehäuse gleitet und
geführt ist.In a known construction (German Auslegeschrift 1097 733) the tool is guided with a cylindrical attachment in the device housing. The crank mechanism acts via a piston rod on a piston, which in turn is guided in the cylindrical extension. The cylindrical approach is closed at the top by a closure serving as a spring abutment. A compression spring acts between the piston on the one hand and the upper end and a spring abutment at the lower end of the cylindrical attachment of the tool. During the reciprocating movement of the piston rod and the piston, which is initiated by the crank drive, the tool is pressed alternately up and down by the springs. It performs an oscillating movement, sliding and being guided in the device housing.
Es ist ferner eine Anordnung bekannt, bei welcher im Gerätegehäuse
ein Zylinder hin- und herbeweglich geführt ist. Dieser Zylinder ist durch obere
und untere Abschlußglieder verschlossen, die als Federwiderlager dienen. In dem
Zylinder gleitet ein Kolben. Das Werkzeug ist über eine durch das untere Abschlußglied
hindurchgeführte Kolbenstange mit diesem Kolben starr verbunden. Der Kolben ist
über Druckfedern gegenüber dem oberen und unteren Abschlußglied abgestützt. Der
Zylinder wird durch den Kurbeltrieb in hin- und hergehende Bewegung versetzt. Diese
Bewegung wird über die Federn auf den Kolben und damit auf das Werkzeug übertragen.There is also an arrangement known in which in the device housing
a cylinder is reciprocally guided. This cylinder is through top
and closed lower end members, which serve as spring abutments. By doing
Cylinder slides a piston. The tool is over one through the lower end member
passed piston rod rigidly connected to this piston. The piston is
Supported by compression springs against the upper and lower terminating element. Of the
The cylinder is set in reciprocating motion by the crank mechanism. These
Movement is transmitted via the springs to the piston and thus to the tool.
Die bekannten Konstruktionen sind hinsichtlich Fertigung und Montage
relativ aufwendig. Insbesondere erfordert ein System mit einem Kolben in einem im
Gehäuse gleitenden Zylinder eine aufwendige Fertigung von Gehäuse, Kolben und
Zy-
linder. Ein weiterer Nachteil ist, daß eine zusätzliche Verdrehungssicherung
für das Werkzeug vorgesehen werden muß.The known constructions are relatively expensive to manufacture and assemble. In particular, a system requires a piston sliding in a cylinder in the housing a complicated manufacture of the housing, piston and cylinder. Another disadvantage is that an additional anti-twist device must be provided for the tool.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine fertigungstechnisch
einfachere Konstruktion für ein solches Arbeitsgerät zu schaffen.In contrast, the invention is based on the object of a manufacturing technology
to create a simpler construction for such an implement.
Das Gerät nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß mit dem
Kurbeltrieb ein Rahmen aus einer Mehrzahl von parallelen Stangen verbunden ist,
welche oben und unten durch Traversen miteinander verbunden und oben in Gleitbüchsen
im Gerätegehäuse geführt sind, und daß das Werkzeug mit einem Gehäuseteil versehen
ist, der das untere Ende des Rahmens mit der unteren Traverse umschließt und mit
Gleitbüchsen auf den Stangen geführt ist und dessen oberer Abschluß das Gegenlager
für die Druckfedern bildet.The device according to the invention is characterized in that with the
Crank drive a frame is connected by a plurality of parallel rods,
which are connected at the top and at the bottom by traverses and at the top in sliding bushes
are guided in the device housing, and that the tool is provided with a housing part
is, which encloses the lower end of the frame with the lower traverse and with
Slide bushes is guided on the rods and the top of which is the counter bearing
for the compression springs.
Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion entfällt die Notwendigkeit,
Zylinder im Gehäuse oder Kolben in Zylindern zu führen, die einen erheblichen fertigungstechnischen
Aufwand erforderte. Statt dessen hat man eine Konstruktion, bei welcher Stangen
in Gleitbüchsen beweglich sind. Es ist offensichtlich, daß eine solche Konstruktion
mit wesentlich geringerem Aufwand verwirklicht werden kann. Bei den bekannten Konstruktionen
verwendet man üblicherweise eine Fottschmierung. Eine solche Fettschmierung erfordert
regelmäßige Wartung. Bei einer Fettschmierung tritt auch ein stärkerer Verschleiß
der Teile ein, als bei einer ölschmierung. Die vorliegende Erfindung gestattet es,
mit relativ einfachen Mitteln eine ölschmierung vorzusehen, wodurch die Wartung
des Gerätes vereinfacht und die Lebensdauer erhöht wird. Das geschieht erfindungsgemäß
dadurch, daß der Werkzeuggehäuseteil mit dem Gerätegehäuse durch einen abdichtenden
Balg beweglich verbunden ist, daß die untere Traverse eine den Querschnitt des Werkzeuggebäuseteils
annähernd ausfüllende Platte ist und daß der Werkzeuggehäuseteil mit Öl gefüllt
ist und in seinem oberen Abschluß eine Öffnung aufweist, durch welche bei der relativen
Schwingbewegung von Rahmen und Werkzeug Öl in die Gleitbüchsen des Gerätegehäuses
gespritzt wird.In the construction according to the invention, there is no need to guide cylinders in the housing or pistons in cylinders, which required a considerable outlay in terms of manufacturing technology. Instead, one has a construction in which rods in sliding bushes are movable. It is obvious that such a construction can be realized with much less effort. In the known constructions one usually uses a Fottschmierung. Such grease lubrication requires regular maintenance. With grease lubrication, there is also greater wear of the parts than with oil lubrication. The present invention makes it possible to provide oil lubrication with relatively simple means, whereby the maintenance of the device is simplified and the service life is increased. This is done according to the invention in that the tool housing part is movably connected to the device housing by a sealing bellows, that the lower cross member is a plate approximately filling the cross section of the tool housing part and that the tool housing part is filled with oil and has an opening in its upper end which oil is injected into the sliding bushes of the device housing when the frame and tool move relative to each other.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt
und im folgenden beschrieben-F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen
nach der Erfindung aufgebauten Stampfer; F i g. 2 zeigt einen Querschnitt
längs der Linie II-II von F i g. 1. An embodiment of the invention is shown in the figures and described below . 1 shows a longitudinal section through a tamper constructed according to the invention; F i g. 2 shows a cross section along the line II-II of FIG. 1.
Ein Antriebsmotor 1 treibt über eine elastische Fliehkraftkupplung
2 eine Ritzelwelle 3 mit einem Ritzel an. Das Ritzel greift in ein Zahnrad
4 ein. Das Zahnrad 4 ist kraftschlüssig mit einer Kurbelwelle 5
verbunden,
die im Gerätegehäuse 10 gelagert ist. Die Kurbelwelle 5 treibt über
ein Fleuel 6 einen Rahmen an, der aus einer oberen Traverse 7, vertikalen
Stangen 8 und einer unteren Traverse 9 besteht. Die Stangen
8 des Rahmens sind im Gerätegehäuse 10 und in einem Gebäuseteil 12
eines Stampfwerkzeuges 13 mittels Gleitbüchsen 11 geführt. Der obere
Abschluß des Werkzeug-Gehäuseteils 12 dient als Federwiderlager für zwei Druckfederpakrte
14 und 15, die sich einerseits an dem Werkzeug-Gehäuseteil 12 und andererseits
an der oberen beziehungsweise unteren Traverse 7 beziehungsweise
9 des Rahmens abstützen. über diese Federpakete 14, 15 wird
die Schwingbewegung des Rahmens auf das Werkzeug 13 übertragen.A drive motor 1 drives a pinion shaft 3 with a pinion via an elastic centrifugal clutch 2. The pinion meshes with a gear 4. The toothed wheel 4 is positively connected to a crankshaft 5 , which is mounted in the device housing 10. The crankshaft 5 drives a frame, which consists of an upper cross member 7, vertical rods 8 and a lower cross member 9 , via a rod 6 . The rods 8 of the frame are guided in the device housing 10 and in a housing part 12 of a ramming tool 13 by means of sliding bushes 11 . The upper end of the tool housing part 12 serves as a spring abutment for two compression spring packs 14 and 15, which are supported on the one hand on the tool housing part 12 and on the other hand on the upper and lower cross members 7 and 9 of the frame. The oscillating movement of the frame is transmitted to the tool 13 via these spring assemblies 14, 15.
Das Gerätegehäuse 10 und das Werkzeug-Gehäuseteil 12 sind durch
einen Faltenbalg 17 abdichtend und gegeneinander beweglich verbunden. Der
Werkzeug-Gehäuseteil 12 ist mit einer ölfüllung 16 versehen. Die untere Traverse
9 wird von einer den Querschniti des Gehäuseteils 12 annähernd ausfüllenden
Platte 9
gebildet. Der obere Abschluß des Gehäuseteils 12 weist einen zentralen
Durchbruch auf. Bei der relativen Schwingbewegung zwischen Werkzeug 13 und
Rahmen arbeitet die untere Traverse 9 als Pumpenkolben und spritzt 01 durch
den oberen Durchbruct des Gehäuseteils 12 bis in das Gerätegehäuse
10 zu den Gleitbuchsen 11 für den Rahmen.The device housing 10 and the tool housing part 12 are connected in a sealing manner by a bellows 17 and are movable relative to one another. The tool housing part 12 is provided with an oil filling 16 . The lower cross member 9 is formed by a plate 9 which approximately fills the cross section of the housing part 12. The upper end of the housing part 12 has a central opening. During the relative oscillating movement between the tool 13 and the frame, the lower cross member 9 works as a pump piston and injects 01 through the upper opening of the housing part 12 into the device housing 10 to the sliding bushes 11 for the frame.